DC 8 Beitrag melden Geschrieben 3. Mai 2010 danke dir,dann scheints nen guter preis zu sein, na mal schauen.... :Whistle: gruß Hi Schoppe, klingt so, als wäre das ein Schnäppchen. Dann achte aber besonders auf die Folien und auch auf die Sicken. Wenn da alles noch popoglatt aussieht, ist es wohl wirklich ein Schnapp. Dann zögere nicht. Ich würde mich für Dich freuen. Die Sicken kann man ja bei Bedarf noch nachträglich für nen anständigen Kurs machen. Wo habt ihr nur immer diese Angebote her? Klausi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gordi26 19 Beitrag melden Geschrieben 3. Mai 2010 @ don, fertisch mit messen??? Warte noch immer auf ein paar Zahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
don camillo 79 Beitrag melden Geschrieben 3. Mai 2010 @ don, fertisch mit messen??? Warte noch immer auf ein paar Zahlen. Hi Gordi, ja ich denke schon. 114 dB mehr hab ich nicht zusammenbekommen. Lauter konnte ich es mir nicht zumuten, obwohl noch reichlich Reserven vorhanden sind. Wie Du auf die 117 gekommen bist ist schon heftig. Mike hat mir ja Deine Adresse gegeben. Soll ich das Paket wieder zu Dir schicken? Übrigens Danke nochmals an euch beiden. Gruß Don Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krixekraxe 51 Beitrag melden Geschrieben 3. Mai 2010 n´Abend.. hab gerade in der heutigen "Süddeutsche Zeitung", Seite 44, gelesen über die High-End in München. Da wird ein Audioverstärker "Trends TA-10" vorgestellt, ein "Tolles Kästchen", "kaum größer als eine Zigarettenschachtel" und €199 teuer. Ich zitiere " Der TA-10 benutzt den in audiophilen Kreisen zu Ruhm gekommenen Tripath-Chip, der dem Prinzip der Schaltverstärkung folgt; der in Amerika lebende Inder Adya Triphati hat ihn Mitte der neunziger Jahre entwickelt...Eingesetzt wurde das winzige Bauteil auch im längst eingestellten Cube-Rechner von Apple...". Dann, ein paar Zeilen später über den Ton:"...großes Erstaunen, wenn Sie erfahren, daß ein kompletter Vollverstärker vor Ihnen steht. Weiter zu erklären gibt es eigentlich nichts; Kabel rein, Netzteil anschließen, Kiste einschalten; Lautstärke einstellen: und dann ist man erst einmal verblüfft und später hocherfreut, denn: Die Musik perlt ganz wunderbar aus den Boxen, leicht seidig, niemals hart. Die Instrumente werden in einem natürlichem, räumlichen Zusammenhang abgebildet, jeder Ton klingt fein poliert und es gibt genug Körper, Druck und Wärme. Das erinnert tatsächlich mehr an den fließenden Vortrag eines Röhrenverstärkers als an das oft graue Klangbild eines Transistorgerätes. Wer sich jetzt noch beim Musikhören ans €199 Preisschild erinnert, bekommt das Grinsen lange Zeit nicht aus dem Gesicht..." Nett auch die Eingangsformulierung des Artikels: "Die Audiowelt teilt sich im Grunde in zwei Lager. Zum einen gibt es die Liebhaber von Röhrenverstärkern, die im post-stalinistischen Industriedesign möglichst viele Bauteile offen zur Schau stellen. Und da sind die Verfechter leistungsstarker Transistorverstärker im protz-chromatisierten Edelgehäuse, wobei die Technik sich hinter zentimeterdicken Frontplatten versteckt. Und jetzt das: eine winzig kleine Kiste, nur etwas größer als eine Zigarettenschachtel, die für 199 Euro, in gehobenen High-End Kreisen geradezu lächerlich, die Audiowelt gehörig durcheinander rütteln soll." Und jetzt, mein Liblingsthema: "...so lässt sich eine...wirklich gute Musikanlage zusammenstellen. Vorausgesetzt, man hat die Musiksammlung in einem entsprechenden Verfahren abgespeichert - denn dass MP3-Dateien mit gutem Klang nicht allzuviel zu tun haben, entlarvt die Trends-Kombi gnadenlos." Was kann man ev., bzw. ganz sicher draus lernen? Erstens: Deutsche Sprache kann sehr schön sein, nicht auf die Größe kommt es an und MP3 wurde erfunden, um technische Daten über die Telefonleitung zu schicken! