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Tuvok

Filmkritik: Alexander

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Anfangen tut der Film damit das PTOLEMAIS (Anthony Hopkins) als Pharao in Ägypten seinem Schreiber Kadmos, 40 Jahre nach dem Tod von ALEXANDER (Colin Farrell) seine ganze Geschichte diktiert. Seine Mutter ist OLYMPIAS (Angelina Jolie), eine berühmte damalige Prinzessin aus der Provinz Epeiros, einer Landschaft nordwestlich von Griechenland. Im Süden ist der Ambrakische Golf, und Ätolien. Im Osten befindet sich Thessalien und Makedonien. Epeiros wird im Osten von Makedonien durch das Pindosgebirge getrennt.

 

Im Westen ist das Ionische Meer, das die Grenze bildet. In der alten Zeit war diese historische Landschaft so groß das es bis Albanien gereicht hat. Die heutige griechische Provinz des damaligen Epeiros ist 9.500 Km² groß und hat ca. 350.000 Einwohner.

 

Der Vater von ALEXANDER war PHILLIP II. (Val Kilmer). Er war der damalige König von Makedonien und sehr geehrt und berühmt. 359 v. Christus wurde er von den damaligen Heerscharen zum König gewählt. Schon in der Kindheit war das Elternhaus total zerstritten, nicht nur durch die Saufgelage von PHILLIP, und so war der Sohn immer mehr bei seiner Mutter, die ihn total verinnerlichte, und als Außenstehender könnte man glauben da tut sich ein Ödipuskomplex auf.

 

Seine Mutter hat PHILLIP gehasst, und wollte zeit seines Lebens ihn immer für Ihre Intrigen einspannen. Doch obwohl ALEXANDER seinen Vater geliebt hat, war dieser für ihn eher ein Schwächling, der durch seine eigenen Fehler draufkommen sollte, was gut ist und was nicht.

 

In Mieza, wurde ALEXANDER von ARISTOTELES (Christopher Plummer) gelehrt. Sein Vater war damals schon berühmt weil er die Phalanxen aufgestellt hat. Und zwar waren das disziplinierte Angrifftruppen die mit Ihren langen Speeren gegen Feinde sehr gut kämpfen konnte, man nennt sie auch Sarissen, außerdem wurde eine Adelsreiterei von PHILLIP entwickelt, den Hetairen. Und die waren Freunde von ALEXANDER.

 

ARISTOTELES ein Schüler von Platon hat damals sehr oft in MIEZA gelehrt, das in der Nähe vom heutigen Salamanca in Spanien liegt, wo damals 343 v. Chr. der damals 13 Jährige ALEXANDER das nötige lernen sollte wenn er später mal König werden sollte. 340 hat PHILLIP II seinen Sohn zum Statthalter ernannt.

 

Und man weiß wenig über seine Kindheit und darum wurde im Film von Stone auch so wenig dargestellt, und das wenige, war wohl erfunden. Egal, damals hatte ALEXANDER Schon Freunde gewonnen, und einer ging ihm nicht aus dem Kopf, HEPHAISTON (Jared Leto).

 

336 v. Chr. ist sein Vater ermordet worden von PAUSANIAS, und er wurde als ALEXANDER der III. ausgerufen von den damaligen Herrschern. Doch bis dahin war noch ein weiter Weg, denn PHILLIP hat EURYDIKE geheiratet, von der er dann einen Sohn bekommen hat, und OLYMPIAS kocht natürlich vor Wut und will Ihren Sohn immer stärker an sich und gegen seinen Vater aufwiegeln.

 

In Wirklichkeit hat ALEXANDER viele Diener in alle Winklen geschickt, die Leute töten sollten, die seiner Meinung nach auf seinen Thron aus waren. Was man im Film natürlich nicht besonders sieht, wie vieles andere auch nicht. Seine Leute fingen an ihn zu verehren, nicht nur weil er sehr viele Gebiete unterworfen hat wie die der Illyrer, der Triballer, er Geten, der Kelten und der Thraker. Und das in einem wirklichen Blitzfeldzug.

335 ist er gegen die Thebenleute gezogen die eine Revolte beginnen wollten, und das sah man im Film auch nicht so richtig. Und er hat damals schon ein Exempel statuiert das beispiellos war bis dahin. Er hat einfach alle als Sklaven verkauft, Tausende Leute. Und dann war Ruhe.

