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DC

Goldfinger mit 95 Dezibel Dynamik

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Das ist doch mal eine schöne Nachricht. 95 dB Dynamik von einem analogen Tonabnehmer. Hut ab vor den Entwicklern. Da wird der gute alte analoge Dreher wieder sehr interessant und könnte zu neuen Ehren kommen.

 

Was mich aber dabei doch nicht ruhen lässt, ist die Frage nach der Dynamik auf den produzierten Vinyls. Wie hoch sind denn da die maximalen Dynamikwerte von der Herstellung? Werden denn überhaupt Vinyls mit solch traumhafter Dynamik hergestellt und wenn, von wem denn?

 

In anbetracht solcher Werte und Beschreibungen, wie sie beim "Goldfinger" vorliegen, ist es auch und besonders für mich ein Ansporn, meinen alten Phono-Pre-Pre noch mal so richtig auf vordermann zu bringen. Dies insbesondere unter dem Vorzeichen, das ich dies ohnehin schon tun wollte bzw. noch dabei bin.

 

Aber mit solchen Quellen, fühle ich mich besonders heraus gefordert, noch mehr Energie in die geforderten Qualitäten zu stecken. Wie werden sehen, was da noch kommt.

 

Alles das natürlich nur, wenn es auch Sinn macht. Daher die Frage: werden überhaupt Vinyls mit 95 dB Dynamik oder sogar mehr hersgestellt?

 

Alles nette

DC

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wer sagt denn das mit den 95dB? ich denke eher, daß die 9 aus versehen umgedreht wurde . . . ;-) .

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Hi Klaus,

 

na, das ist doch einfach. Hier in Audiomap gibts eine Startseite (ist ganz vorne :+ ....), man nennt es auch home = www.audiomap.de :-) . Nix für ungut, aber das konnte ich mnir nun nicht mehr verkneifen.

 

Aber hier ist der link schonmal:

 

http://www.audiomap.de/news/item/3499/c5f7...17bd1bd8aacaf36

 

So bin ich dazu gekommen. Ich hab's halt einfach mal gelesen, weil es mich als alter "Vinylist" interessiert. Aber wegen der erstaunlichen Werte wollte ich mal tiefer graben.

 

Ich denke mir aber, das solche Werte nur dann Sinn machen, wenn auch die Platten mit mindestens der gleichen Dynamik produziert werden. Ansonsten ist es wie mit dem Porsche: gut zu wissen, dass man mit 250 kmh könnte, aber wegen der Staus nicht dazu kommt. Schade eigentlich.

 

Wenn, wie trancemeister schon sagte, ca. 20 dB abgerechnet werden müssen, sind immerhin noch 75 dB auf den (sicher eher seltenen) Scheiben möglich. Dann reicht mein C-220 mit seiner eigenen Dynamik ja auch aus. Wenn allerdings mehr gehen würde, müsste ich das gute alte Stück noch mal in die Mangel nehmen und noch etwas mehr rausquetschen. Das warte ich aber doch erst mal ab.

 

Alles nette

DC - auch Klaus genannt

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Ja - das ist fein gemacht von Clearaudio . . . bloß bringt die VinylPLATTE das nichtmal (!) theoretisch auch rüber.

In der Aufnahme ist die Dynamik allemal drin - noch ´ne Ecke mehr. Bloß die Mechanik der Rille packt das auch dann nicht, wenn der Abtaster es eigentlich tasten kann . . . .

Da nutzen auch keine von blinden tibetischen Mönchen mit, durch viel Yak-Buttertee geförderten, feinen und flinken Händen oder Zehen gewickelten Golddrähtchen.

Für mich ist das absoluter Blödsinn - ein Heischen nach effektvoller Vermarktung, die dann die normalen Produkte in einem güldenen Licht erscheinen läßt. Kennt man ja und (fast) alle machen das so. "Das sind doch die, die auch diesen goldenen Tonabnehmer bauen . . . ".

Mechanisch sind bei ´ner LP nicht mehr als max. um die 65dB (nutzbare) drin - eher um die 50dB. Die CD kommt auf ehrliche (!) 70-75dB.