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rat666 85 Beitrag melden Geschrieben 4. Mai 2010 Hi Klaus, netter Artikel, schön geschrieben. Besonders der Teil über Röhrenverstärker und Protz-Hig End gefällt mir. Die Verstärker mit Tripath Chip sind schon ein paar tage auf dem markt, der Hype ist eigentlich schon wieder verflogen. Angeblich klingen die Teile wirklich sehr gut. Der am meisten gelobte Chip ist der 2020 mit 2*9 Watt, der 2024 mit 2*15 Watt gilt als klanglich nicht ganz so gut. Wenn du einen Sonic Impact T-Amp bekommst (die werden nicht mehr gebaut), fängt das Vergnügen schon bei 39 Euro an. Die größeren bekommt man schon am 85 Euro plus Netzteil. Das MP3 kein hochwertiges Format ist, war imho immer klar. Dafür wurde es auch nie gemacht. Es geht darum Musik relativ verlustarm stark zu verkleinern und dieses Ziel wurde auch erreicht. MP3 war eine gute Sache, als es entwickelt wurde war Rechenleistung knapp (im Vergleich zu heute) und Speicher klein. Heute steht beides in großen Mengen zum kleinen Preis zur Verfügung. Zum heutigen Zeitpunkt sehe ich nur noch im portablen Bereich eine daseinsberechtigung für MP3. Inzwischen sind die Speicher so groß geworden, dass auch ein Abspeichern in WAV Format kein Platzproblem erzeugen würde. Leider kann man Wav Dateien nicht mit Informationen (Tags) versehen. Aus dem Grund nimmt man halt einen (nahezu) verlustfreien Codec wie FLAC und verkleinert nebenbei die Dateien auf ca 60% ihrer ursprünglichen Größe. Gruß oliver Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krixekraxe 51 Beitrag melden Geschrieben 4. Mai 2010 Das MP3 kein hochwertiges Format ist, war imho immer klar. Dafür wurde es auch nie gemacht. oliver . ...mir sind Fälle von Hörern im Forum bekannt, die dieses Format favorisieren, bzw immer noch gerne anhören - soll sogar ein Beta-Eigner dabei sein?...Die will ich eigentlich ein wenig "zwicken"! Du hingegen schreibst ja auch richtig "imho" (in my humble opinion!) Den Ausführlichen Bericht kannst Du sicher in der gestrigen "Süddeutschen" nachlesen. Dieses Verstärkerchen ist in jedem Falle nur für LS mit hohem Wirkungsgrad geeignet. Kann sein, daß ich wegen diesem Ding auf die High End gehe - hab ja noch ein paar Klipschorn Nachbauten rumstehen. Und für 199Euro ist wirklich nicht viel riskiert, noch dazu, wo ich ihn dann halt wieder weiterverkaufen kann. Möchte ihn auch ganz gene an meinen Infinity Infinitessimal probieren, die haben keinen so schlechten Wirkungsgrad - und die Kombi gefiele mir: Kleine LS - kleine Vertärker - kleines WAP und Riesenklang !! Könnte was haben! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rat666 85 Beitrag melden Geschrieben 4. Mai 2010 Hi Klaus, die Kombi Tessi+T-Amp plus WAP könnte funktionieren (leider klingt der WAP imho analog recht grausig, nach dem Tausch der Kondensatoren am Ausgang soll es etwas besser werden). Ob man ein MP3 mit 320kbit an einer Beta noch von einer WAV Datei unterscheiden kann, kann ich nicht sagen. Damit ist aber zumindest der Grundgedanke des geringen Speicherplatzbedarfs verloren gegangen und ich kann auch gleich FLAC nehmen (wird auch nur ein bissl