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M_chen

Sony XA-50 final release

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Hallo zusammen,

 

da mein CDP nach Jahren der Änderungen jetzt sein finales Stadium erreicht hat, hier mal ein paar Eindrücke.

 

Basis: Sony XA-50es.

 

Mechanische Änderungen:

 

Gehäuse innen komplett mit Bitumenmatten bedämpft, alle Ecken zusätzlich mit Plastikfermit ausgefüllt, oberen Gehäusedeckel mit 1,6mm Kupferblech unterlegt, Original Puck gegen RDC-Puck (Clearlight Audio) gewechselt, Originalfüße weg und das ganze Gebilde auf Blotevogel CD-STR5 gestellt.

 

Elektrische Änderungen:

 

Stromversorgung::

Netzkabel gegen geschirmtes 3x1,5mm gewechselt, Stecker natürlich auch, Schaffner FN2070-Netzfilter am Eingang.

Alle Gleichrichterdioden gegen Ultrafast-Recovery getauscht, Spannunsregler 78xx/79xx raus und dafür Audiocom Super Regulator und Q-Power rein, vor-Ort-Versorgungen an den wichtigen ICs mit Wima MKP10 gepuffert.

Takt:

Billig-Quarz raus, dafür LC-Audio LClock XO rein

Analogsektion:

OPVs gegen AD8610 (I/V-Konverter), OPA627 (Ausgangstreiber) und OPA637 (Kopfhörerverstärker) gewechselt.

 

Soweit der Umbau des eigentlichen Players. Da mir aber der DAC auch nicht mehr zeitgemäß erschien, habe ich mir noch etwas Besonderes einfallen lassen.

Aus dem Sony-Chip CXD2545Q das digitale Signal im Sony-Format ausgekoppelt (16 bit, right justified) und einem neuen DAC zugeführt: dem ezDAC.

Kurz gesagt beinhaltet der einen Asynchronen Sample Rate Konverter (SRC4192), der das 16Bit/44,1kHz Signal auf 24Bit/96kHz hochrechnet und als I2S-Signal ausgibt. Dieses wird dann dem eigentlichen DAC-Chip (PCM1794, natürlich im slow roll-off-mode) zugeführt und äußerst präzise in ein analoges Signal gewandelt. Damit er auch möglichst gut funktioniert, wird auch hier die Spannungsversorgung mit Audiocom Super Regulators (mit eigenem Netzteil) gemacht. Als Oszillator ist hier eine Tentlabs XO eingesetzt. Direkt am DA-Wandler-Chip habe ich das Signal abgegriffen und einem LC-Audio Zapfilter 2 zugeführt. Der wiederum übernimmt die I/V-Konvertierung, Filterung und Verstärkung. Natürlich hat auch der ein eigenes Netzteil.

 

Der Vorteil dieses Umbaus ist nun, dass man sehr gut AB-Vergleiche zwischen „original“ (wenn auch modifiziert) und „neu“ (ezDAC + Zapfilter) machen kann

Ich hätte vorher nicht gedacht, dass die DAC-Technik so große Fortschritte in den letzten Jahren gemacht hat. Was der PCM1794 an Auflösung aus dem Medium CD holt, ist schlichtweg phänomenal. Allerdings hat der Fortschritt auch seine Schattenseiten. Man hört jetzt Dinge, die man eigentlich gar nicht hören will. Beispiele: das „Knacken“, das beim Abmischen durch Zuschalten einer neuen Spur am Mischpult entstanden ist. Das Gespräch, das der Toningenieur bei der Aufnahme geführt hat (wie Schalldicht sind Aufnahmeräume eigentlich?). Das zerplatzende Spuckebläschen, wenn die Sängerin den Mund öffnet usw.

Daran muss ich mich erst noch gewöhnen…

Wie dem auch sei: viel mehr ist, zumindest momentan, technisch wohl nicht machbar. Die Arbeit hat sich also gelohnt.

 

Wer noch Fragen zu irgendwelchen Details haben sollte: einfach melden.

 

Beste Grüße

 

Martin

 

 

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1982.jpg

 

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Hallo Martin,

 

ein sehr gelungenes Tuning, Gratulation. Welche Lautsprecher hast Du da benutzt mit denen man so viele Details hoeren kann?