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Hi Klaus :)

 

Reichst Du mal eine kurze Begründung für die Aussage nach?

Man kann natürlich buchstäblich um´s letzte (geditherte) Bit streiten.

Natürlich macht eine CD aber (leicht nachweisbar) über 90dB - wenn´s die Aufnahme hermacht.

Aber wenn "in der Aufnahme die Dynamik allemal drin ist" wo ist dann das Problem?

 

 

Musikalischer Gruss

Michael

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Moin Trance!

 

 

Da ist kein Problem. Die Systemdynamik (16bit) liegt rechnerisch bei max. ca. 96dB.

Die Aufnahmedynamik bei ca. 90dB. Also Reserve.

Quantisierungsfehler im LSB - Abstand Nutzsignal/Fehler - setzen wir mit 3dB an.

Sind wir bei 93dB (gerechnet). In der Praxis ist das weniger - das Problem an diesem Fehler ist, dass er in dieser Größenordnung immer existiert. Also muß er behandelt werden.

 

Ich hab das jetzt aus dem Kopf (und sehr oberflächlich) rekapituliert - kann mal Einzelheiten raussuchen.

Jedenfalls ist die übrigbleibende Dynamik immer noch weit über der von Vinyl - ganz klar. Das war ja der Punkt mit dem Goldstückchen von Clearaudio.

 

Das mit der tatsächlichen Qualität des 16bit-Standards ist vielleicht eine eher akademische Angelegenheit (ich finde, man hört es) - tatsache ist aber, daß die neueren Standards einfach besser sind. Rechnerisch sowieso, klar, klanglich wie ich finde ebenfalls (ich finde, man hört auch das - allerdings lange nicht so deutlich wie damals beim Übergang von Vinyl auf die CD - die "Gaslicht"-Geschichte, man erinnert sich :-) ).

 

Das Problem ist eigentlich ähnlich wie beim 16bit: so, wie es den wenigsten Usern vergönnt sein dürfte, die Systemdynamik einer CD auch nur annähernd ausloten zu können (bei Vinyl ist das nicht soo viel anders), so ist das zwangsläufig bei DVD-Audio und SACD erst recht der Fall.

Die Anforderungen nicht nur an Geräte, sondern eher an die Hörumgebung sind deutlich größer, wenn die Vorteile genutzt werden sollen. Denn sowohl "Grobdynamik" ;-) als auch "Feindynamik" ;-) sind deutlich erweitert. Es bedürfte also für die Feindynamik einer extrem ruhigen Abhörsituation (und sehr hoch auflösenden LS) und für´s Grobe am besten eines eigenen freistehenden Hauses . . . ;-) .

Im Ernst: die Bandbreite ist deutlich größer - ob man sie nutzen kann, ist eine sehr individuelle Frage. Jedenfalls ist sie da. Und was uns das bringt, wird erst die Zukunft zeigen - wie immer :-) .

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Moin Klaus :)

 

Na dann konnten wir uns ja auf 90dB einigen, schön!

Am Rande ist aber die Frage wieviel Dynamik sinnvoll ist (je nach Stilrichtung) und

wieviel wirklich genutzt wird - da brauchen wir über populäre Musik nicht weiter diskutieren ;)

Der Pferdefuss liegt (wie übrigens auch bei DVD) in der Produktion!

Gute Aufnahmen sind leider weiterhin die Ausnahme - CDs wie U2 sind ein schlechter Joke!

Aber die beste CD überhaupt hat eine Botschaft: JEDE CD könnte so klingen!

Es gibt wirklich überragende Aufnahmen, die beweisen, dass man nicht wirklich

neue Reproduktionsmedien benötigt - sondern solideres Handwerk im Produktionsbereich!

Noch höher aufgelösten Müll brauchen wir nicht wirklich, oder? ;)

 

Aber das Thema war ja eigentlich die Legende um das 95dB Tonabnehmersystem...

 

Musikalischer Gruss

Michael

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Hi DC,

 

das mag ja technisch interessant oder diskussionswürdig sein. Aber Argumente für Vinyl sind natürlich andere Dinge, weniger die technischen Eckdaten.

