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kestudio

Erfahrungsbericht Sicherungen: Gold, Silber usw.

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zeigste mal die Messungen? Oder hörst Du das so präzise, daß Du 0,5 - 1,5dB unterscheiden kannst?

Würde mich mal interessieren.

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Wenn das so deutlich wäre, müßte ein oft gescholtener Sicherungsautomat die hochwertigsten Geräte deklassieren.

 

Wie ist es mit dem Klangunterschied von Normalschmelzsicherungen verschiedener Hersteller?

 

Gruß

 

Micha L

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Hallo,

 

viele von euch kennen wahrscheinlich schon die Netzmodule mit den dazugehörigen Sicherungen zum Austausch der Standardsicherungen (Automaten). Wie ich schon in älteren Beiträgen berichtet habe, gibt es die Module und Sicherungen in drei verschiedenen Größen. Die kleinste Größe hat exakt die Maße eines normalen Automaten. Darüber gibt es noch zwei weitere Größen. Die passen aber nicht immer in alle Sicherungskästen hinein, sollen aber auch klanglich besser sein als die "kleinen". Die Gründe habe ich schon an anderer Stelle kurz erwähnt. Hier möchte ich nun auf die klanglichen Unterschiede der verschiedenen Metalle (Silber, Gold und Kupfer-versilbert) eingehen.

 

Vor ein paar Wochen habe ich meine Tests in Sachen Netzsicherungen abgeschlossen. Mir persönlich stehen schon eine ganze Weile die Sicherungsmodule der mittelgroßen Baureihe und den dazugehörigen Sicherungen zur Verfügung (XXPN-Baureihe). Seit etwa zwei Jahren habe ich dazu die sogenannten Silberdraht-Sicherungen eingesetzt, mit denen ich klanglich sehr zufrieden war. Und so war ich war nur mal neugierig, was die neuen Austausch-Sicherungen in Gold und Kupfer-versilbert noch zu bieten hatten.

 

Die Silberdraht-Sicherungen haben wie der Name schon sagt, einen Silberdraht im Innern und silberne Kappen. Die "Kupfer-versilberten" haben einen Kupferdraht als Leiter und kupferne Kappen die versilbert wurden. Die "Goldenen" haben auch einen Kupferdraht als Leiter und haben vergoldete Kappen. Da in letzter Zeit ein paar Presseberichte immer auf den guten Klang der Gold-Versionen hingewiesen haben, war ich neugierig und habe sie zuerst ausprobiert.

Die Stimmenwiedergabe war ideal, alle "Restschärfen" waren verschwunden und Stimmen hatten einen geschmeidigen "röhrenähnlichen" Charakter. Aber leider verschwanden mit den letzten Schärfen, wohlgemerkt nur bei sehr kritischen Stimmen, leider auch gleich die Höhen mit. Das Klangbild wurde regelrecht "dunkel". Ich hatte den Eindruck, die Höhen wurden regelrecht "wegrasiert". Vermutlich kosteten die Goldsicherungen etwa 1,5 bis 2,5 dB Absenkung im Hochtonbereich. Warum neuerdings einige High Ender auf diese Sicherungen schwören kann man sich wohl denken. :-) Erstens macht Gold an und klingt hochwertig und zweitens ist für einige eine Hochtonabsenkung gleichgehend mit einem "analogem" Klang.

 

Mit den Kupfer-versilberten war es ähnlich, aber nicht ganz so deutlich. Auch sie senkten den Hochtonbereich um etwa 0,5 - 1,5 dB ab und gaben den Stimmen ebenfalls einen leichten analogeren Charakter. Soweit ich erfahren habe, werden diese Versionen von vielen bevorzugt, denn die reinen Silberdraht-Sicherungen halten viele für etwas zu scharf im Hochtonbereich. Meiner Meinung nach kommt es auf die jeweilige Anagenkonfiguration an. Für mich sind immer noch die reinen Silberdraht-Versionen die besten, die ich persönlich nicht mal ansatzweise als zu scharf empfinde. Zur Feinabstimmung kann man aber tatsächlich mal mit den anderen Versionen experimentieren. Wer pro Gerät eine Sicherung einsetzt, kann sogar in noch kleinen Schritten seinen eigenen Geschmack finden. Aber vorsicht, all diese Sicherungen verändern den Klang teilweise erheblich.

Ich persönlich habe aber alle goldenen und kupferversilberten Sicherungen wieder zurückgeschickt, weil sie mir zuviel "gesoundet" haben.

