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Tuvok

Filmkritik: Into the Blue

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Jessica Alba – SAM, und JARED (Paul Walker), stehen aufeinander, stehen auf Tauchen, und stehen auf die Bahamas. Er will nach Schätzen tauchen, typischer Mann. Bis hier her ist die Story ja gut, aber die Szenen, sie sind zwar wunderschön, ich kam mir vor als wäre ich in einer Universum TV Dokumentation, oder in einer BBC Dokumentation am Vox Sender. JARED findet sogar was, Sand, im Meer, am Boden, er will unbedingt den Piratenschatz heben. Auch das ist eine gute Story, oder ein Teil davon, aber wieso sieht man den halben Film Typen die nicht schauspielern können, und Ihren Job so unwichtig nehmen?

 

JARED findet einen Stein, nachdem er 3 Minuten die Luft angehalten hat. Steine im Rumpf eines Schiffes, das war früher so, meint JARED, als er den Stein findet. SAM ist ein bißchen überzeugter von JARED, seine 2 anderen Freunde am Schiff nicht. Klar, SAM ist ja seine Freundin. Dazwischen wird über Tigerhaie geredet, man versucht sich gegenseitig Angst zu machen, was kommt raus? Ein nerviges Gespräch wie Tigerhaie aussehen, und der Versuch scheitert kläglich Spannung auf kommen zu lassen, nicht einmal als sein Freund BRYCE am Schiff ist, die anderen sind unten, JARED kämpft gegen einen Tigerhai, in dem er ihm eine Harpune ins Maul stopft, und BRYCE dreht den Radio auf, und anstatt die herrliche Seenlandschaft in 10 Meter Tiefe oder so zu untermalen mit guter Musik, wie bei „Im Rausch der Tiefe“ hört man irgendeine Hipp Hopp Rock Dideldum Musik.

 

Auf einmal, ganz tief, 3 cm im Sand versteckt, natürlich hat er das vorher nicht gesehen aber jetzt ist ja seine geliebte SAM mit ihm tauchen, findet er einen Säbel. So jetzt wird die Geschichte interessant. SAM ist natürlich nicht blind, und sieht sofort, das dieser, schätzungsweise 300 Jahre alte Dolch, aus Gold ist.

 

BRYCE macht irgendwelche Schwarzen Geschäfte in Amerika, hat eine neue Freundin auf den Bahamas kennen gelernt, die AMANDA, und JARED braucht Geld von ihm, er ist ja reich, denn JARED will auch reich werden, und er hofft den Schatz zu finden, da wird die Story wieder langweilig, und BRYCE sagt nein, denn er ist selber verschuldet.

 

Ich wundere mich wieso man in 10 Meter Tiefe alles so klar sieht als wäre es in einem Aquarium hinter Glas versteckt. Oder das Meer ist wirklich so sauber und die Lichtbrechung auf den Bahamas wirklich so gut, das man 10 Meter weit sehen kann, ein Flugzeug das da unten liegt und das wirklich wunderbar klar, wie wenn man einen 127 cm Plasma TV hat, und eine DVD anschaut.

 

Im Flieger ein Toter, das wird natürlich verschwiegen, und was ist das? Die Fluggesellschaft die zu den Bahamas am Anfang des Filmes geflogen ist, ins Meer gestürzt ist, und jetzt da unten tot herumblubbert wie ein paar Goldfische. Also macht man sich wieder auf Schatzsuche.

 

Eigenartig das JARED mit SAM über Drogen redet, BRYCE mischt sich ein, und BRYCE hat ja mit Drogen zu tun. Aber er sieht zu das er die Millionen verschafft, natürlich ist das Klischee dann wahr in dem Film, ein erfolgreicher Geschäftsmann ist immer Geldgierig.

 

Gerade als ich mir überlegte, wieso sagen die nicht das im Meer ein Flugzeug liegt, JARED wußte natürlich das es ein Flugzeugabsturz war, und es waren Drogendealer, eh klar, aber warum weiß ich nicht, vielleicht haben sie was gefunden und ich habe gerade nicht hingesehen, egal, jedenfalls wenn die den Fund melden dann wird das ganze Gebiet abgesperrt, und nichts ist mehr mit den wunderschönen Schatzideen.