 

MFG

Bruno

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neue Reproduktionsmedien benötigt - sondern solideres Handwerk im Produktionsbereich!>

 

Man braucht neue Speichertechniken. Die mögliche (!) Produktionsqualität kann mit dem 16bit Standard nicht gespeichert werden.

Klar, die mögliche (!) Produktionsqualität liegt nicht immer vor - aber kann das ein Grund sein, die mögliche Speicherqualität deshalb nicht weiter zu entwickeln? Nein.

Im Schnitt ist die Produktionsqualität weit jenseits von dem, was auf dem Medium CD gespeichert werden kann. Ich meine damit nicht (!) die den einzelnen Stücken innewohnende "Dynamik" . . . an einzelnen schlechten Beispielen kann man ja nicht eine Technologie orientieren und solides Handwerk im Produktionsbereich ist eher die Regel als die Ausnahme.

 

Ich empfinde es definitiv als Fortschritt, wenn ich auch nur relativ marginale Verbesserungen bei feinen Obertönen, in der Lokalisation und in der gesammten "Luftigkeit" und damit Natürlichkeit und Unangestrengtheit feststelle. Und das ist zweifellos der Fall bei DVD-Audio und SACD. Bloß liegen die Fortschritte eher in Feinheiten. Aber wie gesagt: statt mit Kabeln, Kondensatoren usw. einen erträglicheren Klang herbei zu filtern sollte man lieber das Übel an der Wurzel packen und eine größere Bandbreite speicherbar zu machen.

Und das ist geschehen. Und es wird auf lange Sicht die CD ablösen. Auch wenn´s dauert. Es wird kommen.

 

Und ich finde es schlauer, dieses durch handfeste Technologie zu erreichen anstatt durch güldene Folien in Kondensatoren oder sonstwelche Klimmzüge, eine scheinbar erhöhte "Musikalität", zu erzeugen - auch wenn ich mich hier wiederhole :-)

 

Ich würde auch den Boom an analogen Platten und -spielern nicht nur als nostalgische Zuckung abtun. Ein sehr guter Plattenspieler mit einer sehr gut gepressten Platte drauf - dafür laß ich 85% aller CD-Player stehen. Rauschen ist mir egal, Knistern auch, Dynamik ebenfalls. Ein Flügel klingt da eher wie ein Flügel und Ray Browns Bass (Ray Brown Trio) eher wie R. B´s. Bass - ich hab das als CD und als Platte. Die Platte hat bisher noch jedem Zuhörer besser gefallen.

Allerdings hab ich auch keinen CD-Player für 40000€ . . vielleicht liegt´s daran - kann sein, oder ein "älteres aber hervorragendes" Wundergerät . . .

Das alle "späteren Entwicklungen fragwürdig erscheinen" lässt usw. usw. :-) :-)

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Hallo

 

 

>Die Systemdynamik (16bit) liegt

>rechnerisch bei max. ca. 96dB.

 

Das ist natürlich richtig. Normalerweise wird aber DAS schonnicht ausgenutzt.

Und das meine ich so:

Wo liegt denn der S/N von normalen Geräten. Nehmen wir mal sehr optimistische 100dB an. Vom Maximalpegel gerechnet natürlich ;-).

 

Aber wer steuert denn seinen Verstärker permanent auf 0dB aus = voller Ausgangspegel.

Normalerweise hat man den LS-Steller irgendwo zwischen -50 und -20dB stehen.

dh bei den absoluten Lautstärken, die man normalerweise nachbar- und gehörfreundlich betreibt, verschwinden von den theoretischen 96dB gut 30, 40 oder 50 im Rauschteppich der Elektronik. Und wenn man der realen Dynamik im Signalweg gegenüber dem Rauschen und dem Klirr genug Spielraum gibt (LS-Regler nach rechts), wirds so laut, daß das Gehör den Unterschied nichtmehr auflöst. 100dB SPL sind recht laut..... und ich wage mal zu bezweifeln, daß 80% aller Anlagen/Lautsprecher das klirrarm schaffen. Und ich bin Optimist.

