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Tuvok

Filmkritik: Transporter 2: The Mission

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Handlung:

 

FRANK MARTIN (Jason Statham) vertritt einen Kollegen 1 Monat lange, bei einer Bewachungsarbeit bei dem berühmten Politiker JEFFERSON BILLINGS (Matthew Modine) der einer der obersten Bosse im Bereich Drogenberatung der Regierung tätig ist.

 

Der wiederum ist nur mit seiner Arbeit verheiratet und vergisst mal seine Frau AUDREY und Sohn JACK ganz gerne, wobei die Dame des Hauses sauer auf ihn ist. Als er eines Tages mit JACK zum impfen gehen soll ahnt er nicht was er sich da aufhalst.

 

Plötzlich hat er mit dem Russen DIMITRI, LOLA der Freundin von GIANNI zu tun und die arbeiten für die Kolumbianische Drogenmafia. Ein Virus soll verteilt werden der innerhalb von 24 Stunden alle Leute bei der Drogenkonferenz töten soll, alle die weltweit zusammenkommen nach Miami.

 

Und FRANK wird entführt, JACK auch und keiner glaubt ihm mehr das er mit der Entführung nichts zu tun hat, nur AUDREY.

 

Infos:

 

Man glaubt gar nicht was man für einen Film in 60 Tagen mit einem Budget von 32 Millionen US $ drehen kann.

 

Die Freundin vom Haupt Schurken, die Lola ist übrigens ein Modell. Sie heißt Kate Nauta, keine Sau kennt sie, sie ist 1,75 Meter groß, sie erinnert vielleicht ein bißchen an Grace Jones aus dem Film „Im Angesicht des Todes“. Der Song aus dem Film, The Cells, ist von der Gruppe – The Servants – und stammt aus dem Film „Sin City“. Mir gefällt er nicht.

 

Unter der Woche haben die Typen bis zu 12 Std. am Tag gedreht, alle Szenen mit Schauspielern und Gerede, abends bevor sie aufhörten haben sie dann bis zu 4 Std. sich für den nächsten Tag vorbereitet, und am Wochenende haben sie dann die Action und Stuntszenen gedreht.

 

Dort in Miami wo sie drehten mussten sie 9 Tagen unterbrechen, weil Wirbelstürme mit bis zu 300 Km/h Winden alles davon geweht haben. Statham hat auch mit einer Originalen S.W.A.T. Einheit geübt und trainiert, und er war ziemlich begeistert.

 

Meine Meinung:

 

Die 85 Minuten die der Film dauert, haben sich wirklich gelohnt. Es waren zwar sehr viele Actionszenen dabei die etwas unlogisch waren, aber das ist bei solchen übertriebenen Filmen eigentlich oft so. Der 1. Teil war natürlich besser, das kann ich laut sagen, er war auch irgendwie spannender, hier wurde mehr Wert auf Action gelegt, die dem Film aber keinen Abbruch tun.

 

Jason Statham spielt Frank Martin sehr gut, die eloquente Art, der ständig knitterfreie und saubere Anzug, die guten Maßschuhe, der Mann hat nicht nur Geschmack, er hat auch guten Charakter und wahrscheinlich viel zu oft „Man in Black“ gesehen. Bis heute weiß ich nicht, wie man zu so einem Job kommt, was man verdient, und wie die Ausbildung von ihm war. Man hört zwar im Film das er 5 Jahre lange eine Eliteeinheit angeführt hat, aber das ist nur eine kurze Aussage und bevor man erfährt wie es weiter geht mit seiner Ausbildung ist man irgendwo schon wieder im Kampfgeschehen.

 

Unlogisch fand ich eigentlich nur 2 Szenen extrem. In einer ist Frank mit seinem Audi von einem Hoch Park Haus im letzten Stock schnell gefahren, durchbrach die Mauer und flog ca. 20 Meter auf das andere Haus zu, das natürlich im Bau sich befand, dort ist er dann 8 Stockwerke oder so tiefer gelandet, herumgerutscht, und natürlich gut und ohne einen einzigen Kratzer angekommen, und das weiß ich weil ich meine Freundin sanft mit den Füßen in die Nieren stach und sie aufmerksam machte, das jetzt kein Kratzer zu sehen war. O.K. es war sie die mich in meiner Euphorie aufmerksam gemacht hat, was ich Ihr natürlich nicht abgenommen habe.

 

Dann die 2. Szene. Er hat eine Bombe unter dem Auto, fährt eine Bretterwand hoch, dreht sich im Flug, aktiviert im Flug auf dem Hafengelände einen Magnet, der dann einen Kran aktiviert, das ein Eisenhaken runterkommt, und der gedrehte mit dem Boden nach oben fliegende Audi flog genau beim Haken vorbei der die Bombe die am Autoboden magnetisch befestigt war, gleich runterriss, und so überlebte Frank Martin.

