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Tuvok.

Filmkritik: Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter

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Ein bisschen über die Geschichte von Eragon:

 

Der US Schriftsteller Christopher Paolini, Baujahr 1983 hat um das Jahr 2004 oder so begonnnen die Geschichte um Eragon zu schreiben. 2007 kommt übrigens der 3. Band raus, und irgendwie erinnert das jetzt schon an die grandiose Herr der Ringe Bücher. Im Ganzen sollen es ja wie gesagt 3 Bücher sein. Band 1 nennt sich – Eragon – das Vermächtnis der Drachenreiter und Band 2 nennt sich – Eragon – Der Auftrag der Ältesten.

 

In Ungarn und Rumänien übrigens wurde der Film gedreht der 2006 in die Kinos kam. Was den Leser oder Cineasten gleich auffällt, Ähnlichkeiten zu „Herr der Ringe“ sind genauso klar wie die weiblichen Drachen ähnlich sind wie aus „Die Herrschaft des Feuers“ und die Erlöserstory von „Die Chroniken von Narnia“. Und das ist es was die 100 Millionen US $ Produktion so an den Kinokassen floppen ließ.

 

In der Buchserie lebt ERAGON mit Onkelchen GARROW und seinem Cousin RORAN in einem Dorf namens Carvahall im Palancar Tal. Im Film wurde aus dem Cousin ein Bruder, in echt war es keiner, er hat sich zu ihm nur wie ein Bruder verhalten da er mit ihm aufwuchs. In dem Land wo er lebt, Alagaësia lebt ein böser König namens GALBATORIX den im Film John Malcovich spielt.

 

Dieser König gehört zu dem alten Kämpferadel der Drachenreiter. Kämpfende Krieger die mit Ihren Drachen verbunden sind, solange sie leben, und gerade dieser König wurde machtgierig und hat die ganzen anderen Clans ausgerottet, und sich so zum Herrscher erhoben. Wie im Film findet eines Tages ERAGON einen blauen Stein im Wald bei der Jagd. Und aus diesem Stein schlüpft ein Drache. Im Buch übrigens hat ERAGON auf der Hand nicht wie im Film ein Brandzeichen, sondern eine Art Schimmernde Fläche, die sich im Buch Gedwëy Ignasia nennt, muss man nicht wissen ist aber komischerweise so benannt.

 

Wie im Film gibt es auch hier einen BROM der gespielt wird im Film von Jeremy Irons, der eine Art Geschichtenerzähler ist und früher mal ein Drachenreiter war. Der Drache im Film heißt wie im Buch SAPHIRA, wenigstens das war noch geblieben. Wie im Buch gibt es auch im Film die Ra'zac, blutgierige Söldnertruppen die aus der Hölle zu stammen scheinen, aber eine Kämpferrasse sind wie früher die Normannen oder Kelten.

 

Und wie im Buch zerstören eben diese die halbe Stadt auf der Suche nach ERAGON, den sie nicht finden und töten seinen Onkel bei dem er lebt. Die Mutter ist im Film übrigens sonst wo, die hat sich aus dem Staub gemacht, im Buch ist davon nichts zu lesen. BROM wird der Lehrmeister des Jungen im Film und im Buch, nur im Film ist das in kurzen hin und wieder auftauchenden Sequenzen zu sehen, im 600 Seiten Buch ist da schon mehr drinnen.

 

Und genauso wie im Buch schenkt im BROM im Film auch sein Schwert Zar`roc das berühmt ist und auch einen Namen hat wie alle Fantasyschwerter. Im Buch gibt es noch dann JEOD, der ist Händler in der Stadt Teirm, und mit seiner Hilfe macht sich der schon 17 Jährige ERAGON auf den Weg die Ra'zac zu finden und zu vernichten.

Das erinnert mich an „Der 13. Krieger“.

 

Im Buch ja, im Film nicht, als BROM und ERAGON nach Dras-Leona reiten, ein Kaff, das bei Helgrind liegt. Werden dort gefangen genommen, zu MURTAGH verschleppt, der ist der Sohn von MORZAN. Der war mal früher Drachenreiter. Der hat aber seinen Orden verraten, BROM hat ihn getötet, sein Sohn wird im Film von so einem Bübchen dargestellt, im Buch liest man viel, im Film rettet er ERAGON 2 x das Leben, und ja meiner Meinung nach ein bisschen kläglich dargestellt. Wie im Film stirbt BROM auch im Buch, ERAGON kriegt sein Schwert, aber die Freundschaft und die Abenteuer von MURTAGH sieht man hier viel zu wenig.