 

Mit den Gerätesicherungen war es ähnlich. Sie gibt es in einer verkupferten, einer vernickelten und einer goldenen Version. Nach dem Austausch der vernickelten klang es meiner Meinung nach zu "hell" und mit der vergoldeten zu "dunkel" in den Höhen. Die verkupferten habe ich nicht probiert. Im Endeffekt habe ich keine Gerätesicherung behalten, sie haben bei mir nur verschlimmbessert. Die ursprünglich vom Hersteller eingesetzten waren meiner Meinung nach die klanglich ausgewogensten. Die anderen haben auch hier das Klangbild mehr oder weniger "verbogen".

 

 

Grüße, Amin

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>>>zeigste mal die Messungen? Oder hörst Du das so präzise, daß Du 0,5 - 1,5dB unterscheiden kannst?<<<

 

Ist meine persönliche Einschätzung. Hab leider kein Messequipment zur Verfügung. Deswegen habe ich auch nur "Ungefährwerte" genannt.

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>>>Wenn das so deutlich wäre, müßte ein oft gescholtener Sicherungsautomat die hochwertigsten Geräte deklassieren.<<<

 

Den Satz kapier ich nicht. :-(

 

 

>>>Wie ist es mit dem Klangunterschied von Normalschmelzsicherungen verschiedener Hersteller?<<<

 

Wenn Du Dich hier lustig über meine Äußerungen machen möchtest, sag es bitte gleich.

Ich habe nur einen Vergleich zu meinen alten Schraubschmelzsicherungen. Und die bremsen die angeschlossenen Geräte dahinter stärker aus, verzerren scheinbar mehr und hinterlassen den Eindruck von einem dumpferen Klangbild. Ich kann nur empfehlen die neuen Sicherungsmodule mit den Silberdrahtsicherungen selbst auszuprobieren. Dann kann sich jeder seinen eigenen Eindruck verschaffen.

 

 

Grüße, Amin

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Hallo Amin,

 

>Ich habe nur einen Vergleich zu meinen alten

>Schraubschmelzsicherungen. Und die bremsen die angeschlossenen

>Geräte dahinter stärker aus, verzerren scheinbar mehr und

>hinterlassen den Eindruck von einem dumpferen Klangbild.

 

... und Sicherungsautomaten sollen ja noch schlimmer sein als diese normalen Schmelzsicherungen.

 

Gruß

 

Micha L

 

Lustig machen will ich mich nicht. Habe selbst eine Silbersicherung im normalen Halter. Eine zweifelsfreie Verbesserung konnte ich nicht ausmachen.

 

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Bei wieviel Ampere sprechen die Module denn an?

 

Ist die Schutzfunktion, der eigentliche Zweck von Sicherungen, noch gegeben?

Wenn man den Sicherheitsaspekt mißachtet, könnte man die Sicherungen ganz weglassen und hätte durchgängig den vollen Querschnitt.

 

 

Gruß

 

Micha L

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>>>Bei wieviel Ampere sprechen die Module denn an?<<<

 

Bisher habe ich die Sicherungen noch nie zum Schmelzen gebracht. :-) Zumindest sind sie alle träge, wenn die mal durchbrennen sollten, ist schon einiges vorher schief gelaufen.

 

>>>Ist die Schutzfunktion, der eigentliche Zweck von Sicherungen, noch gegeben?<<<

 

Wenn diese Sicherungen nicht funktionieren würden, hätte sich das schon herumgesprochen. Vor allen Dingen, wenn es Verletzte oder gar Tote gegeben hätte.

 

>>>Wenn man den Sicherheitsaspekt mißachtet, könnte man die Sicherungen ganz weglassen und hätte durchgängig den vollen Querschnitt.<<<

 

Wer es unbedingt darauf ankommen lassen möchte ... viel Spaß. ;-)

Mit diesen Sicherungen ist der Engpass "Querschnitt" zumindest aus klanglicher Sicht so gering wie möglich gehalten, wenn man sich noch im legalen Terrain bewegen möchte.

 

 

Grüße, Amin

 

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Hallo Michael,

 

>>>... und Sicherungsautomaten sollen ja noch schlimmer sein als diese normalen Schmelzsicherungen.<<<

 

Sind sie auch! Die Reihenfolge aus klanglicher Sicht von schlecht zu gut lautet:

Automat > Schraubschmelzsicherung (Standard-Version) > Sicherungsmodule mit auswechselbaren Sicherungen z.B. Silber (Industrie-Standard)

 

 

>>>Habe selbst eine Silbersicherung im normalen Halter. Eine zweifelsfreie Verbesserung konnte ich nicht ausmachen.<<<

 

Der Halter (Modul) ist mit von entscheidener Bedeutung. Dieses ganze Konstrukt hat eine sehr große Kontaktfläche, die sich mit der Größe der mittleren und großen Baureihe der Sicherungsmodule noch weiter vergrößert. Möglicherweise klingen hierdurch die großen Module mit ihren Sicherungen noch besser als die kleinen.