größer). Sollte am Workshop Zeit sein, kann man ja mal gerne CD - WAV - FLAC - MP3 (320) - MP3(128) gegeneinander hören. Gruß oliver Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krixekraxe 51 Beitrag melden Geschrieben 4. Mai 2010 Hi Klaus, die Kombi Tessi+T-Amp plus WAP könnte funktionieren (leider klingt der WAP imho analog recht grausig, nach dem Tausch der Kondensatoren am Ausgang soll es etwas besser werden). Ob man ein MP3 mit 320kbit an einer Beta noch von einer WAV Datei unterscheiden kann, kann ich nicht sagen. Damit ist aber zumindest der Grundgedanke des geringen Speicherplatzbedarfs verloren gegangen und ich kann auch gleich FLAC nehmen (wird auch nur ein bissl größer). Sollte am Workshop Zeit sein, kann man ja mal gerne CD - WAV - FLAC - MP3 (320) - MP3(128) gegeneinander hören. Gruß oliver grüß Dich Oliver, ich bin bekennender FLAC-Anhänger! Habe alle meine CDs in FLAC gewandelt - eben wegen der Möglichkeit, die Metadateien mit zu speichern, im Gegensatz zu WAF. Bei der Speicherplatz-Preisentwicklung muß eben nicht mehr reduziert werden "um jeden Preis"! Rückwandlung in WAF ist auch problemlos möglich, ein weiterer Vorteil! Bis bald - muß jetzt der Steuerberaterin am PC Platz machen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DC 8 Beitrag melden Geschrieben 4. Mai 2010 Was auch immer mit Flic, Flac, Mp3, Wav und Co. abgeht, ich habe mich entschlossen, ganz einfach bei der CD zu bleiben. Da wird nichts reduziert und die ursprüngliche Qualität bleibt immer voll erhalten. Und den Lauf zum Scheibenwechseln kann ich auch noch irgendwo vertragen. Ich betreibe einige klassische Boxen mit dazu passend klassischen Geräten. Da würden sich solch moderne Dinger nicht unbedingt so gut machen und sie würden vermutlich auch einen Stilbruch mit sich bringen. Dass ich dabei keine Annehmlichkeiten, wie Kerndaten auf der Fernbedienung sehen kann, damit kann ich auch noch leben. Diese Daten kann ich auch weiterhin auf den beigepackten Inlets einsehen. Ich bin halt einer der ewig gestrigen - sorry. Genau deshalb werde ich mir so ein Ding wohl auch nicht zulegen, zumal noch ein weiteres Gerät mit noch mehr Kabelsalat hier rum steht und davon habe ich schon jetzt genug. Klausi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krixekraxe 51 Beitrag melden Geschrieben 4. Mai 2010 Was auch immer mit Flic, Flac, Mp3, Wav und Co. abgeht, ich habe mich entschlossen, ganz einfach bei der CD zu bleiben. Da wird nichts reduziert und die ursprüngliche Qualität bleibt immer voll erhalten. Und Ich bin halt einer der ewig gestrigen - sorry. Genau deshalb werde ich mir so ein Ding wohl auch nicht zulegen... Klausi ...lieber Klausi, das hat nicht unbedingt was mit "ewig gestrig" zu tun. Ich schwöre bei allem, was mir heilig ist, ich weis nicht, wie man eine SMS schreibt oder liest! Hab ich noch nie gemacht. Ich kenne den Ausdruck "facebook", was es ist, weis ich jedoch nicht. Habe andererseits teils in Maschinensprache, teils in Cobol, BASIC und Fortran meine Diplomarbeit vor 35 Jahren geschrieben - eines der ersten Textprogramme geschrieben, das in Computerzeitschriften veröffentlicht wurde (habe ich aufgehoben, vergilben schön langsam) Wenn ich jedoch heute einen weiteren PC brauche, oder Drucker und PC vernetzen will oder... bestell und bezahl ich einen Fachmann hierfür! Ich will mich nicht auseinandersetzten mit diesem Zeug, das hat nix mit progressiv oder konservativ zu tun! Ich glaube, daß man in unserem Alter (Klaus und Klausi, z.B.) einfach eine andere Präferenzliste für die nächsten und letzten zwei bis drei Lebensdekaden hat! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gordi26 19 Beitrag melden Geschrieben 4. Mai 2010 Don, wenn du das Ding nicht mehr brauchst kannst wieder zu mir schicken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