 

Natürlich war auch da das Auto wie im ganzen Film kratzerlos, wahrscheinlich hat es so eine Rekonvaleszenz Antikörper Selbstheilungs Lackschicht. Ja vielleicht war noch unlogisch das er gegen einen 2,10 Meter großen Neger Killer mit blonden Dreadlocks gekämpft hat und eine Eisenstange ins Gesichit bekam und leicht verwirrt in das Schiff gefallen ist, aber das sieht man sich dann im Film an.

 

Schön war es das er eine Schramme nach all dem erlitten hat, die man sogar mit einem Pflaster geklebt gesehen hat, anscheinend war seine Mutter Catwoman.

 

Lustig fand ich seinen Freund den Franzosen, den Polizisten, der sich aufs Kochen sehr gut versteht und der die Polizei von Miami zum Kochen fast überredet hat, was echt witzig war. Dann die Frau von Billings, die Mutter von Jack, das ganze erinnert mich an „Man on Fire“ nur mit mehr Action, die war wirklich eine hübsche Braut, viel hübscher als die 1,90 Meter große, Stöckelschuhe tragende Maid Lola, die Freundin vom Bösewicht.

 

Wie das mit dem Virus in Wirklichkeit funktioniert konnte mir auch der Billiardeur nach dem Film leider nicht sagen, aber das macht nichts, das werde ich schon irgendwie rausfinden. Mir persönlich hat der Film sehr gut gefallen, meiner besseren Hälfte auch, denn wenn auch die meisten Actionszenen unlogisch und blöd waren, der Film war dennoch spannend und nicht übertrieben blöd gedreht oder übertrieben brutal. Eigentlich hat man nie einen Toten gesehen soweit ich mich erinnere, nur zusammengeschlagene Leute, das wahrscheinlich daran liegt, das der Regisseur Louis Leterrier keine Toten im Film hinterlassen möchte. Also wie Jackie Chan eigentlich, der mir in der Rolle des Hauptdarstellers eigentlich mit seiner kleinen Größe viel besser gefallen hätte, aber das macht nichts, Jason Statham ist auch ein toller Hengst.

 

Was ich gerne hätte sind die ganzen Gimmicks die das Lebe eines Samurai wie Frank Martin so einfach machen, z.B den hervorragenden Wagen, der immer so schön aussieht, und den tollen schwarzen Rennwagen der mit 250 Km/h oder so, so schnell sah das nämlich aus, da herumgefahren ist, und keiner hat ihn aufgehalten.

 

Vielleicht hat hier der Kampfchoreograph Corey Yuen viel bessere Arbeit abgeliefert als so mancher andere Choreograph, denn die ganzen Szenen die so unwahrscheinlich und unlogisch aussehen, wirken irgendwie so als wären sie wirklich möglich gewesen.

 

Ich finde das der Produzent und Drehbuchautor Luc Besson einen guten Fang mit seinem Regisseur gemacht hat. Und auch wenn mir der Film wie „Bad Boys 2“ vorkam, er ist doch um klassen besser. Jedenfalls hat mir hier Statham besser als im Film „Snatch“ gefallen denn in dem saublöden Film hat er lange nicht so super cool gewirkt wie hier in den 2 Teilen. Was schade ist an dem Film ist, das ein Hubschrauber explodiert, und das sah nicht so gut aus, da sah man das es am Computer gemacht wurde, aber das ist nur eine Kleinigkeit bei so einem sehr guten und tollen Actionfilm.

 

Teilweise kam mir der Film sogar wie ein Comicstrip vor, aber das macht nichts, er war trotzdem spannend. Die Story war wie gesagt etwas leicht hanebüchen, denn das eine Familie so super zusammen kommt, und er immer schön gekleidet ist, einen trockenen britischen Humor hat, viele Leute rettet, niemanden tötet, dauernd super rauskommt, böse Russen vermöbelt, ist schon wie gesagt etwas altmodisch aber wie gesagt, gut.

 

Warum eigentlich ist die Lola, die eine Böse spielt mit Strapsen dauernd unterwegs, und darinnen befinden sich Mega Maschinenpistolen, und sie muß auch immer nackt sein, oder öfters. Man sieht sie selten mit einem guten Gewand, Pullover oder Jean.

 

Gut fand ich auch Matthew Modine, bekannt aus „Full Metal Jacket“, er hat den gestressten Politikervater mit einem Vermögen von 100 Millionen US $ wirklich gut dargestellt, zumindestens so gut was ein Actionfilm zulässt.

 

Also ich vergebe

 

85,21 von 100

 

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