 

Man muß alles immer an der Maximaldynamik der gesamten Anlage rechnen. Und da siehts selbst für die 16bit recht mau aus.

 

Die theoretischen 144dB einer 24bit Aufnahme sind solange vollkommen wertlos, solange die Elektronik nicht einen technischen Quantensprung auf gut 150dB S/N und Klirr macht und die LS im Wohnraum reale (und unverzerrte :+) 144dB Maximalpegel liefern. Bei 144dB SPL fangen die Pupillen langsam an, rückwärts ins Großhirn zu wandern. Die LSB-Signalanteile befinden sich dann lautstärkemäßig an der Hörschwelle!

 

SACD und Konsorten sind absolute Augenwischerei

 

 

 

gruß

Andi

 

PS: Ein Freund (Ing und Hifi-Bastler) hat 24bit DA-Wandlerchips durchgemessen. Alles "besser" als 20bit geht de facto im Rauschen des Chips selbst unter. Selbst in der HighEnd-Messtechnik geht man seriös nur bis 20bit. Und das kostet schon richtig Asche.

 

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sagen wir´s mal so: an der Zeit ist´s schon, ein besseres Speichermedium rauszubringen als die CD. Das steht m. E. außer Frage und entspricht der Logik.

Was von der Bandbreite wirklich zu nutzen ist, scheint mir ähnlich diskussionwürdig wie die Bandbreite bis in den MHz-Bereich bei Verstärkern.

In meinen Augen gilt: je mehr desto besser. Bandbreite ist durch nichts zu ersetzen.

 

Die Fragestellung über den Wert des Ganzen ensteht nat. grundsätzlich bei jeder Neuerung oder Weiterentwicklung - ich denke da an die Eisenbahn und die Vermutung, daß den Reisenden das Hirn aus den Ohren gedrückt wird bei höheren Geschwindigkeiten . . . . ;-) .

 

Wie gesagt: nichtmal die theoretische Dynamik der CD wird ausgenutzt - ebenso wenig wie die von Vinyl durch sicher 75% der User.

Aber Dynamik ist nicht alles. Ich persönlich und ganz subjektiv empfinde es so, daß eine SACD-Aufnahme und Wiedergabe ein deutliches Mehr an Feininformation rüberbringt. Bzw.: es ist die Frage, ob es tatsächlich das "Mehr" ist oder ob es nicht einfach nur "anders" ist, was da rüberkommt. Das "anders" ist kaum ausgelotet bzw. die Versuche der Annäherung an dieses "anders" waren immer unter dem Aspekt des Vergleiches im Sinne von Sinnhaftigkeit zu sehen und nicht für sich selbst.

Ich selbst zumindest empfinde es als natürlicher und plastischer. Ich kann da - wiederum ganz persönlich gesagt - sehr gut auf zusätzliche Kanäle verzichten ;-) .

 

Vielleicht ist das aber genau so unsinnig, wie eine Stradivari mit einer Amati oder Guerneri zu vergleichen. Man kann sie nicht vergleichen - sie sind einfach anders. Ein Vergleich im Sinne des Ver-Gleichens ist immer mit einer Bewertung verbunden und das ist unsinnig in dem Fall.

 

Die "neuen Formate" sollte man nicht in diesem Sinne vergleichen mit dem "alten Format", indem sie gegeneinander abwägt und bewertet. Es gibt nicht den eklatanten Unterschied wie - ich sagte es bereits - beim Übergang von Vinyl auf CD.

 

Als "Augenwischerei" kann ich weder SACD noch DVD-Audio empfinden. Ich sehe sie schlicht als zwangsläufige Entwicklungsstufen.

 

Oder ist hier jemand der Auffassung, mit dem CD-Format sei in alle Ewigkeit ein optimales Format in der Welt? Mehr bräuchte es nun wirklich nicht?

 

Seit Jahrhunderten glauben Leute es gäbe nicht Besseres als das, was sie haben und mehr wäre auch nicht nötig oder sinnvoll . . . . :-)

 

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Hey Klaus :)

 

Langsam wird´s ein wenig irritierend, finde ich.

