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Tuvok.

Filmkritik: Die Wolke

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Inhalt, Informationen, kurze Erklärungen, und meine Meinung zu dem Film:

 

Es gibt einen deutschen Film der heißt „Die grüne Wolke“ ganz was anderes. Der Film ist wirklich schrecklich. Was wäre wenn in Deutschland ein Atomkraftwerk leck wird, und Radioaktivität austritt? Was wäre wenn der Ausnahmezustand ausgerufen wird? Was wäre wenn alles in Chaos zusammenbricht? Was ist wenn deine Familie stirbt, du alleine da stehst? Was ist wenn du kein zu Hause hast und alles was in der Nähe ist für Jahre lange nicht betretbar ist? Was ist wenn du keine Verbindung zu deiner Familie hast, alleine bist, 15 Jahre alt bist, deine 1. und beste und größte Liebe nicht da ist?

 

Das ganze ist ein 90 Minuten langer deutscher Film, der meiner Meinung nach so gut ist wie „The Day after“ ungefähr die Spannung hat von „Resident Evil“ die Story ähnlich ist wie bei „The Day after Tomorrow“ und eine ganz neue Story hat, da die Radioaktive Wolke bis jetzt in letzter Zeit nicht im Film vorkam, und sie leider auch sehr realistisch ist, da wir heute eben in einer Atomverseuchten Welt leben.

 

Die Darstellerin, die HANNAH spielt macht Ihre Sache wirklich gut, sie spielt vor allem sehr realistisch, und auch ELMAR, der HANNAH auf der Schule kennen lernt, und erst dann zu reden anfängt, nach 3 Monaten Schule als die Frage nach der Photosynthese, Erklärung und Wirkung auftaucht, und er HANNAH helfen wollte, macht seine Sache recht gut, obwohl ich mir lieber Daniel Brühl in der Rolle gewünscht hätte.

 

Der Film macht einen wirklich krank, denn die realistische Darstellung der gezeigten Ereignisse, sind so einfühlsam, das sie fast über das menschenmögliche Maß an der zuschaubaren Intensität gehen, und man ganz sogar vergiß einen Furz nach dem anderen zu lassen, und sich freuen wenn hinten ein paar Bodybuilder in Orgasmusohnmacht fallen.

 

Sicher hat der Film wieder die typisch deutschen Sachen dabei, langweilige Gespräche, über Liebe, über Familie, über Veränderungen, die ganz und gar nicht spannend sind, und eher langweilig sind, z.b. als ELMAR seiner Geliebten erzählt von seinem Leben, und dann von Stephen Hawking erzählt, am Dach, wo sie mit Glatzkopf da hockt und nur mehr wartet, bis sie der Tod einholt, da sie vom Regen voll getroffen wurde.

 

Damals hat Gudrun Pausenwang, nach dem Unfall in Tschernobyl ein Buch geschrieben, eher so eine Jugendlovestory, nach einem Kernunfall. Wie man ja weiß, denkt die rot Grüne Idiotenregierung darüber nach die Atomkraftwerke zu reduzieren.

 

In dem Film wohnt ja HANNAH in Schlitz, weit südlich von Frankfurt, und nördlich von Ihrem Kaff, ca. ein Katzensprung von Frankfurt entfernt, passiert es ja, das Radioaktivität austritt. Ihre Mutter PAULA ist leider nicht da, als die Katastrophe passiert, nur ELMAR, der sie nachher ja auch im Sanatorium besucht, und als man sieht wie in Panik die Leute flüchten, weil sie alle der Kontamination entgehen wollen, und die Story danach, hilft eigentlich nur ein lauter Schneutzer ins Taschentuch oder in die Unterhose der Freundin oder dem T – Shirt von einem fetten Sumoringer.

 

Da war eine Szene als HANNAH und ULLI aus der Stadt flüchten und zum Bahnhof fahren wollen, und das mit Rädern, da sie ja kein Auto hatte, und ELMAR zu seinem reichen Vater unterwegs war, der ihn dann auch noch von seiner großen Liebe wegholen wollte, als er sie im Sanatorium tröstet, was er nicht zulassen will, und so kommen wieder Familienstreitigkeiten auf, und man merkt, Geld macht nicht glücklich. Aber zurück zum Radfahren, bis auf einige Momente, wirkt die Flucht etwas kitschig und kindisch und einfach, aber dafür sieht man die Wolke, die Menschen in Panik, und dann den grauslichen Verkehr, und ULLI paßt nicht auf, ein 8 jähriges Kind kennt halt noch keine Stvo.

 

Ich hätte mir für den Film viel mehr gewünscht, denn die nachfolgende Love Story wirkt überbordet, nicht ernst und wirklich, eher so richtig Laienhaft, der Anfang war gut, erinnerte mich an amerikanische Vorbilder, und man sieht leider viel zu wenige Effekte, zu wenige Kritiken über die Atomkraft und ich finde es sehr schade das man nicht mehr darüber erfährt, wie die Regierung dann in den Arsch getreten wird, die ja sowieso nur einen Bockmist nach dem anderen verursacht hat.

 

Zuerst braucht mal Angela Merkel eine Schönheitskur, ca. 8.383 Jahre, in der Zwischenzeit sollte die Dame eine Plastiktüte von Aldi am Kopf tragen, die Frau ist hässlich, der Regierung Rot/Grün sollte man mal in den Arsch treten das sie den Hartz 4 Mist nicht abbricht und in weiser Vorhersehung sollte man das Parlament sprengen, denn Pelztiermord, Atomkraft, Störkraft die immer störender wirkt, die NSDAP ohne Gehirn, Talkshows die nur von Idioten geleitet werden, einfach schrecklich, und das alles sieht man im Film nicht, also keine Kritik am Establishment.

 

Mir gefiel es gut als man erfuhr das die Wolke aus 100 Km Entfernung in das Dörfchen Schlitz in Osthessen zugerast ist, allerdings hätte ich sie gerne größer und länger gesehen, die Frau Wolke. Sehr intensiv war es als man den menschenleeren Marktplatz in Fulda mit Musikuntermalung sah, den Bahnhof in Hersfeld wo alle hinwollten, und eine Massenpanik ausbrach, das Lazarett am Rathausplatz in Hamburg.

 

Nicht so schön, der kurze Fallout der zu sehen war, und die ganzen Teenielovegeschichten die nötig waren für den Film, aber nicht so gut umgesetzt. Regisseur Georg Schnitzler hätte auch ein paar Zombies einführen sollen finde ich. Die politische Botschaft hätte besser ausgebaut werden sollen in dem Film. Trotzdem ist der Film gut wie ich finde, hochaktuell und sehr brisant. Vielleicht hätte sich Regisseur Georg Schnitzler mehr anstrengen sollen und mich vorher fragen.

 

88,99 von 100

 

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