 

John Stockwell der Regisseur hat auch Regie geführt in dem ähnlichen Wasserfilm „Blue Crush“ der genauso ein langweiliger Film ist, für Leute die nicht Schatztaucher oder Bootsfahrer sind, oder Jacques Cousteau heißen. Als das Team auf den Cayman Inseln nichts fand, eine wunderschöne Location nicht vorhanden war und auch in Florida nicht, haben sie sich doch gedacht, he wir drehen vor Ort.

 

Und ab Zack ging´s auf die Bahaminsel New Providence. Wer auf Free Diving steht, ist hier bei dem Film gut bedient, und wer da unten wohnt, falls er ein Millionär ist oder Drogendealer, der wird das ganze erkennen. Eine wunderschöne Gegend. Die Schauspieler waren etwas unterkühlt im 21 C° warmen Wasser, denn wenn du ne halbe Stunde im Wasser bist, ist dir einfach kalt, und das obwohl es draußen so warm war, denn im Frühling hat es 30 – 35 C° in der Gegend.

 

Unglaublich das beim Free Diving, das ist so wie Schnorcheln, eine Tiefe von 10 Metern erreicht wird, schwimmend mit der eigenen Luft, und das bis zu 1 Minute lange. Ein Wahnsinn einfach. Warum gerade Paul Walker den JARED COLE spielte ist auch klar, er ist Kalifornier, steht auf Wasser und Tauchen, und hat sich mit viel gutem Essen und Schlafen vorbereitet auf seine Rolle.

 

Und hier stand der Schauspieler von JARED und BRYCE wieder vor der Kamera nach 1989 – „Varsity Blues“.

Die haben sogar Jetski Unterricht gehabt, einen echten Hai gefilmt, und das wirkt schon irgendwie wieder gut im Film, vor allem dann als JARED unten was findet, einen Riesenrochen, ein paar Geräte, einen Freund der fast erstickt weil sein Sauerstoff alle ist, und wer schon mal versucht hat mit eigener Luft ohne Sauerstofflasche zu tauchen, der weiß wie lange 5 Sekunden werden k können. Das ist ungefähr so wie wenn man in der Nacht einen Rottweiler küßt.

 

500 Galeonen sind übrigens zwischen dem 15. und 18. Jh. in der Gegend der Bahamas versunken und man vermutet heute noch einen Schatz von ca. 500 – 1 .500 Milliarden US $ da unten. Schließlich sind von der neuen Welt aus in den 3 Jahrhunderten ca. 13.000 Schiffe nach Spanien gesegelt. Toll waren die Dreharbeiten, echte Haie die lästig wurden, aber nicht gefährlich und die Schauspieler mussten 12 Meter tief tauchen mit einem einzigen Atemzug.

 

3 Schiffe hat man gebraucht, eines in der Nähe des Riffes, eines in flachem Wasser und eines im Wassertank. Eine DC 3 Maschine war das Viech unter Wasser, 70 Leute mussten da mitarbeiten das die 3 Schiffe versenkt und bearbeitet wurden, alles für ein paar Sekunden im Film.

 

Der Direktor für die Unterwassergeschichten, Zuccarini, erläutert, dass Regisseur Stockwell in der Lage sein wollte, der Handlung über, unter und an der Wasseroberfläche zu folgen, wenn die Schauspieler ins Meer gingen oder herauskamen. Spezielle Linsen wurden entworfen um Wassertropfen loszuwerden und die Lichtbrechung zu korrigieren, was dabei helfen sollte, die Kamera ständig ins Wasser hinein und heraus zu bewegen.

 

Der bekannte Tauchpionier und Entdecker Mel Fisher verbrachte 16 Jahre in den Florida Keys auf der Suche nach dem spanischen Schiff Nuestra Senora de Atocha, das angeblich eines der wertvollsten Schiffswracks ist, das je verloren ging. 1985 wurde Fishers Traum wahr und er fand die versunkene Galeone in nur 17 Meter tiefem Wasser mit einem Schatz im Wert von schätzungsweise 400 Millionen Dollar. Noch größere Schätze harren ihrer Entdeckung auf dem Meeresboden – nur ein Atemzug entfernt.

 

Also man merkt nicht so ganz viel in dem Film was passiert, weil der Film einfach streckenweise zu langweilig ist, die Aufnahmen waren gut, die Handlung nur teilweise, das Mafia und Geschäftsgerede auch, die hätten das spannender drehen sollen, dann wäre ich zufrieden gewesen, und der Film wäre sehr gut gewesen, also deswegen kriegt er nur

 

73,33 von 100

 

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