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Tuvok

Filmkritik: So lange du da bist

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Inhalt:

 

DAVID ABBOTT (Mark Ruffalo) ist Landschaftsarchitekt und lebt zurückgezogen seit dem Tod seiner Frau LAURA, die unter schlimmen Umständen vor 2 Jahren ums Leben kam. Mit etwas Gespartem Geld mietet er sich in seiner Heimatstadt San Franzisko gerade dort ein wo mal ELIZABETH MASTERSON (Reese Witherspoon) gelebt hat, bevor sie bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist.

 

Sie war Ärztin, immer drauf und dran das Gute und Richtige zu tun und hat gerade erfahren das sie im St. Matthews Hospital zur Oberärztin wird, ein 2. Bewerber wird nach Phönix versetzt. Doch kurz nach dem er durch Zufall dieses Appartement bekam, merkt DAVID das hier was nicht stimmt, es erscheit ihm der Geist, wie er dann erfährt, einer Frau, die beziehungsgestört ist und von sich meint sie ist nicht tot, und er befindet sich widerrechtlich in Ihrer Wohnung.

 

90 Minuten bleiben Zeit das alles aufzudecken und die 2 zu befriedigen, was nicht leicht ist. Sie hat kein Gedächtnis, er keinen Zugang zu Liebe, und sein Psychiater Freund JACK HOURISKEY, alle Nerven voll zu tun ihn zu überzeugen das er unter Halluzinationen leidet.

 

Es kommt sogar soweit das DAVID sie retten muss.

 

Wichtige Infos:

 

Der Film ist erfunden. Reese wurde am 22.3.1976 in Louisiana geboren, als Laura Jean Reese Witherspoon und ist ein 1,57 Meter Zwerg, und Mark Ruffalo erblickte am 22.11.1967 in Wisconsin als 1,75 Meter Sproß das Licht der Welt.

 

Meine Meinung:

 

Der Film erinnert mich an „Ghost“ weil da muß auch einer den anderen retten, dann an „The sixth Sense“ – einen der besten Gruselfilme aller Zeiten, da ist nämlich Mark Ruffalo der auch als einziger seine Reese Witherspoon sieht. Dann erinnert mich der Film an „Hinter dem Horizont“ wegen der Ähnlichkeit der Story, einen Film mit gleichen Titel gab es 1953 mit Brigitte Horney, der aber was anderes war, dann war er so ähnlich wie „Während du schliefst“, und dann ein bißchen wie „Zurück zu Dir“, da sucht auch einer den anderen, verliebt sich in die was er nicht kennt, und was weiß ich. Egal, der Film war ultragut, ich bin froh den gesehen zu haben, Freundin auch, ca. 89 Leute waren im Kino, ca. 120 % haben geknutscht, die überstehenden Leute haben halt Ihre Zehen abgeknutscht oder sonstige Körperteile berührt. Die 58 Millionen US $ Produktion hat aber trotzdem nicht Ihre Kosten eingespielt. Wieso?

 

Nun ich glaube, das Thema ist zu abgelutscht, das ganze hat ein unglaubliches Ende, damit haben die meisten gerechnet, mir und den anderen gefiel es, die Darsteller spielten sehr gut, aber einiges war unglaubwürdig, und nicht so gut gemacht, z.B. als die 2 an den Händen berührten, also aneinanderlegten, da sah man, da ist der Computer im Einsatz, dann die Story, die war doch recht einfach und altmodisch, nicht gerade was besonderes, eher das wo man was zum drüberstreuen hat, genauso wie der Seitensprung mit einer Ehezerstörenden Einsamen alten Fregatte, die man nach dem Gebläse in die Biotonne abschiebt.

 

Wahrscheinlich dachten sich die Amis, Oh meine Güte, schon wieder Romantik und Geisterei, in Europa ist jedenfalls der Film viel besser angelaufen. Der Film ist ungefähr so wie wenn Colin Firth sich mit Hugh Jackman paart, nebenbei vereint sich Melanie Griffith mit Meg Ryan, und sieht sich so viele Hundefilme an, das sie aussieht wie ein Pittbullterrier im Gesicht, mal im Ernst, sieht Reese nicht aus wie ein Hund? So wo war ich? Ach ja genau, dann schickt man beide Hauptdarsteller ins Schlaraffenland und sie müssen sich durch Tonnenweise Lebkuchen durchfressen.

