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Tuvok.

Filmkritik: Nachts im Museum

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Etwas von Handlung, über den Film, meine Meinung, und einfach alles dazwischen durcheinander:

 

Tja Frauen sind wirklich oft lästig. Zuerst sind sie es wenn du Ihnen erklärst du willst in der Nacht in ein Museum einbrechen und sie wundern sich über deinen Geisteszustand, kann ganz schön lästig sein so ne Olle Holle, dann sind sie wahnsinnig nervig, wenn du Ihnen erklärst das du ein Skelett von einem T-Rex haben möchtest und du dich sogar zufrieden gibst, wenn du so ein kleines Rippchen willst, das gleiche was Ben Stiller, seinem Skelett dem T-Rex vorgeworfen hat, der dem natürlich nachgejagt ist, schließlich lieben es Dinosaurier Skelette nach Knochen zu jagen, überhaupt wenn sie jede Nacht zum Leben erwachen. Und wer ist schuld daran? Nun ganz einfach, die Platte von so einem Pharao der in der Ägyptischen Abteilung des Naturhistorischen Museum im Big Apple in der Nähe vom Central Park liegt, und seit 1952 werden dort eben in dem Gefängnis alle Exponate, Wachsfiguren usw. wach.

 

Wer auf so tolle Filme steht wie „Der Indianer im Küchenschrank“ oder „Herr der 3 Welten“ oder ähnliche Filme, der wird hier von dem Streifen begeistert sein, ich fand er war einer der besten Filme aller Zeiten. Und das glaube ich fand auch LARRY DALEY (Ben Stiller) der geschieden von seiner Exfrau lebt, die seinen 10 Jährigen Sohn NICK aufzieht mit einem anderen Mann, so ne Finanztype, so ne Trantüte und blöder Heini. Jedenfalls LARRY ist arbeitslos, muss nen Job kriegen, und seine letzte Möglichkeit ist eben einen einzigen letzten Job zu kriegen, und zwar als Nachtwächter.

 

CECIL (Dick van Dyke, berühmt aus dem Film Tschitty Tschitty Bäng Bäng den sicher jedes US Kind kennt), geht in Pension. Im Film 65 ist der Star aber schon 81 Jahre alt. Der 1,85 Meter Hüne hat in 64 Filmen mitgespielt und ist, OH Wunder seit 1948 mit der selben Frau verheiratet und hat 4 Kinder, ein Wahnsinn, ja eben dieser geht in Pension, und dieser CECIL ist der Überzeugung das LARRY genau der richtige ist. Was gar nicht so leicht war die letzten Monate, denn bis jetzt haben sie jeden Bewerber heimgeschickt.

 

Jedenfalls ist er nicht alleine, denn REGINALD, auch ein berühmter Komiker in Amerika, kann da auch noch mitentscheiden, und der ist auch der Überzeugung, ja LARRY ist der richtige nur warum er nach seiner Pensionierung den Schlüssel sich nachmachen lässt vom Museum, das ist eine andere Sache.

 

Und zu guter letzt spielt noch GUS (Mickey Rooney) mit, der Typ hat in – sage und schreibe 305 Filmen mitgewirkt, er ist 1920 geboren, seit er 6 Jahre ist, das war 1926, steht er auf der Bühne. Er hat als Kinder und später als Erwachsenenstar alles mitgemacht was Hollywood aufgebaut hat. 8 x verheiratet, unter anderem mit der berühmten Ava Gadner, hat er für seine 1. Rolle 200 US $ die Woche bekommen, das war 1926, und jetzt ne knappe Million schätze ich.

 

Nun gut, der Film hat ja auch ein Budget von 120 Millionen US $ hinter sich gehabt, und knapp die Kosten eingespielt mit 5 % Gewinn. Und genau dieser LARRY der nicht weiß worauf er sich einlässt, ist es, der dann sein größtes Wunder erlebt. Größer als der Weihnachtsmann. Denn alles wird lebendig, alles lebt und das nur für die Nacht, und wenn die Sonne aufgeht, werden alle wieder wie versteinert. Sein größtes Gebot – das erinnert mich sehr stark an „Jumanji“ ist das er sie nicht raus lassen darf, denn bei Sonnenbestrahlung erstarren sie zu Stein, was einen Neandertaler erwischt, der flüchtet, als DEXTER, ein gemeines Kapuzineräffchen die Museumsfenster öffnet.