 

ERAGON, sein Drachenweibchen SAPHIRA und sein neuer Freund MURTAGH reiten nach Gil`ead, ein Kaff, denn dort lebt ein Mann der sie zu den Varden bringen soll. Die Gruppe die sich bis jetzt erfolgreich gegen GALBATORIX gewehrt hat und in den Bergen lebt. Und dort bei seinem Schloss brechen sie ein und befreien ARYA, die im Film von einen englischen Fotomodell dargestellt wird, Baujahr 1975, Single, und in Wirklichkeit gar nicht so hübsch, eher naiv und nuttig, die Darstellerin.

 

Im Film gibt es DURZA den Robert Carlyle darstellt, der hat manchmal ne andere Gesichtsmaskerade oder Schminke, en recht hübsches Halloweenkostümchen wie ich bemerkte nebenbei, und der hat ja der ARYA ein Gift verabreicht, im Buch war es das Gift vom König.

 

Mit ARYA landen alle dann in der Festung, Farthen Dûr, wie Barad-dûr in „Herr der Ringe“ und dort leben ja die Varden, wie die Elfen sage ich mal. Dann gibt es im Film so was wie die Urukhais aus der Ringtrilogie, die heißen hier Urgals, und die sind im Film so Mumien aus dem Computer aber sehr gut gemacht. Tja, und DURZA wird im Buch getötet, im Film auch, aber dafür hat im Buch ERAGON eine Wunde, im Film nicht, die heilt schlecht, wie Frodo im Ringkompendium, und ja das ist im Film nicht so, und im Buch wird der Varden König getötet, das ist AJIHAD, Djimon Hounsou, der auch eine Tochter hat, die Heilerin ist.

 

Im Buch geht es mit Band 2 weiter wie er ORIK einen Zwerg trifft, zu den Elfen kommt, nach Du Weldenvarden, der Elfensiedlung, in den Wald, setzt seine Ausbildung als Drachenreiter fort wie Luke Skywalker, befreit sein Dorf, trifft seinen Cousin, also Bruder RORAN wieder, der flüchtet dann nach Narda, alle kommen dahinter das die Varden einen Verräter haben, stehlen dann irgendwann das Schiff Drachenschwinge, das Schiff vom König, schlagen sich in einer Schlacht, dann gibt es Krieg, die Varden werden von den Zwerge unterstützt, MURTAGH wechselt zur Seite des Bösen, und es gibt noch ne Begebenheit mit KATRINA, der Tochter vom König, Szenen die eigentlich der Film hatte, aber die rausgeschnitten wurden.

 

So jetzt meine Meinung:

 

Bei Eragon denke ich an Aragorn, wenn ich die Gesichter sehe die allesamt Milchbubis vom Greisler bei mir ähneln, oder Unterwäschemodells vom Quelle Katalog dann wird mir kotzübel, sehe ich aber die herrlichen Berge von British Columbia in Kanada, und die Gegend der Slowakei, und Ungarn, Rumänien, und die ganzen Computereffekte, dann kann ich nur sagen, ein perfekter Film.

 

Ich glaube der Schriftsteller hat Star Was und Star Trek gesehen und ne Menge vermischt und dann die Bücher gschrieben. Und ich denke wenn ein namhafter Regisseur den Film gemacht hätte, nicht so ein Typ wie Stefan Fangmeier der aus „Lemony Snicket“ bekannt war, dort machte er die Effekte und hier sein Regiedebut feierte, da wäre sicher ein 150 Minuten Prachtstreifen daraus geworden und nicht so ein etwas langweiliger 102 Minuten Film wo es an allen Ecken und Enden fehlte. Vielleicht hat deswegen Ian McKellen und Patrick Stewart abgelehnt den Brom zu spielen, die waren auch anderswertig beschäftigt mit X Men – Teil 3 und auch Elijah Wood hat abgesagt.

