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Tuvok

Filmkritik: Sahara

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Inhalt:

 

Als der Schatzsucher, Forscher und Frauenschwarm DIRK PITT (Matthew McConaughey) endlich die Chance erhält, ein seit dem amerikanischen Bürgerkrieg vermisstes Kriegsschiff mit sagenumwobener Fracht aufzuspüren, stürzt er sich in Sahara in das Abenteuer seines Lebens. Zusammen mit seinem langjährigen Partner AL GIORDINO (Steve Zahn), mit dem er schon unzählige Abenteuer erlebt hat, führt ihn die Reise nach Mali, wo er zunächst durch die attraktive Ärztin Dr. EVA ROJAS (Penelope Cruz) auf eine mysteriöse Epidemie aufmerksam gemacht wird, die sich durch vergiftete Wasserquellen zu übertragen scheint.

 

Nur gibt es sehr viele Probleme, weil die Rebellen in dem Gebiet von Mali und Lagos alles beherrschen von denen sie nur durch ebenso halsbrecherische wie gewitzte Manöver per Motorboot, Panzerfahrzeug oder gar per Kamel entwischen können. Bestätigt sich der Verdacht, dass der kaltschnäuzige Tycoon YVES MASSARDE und der skrupellose afrikanische General KAZIM hinter den Angriffen stecken?

 

Und kann Pitt auf rechtzeitige Hilfe durch seinen Expeditionsleiter hoffen, den kauzigen Ex-Navy-Admiral SANDECKER? Erst der Showdown unter der gleißenden Sonne der Sahara wird die Wahrheit ans Licht bringen - ganz zu schweigen von einer Entdeckung, die sich wohl auch Pitt in seinen kühnsten Träumen nicht so spektakulär ausgemalt hätte ...

 

 

Infos und Hintergründe:

 

Es geht um einen Dirk Pitt den es in Romanheften gab. Der Autor ist Clive Cussler. Diese Verfilmung ist die von seinem 11. Buch aus dem Jahre 1992. Matthew mag den Typen, also der Schauspieler Matthew, und er liest den Schriftsteller so gerne wie andere Konsalik.

 

Die Organisation NUMA (National Underwater and Marine Agency)steht im Zentrum vieler Clive Cussler-Bücher und Dirk Pitt-Romane und wird von Regisseur Eisner folgendermaßen beschrieben: "Numa bündelt eine Gruppe von Wissenschaftlern, Abenteuern und Schatzjägern, die überall in der Welt einsetzbar sind und hauptsächlich in den Ozeanen arbeiten. NUMA hat die Zeit, das Geld, den Willen, die Manpower und das Equipment, um sowohl nach einem versunkenen Schatz als auch nach einer Uhr zu suchen, die dein Großvater in einem See verloren hat.

 

Gedreht wurde in Marokko, da war es so sandig und farbig langweilig das sie alles dem Land und den Farben anpassten mussten. Gedreht wurde in Azzemmour, in einem Wasserreservoir bei Marokko und im Süden Spaniens, die sie beim Schnitt miteinander kombinierten." Angefangen wurden die 12 Wochen Dreharbeiten im Frühjahr, und da gab es viele Sandstürme. Und es gab auch Heuschreckenplagen die dem Team zu schaffen machte. Sonst gibt es nichts interessantes.

 

 

Meine Meinung:

 

Ich fand das schon schön das der Film anfing wie „Gettysburg“ ,dann wurde er leider wie „Indiana Jones und der Tempel des Todes“, dann wurde daraus ein „Tuareg“, was dann wieder zu einem „Tränen der Sonne“ und dann wird daraus wieder ein „Lindenstraße“. Und das alles in einem Film der 130 Millionen US $ gekostet hat, und nur 69 Millionen US $ in den USA eingespielt hat. Eigentlich ein Flop, obwohl viele gute Schauspieler mitspielen.

 

Z.B als Dirk Pitt den Matthew McConaughey zu nehmen war eine gute Entscheidung finde ich, weil er hat irgend sowas abenteuerliches an sich. Vielleicht weil er 1969 geboren ist und 1,84 Meter groß ist, oder weil er i vielen berühmten Filmen mitspielte und einen guten Charakter darstellt. Ich finde er hat so was Indiana Jones mäßiges an sich mit einem Schuß Helmut Kohl, und eine Nuance von Albert Einstein. Er weiß alles, und ist ein bißchen machtgierig und er kennt sich natürlich überall aus.

 

Ich finde das es zwar nicht seine beste Rolle ist, aber eine gute Rolle, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann das man da unten in der Wüste so viel erleben kann, 10.000 Kugeln ausweichen kann, dem Militär und der Polizei, den Rebellen und den Tuareg entkommt und dann noch Kraft hat ein Metallschiffchen zu suchen.

 

So dann hätten wir Penelope Cruz, 1,66 Meter groß, ist sie in Madrid als Penélope Cruz Sánchez 1974 geboren und macht mehr Furore als so manch andere, auch wegen Ihrer Liebelei mit Tom Cruise. Ihr Spitzname Madonna von Madrid, Verzauberungsstift oder so ähnlich, läßt wohl auf Ihre Gutmütigkeit und Ihre Freundlichkeit schließen, sie ist so was wie eine Mutter Theresa in Hollywood, hat so manchen Ausflug in Notgegenden gemacht, vielen Leuten gratis geholfen, und ist sich auch sonst nicht zu schade anderen zu helfen die arm sind, vor allem in Ihrer Heimatstadt, nur ist sie schon etwas abgehoben, schließlich kriegt sie so um die 5-10 Millionen US $ pro Film.