 

ALEXANDER hatte damals den Wunsch gegen den mächtigsten Mann der Welt in den Krieg zu ziehen, von dem schon sein Vater geträumt hat. DAREIOS III. aus dem Haus der Archämeniden, einem alten Herrschergeschlecht. Im Mai 334 ging er über den Hellespont. Das ist eine Meeresenge, die zwischen dem Marmarameer im Osten liegt, und dem Ägäischen Meer im Westen, das immer so verschmutzt ist.

Nach einer alten Sage war damals in dem Meer die Helle ersoffen, die mit Ihrem Bruder dem Phrixos auf dem goldenen Widder Chrysomeles aus der Heimat geflohen ist. Das Meer nannte man damals Pontos. Darum Helles-Pontos, Hellespont.

Die erste Begegnung mit den Persern, was man auch nicht im Film sah war mit Memnon aus Rhodos, im Mai 334 in der Schlacht am Granikos. Dadurch hat er eine Antike Landschaft, genannt Ionien befreien können, in der heutigen Türkei. In der Nähe von Smyrna im Norden der Türkei.

 

Man sah auch nicht wie er nach Milet zog, der größten Stadt in Kleinasien damals. Wo er Nikanor dem Bruder von Parmenior befahl mit 160 Schiffen den Weg frei zu machen. In Helikarnassos, der Hauptstadt von Kariens hat sich Memnon ihm entgegengestellt. Im Film sieht man nur die Hauptschlacht.

 

Man sah nichts von der Keilerei bei Issos, im Jahre 333 v. Chr. einer Eselsbrückenschlacht für Geschichtestudenten. 333 bei Issos Keilerei. Und der Alex war auch der vom Gordischen Knoten. Das waren damals 2 kunstvoll verknotete Stricke die am Streitwagen vom König Gordios von Phryigen befestigt waren, Und das von den Göttern persönlich, damit sie auch ordenltich halten. Besser als Tampons. Sie sollten die Deichsel des Wagens mit dem Zugjoch verbinden, das ganze war dem Zeus geweiht. Und das Orakel von sonstwas hat das prophezeit. Der was das löst wird Herrscher über Asien. Und keinem ist es bisher gelungen. Ihm schon, Er hat es mit dem Schwert durchschlagen.

 

Im Film sah man die Schlacht gegen DAREIOS, der dann nach Baktrien geflohen war, wo er seinen Verwandten aufsuchen wollte, der war Satrap und heiß Bessos, also Herrscher, und der hat den umbringen lassen. ALEXANDER hat sie nach Persepolis, der damaligen Hauptstadt von Persien gebracht und gebührend beigesetzt, das war auch nur angedeutet. Dazwischen gab es 7000 Lasttiere die Gold und Silber nach Issos brachten, er hat Damaskus erobert, Palästina befreit und noch ne Menge mehr gemacht.

 

Im Film hat er die barbarischen Stämme unterworfen und eine Frau namens Roxane geheiratet. Den Mörder Bessos verfolgte er bis ins damalige Sogdien, das im Teil des heutigen Afghanistan, Turkmenistan, Usbekistan liegt. Er hat PILOTAS einen Sohn von PARMENION beschuldigt auf ihn einen Anschlag zu verüben, man sah oft von seinen Verschwörungsängsten im Film.

 

Er kam über den Hindukusch nach Baktra, das heute Balch heißt, wo sich die Einwohner vor ihm gefürchtet haben. Er zog über Samarkand nach Tadschikistan, das war 329 v. Chr. In Baktra hat er wie gesagt ROXANE geheiratet, eine Schwester von OXYARTES, der aber nicht der Oxy war, der Bruder von Dareios.

 

Er wollte nach Indien, damals eine Ansammlung von Kleinstaaten. 326 eroberte er ein Tal bei Kabul dem Fluss. Kam zur Provinz Gandhara und hat NIKANOR zum Statthalter ernannt der dagegen heftig rebellierte, alle wollten nur mehr heim.

