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Tuvok.

Filmkritik: Stay

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Handlung, Infos, meine Meinung und noch einiges mehr:

 

Daisy glaubt sie ist ein Monster und gebärdet sich wie wild. Diese Szene alleine ist so was von gruselig, fremde Leute die auf die Türe schlagen, Daisy die durchdreht, ein Psychiater der nicht weiß was mit den Leuten ist, der auch mit neurotischen Börsenmakler zu tun hat, und der einen Studenten hat, der angekündigt hat, sich am Samstag zu erschießen. Einweisen kann er ihn aber leider nicht. Samstag um Mitternacht, da ist es soweit.

 

Mir hat Ewan McGregor in der Rolle hier sehr gut gefallen. Alleine schon die gute Geschichte das HENRY LETHAM einen Autounfall erlebt. Er überlebt ihn. Und dann noch macht dieser Prophezeiungen die allesamt eintreffen.

 

Ich finde das Marc Foster wie bei seinem letzten Film „Monster“ als Regisseur einen guten Mysterythriller abliefert, der irgendwie im Fahrwasser der TV Serie „24“ und „Lost“ abläuft. Interessant fand ich das man bei den Bildern oft Menschen in Großaufnahme sieht, vieles im Hintergrund verschwindet, es werden Weichzeichner eingesetzt, die Darsteller sind hier wichtig, und ich habe den Eindruck, der Film ist irgendwie ähnlich wie „The sixth Sense“.

 

Die Rolle die Ewan spielt, den Psychiater SAM FOSTER, ja von ihm erfährt man leider zu wenig. Meiner Freundin gefiel der Film, die kann wieder wegen mir nicht in der Nacht schlafen, was eh egal ist, weil meistens sie sowieso nicht dazukommt.

 

Was mich ein bißchen gestört hat, ist das etwas Esoterik eingesetzt wurde, das man da zu wenig von den Schauspielern sieht, das ganze ist irgendwie wichtiger als ein normales Erzählkino das von den Darstellern getragen wird, wie z.B. „Seance“ ein japanischer Grusel Geisterfilm den ich unlängst sah.

 

Was mir auch nicht so gefiel, SAM redet mit HENRY, es kommt oft gar keine Megaspannung auf, eher nur teilweise ein bißchen ein Fragespiel, und mir hätte gefallen wenn SAM besser dargestellt würde, und nicht HENRY.

 

An dem Film hat mir das Plakat sehr gut gefallen, deshalb habe ich mir den Film angesehen, ich finde es besser als das Amerikanische Plakat das ich inzwischen auch schon gesehen habe, und trotzdem ist das kein Nr. 1 Thriller, im Mystikbereich. Es wird einfach viel geredet, und der Einsatz der Gruselmusik ist nicht sonderlich gut gewählt. Eigentlich ist er oft nicht vorhanden. SAM sollte ja HENRY davor abhalten sich selbst umzubringen, aber man sieht leider keine Intensität da. Keine Liebe zu seinem Klienten.

 

Dafür sind aber wieder einige mysteriöse Sprüche von HENRY gut, wenn es um Dinge geht die wer sucht, seine Vorhersagen, seine Andeutungen die dem Zuseher freie Wahl lassen, und auftauchende Personen wo man nicht weiß, sind das Geister oder echte Menschen, wie z.B. im Besuch des Meereszentrums, als HENRY eine Seekuh beobachtet.

 

Oft sieht man in dem Film, das von der Realen in die Mystische Welt gesprungen wird, Quantensprünge schlimmer als bei „Twilight Zone“ und ich finde das dieses Sujet in schon so vielen unzählig schlechten Filmen kopiert wurde, aber hier bei Stak gefiel es mir trotz einiger Widrigkeiten recht gut.

 

Naomi Watts als LILA CULPEPPER, fiel mir gar nicht auf, die Freundin von SAM, doch als sie ihn eigenartigerweise HENRY nennt, und nachher glaubwürdig das zugibt, ist schon ein bißchen Verwirrung im Kinosessel, denn da weiß ich jetzt auch nicht mehr, wo ist das ganze jetzt, Zwischen oder Realer Welt, nein macht nichts, das wirkt mystisch.