 

Der Film ist eher kitschig, aber das macht nichts. Ich finde kitschige Filme gut wenn sie nicht kompliziert sind, aber das ist es ja meistens, die kitschigen sind kompliziert, die Komplizierten sind nicht kitschig, was macht man dann? Man geht in den Swingerclub.

 

So wieder zurück zur Filmkritik. Ich finde das Reese die neue Meg Ryan wird, die ja schon so ausgedient hat wie ein alter Rostiger Trabbi aus der DDR. Sie ist einfach das Everybody´s Darling, und sie meistert die Rolle wirklich gut. Was ich schade finde ist das der Regisseur Mark Waters den Film „Girls Club“ sehr lustig gedreht hat, aber hier nach der Hälfte des Filmes ist es leider mit den Witzen vorbei, das finde ich schade, und die Story das man sich auf das Zwischenreich konzentriert ist auch schade, denn es ist massiv daneben gegangen auch der Realismus.

 

Z.B. wundert sich Ruffalo gar nicht was da passiert, Geister erschrecken ihn nicht, ein Buchhändler der aussieht wie das große Kaninchen, der Onkel von Benny Bunny aus „Alice im Wunderland“ (wer erinnert sich nicht an die alte japanische gute Zeichentrickserie aus den 80 er Jahren), spielt als wäre er ein Alleswisser, dann wieder spielt er als würde er nicht bis 3 zählen, und als er erklärt das er eine Gabe hat, sieht das bei ihm aus als würde der nächste Obdachlose hier erklären das er versucht Antialkoholiker zu werden, aber jetzt muß er sich eine Flasche Wein besorgen.

 

David spielt ungefähr so realistisch wie Lindsay Lohan in „Freaky Friday“ der mir megamässig gut gefallen hat, und somit kann ich ihm nichts schlechtes nachweisen, aber es gibt Leute die da sagen, die schauspielerische Leistung ist 0. Dann erfährt man wenig über seine tote Frau Laura, die geile Nachbarin will ihn vernaschen, er reagiert wie ein Depp oder Priester. Da taucht übrigens einer auf, in einer saublöden Szene, wegen dem Exorzismus im Zimmer, und dann kommt da noch so ne Hare Krishna indische Glückskeksmessengesellschaft, die versucht einen Geist auszutreiben, über den sich David nicht wundert.

 

Auch wundert sie sich nicht das sie tot ist, auch nicht merkt sie das da was nicht stimmt, als sie im Kühlschrank sitzt, der Tisch durch sie durchgeht, sie den Hörer nicht erwischt. Aber egal, das ist Hollywood. Ich finde die Darsteller haben Ihre Rollen genossen und gut gemacht, so richtig nett für Teenager die Ihre Freundin befummeln weil sie in Bravo TV gehört und gesehen haben am Pro 7, das die komischen Dinger die sich Mädchen nennen, sich gar nicht an den Eiern kratzen, und wahrscheinlich gar keine haben.

 

Was ich nicht gut fand oder blöd ist, Sie setzt sich in sein Auto, man sieht sogar den Sitz wackeln, aber sie kann durch Wände gehen, fällt nicht vom Bett oder durch und sie strengt sich gar nicht an wie ein Geist wie bei „Ghost“ wo Patrick Swayze das Materialisieren von irgendwas lernen muß, dann ist sie gar nicht verwundert das sie in seinen Körper fahren kann, und ihn vorm Trinken abhält, sein Psychologenfreund in einer wichtigen Schlusssequenz glaubt nicht an Geister, und keiner kommt auf die Idee direkt Elizabeth über ihn zu fragen, schade eigentlich.

 

Elizabeth ist so was wie Mutter Theresa im Spital, sie ist so was wie George Clooney in der Serie „Emergeny Room“, man sieht sie nur ein einziges Mal im Dienst, nach 26 Stunden als Ärztin, immer gut drauf, auch als sie heimgeht ist sie für wem da.

 

Aber ich möchte nicht zu viel verraten, denn das was mir am Film gefallen hat ist die Romantik, die Story doch irgendwie, den Rest übersieht man, und der Schluss hat den Film für mich um 5 – 8 Punkte noch mal nach oben katapultiert, darum vergebe ich, bevor ich weniger gebe, falls ich mir mal die DVD kaufe,

 

92 von 100

 

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