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HiFi Heimkino Forum
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Kobe

unsymmetrische Line-Kabel mit Cinch-Steckern

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Gude!

 

Nein, hier geht es nicht um tolle Straight-Wire-Kabel für ein paar Tausender, sondern die Frage:

 

Wenn das alles Hi-Fi und -End sein soll, warum benutzt dann die ganze Welt unsymmetrische Kabel (!) mit Cinch-Buchsen, statt symmetrische mit XLR-Stecker wie im Studiobereich (von Krell mal abgesehen, die ihre Verstärker mit einem (1!) symmetrischen XLR-Eingang ausstatten).

(Vor allem die Empfehlung, die LS-Kabel kurz zu halten, und dafür 3 Meter Kabel in Form von unsymmetrischen Antennen durch die Gegend zu legen...)

Na? Ist die Frage gut (oder kann man den Unterschied messen, wodurch er für die Esoteriker ja nicht hörbar ist...)

 

Gruss Kobe

 

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Hi,

vergiss einfach solche Empfehlungen wie: "LS-Kabel kurz, dafür NF-Kabel lang" usw.

Warum überhaupt Cinch? Wurde wohl(Vermutung) von den Japanern irgendwann auf den Markt geworfen, um es dem "dummen" Endverbrauchern leichter zu machen, als dieses mit DIN-Steckern damals wohl üblich war.

Die konnte man (mit einigem Kraftaufwand, aber es ging) auch mal verkehrt in die Buchse stopfen, begünstigt von dem Umstand, dass die Anschlussfelder meist noch ein wenig versenkt an der Rückwand gestaltet waren, dass ganze dann noch im Halbdunkel eines Racks....

Vielleicht ging es auch darum, etwas anderes als die DIN-Norm zu erstellen, wer weiss....

Dass man sich nicht auf XLR-Niveau begeben hat, liegt wohl an den dadurch entstehenden Kosten, so muss man ein geschirmtes 2-Ader-Kabel verwenden, Stecker und Buchsen sind und waren wohl nie so richtig günstig, zuguterletzt hätte das Geräte-Setup auch noch dahingehend geändert werden müssen, dass nun nicht mehr Gehäusemasse und Signalmasse auf einem Punkt liegen.

Und vegoldete Cinchstecker- und Buchsen machen optisch ja nun wirklich mehr her als schnöde vernickelte XLR's. :D

 

Joohoo

 

 

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Hi Kobe,

 

wenn man sich im Hifi-Bereich zu einigen Normen aus dem Studiobereich entschliessen könnte (neben symmetrischer Signalführung definierte Pegel, Aus- und Eingangsimpedanzen etc.), hätten die ganzen HaiEnten nix mehr zu tun. Ja, messen kann man den Unterschied sehr wohl - im Hifi-Bereich ist es immer wieder möglich, Vorstufen mit Endstufen zu kombinieren, die nicht passen und dann z.B. messbaren Höhenabfall produzieren. In einer Umgebung mit starken elektromagnetischen Wechselfeldern ist natürlich auch die geringere Einstreufestigkeit von asym. Chinch zu hören, und auch die Brummschleifenprobleme sind durchaus hörbar umd mit symmetrischer potentialfreier Signalführung aufgehoben.

P.S.: Als ich eine Dolby Digital Vorstufe mit wenigstens symmetrischen Ausgängen (für Aktivboxen, also beträchtliche "Antennen"länge) suchte, fand ich nur neben Krell - kann ich mir nicht leisten - noch die Ankündigung einer auch schon recht teuren Onkyo-Vor/End-Kombi... Goldene Chinch-Stecker sind eben wirklich viel schöner als ein profaner XLR von Neutrik ;-)

Beste Grüsse

 

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Eine Möglickeit wäre, sich Übertrager von Jensen - die sitzen auch in den meisten Studio Pulten - zu kaufen und damit die Kabelstrecke zu symmetrieren. Dann braucht man zwar zwei, aber wenn das Kabel selber lang sein muss, und/oder eine Masseschleife verhindert werden muss, ist das ein gangbarer Weg. Auf http://www.jensen-transformers.com/execprof.html kannst Du Dich zumindest mal einlesen in die Geschichte. Kriegen tust Du die auch in Deutschland bei Studioausrüstern wie Amptown, Profi Musik Thomann, Musik Produktiv etc.