 

Dann ist da noch Dr. LEON PATTERSON (Bob Hoskins), er ist blind, und ein Freund von SAM, und den fragt er oft um Rat, doch dieser weiß nicht viel, aber er dringt tief in die Psyche von SAM ein, spielt Schach mit ihm, gewinnt oft, und wirkt irgendwie sehr wissend, auch als er den Traum vom brennenden Jungen erwähnt, von Freud, da ist ein Junge verbrannt, gestorben, der Vater saß am Bett, ein Kreis aus Kerzen wird aufgestellt, der Vater schläft ein, der Sohn aber steht neben ihm, obwohl er tot ist, der Vater scheint zu schlafen, und der Sohn klagt ihn an, das der Vater ihn nicht brennen sieht. Diese Szene alleine ist wirklich gruselig, vor allem als HENRY zu ihm kam, dann einige Zwischenschnitte, die grauslich sind irgendwie mystisch grauslich, und man merkt auf einmal Geisterspannung, aber leider erfährt man viele Beweggründe nicht. Jedenfalls die Szene mit LEON und HENRY, der behauptet, LEON sei sein Vater ist schon sehr rätselhaft.

 

David Benioff schrieb das Drehbuch der gleiche Typ der für das von „Troja“ verantwortlich war und meiner Meinung hat er ein bißchen gepatzt, denn das Ende hätte viel stärker ausfallen können, wenn die mich gefragt hätten.

 

Ein bißchen kompliziert kam mir der Film vor, aber glücklicherweise habe ich ja meine bessere Hälfte auf meiner rechten Seite die ich immer anflüstern kann ganz leise, und dann kommt immer ein freundliches, Schnauze, denk selber, lass mich in Ruhe, eh schon genügend das du mich wieder in einen Horrorfilm schleppst, denk selber über den Film nach. Blöde Kuh, na ja so sind halt Frauen, glauben immer sie wissen alles besser.

 

Die Optik in diesem Film ist sehr gut irgendwie, sie erinnert mich irgendwie an den Film mit Robin Williams, „Hinter dem Horizont“ – der Typ hat auch schon 82 Filme hinter sich mit den zukünftigen Projekten, nun so ganz bunt ist dieser Film nicht, aber der Unterschied zu Echt und Geisterwelt, der ist gut gewählt.

 

Aus dem großen 50 Millionen US $ Budget wurden 3 Millionen US $ Einspielergebnis, eigentlich ein Riesenflop, aber ja klar, der Film ist halt zu kompliziert am Anfang, ein richtiger Frauenfilm halt. Eine Traumsequenz hat man in der St. John's Cathedral in New York City gedreht. Das Drehbuch war übrigens das 1. das David Benioff geschrieben hat, er hat es damals für 1,5 Millionen US $ verkauft, und da fällt mir gerade ein, ich schreibe jetzt auch an einem Film. Ich glaube, wenn die ursprünglich David Fincher als Regisseur genommen hätten, er war kurz im Gespräch, der Film wäre spannender.

 

Übrigens wenn man den Namen Letham im Film durchwirbelt kommt Hamlet raus. Ein nettes Anagramm. Ein Fehler ist mir aufgefallen, meine Freundin spielt Schach, und als die da spielten, hat der eine Typ einen Zug angegeben, der aber ganz anders ausgeführt wurde, und sie hat das entdeckt, so habe ich dann einen Fehler auch gesehen an dem Film.

 

Abschließend, Naomi ist süß, in „21 Gramm“ hat sie eine Oscarnominierung bekommen, in „King Kong“ war sie geil, und als sie auf der Brooklyn Bridge 2 Tage drehten, war diese einmaliger Weise von 22 Uhr bis 5 Uhr in der Frühe gesperrt.

 

Der Film ist zwar nett, aber nicht besonders, mir gefiel er, aber ich habe auch schon bessere gesehen.

Mopsfaktor 3 von 10

Punkte: 79,10 von 100

 

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