 

"Man braucht neue Speichertechniken. Die mögliche (!) Produktionsqualität

kann mit dem 16bit Standard nicht gespeichert werden."

Ursprünglich gibst Du die "ehrliche" Dynamik der CD mit 70-75dB an,

dann erhöhst Du -nach freundlicher Rückfrage- auf realistische 90dB*

Nun gibst Du die (theoretisch, überaus theoretisch) mögliche Produktionsqualität an.

Ich habe genug CD-Material analysiert/bearbeitet, ud immer (ja IMMER) einen Rauschanteil gefunden.

Will sagen: Die mögliche Dynamik der CD wurde (bereits im Stereomaster) nicht erreicht - wirklich nie!

 

"Klar, die mögliche (!) Produktionsqualität liegt nicht immer vor - aber kann das ein Grund sein,

die mögliche Speicherqualität deshalb nicht weiter zu entwickeln? Nein."

Das war nie das Thema!

Als Träumer appelliere ich trotzdem darauf zumindest hin- und wieder wenigstens

annähernd die mögliche CD-Qualität zu erreichen, denn das ist die Ausnahme!

 

"Ich meine damit nicht (!) die den einzelnen Stücken innewohnende "Dynamik""

Aber darum geht es doch, oder? Eigentlich geht es bei diesem Beitrag nur darum!

Mancher Laie verwechselt Lautheit mit Dynamik (oder faselt von Grob- und Feindynamik).

Dieses Niveau streben wir doch hoffentlich beide nicht an - ich jedenfalls nicht.

 

"solides Handwerk im Produktionsbereich ist eher die Regel als die Ausnahme"

Bei Pop, Rock, Techno oder den restlichen 15% der vermarkteten Musik? ;)

Im Popbereich wird es langsam zur Regel von den Produzenten pressfertiges Mastermaterial zu fordern!

Das die damit restlos überfordert sind, hört meine kleine Nichte mühelos :+

 

"Und es wird auf lange Sicht die CD ablösen. Auch wenn´s dauert. Es wird kommen."

DAS ist zwar nun wieder ein völlig anderes Thema, aber:

SACD ist IMO tot (nennt man das bei Sachen so, die nie gelebt haben?)

Hörte gerade, dass man bei irgend nem Schauland alle SACDs für 3€ abverkauft.

DVD-Audio krepiert gerade in den uralten Startlöchern - meines Wissens geht selbst Warner davon ab.

Da selbst die Zeiten von DVD begrenzt sind (HD-DVD/Blu-Ray) sehe ich das deutlich anders als Du.

Selbst Mehrkanalaufnahmen in DD/DTS sind bedeutend erfolgreicher als Hi-Bit-Varianten!

 

Wie sagte ich hier schon vor vielen Jahren so schön:

Jeder DVD-Player bringt kostenlos 24Bit/96KHz (oft sogar mit 192KHz Wandlern)

mit und trotzdem will es niemand geschenkt haben - ist schon irre!

Warum sollte man für andere Systeme etwas bezahlen, wenn die Aufnahmetechnik

selbst doch Unsinn wie 192KHz überhaupt nicht her macht (Mikro/FX usw).

Zu Studioequipment(!!) inkompatiblem Kopierschutzquatsch wie SACD muss man nichts weiter sagen.

 

Zu den Worten von Andreas braucht man an sich auch nicht viel ergänzen,

vielleicht noch, dass sich 24Bit lediglich parasitär etabliert hat,

da 20Bit-Verarbeitung eh in der Regel um 4 Stellen gestrichene 24Bit-Chips waren!

Irgendwann hat man das denn genutzt, weil es ja eh bereits zur Verfügung stand.

Klar habe ich mich auch irre gefreut, dass mein Mischpult 130dB Rauschabstand hat! :+

Manch Irrer gab sogar an, dass es intern über 190dB (EINHUNDERTNEUNZIG) macht...geil!

Trotzdem tat ich mich schwer daran in der Summe über 90dB zu ereichen.

Da in etwa liegt nämlich die Realität wenn man Musik aufnimmt und nicht Testtöne digital generiert ;)

Glücklicherweise musste ich allerdings auch nie Atombomben oder Meteoriteneinschläge aufzeichnen!