 

Interssante Lektüre übrigens, die Jensen Seiten

 

Werner

 

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Hi Werner,

ich habe seinerzeit das Problem mit einem Studioausrüster diskutiert und mich dann entschlossen, es ersteinmal so zu probieren. Die Aktivboxen sind im ground-lift, so dass alles an der Vorstufe (via Chinchkabel) nur einmal geerdet wird; seitdem keine Probleme mehr mit Brummen.

BTW: Die einzige nicht-Studio-Aktivbox, der Subwoofer nämlich, hat sinnigerweise schon gar keine Möglichkeit zur Erdung, da keine progessionelle Kaltgerätebuchse vorhanden...

Trotzdem besten Dank für Deine mail,

beste Grüsse

 

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Um den Hai Endern noch mehr zum Denken zu geben, von wegen Kabeln etc. Ich habe schon auf dem ein oder anderen Konzert gearbeitet - Ton - bei dem Live Mitschnitte für cd`s oder Tv Konzerte gemacht wurden. Bei KEINEM hat es irgendeinen Schwanz interessiert, welche Mikro Kabel verwendet werden - störungsfreie logischerweise - Ganz stinknormale Beyer oder Belden Kabel von der Rolle: Meter bei den Mengen 2,50. Mitgeschnitten wurden die Sachen über einen Splitter, der die MIkro Signale für Live und den Übertragungswagen teilte. Die Mikros selber wurden manchmal diskutiert, aber auch eher selten. Sting z.B. hat auf vielen seiner Touren über ein SM 58, gibts für ca. 180.-DM überall, gesungen.

 

Und wie, werte Anhänger des VooDoo Kults kann ein Kabel mehr aus einer Aufnahme rausholen, als reingegangen ist? Kann ein teures Kabel etwa Geister- (gutKling) Bits in die Anlage zaubern? Vielleicht verfälscht das teure Kabel durch z.B Phasenverschiebungen das Signal so, das sich da ein exiter ähnlicher Effekt einstellt, der dann als grössere Durchsichtigkeit gewertet wird?

 

Werner

 

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Hi Werner,

 

was sind denn das wieder für schlimme Tatsachen, die Du hier einigen HiEndern an den Kopf schmeisst?

Sting singt über ein 180DM Mikrofon, Mikro-Kabel kosten 2,50/m, der live Mitschnitt erfolgt über einen Splitter.

 

Besitzern von kostbaren Kabeln werden die Lebkuchenherzen im Halse steckenbleiben. Dann werden sie versuchen mit viel Glühwein Deinen Beitrag zu verarbeiten, morgen werden sie dann verkatert aufwachen und zum Heiligabend die ganze Familie tyrannisieren.

 

Ich bin da ja viel sensibler, ich äussere mich erst ab dem 27.12 wieder zu dem Thema.

 

Ich hab ein Herz für HiEnd Familien

 

Dir ein schönes Fest :D

 

Wolfgang

 

 

 

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Oha, oha was hab´ ich getan? Dann werde ich morgen mal vorsichtshalber keine Nachrichten sehen: "Misteriöser "HAI ENTERICH" löscht ganzes Dorf aus!"

 

Auch Dir ein schönes Fest

 

Werner

 

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.....ich hab' mal versucht, mich zu erinnern, wer so alles Geräte mit symetrischer Signalverarbeitung oder zumindest symetrischen Verbindungen bietet und fand:

Burmester

Electrocompaniet

Mark Levison / Madrigal

Plinius

Thule

Teac

natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit, aber das sind doch fast alles Hersteller, die mit "Hai-Ent" von euch gebrandmarkt sind, oder?