 

89 Basis Modelle wurden entwickelt. Z.B. Robin Williams, der spielt TEDDY ROOSEVELT, den 26. Präsidenten der USA der den Panamakanal erbaute oder einleitete, was weiß ich, ich war noch nicht so da ganz dabei bei dem Bau von dem Fluss. Ja genau dieser ist es, der ihm oft viele Ratschläge gibt, so ein Freund den man in der schnöden grauslichen Welt auch braucht, einer der dich in Ruhe lässt wenn du Fehler macht aber dich darauf hinweist wie du es besser kannst, der aber trotzdem auch selber einen kleinen Schubser braucht. Denn TEDDY, als Wachsfigur lebendig mit Pferd in der Nacht ist scharf auf SACAJAWEA, die perfekte Mutter, Indianerin, Scout, und hat damals bei der Besiedlung quer durch die halbe USA 2 Forscher an die Küste des Atlantik geführt, ein wahrhaft schwieriges Unternehmen, und das mit dem Kind auf dem Rücken.

 

Und genau diese Frau wird 200 Jahre später bewundert, von REBECA die seit 4 Jahren eine Dissertation über sie schreibt, ein kleiner 900 Seiten Aufsatz. Man stelle sich vor, da ist wer der berühmt ist, dann bist du Student und du musst über diese Person was schreiben. Aber anstatt so klug zu sein und das Internet zu nutzen, schreibt die Olle, wirklich hübsche Frau, übrigens in Wirklichkeit ist sie wie jede andere Schauspielerin, ohne Schminke hässlich wie die Nacht, ja wo war ich? Ach ja genau, die lernt LARRY kennen, da sei ja im Museum arbeitet.

 

Übrigens das ganze Museum wurde von der Effekteschmiede der Produktion aufgebaut. Was sicher nicht einfach war. Ich will übrigens noch immer einen so süßen kleinen 12 Meter T-Rex der sich benimmt wie der Dackel meiner Nachbarin, nur beim – Nimm ein Sackerl für mein Gackerl – müsste ich mich dann mit 83 Jute Kartoffelsäcken ausstatte.

 

So weiter geht´s, also LARRY erlebt sein blaues Wunder, TEDDY ist in ne Indianerbraut verliebt und traut sich die nicht anreden, ja da kommt noch JEDEDIAH dazu, der lebt in einer Diorama Welt, also so hinter Glas, will ne Eisenbahn bauen, und streitet sich mit OCTAVIAN, nen römischen Legionär, der will die Welt beherrschen und das seit er lebendig ist seit 1952. Ja und der was schuld ist, dem die Platte gehört ist AKHMENRAH, und da gibt es auch ne Menge zu erzählen, aber am besten man sieht sich dieses Meisterwerkchen gut an.

 

Also ja Kamera und Technik, das alles ist gut, angefangen hat der Film für mich sehr langweilig, in Fahrt ist er für mich erst ab der Hälfte gekommen, anfangs sieht man auch die Probleme rund um LARRY und Exfrau ERICA, die mich nicht interessieren, Ben Stiller versucht auch einige Grimassen zu schneiden was gehörig in die Hose geht, leider, aber sonst ist der Film meiner Meinung nach sehr gut. Auch wenn 80 % Special Effekte ausmachen und der Rest ist das bisschen kindische Handlung die den Film doch ein bisschen erfolgreich machen, so ne Art Weihnachtsmärchen.

 

Der Film ist auch rasant gemacht, es ist dauernd was los und man kommt eigentlich ab der 20. Minute nicht zur Ruhe, der Film ist was für Kinder und Familien, er wird getragen von einer kindlichen Story die etwas zu kindisch ist für Erwachsene, aber mir und meiner Holden sehr gut gefallen hat, das Kino war zudem auch noch berstend voll.

 

Ja ich sehe mir den Film sicher noch einige Male an, auf DVD, und auch wenn ich von den 3 Security Männern die in Pension gehen noch mehr gesehen hätte, oder von Mr. MACPHEE, dem Chef vom Museum, der ist wirklich witzig legasthenisch und irgendwie total ein verkorkster eigenartiger Chef, komische Rolle, ja die hätte ich mehr gesehen, aber das macht nichts, mir gefiel der Film auch so.

 

90 von 100

 

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