 

Alex hatte ein Pferd, namens Bukephalos das ist bei der großen Schlacht gegen den Indischen König Poros in der Nähe des Flusses Hydaspes umgekommen. Das ganze liegt in der Nähe der Stadt Malakwal. Seine letzte Schlacht, bevor der Monsunregen einsetzte und 60 Tage gabs nur Wasser vom Himmel, das sah man im Film auch nur kurz.

 

In Bukephala hatte er mit dem Bau von 800 Schiffen begonnen das sah man auch nicht. Sein letztes und 18. Alexandria das heutige Golashkerd hat er 324 v. Chr. gegründet. Er wollte 10.000 persische Frauen mit griechischen Soldaten verheiraten. 11.500 Soldaten wurden später heimgeschickt, er kehrte nach Babylon zurück. Am 11.6.323 v. Chr. ist er am Fieber erkrankt und gestorben.

 

Ich komme gerade vom Kino und bin nach 172 Min. Alexander, inklusive unnötiger 17 Minütiger Pause, obwohl am Plakat 10 Min. Unterbrechung gestanden ist, nach Hause gekommen und stürze mich gleich voller Orgastischem Eifer auf mein Word um für die Welt die Herrschaft durch die Filmkritiken zu erringen.

Was mir noch in Erinnerung geblieben ist von dem Film? Blöde Fremde Kritiken aus dem All, die dem Film nichts gutes bescheinen lassen, eine wahrhaft königliche Angelina Jolie, die wirklich gut gespielt hat, ein blonder Jüngling namens Colin Farrell, der eine Art Swingerclub Nudistenchef ist, und den größten Feldherr der Geschichte darstellt.

 

Wer auf Filme wie „Troja“ oder „Ben Hur“, „Lawrence von Arabien“ oder „Spartacus“ steht wird hier sicher gut bedient sein, und ich muß sagen das mich diese 150 Millionen US $ teure Verfilmung von Oliver Stone, viel besser gefallen hat, als die alte mit Richard Burton in der Hauptrolle, die vielleicht der Geschichte mehr entsprach, aber noch ein bißchen so einen Jugoslawischen Hausmütterchen Akzent hatte, wie die ganzen Gojko Mitic Filme, wo er immer den Lederstrumpf spielte.

 

Nein, Nein, der Film war einfach herrlich, auch wenn er viele Längen aufgewiesen hat, was bei so einem Epos nicht zu vermeiden ist, O.K. zu vermeiden sicher, aber es hat irgendwie im Gesamtkunstwerk gut reingepaßt. Obwohl ich mir aber gewünscht hatte mehr von diesen herrlichen Kampfszenen zu sehen die in dem Film zu bewundern waren. Überhaupt am Ende, wo einer der herrlichsten und effizientesten Kampfszenen der Filmgeschichte gezeigt wurden. Sicher wird der Film kein „Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs“ was auch unmöglich ist so zu sein, aber er übernimmt schon jetzt für mich den Status eines Weihnachtsfamlienfilmes aller Zeiten, und er haltet ihn sehr gut. Nicht nur anhand seiner sehr guten Schauspieler, sondern vor allem an der Geschichte eines Mannes der wie sein Volk lebte, von einem Regisseur verfilmt der „Gladiator“ genauso gut gedreht hätte, und der im ganzen 10.000 Km bis weit nach Indien gereist ist.

 

Unglaublich heute noch, das ein Mann der 356 v. Chr. geboren wurde, mit 33 Jahren bereits fast die ganze damals bekannte Welt bereist, erobert, und unterjocht hat. Mich wundert bei der ganzen Geschichte das sich ein deutscher Verleiher wie Constantin und ein Produzent wie Thomas Schühly entschlossen hat einem Hollywoodrebell über 150 Millionen US $ zu geben. Oliver hat schon als Kind geträumt die Geschichte dieses großen Mannes zu verfilmen, und ich bin froh das er nicht dauernd den Computer eingesetzt hat.