 

Gruss Marc

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Hi Marc,

 

danke, ich bin auch ganz zufrieden. Hat aber auch lange genug gedauert...

Mit Lautsprechern höre ich die Details allerdings nicht.

Meine Kette (Preamp, Endstufen, LS) würden das nicht auflösen können.

Ich höre deshalb primär mit Kopfhörer - AKG K701 an selbstgebauten Röhrenverstärker mit E88CC.

Siehe hierzu auch:

 

http://www.audiomap.de/forum/index.php/az/...3/mesg_id/21683

 

Beste Grüße

 

Martin

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Hallo zusammen,

 

da mein CDP nach Jahren der Änderungen jetzt sein finales Stadium erreicht hat, hier mal ein paar Eindrücke.

 

Basis: Sony XA-50es.

 

Mechanische Änderungen:

 

Gehäuse innen komplett mit Bitumenmatten bedämpft, alle Ecken zusätzlich mit Plastikfermit ausgefüllt, oberen Gehäusedeckel mit 1,6mm Kupferblech unterlegt, Original Puck gegen RDC-Puck (Clearlight Audio) gewechselt, Originalfüße weg und das ganze Gebilde auf Blotevogel CD-STR5 gestellt.

 

Elektrische Änderungen:

 

Stromversorgung::

Netzkabel gegen geschirmtes 3x1,5mm gewechselt, Stecker natürlich auch, Schaffner FN2070-Netzfilter am Eingang.

Alle Gleichrichterdioden gegen Ultrafast-Recovery getauscht, Spannunsregler 78xx/79xx raus und dafür Audiocom Super Regulator und Q-Power rein, vor-Ort-Versorgungen an den wichtigen ICs mit Wima MKP10 gepuffert.

Takt:

Billig-Quarz raus, dafür LC-Audio LClock XO rein

Analogsektion:

OPVs gegen AD8610 (I/V-Konverter), OPA627 (Ausgangstreiber) und OPA637 (Kopfhörerverstärker) gewechselt.

 

Soweit der Umbau des eigentlichen Players. Da mir aber der DAC auch nicht mehr zeitgemäß erschien, habe ich mir noch etwas Besonderes einfallen lassen.

Aus dem Sony-Chip CXD2545Q das digitale Signal im Sony-Format ausgekoppelt (16 bit, right justified) und einem neuen DAC zugeführt: dem ezDAC.

Kurz gesagt beinhaltet der einen Asynchronen Sample Rate Konverter (SRC4192), der das 16Bit/44,1kHz Signal auf 24Bit/96kHz hochrechnet und als I2S-Signal ausgibt. Dieses wird dann dem eigentlichen DAC-Chip (PCM1794, natürlich im slow roll-off-mode) zugeführt und äußerst präzise in ein analoges Signal gewandelt. Damit er auch möglichst gut funktioniert, wird auch hier die Spannungsversorgung mit Audiocom Super Regulators (mit eigenem Netzteil) gemacht. Als Oszillator ist hier eine Tentlabs XO eingesetzt. Direkt am DA-Wandler-Chip habe ich das Signal abgegriffen und einem LC-Audio Zapfilter 2 zugeführt. Der wiederum übernimmt die I/V-Konvertierung, Filterung und Verstärkung. Natürlich hat auch der ein eigenes Netzteil.

 

Der Vorteil dieses Umbaus ist nun, dass man sehr gut AB-Vergleiche zwischen „original“ (wenn auch modifiziert) und „neu“ (ezDAC + Zapfilter) machen kann

Ich hätte vorher nicht gedacht, dass die DAC-Technik so große Fortschritte in den letzten Jahren gemacht hat. Was der PCM1794 an Auflösung aus dem Medium CD holt, ist schlichtweg phänomenal. Allerdings hat der Fortschritt auch seine Schattenseiten. Man hört jetzt Dinge, die man eigentlich gar nicht hören will. Beispiele: das „Knacken“, das beim Abmischen durch Zuschalten einer neuen Spur am Mischpult entstanden ist. Das Gespräch, das der Toningenieur bei der Aufnahme geführt hat (wie Schalldicht sind Aufnahmeräume eigentlich?). Das zerplatzende Spuckebläschen, wenn die Sängerin den Mund öffnet usw.