 

Was machen die nur falsch??? :-)

 

Die Cinchverbindung (die überigens auch RCA-connector genannt wird und wohl eher aus USA stammen könnte) wird sich wohl ausschließlich aus Kostengründen durchgesetzt haben.

Große Kontaktfläche und ausreichender -druck lassen sich trotz mechanisch einfachem Aufbau leicht realisieren. Leichter jedenfalls, als bei DIN-Steckern.

Und beim Übertragen eines MC-Signals im Mikrovolt-Bereich macht sich so ein Oxidationsschutz (Vergoldung) auch nicht wirklich schlecht.

 

Frieden sei mit euch ;-)

Bernd

 

 

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Hi,

das eigentliche Problem an Cinch ist auch nicht die Verbindung zwischen Buchse und Stecker, sondern dass hierbei lediglich zwei Leitungen aufgelegt werden können, also Mittelpin = (+) und äußere Hülle = (-), wobei die äußere Hülle auch gleichzeitig die Abschirmung bewirken muss.

Bei symmetrischer Verkabelung laufen Signal(+) und (-) in eigenen Leitern, die Abschirmung umhüllt diese beiden und liegt am Gehäuse jeweils an.

Wie Du siehst, muss bei Cinch der Signalleiter auch die Abschirmung bewirken, was sich unter gewissen Umständen negativ auf das ebenfalls transportierte Signal auswirken kann.

Dieses kann bei symmetrischer Verkabelung eben nicht geschehen und ist daher, rein technisch betrachtet, natürlich besser.

Also nicht bloss eine reine Stecker-Frage, wie von Dir vermutet. :D

 

 

Joohoo

 

 

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Hi Murphy

 

>das eigentliche Problem an Cinch ist......

>Bei symmetrischer Verkabelung laufen Signal(+) >und (-) in eigenen Leitern, die

>Abschirmung umhüllt diese beiden und

>liegt am Gehäuse jeweils an.

 

ja klar, und der Witz ist, daß das Signal aus dem Differenzsignal des + und - Leiters gebildet wird, womit sich gleichphasig eingestrahlte Störungen subtrahieren und damit verschwinden.

 

Weiß ich doch.... (stolz) :D

 

Ich meinte das mit dem Cinchstecker auch in Bezug auf die Alternative DIN, die Du ja noch genannt hattest. Überigens gibt's auch vergoldete DIN-Stecker. Bezugsquelle gefällig? ;-)

Und wenn Du so auf DIN stehst, gibt's doch eigentlich nur Naim für dich, oder?? *g* ;-)

 

Na, jedenfalls erklären die Kosten sicher die asymetrischen Verbindungen, denn wenn man symetrisch konsequent durchziehen würde, hätte man quasi doppelten Schaltungsaufwand.

 

Friede sei mit Dir

 

Bernd

 

 

 

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na, dann ist es ja gut. ;-)

Wer behauptet denn, das ICH auf DIN stehe? :D

War von mir nur als weitere Alternative genannt worden. :D

Doppelter Schaltungsaufwand? wieso?

Müsste man nicht nur Gerätemasse und Signalmasse trennen? Wie bei PA-Endstufen z.B., dort mittels Ground-Lift-Schalter einfach zu bewerkstelligen?

Und natürlich auch einen Trafo der Schutzklasse II, wenn ich nicht irre? :-)

Kann allerdings auch falsch sein, bin ja schließlich kein Elektriker oder so. ;-)

 

Joohoo

 

 

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Hi Murphy

 

>Wer behauptet denn, das ICH auf

>DIN stehe? :D

 

Ooooch, ich dachte nur so...... :D

 

>Doppelter Schaltungsaufwand? wieso?

>Müsste man nicht nur Gerätemasse und

>Signalmasse trennen? Wie bei PA-Endstufen

>z.B., dort mittels Ground-Lift-Schalter einfach

>zu bewerkstelligen?