 

Zu Ray Brown: Ich muss Dir jetzt nicht wirklich erklären, dass ein Vinymaster

maximal manipuliert werden muss um überhaupt pressfähig zu sein?

Wenn man diese Phasen-, Frequenz- und Dynamikbiegereien mag, ist´s in Ordnung.

Wenn man eine Religion daraus macht, fällt es irgendwie als Wissenslücke auf einen zurück :)

Richtig tragisch wird´s, wenn die Vorlage ein DAT war, dass identisch übertragen auf CD

dann angeblich viiieehiiieeel ätzender klingt als die "natürliche" Vinylinterpretation davon :+

 

Nun sind wir aber völlig Offtopic, würde ich meinen.....

War sicher wieder für viele eine Überdosis Realität - Vorsorglich schonmal Entschuldigung!

 

Musikalischer Gruss

Michael

 

* Dir ist die Grössenordnung von 20dB Signaldifferenz sicherlich bekannt ;)

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Gude!

 

Mal ganz blöd:

 

Wem nützen 70-75 dB Dynamik?

 

Ich meine, in einer Wohngegend jibbet so 40-50 dB Umgebungsgeräusche, wenn man die 70-75 dB drauftut, ist man bei 110 dB mindestens...

Und dann hat man das Problem, dass man bei leisen Teilen schon das Gras wachsen hört, und bei lauten Passagen einem die Ohren bluten...

Es wird schon seinen Grund haben, dass eine Aufnahme zu einem Teil in der Dynamik komprimiert wurde (wobei zuviel des Guten leider auch sehr oft der Fall ist).

Man kann natürlich damit argumentieren, dass ein Orchester so 60-80dB Dynamik schafft, sollte aber bedenken, dass die Mitglieder teilweise unter Schwerhörigkeit leiden, bzw. vorbeugen.

 

Gruß Kobe

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nun geht es ja nicht darum wem was nützt, sondern was im System steckt.

Ich weiß nicht, wieviel PS Dein Auto hat - brauchst Du die wirklich alle? In der Innenstadt? Bei unseren vollen Autobahnen?

 

Musikwiedergabe besteht nicht nur aus Dynamik - aber: je mehr Dynamikumfang drin ist, desto sauberer ist das, was dann genutzt wird, das Gleiche gilt für die Bandbreite.

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Hallo Klaus

 

> an der Zeit ist´s schon, ein besseres

>Speichermedium rauszubringen als die CD.

 

Meine Meinung ist, Weiterentwicklung ist solange sinnvoll, bis sie an anderer Stelle ausgebremst wird.

Diese Stelle ist aktuell die Elektronik, und wird natürlich grundsätzlich unser Gehör sein.

Die Aufzeichnung und Wiedergabe von Musik dient ja einzig und alleine dem Menschen, und sollte sich in seiner Leistungsfähigkeit auch an diesem orientieren. Mehr zu können, ist aus technischer Sicht immer gut, aber nicht notwendig. So einfach ist das, für mich wenigstens ;-) .

 

24bit Signalverarbeitung machen sicherlich im Studiobereich Sinn, wo gemischt, gemixt, mit Effektengeräten gearbeitet wird, wo also mit Digitaldaten gerechnet wird. Die größere Bittiefe reduziert die Rechenfehler im relevanten Bereich (bis 20bit).

 

Alles, was danach analog kommt, also letztlich die Strecke vom Wandler zum Lautsprecher (dieser inklusive...) können nicht mehr als 20bit transportieren. Und das nur unter den absolut optimalsten Bedingungen.

 

 

gruß

Andi

 

 

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Trance, Mann!

Nun beruhig Dich mal wieder :-) .

 

Ich hab doch extra betont, daß die Systemdynamik eine und die Nutzdynamik eine andere Sache sind.

Das Thema waren ja die 95dB des Clearaudio. Und was das bedeuten könnte.

 

<"Ich meine damit nicht (!) die den einzelnen Stücken innewohnende "Dynamik""

Aber darum geht es doch, oder? Eigentlich geht es bei diesem Beitrag nur darum!

