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Tuvok

Filmkritik: 2 ungleiche Schwestern

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Vorspiel:

 

Der Film ist einfach spitze, und einer der besten französischen Filme aller Zeiten, da er einfach lustig ist, Situationskomik besitzt, witzig ist, und einfach ehrlich und so richtig bezaubernd, Wie „Mary Poppins“ auf Zwerchfellfranzösisch.

 

Das worum sich der Film in etwa dreht:

 

MARTIN DEMOUTHY (Isabelle Huppert) ist ein Trampel, LOUISE MOLLET nicht, MARTIN hat eine teure Wohnung und lebt in Paris, LOUISE ist ein Landei und hat ein kleines Haus, MARTIN vögelt gerne im Bett, LOUISE sonst wo, MARTIN lacht nur wenn man sie kitzelt und dann auch nur wenn sie wahrscheinlich Marihuana genommen hat, LOUISE lacht dauernd, MARTIN redet wenig, ungefähr so viel das ein Einsiedlerkrebs nicht einschläft, LOUISE redet dauernd, wie der Niagarafall, MARTIN haßt Strafen fürs Falschparken, LOUISE ist das egal, MARTIN ist nicht gerade freundlich, LOUISE immer, MARTIN hat eine Wohnung für die sie dauernd putzt, sie ist riesengroß, LOUISE nicht, MARTIN hat einen edlen ausgewogenen Geschmack für Moderne Kunst, Jugendstil und lauter komplizierte Sachen, LOUISE mag alles, mag jedes, mag jeden, ungefähr so wie die Biene Maja, MARTIN mag Ihre Mutter nicht, LOUISE schon, MARTIN ist nicht so schnell zu begeistern, LOUISE ist so schnell zu begeistern wie ein Formel 1 Fahrer im Ziel ist, MARTIN hat immer Geld einstecken, LOUISE findet nie was, MARTIN will alleine sein, alleine sterben, und überhaupt alles alleine machen, da Ihr Mann sie verlassen hat, und sie wirklich böse ist, LOUISE will alles machen, am besten immer in Gesellschaft sein und immer lachen, MARTIN hat einen Mann, PIERRE DEMOUTHY und einen Sohn ALEXANDRE, und LOUISE hat niemanden, ist Möchtegerneschriftstellerin, hat keine Matura wie MARTIN die sich aufregt das Ihr Mann zu laut ist, die sich aufregt das Ihr Sohn sie falsch küßt und Ihr Rücken fast bricht, und die sich wegen jedem Scheißdreck aufregt, und sie hat eine nette Freundin, GERALDINE, und noch eine SOPHIE und einen Schönheitssalon, von dem LOUISE nur träumen kann, auch ist für LOUISE die Oper neu, alles ist neu, und sie hofft für längere Zeit bei MARTIN zu bleiben, aber die will davon nicht viel wissen, hat sie widerwillig vom Bahnhof abgeholt, und MARTIN ist sauer, wenn der Koffer falsch am Bett steht, LOUISE ist das egal, für sie könnte auch eine Katze in das teure Satinleintuch scheißen, und dann wird es noch schlimmer, aber dazu hat man 91 Minuten Zeit, und ja genau, die 2 sind Schwestern, total ungleiche.

 

Meine Meinung und Informationen zum Film:

 

Und der Film ist einer der süßesten und lustigsten seit langem, denn so einen krassen Unterschied zwischen 2 Menschen die sie wirklich gut spielen für Nicht Action Stars ohne AK – 47 Gewehr sind sie wirklich gut und gehen in Ihren Rollen auf. Alleine schon zu sehen wie die 2 in einer Oper sind und LOUISE muß dauernd heulen, MARTIN läßt das kalt, dann fängt die an, wahrscheinlich deswegen weil sie Ihre Schwester nicht mehr aushält, und das ganze ist aber so lustig, das ich dauernd irgendwo vornüber auf meine Schläfe gefallen bin und mich echt kaputt gelacht hat, das Kino hat nicht gelacht, die 9 Leute oder so waren eher ruhig und haben gelächelt, ich habe meine Freundin dauernd zum Lachen bewegt, und sie hat uns mit den 2 im Film verglichen. Und die sind wirklich süß, vor allem LOUISE die aber dennoch etwas zu Eindimensional geraten ist, denn das die so viele Beleidigungen und fehlende Liebesbezeugungen nach 3 Jahren die Schwestern nicht sehen aushaltet ist eigentlich etwas übertrieben im Film dargestellt.