E=mc2 92 Beitrag melden Geschrieben 4. Mai 2010 (bearbeitet) jetzt hat die liebe Seele (fast) ihre Ruhe. Nächste Woche gibt´s für die K9 neue Elektronik. Für unten rum zwar noch nicht stark genug (kommt noch), aber für obenrum altbewährten Klang. :im Not Worthy: tschuldigung Hardy - K9"A" bearbeitet 4. Mai 2010 von E=mc2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
don camillo 79 Beitrag melden Geschrieben 4. Mai 2010 Hallo, so Jungs der Termin rückt immer näher. So langsam müsste ich wissen wer von euch bereits am Fr.21.5 Abend anreisen wird. Gordi, ich schick es Dir zurück. Leg noch was bei:Hypnotized: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krixekraxe 51 Beitrag melden Geschrieben 4. Mai 2010 ...wäre es nicht von Nutzen, unsere Messgeräte/Empfänger (=Löffel) zu "zertifizieren", bzw. zu "eichen"? Ich erwäge wirklich, in den nächsten Tagen noch zum HNO zu gehen und prüfen zu lassen, was und von wo ich noch wieviel höre! Ein gleichaltriger Freund von mir behauptete dauernd, zwischen mp3 128/Bit/sec und Original CD keinen Unterschied zu hören. Er war auch stets der Meinung, "gut zu hören" Angeödet von meinen dauernden Provokationen ging er kürzlich "mit Fleiß" zum Ohrenarzt: rechtes Ohr 32dB Abfall beginnend bei 3000kHz! In seiner Jugend hatte er mehrere Wohnmobilaufbauten für seine Unimogs gebaut und alle Rohre mit der Flex geschnitten, rechtshändig! Das Hirn rechnete sich alles "schön", hören tut er in Wirklichkeit sehr schlecht! Irreparabel, was ihn sehr stark psychisch "knickt". Er sagt, es wär ihm lieber gewesen, wenn er das nicht schwarz auf weiß erfahren hätte! Wäre das eine Idee? Nicht das einer meint, Dons Berta fehlten die Höhen, derweil er nur schlecht hört! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relax 0 Beitrag melden Geschrieben 4. Mai 2010 ...wäre es nicht von Nutzen, unsere Messgeräte/Empfänger (=Löffel) zu "zertifizieren", bzw. zu "eichen"? Ich erwäge wirklich, in den nächsten Tagen noch zum HNO zu gehen und prüfen zu lassen, was und von wo ich noch wieviel höre! Ein gleichaltriger Freund von mir behauptete dauernd, zwischen mp3 128/Bit/sec und Original CD keinen Unterschied zu hören. Er war auch stets der Meinung, "gut zu hören" Angeödet von meinen dauernden Provokationen ging er kürzlich "mit Fleiß" zum Ohrenarzt: rechtes Ohr 32dB Abfall beginnend bei 3000kHz! In seiner Jugend hatte er mehrere Wohnmobilaufbauten für seine Unimogs gebaut und alle Rohre mit der Flex geschnitten, rechtshändig! Das Hirn rechnete sich alles "schön", hören tut er in Wirklichkeit sehr schlecht! Irreparabel, was ihn sehr stark psychisch "knickt". Er sagt, es wär ihm lieber gewesen, wenn er das nicht schwarz auf weiß erfahren hätte! Wäre das eine Idee? Nicht das einer meint, Dons Berta fehlten die Höhen, derweil er nur schlecht hört! Ja, das ist ein sehr trauriges Kapitel, was uns leider alle früher oder später trifft. Ab 50 Jahren wird vieles besser, aber die Ohren definitiv schlechter. Das wissen wir doch alle. Dein Freund hat hier wohl besonderes Pech. Ich hatte immer Ohrenschützer an, auch in der Disco mit 24 Jahren. Nur mich hat vor 13 Jahren Virusinfektion