>Und natürlich auch einen Trafo der

>Schutzklasse II, wenn ich nicht

>irre? :-)

 

naja, das bloße trennen der Massen macht's ja noch nicht. Wie Du schon schreibst, kann man das recht einfach, wenn das Gerät der Schutzklasse 2 entspricht, und das ist ja auch bei vielen Geäten (jenen mit Eurostecker) der Fall. Ich vermute man baut PA-Endstufen immer mit Schutzerde, da sie ja evtl. auch draußen betrieben werden. Und Open Air im Regen ohne Schutzerde...... nich' mein Fall. ;-)

 

Aber zurück zum symetrischen Signal: wenn man's richtig konsequent durchzieht, muß man für beide Signale, + und -, eigene Verstärkerzüge aufbauen. (also L+, L-, R+, R-) Das lässt sich nur vermeiden, wenn man das Signal am Eingang desymetriert und dann am Ausgang wieder symetriert. Nich' gerade der Königsweg.

Und die konsequente Lösung gibt's außer im Studiobereich halt noch bei Electrocompaniet, Thule und Teac (mit Sicherheit weil selbst gesehen) und einigen anderen "Hai-Enten".

 

Könnte es also sein, das diese Jungs doch nicht so doof sind wie hier öfter behauptet wird????? :-)

 

Peace

 

Bernd

 

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Hi,

hat doch auch niemand behauptet, dass diese "Jungs" doof sind, nur verfolgen meistens solche Firmen ihre eigene Klangphilosophie, irgendwie muss man sich ja unterscheiden. :D

Und nicht nur durch die konsequente Auslegung der Schaltung, weil, die sieht der Kunde ja nicht und verstehen tut er meist noch weniger vom "inside". ;-)

Und so wird aus der Not eine Tugend gemacht, die Prospekt- und Test-Beschreibungen lesen sich ja deshalb so lustig.

Wie sollte man dem Kunden, der eh ja nur hören kann, die inneren Werte plausibel und allgemien verständlich vor Augen führen? :D

Oder meinst Du, der Wechsel von vernickelten zu vergoldeten Cinch-Buchsen wäre eine technische Notwendigkeit gewesen?

 

 

Joohoo

 

 

 

 

 

 

 

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Hi Murphy,

 

>hat doch auch niemand behauptet, dass

>diese "Jungs" doof sind,

 

Hmmmm, hab' aber manchmal den Eindruck hier.... :-(

 

>nur verfolgen meistens solche Firmen ihre

>eigene Klangphilosophie, irgendwie muss man

>sich ja unterscheiden. :D

 

Bei dem "meistens" bin ich mir auch nicht so sicher. Wenn sich eine Firma länger als -sagen wir mal- 5 Jahre gehalten hat, machen die durchaus solide Sachen. Und eine vom Mainstream abweichende Philosophie ist eigentlich fast schon Grundvoraussetzung, um Fortschritte zu erreichen. Dazu braucht's einfach Querdenker, sonst würde sich gar nichts tun. Schließlich ist ja mal irgendjemand bei der Fa. Dual auf die Idee gekommen, das es möglich sein müsste, eine Leistungsendstufe mit Transistoren zu bauen.

Klar kann dabei 'ne Menge schiefgehen und Mist rauskommen, aber "no risk, no fun" :D

 

>Und nicht nur durch die konsequente

>Auslegung der Schaltung, weil, die

>sieht der Kunde ja nicht

>und verstehen tut er meist

>noch weniger vom "inside". ;-)

 

Na, zum Verstehen gibt's ja zum Glück dieses Forum :D:D

 

>Und so wird aus der Not

>eine Tugend gemacht, die Prospekt-

>und Test-Beschreibungen lesen sich ja

>deshalb so lustig.

 

Prospektbeschreibungen oder Werbung liest sich eigentlich immer lustig, völlig unabhängig von wem. Da machen auch die Großen keine Ausnahme. Lies z.B. mal 'ne Anzeige zu den neuen Kenwood oder Philips Gethoblastern oder so. :-) Da entgleisen Dir sämtliche Gesichtszüge... :D

 

>Wie sollte man dem Kunden, der

>eh ja nur hören kann,

>die inneren Werte plausibel und

>allgemien verständlich vor Augen führen?

