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cane2828

Wie handhabt man den I²S Bus am besten ?

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Hallo,

 

ich möchte den I²S Bus eines CD-Player zu einem DAC führen,

so den SPDIF umgehen. Ich brauche drei Leitungen. Klar.

Aber der I²S ist ja eigentlich für interne Verbindungen gedacht...

 

Wie ist es am besten zu machen ?

Nehme ich einfach drei gute HF-Leitungen, 75 Ohm ?

 

Ich würde jetzt 3 Stk. BNC Verbindungen auf RG-59 Basis aufbauen.

Wie ist Eure Meinung dazu, wie liege ich damit im Rennen ?

Länge wird es um die 0.5m bis max. 1m werden.

Oder gibt es eine ideale Kabellänge ?

 

Oder reichen gar schon normale geschirmte NF Leitungen ?

Die Clock hat 11MHz, der WS nur 44100Hz...

Wie sieht denn das Datensignal aus ? Worauf basiert es ?

Welche Anforderungen werden an die Leitungen gestellt ?

 

Könnte ich evtl. auch 8P8C sozusagen Netzwerkbuchsen und Patchkabel nehmen ? Wie sollte man die dann an idealsten belegen ?

 

Ich hoffe es hat sich schon mal jemand damit beschäftigt, und gibt mir seine Meinung dazu ab...

 

Bis dann, schönen Abend !

Manfred.

 

 

 

 

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mit einem Inverter oder einem anderen TTL oder CMOS Baustein ?

Der SAA7310 den ich als Signalspender nehmen will, soll lt. Datenblatt

je Ausgang max. 10mA liefern, ist ja schon eine Menge, da

bräuchte man wohl keinen Puffer oder ?

 

Bin schon gespannt,

ob vielleicht doch noch ein digitaler hier im Forum ist...

 

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Hi Manfred,

 

dein Problem ist kein I2S-Problem sondern ein allgemeines der Datenübertragung.

Wenn du die Signale über ein Kabel legen führen willst, dann sollte Ausgangsimpedanz, Kabelimpedanz und Abschlußimpedanz möglichst gut zueinander passen.

Bei den einfachen CMOS-Treibern geht das aber so nicht, weil dann die Spannung am Signaleingang nicht mehr ausreichend sein könnte. Schließlich führt die Anpassung dazu, dass am Empfänger nur noch 50% der Spannung ankommt, die der Sender an seinem Ausgang hat.

 

Du könntest z.B RS422/485-Treiber und Empfänger benutzen und dann mit einer Flachbandleitung arbeiten.

Welchen Vorteil versprichst du dir eigentlich von der I2S-Übertragung?

Es könnte durchaus passieren, dass die Nachteile und Probleme bei der Übertragung die von dir erhofften Vorteile auffressen.

 

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Hallo,

 

schön, von Dir zu lesen, es ist anscheinend hier nicht mehr so viel los,

habe ich den Eindruck bekommen... schade eigentlich...

 

Warum ich den I2S Weg probieren möchte:

Von der Idee des I2S sollte diese Datenübertragung ja technisch

besser sein, als die SPDIF Lösung, die über einen Converter CS8414 oder DIR9001 oder so laufen muß.

Ich habe auch die Erfahrung, daß ein gut gemachter CD-Player wohl leichter gut wird als eine getrennte LW-DAC Lösung via SPDIF.

Ob´s am Jitter liegt ? Da müßte der I2S ja deutlich vorne liegen.

 

So werde ich daß mal probieren, eine RG59 mit BNC müßte ja

leicht reichen, und wird sicher keine Verluste erzeugen, oder ?

 

Ach ja...

Kannste ein paar Eckdaten zu Deinem CD-Player nennen ????

 

 

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Noch ein Grund ist daß ich einen Profi-DAC von Yamaha habe, der eigentlich nur mit einem Formatkonverter von AES auf RS422, so dann zum DA8X zu betreiben ist. Ist ein excellenter DA-Wandler mit PCM63-KY bestückt. Der klingt wirklich hervorragend dieser BB DAC-Chip.

 

Der gute DA8X hat aber einen Digitalfilter SM5803, den ich dann einfach mit einem DF1704 bestücken möchte, diesen DF1704 dann

direkt mit I2S ansprechen, so spare ich mir den ja eh´ nicht 100%ig perfekten SPDIF Weg.

Das nur so als Info, was so grade kocht in meinen Töpfen.

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Fast alle Leitungen können im Beriech unter einigen 10MHz als nahezu verlustfrei bezeichnet werden. Genau das ist aber manchmal das Problem und es hat nichts damit zu tun, ob die Signalübertragung funktionieren wird oder nicht. Es besagt nur, ob dem Signal durch die Leitung Energie entzogen wird oder eben nicht.

Für die Signalübertragung entscheidet eher die Form des Signales am Empfänger und die ist davon abhängig, ob die Leitung angepasst ist oder nicht.

Um weniger Probleme damit zu haben, würde ich warscheinlich eher zu einer Flachbandleitung neigen. Die könnte man an einen 9poligen Sub-D anschlagen und jede 2te Ader auf Masse legen. Man hätte dann noch 4 Adern für das Signal, also I2S + Takt.

 

Die älteren SPDIF-Empfänger regenerieren den Takt aus dem kompletten Datenstrom und sind damit etwas empfindlich gegen dateninduzierten Jitter. Die neueren werden dazu nur den Header aus und der ist immer gleich und unabhängig von den Daten. Somit ist das Thema dateninduzierter Jitter größtenteils erledigt.

 

Der Digitalfilter benötigt ja in der Regel einen festen phasenstarren Takt zu den Daten. Es reicht also nicht, nur die I2S-Signale zu betrachten. Sinnvoll wäre es warscheinlich, den Takt entweder vom Wandler in das Laufwerk zu speisen oder eben vom Laufwerk aus auch zum Wandler zu führen.

 

 

Die Infos zu meinem Player habe ich gerade online geschaltet.

 

 

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