 

Ein sehr schöner Aspekt an diesem Film ist, das LOUISE der ewige Sonnenschein den sicher jeder im Kino ins Herz einschloss ein armer, einsamer, verbitterter, unzufriedener, frigider, nicht an Sex mit Ihrem Mann sich freuender, unfruchtbarer, ekelhafter Mensch ist, der an allem nörgelt, der nicht weiß was er macht, und die sich nicht freut, die hat keinen Lebenswillen, haßt es von Ihrem Mann gevögelt zu werden, empfindet keine Lust, weiß nicht was ein Orgasmus ist, und ist unglücklich mit allem, sie ist ein leerer Mensch der viel Mist erlebt hat, und die eine Familie hat die sie eigentlich nicht mehr interessiert, sie sucht nach dem Sinn von allem, dem Sinn von Leben, und dann platzt Ihre Schwester rein, die sie nicht ausstehen kann, und die ist aber genau das 180 C ° Gegenteil, und die Louise erkennt aber nicht die Gefährliche Leere in der Schwester und irgendwie kommt mir der Film vor wie ein Konglomerat von „Die Unzertrennlichen“ wegen der Komplexität, und ein bißchen von „Adaption“ wegen der Schwierigkeit mit dem Inneren Selbst, und dann ein bißchen wie „8 Frauen“ weil da geht es auch so spannend zu, dazu ein bißchen „Meine Schwester“ weil in dem französischen Film geht es um Familienstreit und Haß aufeinander, und dann „Die kleinen Pariserinnen“ eine ganz süße Französische Komödie aus den 70 er Jahren, wo es auch so witzig in Paris zugeht, und wo ein bißchen Sex die Stimmung aufwiegelt.

 

Der Film nimmt dann die Wende, über einen lustigen Film wo sich die 2 Schwestern näher kommen und Martin zu Recht meint das sie grausam ist, und sie Ihre Mutter nicht mag, da sie ja nicht wie die Mutter werden will. Martin haßt Ihre Mutter. Die hat mal einen Brief geschrieben, das sie Ihre Töchter nicht mag, und das sie am liebsten einen Hund hätte, die Töchter gehen Ihr auf den Nerv, und eigentlich hätte sie die Kinder nicht kriegen wollen, und natürlich ist Martin das egal, Louise zerbricht fast an der Tatsache, doch Martin muß es Ihr noch mal sagen, zum 1.000 X.

 

Der Film ist eher konventionell gehalten, keine Technik, keine Special Effekte, keine Besonderheiten, kein spritzendes Blut, kein übermäßiger Sex, einfach eine Tragik Komödie. Die Regisseurin, Alexandra Leclère, hat Isabelle Huppert das Skript gezeigt, als diese auf Ihren Sohn gewartet hat das der von der Schule rauskommt, und in der Zwischenzeit, es waren nicht so viele Minuten hat sie sofort zugesagt und es war ein Glücksfall das genau diese Grande Dame des französischen Filmes in der 10 Millionen Euro Produktion mitgespielt hat.

 

Ach ja, die Geschichte gab es ähnlich mal schon in „Die Mädchen von Rocherfort“. Herrlich die Szene, als Louise in ein teures Lokal platzt mit Alexandre, Martin und Ihre Freundin Sophie sitzen drinnen, Martin ist geschockt, Sophie hat eine teure Kunstgalerie, verkauft und freut sich daran, ist ruhig und besonnen, wie ne 50 Jährige halt, Martin freut sich nicht über Ihren Sohn in diesem Kinderungerechten Platz, Louise will zahlen, hofft das es nicht zu teuer ist, meint es aber ehrlich, die 2 anderen bestellen eh nur einen Salat, Louise wußte ja nicht das alles 8 x so teuer ist wie am Land, der Sohn hustet, Louise macht sich Sorgen, Martin meint dass das Husten sein Hobby sei, da ist nichts, der kann das wirklich gut, und als Sophie fragt was Martin für einen Mann eigentlich will als Traummann, antwortet eigentlich nicht sie sondern Louise, die alle super Eigenschaften von Stärke und Frieden aufzählt, und Martin kontert einfach, Er soll mich in Ruhe lassen. Ich bin vor Lachen fast vom Sessel gefallen.

 

Louise muß in die Küche, Martin zu den Gästen: Es ist stärker als sie, wenn Louise einen Kochlöffel sieht, muß sie kochen. Einfach köstlich.

 

Louise ist übrigens Kosmetikerin in Limmonde, einem Kuhkaff.

 

Ein herrlicher Familienfilm, absolut bezaubernd und empfehlenswert, intelligent, und witzig, spritzig und ehrlich, einfach aber irgendwie auch kompliziert, charmant und ein Film für diese Dinger, diese Frauentypen.

 

85 von 100

 

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