Mancher Laie verwechselt Lautheit mit Dynamik (oder faselt von Grob- und Feindynamik).

Dieses Niveau streben wir doch hoffentlich beide nicht an - ich jedenfalls nicht.>

 

nein - es ging weder um Lautheit noch ging es um die Dynamik im aufgenommenen Material.

 

Ich habe absichtlich "Grob" und "Fein" Dynamik in Gänsfüßchen gesetzt und Smileys hab ich auch noch drangehängt - was soll ich denn noch tun ;-) ?

 

<"solides Handwerk im Produktionsbereich ist eher die Regel als die Ausnahme"

Bei Pop, Rock, Techno oder den restlichen 15% der vermarkteten Musik?

Im Popbereich wird es langsam zur Regel von den Produzenten pressfertiges Mastermaterial zu fordern!

Das die damit restlos überfordert sind, hört meine kleine Nichte mühelos >

 

Vielleicht kennst Du nur die falschen und überforderten "Handwerker", wenn Du Dir so ein Pauschalurteil erlaubst? Es gibt nun auch nicht nur Pop, Rock und Techno, gell.

 

maximal manipuliert werden muss um überhaupt pressfähig zu sein?

Wenn man diese Phasen-, Frequenz- und Dynamikbiegereien mag, ist´s in Ordnung.

Wenn man eine Religion daraus macht, fällt es irgendwie als Wissenslücke auf einen zurück

Richtig tragisch wird´s, wenn die Vorlage ein DAT war, dass identisch übertragen auf CD

dann angeblich viiieehiiieeel ätzender klingt als die "natürliche" Vinylinterpretation davon >

 

nein - Du mußt es mir wirklich nicht erklären. Ich habe betont, daß ich das subjektive Empfinden meine. Und das ist eindeutig. Vielleicht hörst Du Dir das einfach mal an.

Im direkten Vergleich und über eine exellente Anlage.

 

Wir sollten hier nicht über den unbedingten Erhalt veralteter Technik streiten, nur weil sie im Markt stark ist.

Die Marktbeherrschung von Windows bedeutet ja nun auch nicht, daß es ein erstrebenswertes und allen überlegenes Betriebssystem ist, oder?

Entschuldige, da erlaube ich mir einfach eine andere Meinung zu haben.

Mir ist auch scheißegal, wer wie viele SACDs abverkauft - was bedeutet dies im Bezug auf die Technologie?

 

Wenn Du der Ansicht bist, der CD-Standard sei das Ultimative - ok! Wer bin ich, daß ich glauben könnte, Dich - oder irgendjemanden - missionieren zu sollen?

 

Ich gestehe Dir gerne zu, daß Du vollkommen und absolut Recht hast :-) .

 

Kein Mensch braucht was Besseres als die CD-Qualität! Und das wird auch so bleiben!

 

Denn: es geht nicht besser, wird nie besser gehen - weil es nicht besser gehen muss.

Besser geht´s eben nicht. Punkt.

 

OK so :-) ?

 

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Ich möchte nicht wissen wo wir heute wären, wenn sich in der Vergangenheit alle Entwickler danach gerichtet hätten . . . ;-)

 

"mehr als 12kHz sind völlig überflüssig!", "Phasendrehungen sind irrelevant - hört kein Mensch" usw. usw. "Niemals (!) wird es einem Menschen möglich sein, die Schwerkraft der Erde zu überwinden und zu verlassen!", hat mal ein ehemals renomierter Astro-Physiker gesagt.

 

lassen wir´s dabei.

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Schade Klaus, daß Du hier Äpfel mit Birnen vergleichst....

 

Es geht hier um die Dynamik der Musikwiedergabe, und um nix anderes.

Ich bin nicht Minimalist, sondern Realist!

Es macht einfach keinen Sinn, vorne was abzuspielen, was hinten definitiv nicht ankommt.

Aber der Glaube versetzt ja auch manchmal Berge....

Ich hatte Dich für realistischer eingeschätzt

 

>lassen wir´s dabei.

 

jo.

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Gude!

