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Tuvok

Filmkritik: Red Eye

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Handlung:

 

LISA REISERT (Rachel McADams) ist geil, jung und Hotelmanagerin in Miami in Florida. Sie ist am Flughafen kurz vor dem Abflug als eine Verspätung durchgesagt wird und Ihr ganzer Flug warten muß. Ihre Großmutter mütterlichseits starb vor kurzem 91 jährig, und das Begräbnis war gerade an dem Tag wo sie von Dallas weg fliegen möchte.

 

Ihr Vater erwartet sie schon sehnsüchtig zu Hause. JOE ist so ein richtiger Gluckenvater, dauernd nervt er sie mit dem „Wie geht es dir?“. Am Flughafen lernt sie den gar nicht so schüchternen, Gentleman JACKSON RIPNER kennen, der sie sehr gut einschätzt, und mit dem sie sich gut versteht, und schon landen beide, Ihr wisst schon wo, wie in Amerika üblich, an der Bar bei einem Cocktail.

 

Als sie in der Nacht abfliegen hätte LISA nie gedacht, was der alles von Ihr weiß, denn er hat sie 8 Wochen beobachtet und schlägt Ihr einen Deal vor. Wenn sie WILLIAM KEEFE (Jack Scalia) samt seiner Familie von Zimmer 3852 auf Zimmer 4080 umbucht, damit er getötet werden kann, dann darf Ihr Vater und sie gesund aus dem Geschehen ausgehen. Der ist nämlich unter Beobachtung von einem bösen Buben. Und da muß die Vertretung der Hotelmanagerin CYNTHIA so richtig überzeugt werden. Doch alles kommt anders

Eine alte Frau, 2 Freaks, und ein Mädchen sind auch wichtige Nebenfiguren in dem Film.

 

Infos:

 

Wes Craven drehte diesen Film nach einem berühmten Roman in den USA, und hat kurz vorher seine Angebetete geheiratet. In den Vorbereitungen zur Ehe, nach dem Abdreh des letzten Filmes „Verflucht“ bekam er das Drehbuch für den Film.

 

Der Hauptdarsteller von Ripner war übrigens der einzige Schauspieler der für das Casting vorgesprochen hat, und den nahmen sie sofort und 2 Tage nach dem der Film im Kasten war, flog Wes nach London und heiratete.

 

Die Dreharbeiten zu "Red Eye" begannen am Ontario International Airport, etwa 60 Meilen östlich von Los Angeles entfernt. Produktionsdesigner Bruce Alan Miller und sein Team ließen den Hauptteil des Terminals so aussehen wie den des Dallas International Airports. Unter den derzeitigen Sicherheitsbedingungen an Flughäfen war es fast unmöglich, überhaupt einen großen Flughafen zu finden, der ein Produktionsteam für längere Zeit beherbergen konnte.

 

Ein schönes altes Haus in der Nähe vom Hancock Park in Los Angeles diente als Residenz von Joe Reisert, wo sich Jackson und Lisa ein nervenzerreißendes Katz-und-Maus-Spiel liefern. Das Hotelzimmer von Charles Keefes, das dank des Special Effects-Supervisors Ron Bolanowski und seinem Team eine extreme Veränderung durchläuft, wurde auf einer Bühne der Raleigh Studios in Los Angeles nachgebaut.

 

Eine andere Bühne der Raleigh Studios wurde zum Flugzeug-Innenraum des Fresh Air Flights 1019 von Dallas nach Miami, wo sich in dem engen Viertel der Touristenklasse das eigentliche Drama von "Red Eye" abspielt. Die Platzeinschränkung an Bord eines Flugzeuges machte es unmöglich, in einem echten zu drehen. Also baute Miller mit seinem Team ein geliehenes Flugzeug so um, dass es den Besonderheiten einer Boing 767 genügte.

 

"Wir haben uns verschiedene Flugzeugtypen nach Sitzaufbau und Rumpfgröße angesehen und uns auf die Sitzanreihung 2-3-2, wie man sie in einer 767 vorfindet, geeinigt. Da leider keine Boing 767 für die Dreharbeiten ausgeliehen werden konnte, fügten wir Teile verschiedener Flugzeuge zusammen. Gepäckfächer, Beleuchtung, Sitze und Küche wurden so gestaltet, damit alles wie in einer 767 aussieht."

Der Nachbau des Flugzeuges konnte auseinander genommen werden, um das Filmen zu erleichtern. Wes Craven und sein Kameramann Robert Yeoman nutzten verschiedene Kamerawinkel, um das Gefühl für Lisas aussichtslose Situation zu intensivieren. Dazu Craven: "Über dem Flugzeug haben wir einen Kran installiert, so dass Dachteile herausgezogen werden konnten, um die Kamera im Sturzflug durch die Gänge zu jagen und über die Köpfe der Passagiere hoch und runter zu bewegen.

 

 

Meine Meinung:

 

Der Film hat irgendwie Ähnlichkeiten mit „Nicht auflegen“, er war nämlich genauso kurz. 79 Minuten hat der neue Film von Scream Regisseur Wes Craven gedauert, und war meiner Meinung nach viel spannender als der letzte Film von ihm. „Verflucht“. Dann hat der Film irgendwie ein klein wenig Ähnlichkeiten mit „Final Call“, schnell, rasant, und ein Telefon ist auch hier wichtig. Dann erinnert mich der Film an „The Terminal“ weil hier auch der Flughafen eine kleine bedeutende Rolle spielt. Und dann erinnert mich der Film an Jack the Ripper, nicht weil der Hauptdarsteller Jackson Ripner heißt, sondern weil der Typ einfach etwas irres, gefährliches in den Augen hat, so was, was man in der Nacht oder in der Dunkelheit sieht, also das Gesicht, und einfach die Polizei ruft weil es gefährlich aussieht.

