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Tuvok.

Filmkritik: Zum Glück geküsst

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Die eher kurze und einfache Handlung:

 

ASHLEY ALBRIGHT (Lindsay Lohan) ist erfolgreiche Büroangestellte bei einer großen Werbefirma. Ihre Chefin PEGGY BRADEN ist dauernd im Stress, und eines Tages als sie einen Deal mit PEGGY machen soll für den Plattenproduzent DAMON PHILLIPS ist PEGGY nicht da, sie steckt im Aufzug und ASHLEY checkt alles erfolgreich ab, und hat den größten Plattenproduzenten von New York für sich gewonnen, für den sie eine Charity Party zaubern soll.

 

Sie lernt durch Zufall DAVID kennen, verliebt sich in ihn oberflächlich und hat in allem Glück was Ihr gelingt. Parallel dazu, JACK HARDIN, alles was er anfasst geht entweder kaputt oder ist schon tot, der richtige Mann der nicht in einem Atomkraftwerk arbeiten sollte.

 

Alles misslingt ihm. Und genau der will für seine Freunde, die Gruppe McFly eine Demo CD an den Plattenproduzenten DAMON übergeben und schafft es nicht. Doch durch Zufall ist er auf der gleichen Party wie ASHLEY und DAMON, und nach einem kurzen Zwischenfall wo DAMON, ASHLEY küsste, gelingt ihm alles, und er wird berühmt und bekannt, reich und Ruhm winken ihm, dafür ASHLEY, sie hat nur Pech, verliert Job und Wohnung, kein Geld und landet im Gefängnis. Eine alte Wahrsagerin kann Ihr vielleicht helfen.

 

Meine Meinung und ein bisschen was zur Geschichte:

 

Wieso der Film nicht wie das Englische Original „Just my Luck“ frei übersetzt heißt, sondern den Titel hat, der nicht so ganz dazu passt ist mir ein Rätsel, aber ein süßes 90 Minuten Rätsel, denn wo Lindsay Lohan drinnen steckt, ist immer entweder ein großer Busen angesagt, beim Film „Herbie in Fahrt“ hat man ja Ihre Brüste wegretuschiert mit dem Computer, oder viel lustiges Teenagergehabe angesagt das einfach irgendwie süß rüberkommt, so ungefähr wie Brittany Murphy in „Uptown Girls – Eine Zicke kommt selten allein“.

 

Der neueste lustige Streifen mit der am 2.7.1986 in New York geborenen, 1,68 Meter Zicke brachte der Darstellerin einen Verdienst von 7,5 Millionen US $. Tja sie ist halt berühmt, wurde zeit Ihres Lebens zu den Top heißesten und Sexisten Mädchen gezählt in unzähligen Magazinen. 2003 hat sie für „Freaky Friday“ noch 550.000 US $ bekommen, ja ein heißer Body zahlt sich aus. Tja kein Wunder, Ihr Vater ist langer ein Hai an der Wall Street gewesen und sie ist im Modelgeschäft seit sie 3 Jahre alt ist.

 

Die 28 Millionen US $ Produktion fährt im Kielwasser von den ganzen anderen seichten aber netten Komödien, a la „Kate und Leopold“ und vor allem auch „… und dann kam Polly“. Leider hat Hollywood in den letzten Jahren so viele romantische Komödien produziert, das man schon müde wird beim warten auf die nächste Komödie. Denn sie sind alle nach dem gleichen Muster gestrickt. Es gibt eh nur 2, aber hier das alte, das ein einfaches reiches oder armes Mädchen durch einen Schicksalsschlag Ihr Leben von Grund auf ändert und Ihren Mann der Träume findet.

 

Leider ist das Konzept bis jetzt nicht geändert worden, und so wird es ständig ausgelutscht. Der Film hier soll natürlich eher unterhalten, und zwar die Kiddies von 10 an, die gerade dabei sind sich in Ihren Gedanken ein Bild einer Frau zu manifestieren das Ihre Masturbationsgedanken unterstützt, bis hin zu 18 Jährigen Girlies die allesamt auf Paris Hilton abfahren.