>:D

 

Geht eh' nich'.... zumindest solange der Kunde sich nicht damit auseinander setzt. Aber das sind eh' jene, die ihre Geräte mehr als Statussymbol haben, als zum Musikhören.

 

>Oder meinst Du, der Wechsel von

>vernickelten zu vergoldeten Cinch-Buchsen wäre

>eine technische Notwendigkeit gewesen?

 

Nun, zumindest ein kleiner Fortschritt bei Anschluß von z.B. MC-Tonabnehmern.

An der heimischen Anlage wird ja nicht sooo häufig herumgesteckt und daher kann man nicht auf den Selbstreinigungseffekt setzen. Und beim Übertragen von einigen Mikrovolt sollte man Übergangswiderstände vieleicht nicht völlig außer Acht lassen. Zumal der Aufpreis ja nicht wirklich dramatisch ist. Ein standard-Vollmetallstecker kostet vieleicht so 2,50 vergoldet dann halt 3,50. Macht pro Geräteverbindung 4 DM. Na und?

Dafür muß ich die Verbindung nicht zweimal im Jahr öffnen und reinigen. :D

 

Piece

 

 

Bernd

 

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Hi,

 

Prospektbeschreibungen oder Werbung liest sich eigentlich immer lustig, völlig unabhängig von wem. Da machen auch die Großen keine Ausnahme. Lies z.B. mal 'ne Anzeige zu den neuen Kenwood oder Philips Gethoblastern oder so. Da entgleisen Dir sämtliche Gesichtszüge...

 

Damit wollte ich keinesfalls den Eindruck erwecken, bei den "Großen" der Branche würde es besser aussehen, nur sind die Beschreibungen bei sog. Hai-Ent-Produkten meistens noch etwas mehr überspitzt formuliert, um es mal vorsichtig auszudrücken. :D

 

An der heimischen Anlage wird ja nicht sooo häufig herumgesteckt und daher kann man nicht auf den Selbstreinigungseffekt setzen. Und beim Übertragen von einigen Mikrovolt sollte man Übergangswiderstände vieleicht nicht völlig außer Acht lassen. Zumal der Aufpreis ja nicht wirklich dramatisch ist. Ein standard-Vollmetallstecker kostet vieleicht so 2,50 vergoldet dann halt 3,50. Macht pro Geräteverbindung 4 DM. Na und?

Dafür muß ich die Verbindung nicht zweimal im Jahr öffnen und reinigen.

 

Die spezifischen Widerstände zwischen Gold und Nickel unterschieden sich im Milli-Ohm-Bereich,

da soll eine Beeinflussung, die zudem auch noch hörbar sein müsste, stattfinden?

Wichtiger als das Material ist wohl der Umstand, dass eine höchstmögliche Kontaktsicherheit gegeben sein sollte.

 

Joohoo

 

 

 

 

 

 

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Hi Murphy,

 

>Damit wollte ich keinesfalls den Eindruck

>erwecken, bei den "Großen" der

>Branche würde es besser aussehen,

>nur sind die Beschreibungen bei

>sog. Hai-Ent-Produkten meistens noch etwas

>mehr überspitzt formuliert, um es

>mal vorsichtig auszudrücken. :D

 

Das war vorsichtig genug, hab' sogar ich verstanden... ;-)

 

>Die spezifischen Widerstände zwischen Gold und

>Nickel unterschieden sich im Milli-Ohm-Bereich,

>da soll eine Beeinflussung, die zudem

>auch noch hörbar sein müsste,

>stattfinden?

>Wichtiger als das Material ist wohl

>der Umstand, dass eine höchstmögliche

>Kontaktsicherheit gegeben sein sollte.