 

Dann erinnert mich der Film an „Grosse Pointe Blank“ weil da ist auch irgendwie alles gut ausgegangen und so einfach sah es aus wie bei unzähligen Actionfilmen. Die saugeile Hauptdarstellerin immer gut gekleidet, unintelligent aber doch sehr gescheit, eine richtige Managerin die so ne Art Rambo ist, innerlich halt irgendwie. Ein gutes Bild, in jeder Frau steckt ein Killer, ein Monster, ein Irrer, eine Wahnsinnige, ein Lustmolch, eine Gefahr, eine Einsamkeit, eine Hure, eine Köchin, eine Gebärmaschine, eine Fitnessberatungsmaschine, eine Diätgefahr, eine Abnahmekrankheit, ein Sexobjekt, ein Suchtobjekt und ein Mensch. Irgendwie halt.

 

Was mich geärgert hat bei dem Film ist das alles so einfach zu sein scheint, Blut floss wenig, das Flugzeug hat Turbulenzen die nicht angenehm sind, kann ich auch verstehen, und dann hat mich ein bißchen geärgert, die kurze Laufzeit, das der Killer immer einen Schritt voraus war, das sie immer supermässig voraus war, und das zu wenig Blut floss. Was aber eh gut ist, der Film hat wenig einen Sinn gemacht.

 

Dann stört mich noch das Wes Craven sein Talent für Thriller verschwendet, denn der Film fängt plätschernd an, obwohl er eh schon so kurz ist, fängt an mit einem gefährlichen Koffer ausladen, und endet, ja im Kino halt, und hat ein paar Dinge im Drehbuch die irgendwie einige Löcher hervorbringen. Also so Drehbuchlöcher, aber die sind nur gering, Special Effekte gabs keine.

 

Sehr gut war die behutsame Einführung der Charaktere, am besten gefiel mir hier der Killer, man hat eigentlich gar nicht gemerkt was für ein fieses #### dieses Kerlchen ist, was mich wieder an die Ärzte erinnert, denn Männer dürften wirklich Schweine sein. Ich finde schade das es immer Männer sind die Killer im Film Darstellern und nicht Frauen, so wie beim Film „Monster“.

 

Dieser irische Darsteller Murphy, den man noch als Irren Iren aus „Batman Begins“ vielleicht in Erinnerung hat, paßt gut in die Rolle rein, allerdings ist sein Talent, sein markantes Gesicht eher für Filme geeignet, die hochanspruchsvoll sind, oder super gute Actionfilme wie eben genannten, nicht für so kurze Filme wo ein Killer dargestellt wird der seinen ganzen Plan verratet, und nicht mal in der Lage ist den Vater der Delinquentin vorher zu fesseln, zu foltern, und in blutüberströmt seine Tochter anzurufen lassen.

 

Das Jack Scalia den Politiker spielt fand ich gut, da kamen wieder Erinnerungen an seine frühere Geliebte Sue Allen in mein Gedächtnis wo er in MAMA Soapopera „Dallas“ gespielt hat.

 

Schade das am Ende erst die Action saftig wird und nicht schon vorher, und dann ist sie gleich verpufft, und mir kam Lisa ungefähr so vor als wäre sie ein Multitalent und nicht eine einfache Hotelmanagerin. Mir kam das ganze vor als würde man mit einer lebendigen geklonten Barbiepuppe einen Film machen, und das ist eigentlich schade, denn hier ist so viel Potential verloren gegangen. Vielleicht kommen jetzt nach Instant Kaffee, Instant Kakao, Instant Fick, ein Instant Film. Also so eine One Night Stand Gesichte als Film in unter 80 Minuten für mehr Vorstellungen damit die Filmproduktionsfirmenchefs mehr Geld für Ihre Lipizzaner haben.

 

Meiner besseren Hälfte gefiel der Film außerordentlich gut, sie fieberte die ganze Zeit mit in den letzten Minuten und auch dazwischen hat sie sich gut erholt von dem letzten blöden Film den ich Ihr angetan habe, aber das macht nichts, die nächste Bestrafung für meine Zuckerschnute steht glaube ich auch schon fest, ein richtiger Männerfilm welcher weiß ich nicht, 30 stehen zur Auswahl.

 

Schade war das es keinen guten oder bösen Jungen gegeben hatte, und das Lisa nicht so war wie ich sie mir vorstellte, sie sollte eigentlich spröde, zurückhaltend und nicht vertrauenswürdig sein und dann plappert die gute doch aus dem Nähkästchen, tja Frauen sind eben unverbesserlich, darum sind wohl alle Hausmeisterinnen Frauen.

 

In diesem Film gab es alles von ein bißchen von überall etwas, von dem Messerstechen über das Schießen, von Polizei über Rettung, von Flugzeugentführung über Verfolgungsjagden, und irgendwie schafft es der Film nicht einen spannenden Spagat zu machen, zwischen Valium und Ecstasy, doch wenn ich mir die Rachel aus Hochzeitscrashers ansehe, und dann die Handlung, die Spannung, dann muß ich trotzdem

 

80,11 von 100 geben.

 

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