 

Sie paßt sehr gut als Doktor der Weltgesundheitsorganisation, und es macht auch Spaß sie anzusehen, allerdings einen richtigen Doktor stelle ich mir so vor wie Angelina Jolie in „Jenseits aller Grenzen“. Nicht das sie eine Ärztin wäre, sondern einfach weil sie da unten viel erlebt hat und sich da für die Leute eingesetzt hat, und diese Intensität habe ich bei Ihrer Rolle vermisst. Sie spielt zwar eine nette Eva Rojas, aber irgendwann nervt es sie dauernd als gebürtige Spanierin zu sehen auch im Film, sie könnte doch mal einen nackten isländischen Höhlenbären nach einer Geschlechtsumwandlung spielen, das wäre mal ein richtiges Method Acting.

 

So jetzt kommen wir zu einer Hinterfigur des Positiven, Admiral irgendwas, gespielt von William H. Macy, 1950 in Miami geboren, 1,74 Meter groß, Erfahrung in 73 Filmen, paßt er meiner Meinung nach nicht so ganz gut in die Szenerie, aber er paßt als Admiral in einem einfachen Film über Afrika, und über eine mögliche Naturkatastrophe und einen Goldschatz. Und er hat ein schönes Boot, das hätte ich auch gerne. Oh, er hat viel zu wenig Text, viel zu wenig spielt er, und viel zu wenig sieht er nett drein, und am besten hat mir das bei ihm bei „Pleasantville“ gefallen. Er hat so das richtige Aussehen von unschuldig, blöd, leicht gefährlich, verschmitzt und intelligent, und trotzdem spröde genug um dir den Arsch zu versohlen. Ungefähr so wie ich.

 

So dann kommt die Komikertröte Steve Zahn, er hat 2 Kinder, ist 1,75 Meter groß, ist 1968 in Minnesota geboren, hat in vielen lustigen unnötigen Filmen gespielt, hat immer nur blöd dreingeschaut, und das paßt auch zu ihm, denn sein blondes Haar, sein brünettes Auge, sein unbedarftes Gemüt paßt hervorragend zu Filmen wie „Kindergarten Daddy“ da hat er fantastisch reingepaßt. Er ist kein schlechter Schauspieler, nein, er ist noch nicht richtig in Übung gewesen, und hatte bis jetzt noch keinen Schauspielsponsor. Wie viel er an Gage bekam für den Film weiß ich nicht.

 

So dann hätten wir wieder einen den man kennt, Delroy Lindo als Carl, den man schon in so vielen Nebenrollen gesehen hat das ich es nicht mehr zählen kann. 1942 in England geboren hat er in 40 Filmen mitgewirkt, ist mit seinen 1,92 Metern nicht der kleinste, und ein recht netter Zeitgenosse, der eher so ein gefährlicher Typ ist mit dem man nicht spaßen kann, und den man am besten nicht zum Feind haben sollte. Er paßt in seine kurze Rolle wie in jeder seiner kurzen Rollen, die allesamt keine Hauptrollen waren. Am besten in Erinnerung ist er aus dem Film „The Core“ da war er der Erfinder der Bohrmaschine die sich ins Innere der Erde fraß.

 

So jetzt zur Musik, Technik, Schnitt, das alles merkt man kaum, denn es ist nicht so richtig da, aber dann wieder doch, wahrscheinlich weil sie alles gut zusammengebastelt haben. Ich muß noch erwähnen das der Film viele Szenen hat die nicht funktionieren. Ich glaube kaum das man angekettet in der Wüste sich befreien kann ohne Werkzeug, egal wie viel Sand da herumliegt, also braucht man Glück das man viel Metall findet und ein Hauptdarsteller ist.

 

Der Film glaube ich soll unterhalten und das tut er auch, ungefähr so wie „Die vier Federn“ und das tut er auch, da hat man so ziemlich alles was man nicht mag, unglaubliche Hitze, Idiotische Einwohner, verblödete Soldaten, Scheiß Machtgierige Idioten, das Ende der Welt in Afrika, auch wenn es nur Mali ist, viele nette Darsteller die nicht so berühmt sind das man den Film vergisst und unglaubwürdige Darsteller die dauernd mit dem Leben davon kommen.

 

Die Ironischen Zwischentöne sind in dem Film etwas zu viel, die absurden Ausgeburten des Zufalles sind auch zu viel in dem Film, aber das macht alles nichts, es ist nur ein Film. Ich finde das Drehbuch war ein bißchen zu voll in dem Film, alles versuchte man in einen Film zu packen, von Country Musik bis Negermusik, von Agonie bis fast zur Umweltkatastrophe die weltweite Auswirkungen hat.

 

Der Film hat viel abenteuerliches an sich, und es ist wunderschön da im Kinosessel zu sitzen, keine Krallige Freundin krallt sich an deinen Hals, und man sieht viel Natur und schöne Leute. Die digitalen Effekte in dem Film habe ich ehrlich gesagt gar nicht bemerkt, wahrscheinlich gibt es keine. Schade nur das die Verfilmung einer Romanfigur eines Schatzsuchers so selten ist, ich finde man sollte mehr Filme über Schatzsucher sehen.

 

Ein richtiger Familienfilm, er ist nett, er macht Spaß, er hat gute Darsteller, nette Musik, gute Effekte und schöne Bilder daher

 

83,77 von 100

 

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