 

[ist es] geradezu erschreckend, wie gering mittlerweile selbst in diesem Bereich noch der Vorsprung der kleinen Spezialisten gegenüber Großanbietern ist. Er besteht hauptsächlich noch im Glauben an die angeblich verwendeten Wunderbauteile und deren vielfach beschworene Überdimensionierung (...).

Und wenn dann wirklich mal ein Hersteller meßtechnisch absolut perfekte Geräte baut, hört sich's steril und tot an, so wie Accuphase.

Und dann werden die 'Techniker' wegen solcher Aussagen immer wieder angefeindet; man würde nichts hören, nur messen.

 

Gruß Kobe

 

P.S.: Der Anfang war das Editorial von Heinz Schmitt aus der Klang+Ton 5/2001

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Ich sehe das schon sehr realistisch. Die Vermarktung oder vermarktbarkeit ist eine andere Sache. Die "usability" für den noralen Anwender ist auch eine andere Sache.

Mir geht es um das optimal Machbare.

Und ich bin da durchaus nicht allein auf weiter Flur.

 

Aber ich bestehe durchaus nicht darauf, daß andere das auch so halten sollten :-) .

 

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Das ist doch auch wieder so ein Blödsinn - entschuldige bitte! Als wenn grundsätzlich ein meßtechisch optimales Gerät - absolut perfekte Geräte gibt es nicht - steril und tot klingen müßte. Wie entsteht eigentlich eine dermaßen schwachsinnige Auffassung?

 

 

welcher Anfang? Oder war das alles nur ein Zitat, oder Ironie oder so? Ist nicht ganz klar geworden - vielleicht hab ich Dir ja Unrecht angetan mit meiner Antwort . .

 

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Gude!

 

"Wie entsteht eigentlich eine dermaßen schwachsinnige Auffassung?"

 

In dem ich hier die Beiträge lese und wiedergebe (nicht nur die von dir)?!?!?

 

Gruß Kobe

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Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, das hier einige der "Streiter" KOMPLETT ÜBERSEHEN HABEN, dass meine URSPRÜNGLICHE Frage nicht im geringsten irgendwas mit der Dynamik von CD's, SACD's oder sonstigen digitalen Trägern zu tun hatte!

 

Meine Frage ging nur in die Richtung: Gibt es denn ANALOGE SCHALLPLATTEN mit einer Dynamik in der Aufnahme, die solche "Goldfinger" rechtfertigen. Oder auf den Punkt gebracht: ist so ein Tonabnehmer sinnvoll, wenn die LP's ( NICHT CD's!!! ) die Dynamik gar nicht erst in die Rillen gepresst bekommen? Vielleicht noch etwas deutlicher: Wenn bei der Produktion sagen wir mal 65 dB Dynamik in die Rillen kommt, ist es doch wohl Unsinn, Tonabnehmer mit 95 dB zu produzieren. Diese Abgaben sind KEINE Behauptung, sondern nur mal so aus der Luft gegriffen.

 

Ansonsten kann ich mich nicht erinnern, irgendwas von Dynamikfähigkeiten bei den CD's und deren Playern fragend erwähnt zu haben, über die Ihr Euch hier die Rüben zermartert. Deshalb bitte ich auch darum, mir die Frage zu beantworten, die ich gestellt habe. Wenn ich ein Pfund Kaffee suche, gehe ich ja auch nicht zum nächsten Autohändler.

 

Was ich bisher hier lesen konnte, zeigt mir eigentlich nur, das nur die Antworten von trancemeister und kestudio wirklich darauf eingegangen sind. Dafür zumindest möchte ich mich vorerst mal artig bedanken.

 

Also Leute, bleibt doch bitte bei dem Thema und driftet nicht in eine ganz andere Region, die nix mehr mit der ersten Frage zu tun hat.

 

So, das musste ich mal los werden und jetzt geht es mir wieder besser.....

 

Danke an alle Beteiligten und wie immer alles nette

DC

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Hallo DC

 

Deine Frage wurde zu einem sehr frühen Zeitpunkt bereits perfekt beantwortet ;)

Ist doch nicht schlimm, wenn andere dann noch etwas weiter klönen....

 

 

Musikalischer Gruss

Michael

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