am rechten Ohr niedergestreckt. Seit der Zeit bin ich auch nicht mehr der Beste ! Ist klar, allerdings kann ich mit Erfahrung einiges ausbügeln. Wie war das bei der Oma, fast blind, aber die Stubenfliege hat sie noch gesehen. Sollte ich mal nicht mehr den Unterschied zwischen MP3 128 und Wave hören, muß ich es akzeptieren, Hobby wechseln werde ich deswegen nicht, es gehört zu meinem Leben. Jetzt weiß ich auch warum wir in der Steinzeit kaum älter als 45 Jahre wurden, klar, den Säbelzahntiger haben wir überhört. Ha Ha Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krixekraxe 51 Beitrag melden Geschrieben 4. Mai 2010 Ja, das ist ein sehr trauriges Kapitel...Ist klar, allerdings kann ich mit Erfahrung einiges ausbügeln. Wie war das bei der Oma, fast blind, aber die Stubenfliege hat sie noch gesehen. ...in diesem Zusammenhang hatte ich früher einmal einen Beitrag eines Psychoakustikers gelesen. Der untersuchte, welche Stereoanlagen Musiker und Dirigenten zuhause hatten. Ich kann mich noch erinnern, Karajan hatte, glaube ich, eine RS1, Harnoncour Klipschörner, aber sonst, soweit sie die Geräte nicht geschenkt bekamen, durch die Bank einfache und einfachste Geräte! Sie wissen ja, wie´s wirklich klingt und das Hirn "rechnet" sich alles, was fehlt, dazu! Ähnlicher Effekt beim Telefonhören, obwohl grausamer Ton, können wir uns an der Stimme, die wir hören, erfreuen, wenn´s denn ein uns lieber Mensch ist! Ich hab es ja schon öfters geschrieben, der Artikel (veröffentlicht, glaube ich, in der Zeit vor etwa 8 Jahren) betraf eigentlich das Thema mp3. Thema war eben das Vervollständigen der zerstückelten Musik durch das Hirn - und daß deshalb kurzzeitiges, wechselseitiges Vergleichshören von mp3 und nicht qualitätsreduziertem (lossless) Material überhaupt keinen Sinn hat! Erst nach längerem Hören setze eine "Ermüdung" des Gehirns ein, andauernd das musikalische Puzzle zu extrapolieren und interpolieren. Er nannte das das "subjektive Lästigkeitsempfinden" und seither habe ich mir diesen Ausdruck gemerkt; er begründet nämlich gut meine Vorbehalte gegen mp3. Hier kann man sich wieder das Genie eines Beethoven vor Augen führen: er hat die 9 Symphonie (die Europahymne "Freude schöner Götterfunken) nie gehört! Er hat sie 1824 komponiert obwohl er seit 1819 völlig taub war!! Alles aus dem Gedächtnis heraus, wie Musik klingt (klang), komponiert und zu Papier gebracht. Der Chor war für 1000 (tausend) Stimmen ausgelegt. Für den Triumphmarsch in Aida stellte sich Verdi Töne vor, die noch kein Instrument hervorbrachte - er ließ hierzu extra Fanfaren anfertigen, nur für ein paar Takte! Für die Einleitung der Wahnsinnsarie in "Lucia di Lammermoor" stellte sich Donizetti derart hohe und reine Töne vor, die ebenfalls kein Instrument erzeugen konnte. Damals waren Glasorgeln in Mode, das waren in etwa unterschiedliche, rotierende Glasglocken, die mit nassen Händen Töne erzeugten. Tatsächlich war man handwerklich und technisch erst jahrzehnte nach Donizettis Tod in der Lage, eine Glasorgel, wie er sie sich vorstellte, zu bauen! Man verwendet heute ersatzweise eine Piccoloflöte. Ich weiß nicht, ob es noch irgendwo ein derartiges Instrument gibt, für Donizettis Oper wurde nur eine einzige gebaut - wäre für den Workschop sicher interessant! Jetzt müssen wir nicht nur verschiedene Endstufen und Kabel und Raummoden berücksichtigen, nein, auch noch, wie uns unser Hirn beim Hören von Musik unterstützt, bzw. "austrickst" Wird nicht einfach werden beim Don! Schau ma amoi, ob das Augustiner zur objektiven Beurteilung der Klänge beitragen kann? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DC 8 Beitrag melden Geschrieben 5. Mai 2010 ...wäre es nicht von Nutzen, unsere Messgeräte/Empfänger (=Löffel) zu "zertifizieren", bzw. zu "eichen"? Ich erwäge wirklich, in den nächsten Tagen noch zum HNO zu gehen und prüfen zu lassen, was und von wo ich noch wieviel höre! Ein gleichaltriger Freund von mir behauptete dauernd, zwischen mp3 128/Bit/sec und Original CD keinen Unterschied zu hören. Er war auch stets der Meinung, "gut zu hören" Angeödet von meinen dauernden Provokationen ging er kürzlich "mit Fleiß" zum Ohrenarzt: rechtes Ohr 32dB Abfall beginnend bei 3000kHz! In seiner Jugend hatte er mehrere Wohnmobilaufbauten für seine Unimogs gebaut und alle Rohre mit der Flex geschnitten, rechtshändig! Das Hirn rechnete sich alles "schön", hören tut er in Wirklichkeit sehr schlecht! Irreparabel, was ihn sehr stark psychisch "knickt". Er sagt, es wär ihm lieber gewesen, wenn er das nicht schwarz auf weiß erfahren hätte! Wäre das eine Idee? Nicht das einer meint, Dons Berta fehlten die Höhen, derweil er nur schlecht hört! Hi Klaus, das ist ein Thema, vor dem sicher einige Musikfreunde eine panische Angst haben, denn es könnte dabei die Wahrheit rauskommen, die man nicht so gerne akzeptieren möchte. Dennoch wäre das ein sehr probates Hilfsmittel, sich "angepasst" auf die Musik einzurichten. Ich will lieber nicht wissen, wie viele sich ihr Gehör in der Disco frittiert haben und ihre Infinitys danach nicht mehr wirklich genießen können. Wenn die Betroffenen das selbst erfahren, kann es durchaus dazu kommen, dass sie dann ihre wertvolle Anlage wegen nicht mehr voller Benutzungsfähigkeit abgeben. Schade. Man sollte sich angesichts solcher Überlegungen wirklich mal Gedanken darüber machen, was man sich selbst damit antut. Wenn man aufgrund solcher Messungen die eigenen Hörfehler kennt, könnte man das in der Anlage für sich selbst in der passenden Weise und mit geeignetem Equipment "equalisieren". Dann könnte man auch bei denen wieder mitreden, die "glauben" das perfekte Ohr zu haben. Sicher wäre so eine HNO "Vorstufe" sehr sinnvoll, bevor man zu einem Workshop geht. Schließlich wollen und sollen ja alle das Gleiche mit gleichen Bedingungen hören. Nur so kann das Ganze zum 100%igen Erfolg des Shops führen - gerade, weil es hier um die "Hörfähigkeit " geht. Zugegeben, das das ist schon stark übertrieben dargestellt, aber wenn man es wirklich genau nimmt, wäre das im Grunde unabdingbar. Allgemein bekannt ist ja der Altersunterschied und dessen Auswirkung im Hörempfinden, aber auch Hörerfahrungen spielen eine wichtige Rolle. Was so manch junger Spund (akustisch noch "unverdorben") noch hört, geht dem Einen oder Anderen jungen (ebenfalls Jungspund, aber akustisch schon "verdorben") und auch älteren Semester schlicht am Ohr vorbei (Bildlich gesprochen). Ein geschultes Gehör kann da schon wieder einiges gut machen, wie Du oben ja auch schon angedeutet hast. Kurz: bei jeder wie auch immer gearteten Hörsession wäre so eine HNO Aktion im Vorfeld durchaus sinnvoll. Klausi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krixekraxe 51 Beitrag melden Geschrieben 5. Mai 2010 Hi Klaus, das ist ein Thema, vor dem sicher einige Musikfreunde eine panische Angst haben, denn es könnte dabei die Wahrheit rauskommen, die man nicht so gerne akzeptieren möchte. Kurz: bei jeder wie auch immer gearteten