 

Wenn ich den Film mit „Troja“ vergleiche, und das mache ich deswegen, weil dieser Film den Anfang irgendwie gemacht hat, mit alten Themen, dann muß ich sagen, das Troja ein Kinderfilm gewesen ist, er war so richtig schön klinisch sauber, da kam nicht viel vor, aber hier bei Stone, das alte Thema, eine Schwuchtel öffentlich darzustellen, das ist was wunderbares. Sicher ist es ein Film der nicht unbedingt für Kinder geeignet ist, denn in der heutigen Zeit wird so viel von Kindern nachgemacht, und es wäre halt nicht so gut wenn unsere Jüngsten in der Klasse sitzen und die 8 Jährigen Freunde in der Mathematikschulaufgabe abknutschen, oder vielleicht wie ein Berserker durch die Schule kutschieren, gezogen von 7 rothaarigen hässlichen Mädchen, um die Schulpsychologen zu killen.

 

Denn hier werden viele Szenen gezeigt, die nicht so manches Auge erblicken sollte, also das Auge der Leute die etwas gegen derbere Szenen haben oder gegen anspruchsvolle Filme. Denn der Film ist anspruchsvoll und er schafft den Spagat wunderbar als Geschichte zu einem Popcornfilm.

 

Wenn Ridley Scott mit „Gladiator“ nicht angefangen wäre der vielleicht gar nicht so schnell ins Kino gekommen, und ich behaupte auch zu sagen, sehr lange nicht. Wer weiß. Jedenfalls wollten die Griechen gegen diese Geschichte protestieren, denn ein Nationalheiligtum wie Alexander der noch dazu bisexuell ist, das kann doch nicht sein oder?

 

Wahnsinn z.B war in dem Film das nicht nur schöne Menschen mitgespielt haben wie in „Troja“ sondern eigentlich ganz gewöhnliche und hässliche Leute, und die mit Ihren Pickeln und Ausschlägen, und mit Ihren Pusteln. Sicher waren nicht alle hübsch, und nicht alle hässlich, mehr so ein Mittelding, ungefähr so Leute die man sieht wenn man am 3. Einkaufssamstag vor Weihnachten sich in die allabendlichen Geschäftstummeleien stürzt und mit der Einkaufssucht mit hält die man uns aufoktroyiert von der Wirtschaft.

 

In dem Film habe ich Val Kilmer als König Philip fast gar nicht erkannt, als einäugiger besoffener, Schweinsicher Prolet, und ich erkannte ihn erst nach langem und mehrfachem Hingucken, also nach längerer Zeit, aber ich muß sagen, der Typ hat sehr routiniert gespielt, als wäre er ein wirklich guter Schauspieler, und das ist bei ihm selten, denn außer bei „Willow“ habe ich Val in keiner guten Verfilmung gesehen, wo er wirklich brilliert hat.

 

Ein bißchen geärgert hat mich Colin Farrell der den Alexander spielt schon ein bißchen, denn er ist zwar ein guter Schauspieler, aber er wirkte für mich irgendwie wie ein Mensch der weit entfernt vom sagenhaften Method Acting ist, die Robert deNiro, Sean Penn, und Al Pacino so berühmt machten. Aber er spielte meiner Meinung nach seine Rolle trotzdem gut. Er hat mir nur zu blondes Haar gehabt, und war für mich ein bißchen zu Hollywood like in seinen Handlungen, wo er immer wirkte, als wäre er ein bezahlter guter Schauspieler.

 

Der Film ist auch deswegen für mich wunderbar, weil er in erzählerhafter Weise einigen Leuten die Bildungslöcher stopft, und nicht nur die Löcher die für Ausscheidungen und sonstige schmackhafte Dinge bestimmt sind, aber das macht er nicht immer sehr gut, denn teilweise sieht man und merkt man so viele Zeit und Jahressprünge das ich mich schon ein bißchen geärgert habe. Das fängt damit schon an wo man einen alten Aristoteles sieht, der so um die 90 Jahre alt ist, genaueres erfährt man nicht, und hört damit auf, wo man eben Christopher Plummer als solchen sieht, wie er diktiert, einem gewissen Kadmos, und das meiner Meinung nach viel zu schnell, denn der arme hatte sicher im alten Ägypten keine Stenografie auf Lager.

 

Warum der Film in den USA einen so desaströsen Start hatte ist mir ein Rätsel. Obwohl die ganze Geschichte sehr gut ist. Gut vor allem ist das Album von Vangelis, der die Filmmusik komponiert hatte, das ihm schon den Ruhm für den Film „1492“ einbrachte. Geboren ist dieser als Evangelos Odyssey Papathanassiou der dann unter dem berühmten Pseudonym Vangelis auftritt. Berühmt wurde er mit seinen Kompositionen wie „Chariots of Fire“ – 1981 oder die für „Blade Runner“ – 1982. Nur leider hat dieses Mal dieser wunderbare griechische Symphonie Orchester Komponist einen entscheidenden Fehler für mich in der Musik gemach, er hat vergessen ein Hauptthema zu komponieren das einen beißenden Ohrwurm beinhaltet, das man dann auf der Toilette wie um 5 Uhr in der Früh nach einem LSD Rausch nachsummen kann.

 

Er hat versucht mit einigen Ethno Einschlägen und ein bißchen Requiem von Verdi etwas an Ohrwurmqualität zu erlangen, was ihm leider nicht gelungen ist. Die ganze Kompositionen wirkten für mich etwas aufgesetzt und nicht innovativ genug. Das Album dauert übrigens 57 Minuten.

 

Gestört hat mich das der Film von einem Satrapen erzählt wurde, einem von Alexander, einem Anthony Hopkins eben, der den Ptolemais spielte, und das oft im Voiceover.

 

Eine der besten CGI Szenen waren am Anfang schon zu sehen bei der Schlacht in Gaugamelos wo 250.000 Perser unter der Führung von Darius gegen 40.000 Makedonier und Griechen kämpften, und man sah das oft aus der Vogelperspektive eines Adlers, und die ist wirklich gut gelungen, da sie nicht übertrieben war, den menschlichen Aspekt nicht außer Acht gelassen hat, und trotzdem spannend war und wunderbar gut gemacht wurde, als wäre sie echt.

 

Dann muß ich unbedingt noch eine Schlachtszene erwähnen in Indien wo Pferde gegen Elefanten kämpfen, und die waren echt, und mich wundert das Tierstuntkünstler so was zuwege brachten, weil normalerweise Pferde wenn sie Elefanten sehen schnell laufen, in die entgegen gesetzte Richtung. Schön war noch das man z.B in dem Film sich aussuchen konnte, wer starb an was, es wurde also nicht etwas unnötig behauptet was man nicht weiß, und dafür bin ich Oliver Stone dankbar.

 

Auch gut die Aufteilung der Reiche in die 4 Diadochenstaaten, die am Ende kurz zu hören waren, auch ein bißchen was für den Geschichtsunterricht. Schön war das der Film nicht so kitschig war, wie man sich vielleicht erwartet hätte, und so amerikanisch patriotisch wie ich es eigentlich einem Oliver Stone zugetraut hätte.

 

Gestört hat mich allenfalls auch das Farrell den Alexander zwar mit Leidenschaft aber nicht genug gespielt hat, und nicht mit genügend Charisma, das er in Wirklichkeit sicher auf alle Fälle war. Trotzdem ist der Film großes Kino, auch wenn er mit der Langatmigkeit daherkommt die man nicht erwartet und nur 2 Schlachtszenen sieht.

 

Was war nun Alexander, Visionär, Tyrann, Despot, Demokrat? Wer weiß. Warum aber Oliver Stone nicht die ganze Wahrheit erzählte, und aus der baktischen Prinzessin Roxane ein Riesen Super Mörder Monster Neger Titten Mount Everest Riesenbrüsteweib mit herrlichen Bläserlippen machte, obwohl sie in Wirklichkeit 13 Jahre alt war, das verstehe ich nicht ganz, zwar in der heutigen Zeit nicht so ganz gut, aber bei so viel was der Stone in den Film gepackt hat, wäre ein bißchen Wahrheit mehr auch wenn sie nicht so ganz passend war, sicher gut gewesen.

 

Als Alexander z.B aus Indien zurück sich zieht, wo er hinzog, und ich verstehe bis jetzt immer noch nicht die Beweggründe des Typen, wurde seine Rückwanderung viel zu kurz gezeigt, wie er durch die gedrosische Wüste gezogen ist wo viele gestorben sind, was mir viel zu kurz dargestellt war.

 

Also auf alle Fälle ein Film für Geschichtefans, und solche die es werden wollen und Leuten denen Geschichte gefällt und Epische Filme.

 

90 von 100

 

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