 

Klar, die Grundvoraussetzungen müssen erstma' da sein. Ich meinte das auch mehr auf Langzeiteffekte bezogen.... wie Oxidschichten nun mal so sind.... :-) Du weißt schon.... ;-)

Na, vieleicht hab' ich da auch zu sehr eine gewisse "fire and forget"-Mentalität. :D

Und zur chemischen Beständigkeit von Nickel hat mir früher mal meine Freundin (mit Allergie und Ohrringen) ausführlichst Auskunft gegeben... ;-)

 

Piece

 

Bernd

 

 

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Nur teuren Endstufen sind vollsymmetrisch aufgebaut (ML No. 33 usw.) Bei den preiswerteren Endstufen wir der Rotel RB991BX wird dagegen das symmetrische Signal über ein Operationsverstärker in ein asymmetrisches Signal umgewandelt das dann genauso weiterverstärkt wird, wie das vom Cinch-Eingang.

 

Beim Vorverstärker gilt oft das gleiche: Die eigentlich Vorstufe arbeitet mit asymmetrischen Signalen und am Ausgang werden OPs zur Symmetrierung eingesetzt.

 

Wenn man nun XLR-Kabel verwendet hat man 2 unnötige Wandlungsstufen im Signalweg. Deshalb kann es je nach Gerät und Kabellänge sinnvoll sein, Cinch-Kabel zu verwenden. Bei großer Kabellänge (z.B. zu Aktivboxen) ist XLR aber besser, da es nicht so empfindlich auf Einstreuungen reagiert. Bei Verstärkern die einen OP am Eingang haben (Parasound HCA2200) kann man auch XLR nehmen da auch der Cinch Eingang über den OP läuft und keine zusätzlichen Verluste entstehen.

 

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Gude!

 

>Nur teuren Endstufen sind vollsymmetrisch

>aufgebaut (ML No. 33 usw.)

 

Hm, verstehe ich das falsch, oder sind die Dinger nicht so aufgebaut (im Prinzip) das zwei Monos sich ein Gehäuse und eine Stromzufuhr teilen, aber alles ab Netzteil dann in doppelter Monotechnik vorhanden sind?

 

Und: Das mit den teuflichen Verlusten beim Umwandeln: In jedem Tonstudio der Welt wird mit symmetrischen Kabeln gearbeitet. Die werden schon wissen, warum.

 

Gruss Kobe

 

 

 

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Hi Kobe,

 

>Hm, verstehe ich das falsch, oder

>sind die Dinger nicht so

>aufgebaut (im Prinzip) das zwei

>Monos sich ein Gehäuse und

>eine Stromzufuhr teilen, aber alles

>ab Netzteil dann in doppelter

>Monotechnik vorhanden sind?

 

So isses. Und jeder der beiden Amps wird mit einem der beiden Signale (hot und cold) versorgt und treiben den Lautsprecher dann push / pull.

 

>Und: Das mit den teuflichen Verlusten

>beim Umwandeln: In jedem Tonstudio

>der Welt wird mit symmetrischen

>Kabeln gearbeitet. Die werden schon

>wissen, warum.

 

Klar tun sie das. Gerade im Tonstudio bzw. Aufnahmeraum hat man eine Unmenge an Kabeln und Verbindungen. Da muß man auf beste Einstrahlsicherheit setzen. In unserem Bandproberaum hatten wir für Aufnahmen Kabelkanäle an den Wänden - ca. 150m Kabel.

Und bei Quellen wie z.B. Mikros, die einige Millivolt Ausgangsspannung haben, ist es die einzige Möglichkeit, Signale über vielleicht 20m zu übertragen......

Da ist selbst eine mittelmäßige Symetrierstufe das kleinere Übel. :D

 

Bernd

 

 

 

 

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Gude!

 

Ja, ich hab' mal ein paar Lach- und Sachzeitschriften gelesen, und festgestellt, das man ab ein paar TDM dann doch diese symmetrischen Verstärker bekommt (mein Denon für'n Tausender hat das nich).

Nun mal 'ne Frage von mir dazu: Ist das mehr ein Effekt der Leistungsteigerung, oder kann man wirklich mehr Kontrolle für den Bass erzielen (für Hochtöner dürfte das nicht soviel Sinn machen) und dies u.U. hören (oder isses nur 'ne Spielwiese für Technikfreaks die sich dann marginal besserer Werte erfreuen?).