 

Also eher nichts für wache und intelligente Gemüter, doch muß ich zugeben, das dieser Film doch unterhält. Auch wenn der Anfang des Filmes etwas seicht ist, die Charakterliche Darstellungsweise der einzelnen Protagonisten ein bisschen zu wünschen übrig lässt, allesamt immer ständig charmant geschminkt sind, und das ganze wie eine Homosexuelle Mischung zwischen den Olsen Zwillingen und der Kelly Familie daherkommt.

 

Was mich an dem Film gewundert hat, wieso haben so viele Leute entweder Sonnenbrillen auf, wenn sie im Film was Wichtiges spielen, oder sind dauernd gut geschminkt? Nie was menschliches ist zu sehen, keine reinen Bedürfnisse, keiner hat Eltern die er vermisst, niemand feiert Geburtstag, man lebt wie fast alle 8 Millionen Einwohner in New York sehr oberflächlich, hat keinen oder 3 Jobs, verdient entweder sehr viel oder nichts, wo ist da der Mittelstand? Wo sind die Sammlungen von den Personen? Es passieren hier Unfälle, zum Lachkrampf der Zuseher, keiner kümmert sich darum, keiner fragt nach was los ist, und keiner räumt das weg was er für nen Mist gemacht hat, oder man sieht es nicht, genauso wie die natürlichen Darmentleerungen in solchen einfachen Filmen. Wahrscheinlich müssten sie dann dem WC auch eine Gage zahlen.

 

Chris Pine im Film spielt ja Jake, die männliche Hauptrolle, a la Aschenputtel auf männlich, nur das sie ihn sucht, und er nichts von Ihr weiß, sollte eher so ne männliche Märchenadaption sein, den Film hätte man auch Aschenputer nennen können.

 

Jake sieht aus wie ein Stromkabel mit 1,39 Gesichtsausdrücken. Meine Güte, wie Kim Jong Il beim Durchfall, der hat nämlich auch kein anderes Gesicht, nämlich auch nur Eines das er für alles verwendet, ja solche Leute sind sparsam, dafür ist der zu kleinen Teilen unabsichtlich erheiternde Humor von Lindsay Lohan recht nett und freundlich anzusehen, denn sie lacht, sie strahlt, sie ist lustig und tollpatschig, stets gut aufgelegt, wie die weibliche Version von Ned Flanders aus der Kult Zeichentrickserie „Die Simpsons“ oder wie ne Taschenlampe.

 

Der Film trägt auch keine Moralkeule sonst wohin, man merkt zwar das jeder für sein Schicksal verantwortlich ist, selber natürlich, und man kann wirklich reich werden, wie dem Plattenproduzent der 507 Millionen US $ im Jahr zuvor verdient hat oder umgesetzt hat, aber auch der wird so präpotent übertrieben und klischeehaft umgesetzt, echt schade, fängt schon an damit das er ein fetter Neger ist mit 2 Lakaien die den Intelligenzquotient einer lauwarmen Kürbiscremsuppe haben.

 

Trotzdem fand ich den Film nett, eben wegen Lindsay, dem leicht esoterisch angehauchtem Plot, aber eben nicht sehr gut denn die Chefin Peggy Braden ist ein blödes Miststück, der Plattenproduzent Damon ist überzeichnet, die Gruppe McFly geht mit einem Song auf Tour und zaubert beim Konzert am Times Square auf einmal 3 Lieder aus der Tasche, na ja egal.

 

Teenager Filme gefallen mir eben, ich finde sie gut, ich lache darüber, ich finde sie witzig, ich mag Lindsay Lohan auch wenn sie Songs designt, ich mag seichte Komödien, und ja der Film verdient

 

69,89 von 100

 

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