Daran muss ich mich erst noch gewöhnen…

Wie dem auch sei: viel mehr ist, zumindest momentan, technisch wohl nicht machbar. Die Arbeit hat sich also gelohnt.

 

Wer noch Fragen zu irgendwelchen Details haben sollte: einfach melden.

 

Beste Grüße

 

Martin

 

 

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Gast Andreas Schömann

Hallo zusammen,

 

da mein CDP nach Jahren der Änderungen jetzt sein finales Stadium erreicht hat, hier mal ein paar Eindrücke.

 

Basis: Sony XA-50es.

 

Mechanische Änderungen:

 

Gehäuse innen komplett mit Bitumenmatten bedämpft, alle Ecken zusätzlich mit Plastikfermit ausgefüllt, oberen Gehäusedeckel mit 1,6mm Kupferblech unterlegt, Original Puck gegen RDC-Puck (Clearlight Audio) gewechselt, Originalfüße weg und das ganze Gebilde auf Blotevogel CD-STR5 gestellt.

 

Elektrische Änderungen:

 

Stromversorgung::

Netzkabel gegen geschirmtes 3x1,5mm gewechselt, Stecker natürlich auch, Schaffner FN2070-Netzfilter am Eingang.

Alle Gleichrichterdioden gegen Ultrafast-Recovery getauscht, Spannunsregler 78xx/79xx raus und dafür Audiocom Super Regulator und Q-Power rein, vor-Ort-Versorgungen an den wichtigen ICs mit Wima MKP10 gepuffert.

Takt:

Billig-Quarz raus, dafür LC-Audio LClock XO rein

Analogsektion:

OPVs gegen AD8610 (I/V-Konverter), OPA627 (Ausgangstreiber) und OPA637 (Kopfhörerverstärker) gewechselt.

 

Soweit der Umbau des eigentlichen Players. Da mir aber der DAC auch nicht mehr zeitgemäß erschien, habe ich mir noch etwas Besonderes einfallen lassen.

Aus dem Sony-Chip CXD2545Q das digitale Signal im Sony-Format ausgekoppelt (16 bit, right justified) und einem neuen DAC zugeführt: dem ezDAC.

Kurz gesagt beinhaltet der einen Asynchronen Sample Rate Konverter (SRC4192), der das 16Bit/44,1kHz Signal auf 24Bit/96kHz hochrechnet und als I2S-Signal ausgibt. Dieses wird dann dem eigentlichen DAC-Chip (PCM1794, natürlich im slow roll-off-mode) zugeführt und äußerst präzise in ein analoges Signal gewandelt. Damit er auch möglichst gut funktioniert, wird auch hier die Spannungsversorgung mit Audiocom Super Regulators (mit eigenem Netzteil) gemacht. Als Oszillator ist hier eine Tentlabs XO eingesetzt. Direkt am DA-Wandler-Chip habe ich das Signal abgegriffen und einem LC-Audio Zapfilter 2 zugeführt. Der wiederum übernimmt die I/V-Konvertierung, Filterung und Verstärkung. Natürlich hat auch der ein eigenes Netzteil.

 

Der Vorteil dieses Umbaus ist nun, dass man sehr gut AB-Vergleiche zwischen „original“ (wenn auch modifiziert) und „neu“ (ezDAC + Zapfilter) machen kann

Ich hätte vorher nicht gedacht, dass die DAC-Technik so große Fortschritte in den letzten Jahren gemacht hat. Was der PCM1794 an Auflösung aus dem Medium CD holt, ist schlichtweg phänomenal. Allerdings hat der Fortschritt auch seine Schattenseiten. Man hört jetzt Dinge, die man eigentlich gar nicht hören will. Beispiele: das „Knacken“, das beim Abmischen durch Zuschalten einer neuen Spur am Mischpult entstanden ist. Das Gespräch, das der Toningenieur bei der Aufnahme geführt hat (wie Schalldicht sind Aufnahmeräume eigentlich?). Das zerplatzende Spuckebläschen, wenn die Sängerin den Mund öffnet usw.

Daran muss ich mich erst noch gewöhnen…

Wie dem auch sei: viel mehr ist, zumindest momentan, technisch wohl nicht machbar. Die Arbeit hat sich also gelohnt.

 

Wer noch Fragen zu irgendwelchen Details haben sollte: einfach melden.

 

Beste Grüße

 

Martin

 

 

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