Hörsession wäre so eine HNO Aktion im Vorfeld durchaus sinnvoll. Klausi ...eben! Genauso gehts mir ja selber. Ich bin mir nicht sicher, ob ich´s, trotz gutem Vorsatz und besserem Wissen, dennoch wage... "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kappaist 80 Beitrag melden Geschrieben 5. Mai 2010 Hi, interessantes Thema, jeder hört ja anders, irgendwann in der Audio wurden die Hörer glaub ich auch in zwei große Kategorien eingeteilt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, da waren einmal die Obertonhörer und einmal (weiß nicht mehr hundertprozent, wie die genannt wurden) die Tieftonhörer. Also wenn dem so ist habe ich immer gedacht ich gehör zur zweiten Gruppe, wenn eine Anlage zu hell klingt oder zu dominante Höhen hat wird es unangenehm für mich und ich mag es bassbetont und fett im Grundtonbereich Im Grunde war die Vulkan für mich ein idealer Spielpartner, leider fehlt es diesem Lautsprecher an der letzten Auflösung und Dynamik. Infinity hat die letzte Auflösung und Dynamik, allerdings empfinde ich die Höhen manchmal als zu vordergründig und dadurch das Klangbild manchmal als etwas zu hell. Für mich persönlich habe ich den perfekten Lautsprecher noch nicht gefunden, selbst die Beta hat auch störende Eigenschaften. Ich muss jedes Jahr zum Ohrenarzt, Vorschrift, da ich arbeitstechnisch mindestens 4 Tage die Woche im einem Lärmbereich tätig bin (natürlich nur mit Ohrenschützer). Bisher habe ich immer mit Bravour bestanden, letztes Mal meinte der Ohrenarzt, ich höre immer noch wie ein Luchs, mich freut sowas natürlich. Aber ich denke meine Ohren sind gerade auf Klänge und Geräusche sehr gut geschult, ich habe immer sehr und vor allem viel konzentriert meine Anlage gehört und auf jede Kleinigkeit im Klangbild geachtet. Währendessen habe ich früher sehr zurückgezogen gelebt, hatte in der Woche kaum Kontakt zu meinen Mitmenschen, von daher sehr wenig konservative Unterhaltungen geführt (bei der Arbeit war das ohnehin weniger möglich), deshalb hat sich mein Gehör für solche Sachen weniger entwickelt, manchmal habe ich große Probleme, wenn mehrere Leute durcheinandersprechen akustisch was zu verstehen, wenn dann noch Musik hinzukommt wird es ganz schwer. Aber wenn z.B. irgendwo in der Wohnung ein weiter entfernt stehendes Telefon klingelt und sonst keiner hört es bin ich meist derjenige, der es trotzdem hört, das ist mir schon öfter aufgefallen, das meine Ohren auf Geräusche bzw. Klänge sehr viel empfindlicher reagieren als bei Leuten ohne so eine highendige Anlage Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krixekraxe 51 Beitrag melden Geschrieben 5. Mai 2010 ...sehr interessant und lehrreich! Ein spannendes Thema. Ich hab´s gewagt: Termin am kommenden Freitag 8Uhr15 beim HNO Doktor!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DC 8 Beitrag melden Geschrieben 5. Mai 2010 nicht nur ein spannendes, sondern auch ein kontroverses Thema. Es sind ja nicht nur die Fähigkeiten des Gehörs, die hier für eine Klangentscheidung mit verantwortlich sind. Einen nicht ganz unwichtigen, wenn nicht sogar den wichtigsten Faktor spielt der sehr individuelle Geschmack eines jeden Einzelnen. Schon daran scheiden sich die Geister, selbst wenn deren Messanordnung (Satz Ohren am Kopf :Big Grin: ) absolut identisch wäre. So kann es nach einer Session nur dazu kommen, das jeder mit einem anderen Eindruck nach Hause geht. Und das bezieht sich nicht nur auf die Leute, die keine Superanlage haben und sich ansonsten "nur" mit einer kleinen Minianlage rumschlagen. Das gilt auch bei denen, die selbst auch was "Großes" haben und demnach einen Vergleich für sich machen könnten. Das Thema Raum und dessen Ausstattung spielt hier ja auch noch mit rein. So könnte man das jetzt bis zum Exzess weiter führen (Elektronik, Kabel, Software usw.), ohne dabei zu einem Ziel zu kommen. Da dies dann irgendwann zuviel wird, sollte man aber das Minimum an Möglichkeiten ausschöpfen und sich vor jeder Session die Ohren gründlichst reinigen und da reicht es nicht, den Ohren mal ein Wattestäbchen zu zeigen :Big Grin: . Ich für meinen Teil mache das vorher immer so und kann das nur jedem Teilnehmer dringend empfehlen. Man sollte gar nicht glauben, was so ein Pfund Ohrenschmalz an Dämpfung mit sich bringt :Black Eye: . Das klingt vielleicht abgedroschen, ist aber wirklich so. Klausi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krixekraxe 51 Beitrag melden Geschrieben 5. Mai 2010 . ...ein wirklich spannendes Thema!... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krixekraxe 51 Beitrag melden Geschrieben 5. Mai 2010 Gebraucht euren Verstand. Wenn ich z.B. die Misa Criolla höre, kann der Raumhall nicht fehlen. Es sind auch keine kurzen Hallanteile Klaus, sondern, weil Kirche, lange. Wenn die ergo fehlen oder nur kurz sind, ist es FALSCH. . ...ich wollte folgendes ausdrücken: Ich gehe davon aus, daß es sich bei der angesprochenen Misa Griolla Aufnahme um eine verhältnismäßig kleine Kirche handelt? Das glaubte ich aus der Nachhallzeit zu erkennen. Im Gegensatz zur Cäcilienmesse von Mozart, die ich live in St.Michael in München gehört hatte. Diese Kirche hat ein sehr großes Kirchenschiff, der Nachhall entsprechend viel länger. Kleiner Hall - großer Hall. "Das ist mein Glaube - es könnte aber auch anders sein" (Eine 1880 von Nietsche ausgesprochene Forderung, die alle Kirchen am Ende ihrer Glaubensbekenntnisse setzen sollten, wollten sie (die Kirchen) in demokratischen Gesellschaften konsensfähig sein!) etwa soviel wie imho Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kappaist 80 Beitrag melden Geschrieben 5. Mai 2010 Wirklich höchstinteressant, vor allem weil wirklich viele Einflüsse bei jeder Anlage herrschen, Lautsprecher, Elektronik, Raum, Kabel, persönlicher Geschmack etc. usw. Was der eine mag liegt dem anderen vielleicht gar nicht. Ein nicht ganz highendiger LS wie die Vulkan z.B. (sicherlich gut, aber nicht Referenzklasse und auch bestimmt nicht neutral) schönt sicherlich auch viele Aufnahmen, während eine 1b durch ihre überdurchschnittlichen Qualitäten jeden Fehler und jede schlechte Aufnahme aufdeckt und dadurch mitunter sehr unangenehm erscheinen lässt. Ich habe in Bezug auf "richtig klingen" sehr wenig Erfahrung, da ich kein Konzertgänger bin und auch kein Musiker (kann keine Instrumente spielen), lege auf die letzte Neutralität auch nicht wirklich allerletzten Wert, es muss mir vor allem gefallen, was ich höre, wenn da mal was nicht hundertprozent neutral klingt, dann kann ich das verschmerzen Aber bei MP3 zu CD tendier ich natürlich auch eindeutig zur CD, obwohl ich, wenn ich die entsprechende Musik nur in MP3 habe mich auch nicht scheue diese auch mal über die 1b zu hören Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krixekraxe 51 Beitrag melden Geschrieben 5. Mai 2010 ...tschuldigung, musste dringend weg: Nietzsche schreibt man mit tz!...soviel Zeit hätte sein müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag