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Tuvok

Filmkritik: Die Daltons gegen Lucky Luke

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Handlung:

 

MA DALTON hat 4 Söhne. AVERELL, JOE, JACK und WILLIAM. MA BILLY hat einen Sohn, Billy the Kid, auf den ist sie natürlich eifersüchtig. MA JAMES hat immerhin einen Jesse James, der ist so berühmt, er hat 800 Jahre lebenslange Gefängnisstrafe, während Billy nur auf 500 kommt, und MA CASSIDY hat einen Sohn, Butch Cassidy, der locker auf 1000 Jahre kommt. Die 4 Daltons zusammen nicht mal auf 4 Wochen.

 

Also muß das Ma ändern. Sie raubt sowieso mit Ihren 3 Kolleginnen Postkutschen aus, aber Ihre Söhne sind Nieten, also sollen sie die Gulch City Bank ausrauben, die größte und modernste im Wilden Westen, denn Ihr einziger bis jetzt fast gelungener Banküberfall war der einer Tomate.

 

Zur Hilfe gesellt sich ein magischer Sombrero der Kugeln abwehrt, und ein Zaubertrank, den sie beide in Mexiko erst suchen müssen. Nur leider macht Ihnen LUCKY LUKE (Til Schweiger) einen Strich durch die Rechnung.

 

Infos:

 

54 % aller Deutschen Frauen würden angeblich gerne mit Til Schweiger Sex haben. Der Typ hat eine Nase wie eine Dampflokomotive, er hat Kontaktlinsen im Film, spielt in einer Produktion die 27 Millionen Euro gekostet hat, 3 x mehr als „(T) Raumschiff Surprise“. Die Hauptdarsteller von Joe und Averell Dalton sind in Frankreich 2 berühmte Comedystars, die zwar nicht gut spielen können aber versuchen mit Slapstick Einlagen und Gesichtsverzerrungen lustig zu wirken.

 

Til Schweiger war übrigens nicht die Originalbesetzung, es wäre Whoopi Goldberg gewesen, aber die wollte nicht. Laut den 2 Comedystars, der Regisseur Haim wollte nachdem er sich einige Filme mit Til angesehen hat, sofort ihn als Lucky.

 

Die Originalcomics haben ein gewisser Maurice de Bévère, 1923 in Belgien geboren geschrieben, 1946 kam das Erste Comic raus. Über 100 gibt es bisher. Anfangs hat er Karikaturen gezeichnet, auch für die belgische Zeitschrift „Moustique“ die er selber erfindet, und schrieb für die Zeitschrift „Spirou“ die Lucky Luke Geschichten. Er nannte sich dann Morris. Aber er hatte bald die Schnauze voll, fuhr in die Usa, reiste dort nach Mexiko, 6 Jahre war er auf Reisen, und traf dann dort René Goscinny kennen, und nicht lieben.

 

Heute gibt es die Comichefte in 20 Sprachen, 30 Millionen Fans weltweit lasen bisher die über 100 verschiedenen Alben. Im deutschsprachigen Raum wurde Lucky Luke so richtig durch die Fix und Fox Super Taschenbücher bekannt. Rolf Kauka hat sie übersetzt, und seit 1972 sind sie Bestandteil nicht nur in den Zack Heften, so nebenbei, sondern auch als Extra Bände.

 

1977 übernahm der Verlag Ehapa die deutschen Rechte. 24 Millionen Alben wurden verkauft seit 1972. Die ersten 14 Bände die in Deutschland erschienen sind, wurden neu übersetzt, weil Rolf Kauka damals Mist gebaut hat. 1993 hat dann der Bastei Verlag einen draufgesetzt. Er veröffentlichte, 15 Comichefte, die heute Sammlerstücke sind. “Lucky Luke - Ganz neue Comic-Abenteuer zur Fernsehserie”.

 

1971 gab es den Zeichentrickfilm „Daisy Town“, wo Goscinny Regie führte, dann kam 1978 „Sein größter Trick“, auch von ihm, und dann „Das große Abenteuer“ aus 1982. Anfangs der 90 er Jahre spielte Terence Hill in 52 Teile in einer Realverfilmung, und von 1993 bis 2000 kamen im ganzen 26 Zeichentrickfilme um Lucky Luke raus. Allerdings waren sie noch nie im TV.

 

Die Weltgesundheitsorganisation hat Morris dem Zeichner eine Medaille geschenkt, das war 1992, weil sein Lucky keine Zigaretten mehr geraucht hat in seinen Comics. Goscinny ist ja am 5.11.1977 gestorben und seit dem arbeitet Morris mit Bob de Groot zusammen, einem sehr guten belgischen Autor. Er starb dann am 16.6.2001. Leider sind die Comics nicht mehr das was sie waren, aber dafür gibt’s ja gute Zeichner und Autoren, und so geht sein Traum nach seinem Tod noch immer weiter.

 

 

Meine Meinung:

 

Vielleicht kam in diesem Film Lucky Luke deswegen nicht vor, weil der Film hieß ja, Die Daltons usw., und darum hat Lucky wahrscheinlich so was wie Winterpause gemacht, oder er ist die ganze Zeit am Scheißhaus gesessen wegen einer kleinen Mastdarmverstimmung und hat deswegen nicht so oft im Film auftauchen können und die Daltons jagen. Vielleicht aber auch ist die Niete Til Schweiger so unterbezahlt gewesen das er nur 5 Minuten aufgetaucht ist im Film wenn überhaupt. Und im Französischen Original, der Film wurde 2004 gedreht, heißt er „Les Daltons“.

 

Ich frage mich wieso die den Film nicht so gut gemacht haben wie Lucky Luke mit Terence Hill, der zwar nicht Ultrasuper war, aber um 1000 Klassen besser als dieser Schwachsinn, der bei den meisten Kritikern, außer den geistig gestörten Rechtsbrechern, und unterentwickelten Kindischen Massenmördern, eine saumiese Kritik bekommen hat.

 

Ich habe selten Filme gesehen die saublöder waren als der. „Mulholland Drive“ z.B war einer der langweiligsten Thriller den ich je sah, „Being John Malcovich“ das dämlich langweiligste Drama das ich je sah, „Tuvalu“ der langweiligste und unnötigste anspruchsvollste Film den ich je sah, und bis zu diesem Film war „Asterix und Obelix: Mission Cleopatra“ der blödeste Lustigste Film den ich je sah. Von den Horrorfilmen sind eigentlich so viele unnötig, aber am blödesten war wohl „Mondo Cannibale 4“ und fast alles von Jess Franco.

 

Egal, der jetzt blödeste lustigste Film aller Zeiten ist dieser hier. Also ich wäre fast au dem Kino gegangen, wenn ich nicht die ganze Zeit mein Handy gesucht hätte, um eine Pizza zu bestellen im Kino, wir waren eh nur 3 Leute im Kino. Das war angenehm. Da konntest du mit Popcorn unsichtbare zu große Nachbarn abschießen vor dir, du konntest unnötige Sitznachbarn die dauernd mit den Chipssackerln rascheln in die Flucht furzen, und deine Liebeserklärung dem Regisseur des Filmes an die Leinwand rülpsen, aber das wurde dann auch langweilig, und diese Langeweile hieß, Freundin.

 

Averell Dalton buchstabiert z.b. dem lieben kleineren Bruder Joe, stotternd, wie man Chef schreibt:

S C H E E F F, dann kamen noch ein paar Sprüche, dann wieder ein bißchen Gestottere. Dann sitzt Averell mit Joe und einem Mexikaner zusammen, beide die Stirne aneinandergedrückt, wer wohl besser was erklären könnte oder so, also das ist mal eine saublöde Szene gewesen, die muß man sehen, dann war noch so was von blöd, das die Daltons zu Viert vor den Mexikanern gesungen haben, Viva la Revolucion, und das so schlecht, das es absolut nicht lustig war. In der Großaufnahme dauernd ein in die Höhe geschmissener Sombrero mit der Musik von Carmen im Hintergrund.

 

Auf der Grenze erklären die in französischem Chinesisch mit spanischem Akzent wo sie herkommen, und der Grenzbeamte der aus den Kakteen hervorspringt erklärt dann nach langem das es klar ist, sie hatten eine Mutter aber 4 Väter kommen aus China, die Armen, darum müssen sie nach Mexiko einreisen oder dürfen über die Grenze, und jetzt kommt´s – Mexiko oder die Neutrale Zone bei der Grenze – alles ist Gelb angestrichen. Hügel, Berge, und der Zöllner.

 

Lucky Luke sieht aus als würde er im Toys Rus Spielwaren Geschäft ein gelbes Plastikhemd gekauft haben, eine rote übertriebene Krawatte oder so ein Halstuch, und eine Hose aus dem Second Hand Laden. Uff das ist wirklich arg. Und er sagt nur Yep, Yep, Yep, bei jeder Frage. Also das war es mal zu Lucky Luke. Wieso sich Til Schweiger hergegeben hat für diesen Dreck weiß ich nicht, aber schätzungsweise ist er pleite weil er zu viel Geld braucht für seinen teuren Lebenswandel in Amerika, und deshalb ist er wohl nach Frankreich geflüchtet um dort mehr Geld zu verdienen oder so.

 

Jack und William Dalton sind natürlich auch Brüder, mit Joe und Averell und die kommen sehr wenig vor im Film, man sieht sie nur blöd Grinsen und Joe bejahend antworten. Z.B. ein Saublöder Text: Wo geht’s denn nach Mexiko, sagen die Daltons. Die Antwort im Off. 30 Tage geradeaus und bei der Currybude nach links.

 

Jolly Jumper kann auch hier sprechen, aber der redet ungefähr so wie die Off Stimme von Christopher Lloyd in der Zeichentrickserie „Zurück in die Zukunft“, der hier meint, weil er in der Natur sich verlaufen hat, Wir kommen hier ziemlich schwer aus den Pampuschen gell? Und Lucky Luke sagt nur: Ja. Keine Ahnung was Pampuschen sind.

 

In 84 Filmminuten kommt Lucky Luke übrigens genau 6 x vor. Rantanplan der dümmste Hund westlich des Mississippi ist natürlich nicht echt, er stammt aus dem Computer und hat eine Klorolle auf der Schnauze, jedenfalls sieht er so aus, und er kommt 1 oder 2 x kurz vor. Keine Ahnung wieso der Rantanplan aussieht wie der Schwule Bruder von Scooby Doo und wieso die Texte so blöd waren, aber wenn die deutsche Synchronisation so blöd ist, dann war es die französische sicher nicht, nicht ganz, oder doch? Keine Ahnung. Die Dialoge sind sinnlos blöd, nicht lustig, und die Szenen nicht gut. Eine Zeitlupensequenz z.B. Averell schmeißt eine Nuß hoch, alles friert ein, also die Zeit bleibt stehen, Lucky Luke der schneller als sein Schatten ist bewegt sich so schnell das es keiner sieht, läuft herum, während noch immer das ganze Lokal eingefroren ist, er als einziger Normal, und flößt Joe Dalton ein Wahrheitsserum ein.

 

Die 2 Hauptdarsteller von Joe und Averell Dalton, Eric Judor und Ramzy Bedia, was für blöde Namen, sind in Frankreich bekannte TV-Stars, wie bei uns wahrscheinlich Bully Herbig, keine Ahnung, und liefern im ganzen Film sinnlose Slapstickeinlagen die absolut nicht lustig sind, wahrscheinlich sind sie von Ihren TV-Auftritten geschädigt.

 

Damit die Fans nicht so geschädigt das Kino verlassen, schließlich haben ja schon viele Lucky Luke gelesen, hört man am Ende des Filmes, die Sprechzeile: I`m a poor lonsome cowboy and a long way from home...“

Ich bereue es eigentlich schon ins Kino gegangen zu sein und 6,50 Euro ausgegeben zu haben. Der Film war angeblich 3 x teurer als „(T) raumschiff Surprise“.

 

Ich habe oft früher die Comichefte gerne gelesen, und auch die Zeichentrickfilme, die Serie gesehen, aber so einen Mist, eine Comicverfilmung die noch beschissener ist als der eh schon beschissene „Dick Tracy“ aus 1990, habe ich noch selten gesehen.

 

Gelacht habe ich als der Film aus war, aus Freude, über meine Furze, mein Rülpsen, und mein 3. Sitznachbar lachte dann über 38 Ohrfeigen die ich bekam. Til Schweiger wie gesagt kann man schwer bewerten, er taucht selten auf, ist kurz da, dann weg, und da sieht man ihn beschissen spielen, nichts besonderes, dann der Hund, der ist mies, die Schauspieler der Daltons sind alle samt ein Käse und der Film nicht zu empfehlen, außer für ein paar Irre die sich jeden Dreck im Kino ansehen.

 

Maximal 39 von 100

 

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Hallo,

 

kommt man bei solangen Kritiken schreiben eigentlich noch zum Filme schauen? ;)

 

Hut ab und weiter so!

 

Markus

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Hiho,

 

ich schliesse mich Markus an.

 

Lange schon beobachte ich mit Freude Deine Kritiken.

Bemerkenswert und vor allem auch Nachahmenswert!

 

vielen Dank für Deine Mühen!

 

Sollten wir diverse Dinge vielleicht hier optimieren?

 

Ciao

Webbi

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