 

Aus diesem Grund empfehle ich immer pro Gerät eine Zuleitung mit je einer Sicherung abzusichern. Das erhöht übrigens auch den "Querschnitt" für die geasamte Anlage.

 

 

Grüße, Amin

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Hallo Amin,

 

ich glaube, Du übertreibst ein bißchen. Was soll denn so ein kleiner, niederohmiger Kontakt in der langen Leitung schon bewirken, die man getrost vom Endgerät bis zum nächsten Trafo betrachten kann. Die einzig relevanten Störungen kommen erfahrungsgemäß durch eingestreute Oberwellen zustande, welche sich durch Gold nicht beseitigen lassen, so man nicht so viel davon besitzt, daß man sich eine private Stromversorgung leisten kann. Mit wohldimensionierten Netzteilen und entsprechendem Schaltungsdesign sollten diese aber nicht mehr hörbar sein.

 

Gruß, Ulli

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Hallo Ulli,

 

>>>...Was soll denn so ein kleiner, niederohmiger Kontakt in der langen Leitung schon bewirken...<<<

 

Probier es selbst aus. Was nützen meine Vorschläge, wenn sie schon aus Prinzip abgelehnt werden? Versucht nicht immer alles aus physikalischer Sicht zu sehen, sondern auch mal aus musikalischer Sicht - das öffnet Horizonte. :-) Ich kenne eine Reihe von Musikhörern, die alle die Vorteile von den besseren Sicherungen bestätigen können. Ich will das mit den Sicherungen auch nicht überbewerten, aber sie stellen einen kleinen Teil von vielen Einzeltunings dar. In der Summe werden aber kleine Unterschiede zu großen.

 

 

Grüße, Amin

 

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definiere uns doch bitte mal den Begriff: "musikalisch". Das würde mich interessieren.

Danke.

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Hallo Klaus,

 

musikalisch = wenn die Accuphasekette nicht mehr Sch... klingt.

 

Du kannst dich sicher noch daran erinnern.

 

viele Grüße

Thomas

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Jawoll,

 

es hat kommen müssen, die Analogie ist einfach zu offensichtlich:

Silber=> "silbriger", vielleicht etwas zu zirbelnder Klang

deshalb

Gold(beimengung)=> Sonne - Wärme - Wohlfühlen!

 

Wie klingt eigentlich Platin?

Vom Preis her sollte es passen, der Leitwert (siehe Gold) ist sowieso egal.

 

Einen Vorteil haben die exklusiven Mundorf-Teile aber unbestritten:

Sie lassen sich über mehrere Generationen hinweg vererben.

 

Nix für ungut,

Ulli

 

 

 

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aber unbedingt - ich würde ihn noch vor Lautsprechern und Quellen einordnen. Nein, nicht vom Stromfluss - das ist ja naheliegend - ich meine: musikalisch.

Ganz klar gibt es sehr musikalische Sicherungshalter, weniger musikalische Sicherungshalter und überhauptnicht musikalische Sicherungshalter.

 

Wo soll den die Musikalität einer Kette herkommen, wenn sie nicht schon beim Sicherungshalter beginnt?

 

Der Sicherungshalter an sich ist es, der die Musik fliessen lässt! Keine Frage.

Was . . da ist noch keine Musik? Nur Strom . . . ? Ja - schon . . . TROTZDEM!!

 

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eben! daher haben sich hier in Gerresheim (Statdteil von Düsseldorf) alle HighEnder zusammengerottet und eine Eingabe eingereicht, daß die Umspannstationen der E-Werke hier in der Gegend mit aus Silber gewickelten Trafos ausgerüstet werden.

 

Ich meine - man muß doch ganz einfach wissen, was gut ist. Und gönnt sich ja sonst nix, gell.

Wir reissen nun gerade die Strassen und die Zuleitungen zu den einzelnen Häusern auf - wegen der Silberkabel - und haben beim Juwelier um die Ecke Kontakststifte für unsere Netzstecker anfertigen lassen. Silber - versteht sich.

Nun suchen wir noch Steckleisten mit versilbertem Innenleben - das dürfte aber noch das Einfachste sein, da gibt´s ganz bestimmt welche.

 

Schnödes und un-highendiges Kupfer, Alu oder sonstwas Niederes - das haben wir alle bei Vollmond um einen nahegelegenen Hügel tanzend geschworen - kommt uns nicht mehr dazwischen!

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Hallo Klaus,

 

>>>Schnödes und un-highendiges Kupfer, Alu oder sonstwas Niederes - das haben wir alle bei Vollmond um einen nahegelegenen Hügel tanzend geschworen - kommt uns nicht mehr dazwischen!<<<

 

Übertreib es mal nicht, die Basis ist hier meistens aus Kupfer. Die anderen Metalle sind meist nur für den Kontakt zuständig.

 

 

Grüße, Amin

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