 

Und das mit denn mittelmäßigen Symetrierstufen:

Bei einem Verstärker bzw. CD-Player für'n paar Tausender kann man doch eher gute Erwarten. Aber mich ärgert halt, dass selbst ein Krell einen (1!) symmetrischen Eingang hat. (Davon abgesehen: Bei Studiozeugs gibt es meist den symmetrischen für'n Hunni Aufpreis (war jedenfalls bei meiner aktiven Zeit bei Drawmer so).)

 

Gruss Kobe

 

 

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Hi Kobe,

 

>Nun mal 'ne Frage von mir

>dazu: Ist das mehr ein

>Effekt der Leistungsteigerung, oder kann

>man wirklich mehr Kontrolle für

>den Bass erzielen (für Hochtöner

>dürfte das nicht soviel Sinn

>machen) und dies u.U. hören

>(oder isses nur 'ne Spielwiese

>für Technikfreaks die sich dann

>marginal besserer Werte erfreuen?).

 

Tja, das is' wirklich 'ne gute Frage. Also zunächst ist richtig, daß dadurch die Leistung steigt. Andererseits haben diese Verstärker nicht wirklich deutlich mehr Leistung als asymetrische, da die Spannung des Netzteils niedriger gewählt wird. Auch die Kontrolle des Lautsprechers (Dämpfungsfaktor) wird nicht besser, sondern sogar schlechter. Es bleibt also zunächst nur die geringere Empfindlichkeit gegen eingestrahlte Störungen. Vieleicht gibt es Sekundäreffekte? Vieleicht kann man so den Bereich, in dem die Endstufe im A-Betrieb arbeitet, einfacher vergrößern, oder es lässt sich die slew-rate verbessern, wenn man bei den Transistoren selbst an einer Grenze angekommen ist. Das ist jetzt aber sehr spekulativ.....

 

>Und das mit denn mittelmäßigen Symetrierstufen:

>Bei einem Verstärker bzw. CD-Player für'n

>paar Tausender kann man doch

>eher gute Erwarten. Aber mich

>ärgert halt, dass selbst ein

>Krell einen (1!) symmetrischen Eingang

>hat. (Davon abgesehen: Bei Studiozeugs

>gibt es meist den symmetrischen

>für'n Hunni Aufpreis (war jedenfalls

>bei meiner aktiven Zeit bei

>Drawmer so).)

 

Jo, kann man auch. Bei den mir bekannten CD-Playern von Teac und Thule ist es so, daß diese spätestens ab Wandler, teilweise sogar ab Ausleseeinheit, symetrisch aufgebaut sind. Da verzichtet man also auf Symetrierstufen.

Das Verstärker meist nur einen sym. Eingang haben, ist eigentlich auch verständlich...... wie viele symetrische Quellgeräte gibt's denn?? :-(

 

Daß auch im Studiobereich nicht alles nur erste Sahne ist, siehst Du z.B. daran, daß es separate Mikrofonvorstufen gibt. Wozu wären sie gut, wo's doch in jedem Mixer entsprechende Eingänge gibt?

 

Bernd

 

 

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Gude!

 

>Daß auch im Studiobereich nicht alles nur erste Sahne ist, siehst Du z.B. daran, daß es separate Mikrofonvorstufen gibt. Wozu wären sie gut, wo's doch in jedem Mixer entsprechende Eingänge gibt?<

 

Naja, die Mixer sind ja alle auf 'neutral' ausgelegt, wenn man aber z.Bsp. 'ne Drawmer Mikrofonvorstufe auf Röhrenbasis hört, die klingt natürlich anders. Oder dieser eine Kompressor (ich komm' jetzt nicht auf den Namen), der hat diesen 'verrauchten' Sound.

Ich schlage mich auch mit der Anschaffung von 'ner Röhrenphonostufe 'rum (ein Röhrenverstärker ist mir zu unpraktisch), weil's bei manchen Platten besser klingt (meine Meinung).

 

Gruss Kobe

 

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