 

Die Frau ist wunderschön im Film, in echt nicht so hübsch, die Drachen, einfach niedlich bei Geburt und wunderbar als Erwachsene, wieso alle weiblich sind wie im Film, was sie fressen, wie sie vögeln, Kacken oder kotzen wird nie erkenntlich, auch wundern sich die Darsteller nicht, man sieht fast kein Blut, keine Schlachten, ja das ganze ist wie Narnia für Kinder gemacht worden, also ein Kinder Fantasy Streifen. Ob auf DVD ne 120 Minuten Fassung erscheint bleibt zu hoffen.

 

Was ich bezweifle ist das die Buchserie so oft wie die Ring Trilogie verkauft wird, die hatte nämlich 120 Millionen verkaufte Bände so schätzte man weltweit. Die Handlung vom Film schreibe ich nicht noch mal, sie ähnelt der des Buches stark, nur ist meiner Meinung nach zu wenig umgesetzt worden von der 600 Seiten Buchstory, der Film ist nur ein Fragment. Er ist ja nett gemacht worden aber viel zu primitiv. Da wäre so viel drinnen gewesen, ich glaube ich muss den Film machen oder Peter Jackson, der geht auch noch.

 

Was mich beim Film ein bisschen aufgestoßen hat, im Buch ist er ein Jäger, er ist wirklich gut, im Film sieht man ihn ein Reh jagen, und der Pfeil landet im Baum, näheres beim zusehen, und ja, irgendwann, 50 Minuten später metzelt er Leute nieder. Saphira ist auf einmal riesengroß, und ja die ganzen himmelschreienden Filmerklärungen sind wirklich witzig und nichtig.

 

Im Buch liest man was von Schwertkämpfen, Kinder werden aufgespießt, Familien angezunden, geschlachtet und gemetzelt, zwar nicht so schlimm, aber im Film muss man froh sein wenn man mal ein blutiges Schwert sieht. Ja und die Besessenheit der Jagd nach den Onkelmördern von Eragon sieht man im Film gar nicht. Da wandert er aus wie Hans guck in die Luft, wird unterrichtet von einem Meister Yoda Klon der echt dilettantisch ist aber nett, der nett wirkt, wenige redet, gut und weise ist aber leider nicht so durchschlagend ist wie eben Liam Neeson in „Batman Begins“.

 

Die einfallose Musik vergas ich immer als ich Saphira der schönen in die Augen sah, die war herrlich animiert, könnte aber noch grausamer wirken. Ja und im Buch war auch mehr Spannung zu lesen, egal, das hätte man im Film auch einbringen können. Was mich auch wunderte, im Buch trifft Eragon eine ANGELA, eine Hexe, und viele Seiten später kämpft er gegen die Urgals, im Film ist das ein 2 Minuten Spiel. Ja und ANGELA ist ne geile Indisch aussehende Wahrsagerin, ne das ist blöd, aber egal, es hat dazugepaßt, es ist Film und mir hat es trotzdem gefallen aber nach dem Film ein bisschen traurig geärgert.

 

Eines war auch ärgerlich, Saphira die Drachendame schlüpft, fliegt herum und landet als Erwachsenen Dame vom Blitz getroffen 15 Meter lange vor ERAGON auf der Wiese, 10 Minuten später als er sie in die Luft schmiß und das Fliegen beibrachte. Ja so was ist dilettantisch, aber egal, es wirkt trotzdem gut und wenn man das Buch nicht kennt, scheiß drauf.

 

Die Kostüme fand ich ein bisschen lächerlich, Djimon der Neger als Ajihad, Anführer der Varden unpassend, die Tochter ne bessere Verkäuferin, ARYA die Frau im Film mit ner Feder im Haar erinnert sie mich an Pocahontas, und ja das ganze ist einfach nicht so gut, trotzdem gefällt mir der Film, die Einstellungen, die Story, man kann so richtig träumen, und ja letztendlich ist mir egal ob Buchkonform oder nicht, ob John Malcovich lächerlich 5 Minuten im Film auftaucht oder nicht. Und ja auch wenn er 0 Schauspielerische Leistung bietet und nur herumzetert, und Robert Carlyle als Durza oder wie der Furz heißt blöd aussieht, egal.

 

Im Film waren die Urgal Statisten die man zu kurz sah 2 Meter gross und mehr, die ganzen Statistenrollen wurden am Ende in der Nacht gemacht, Wochenlange, 10 Stunden am Stück, 450 Statisten wurden genommen, und die Crew hat 500 Mitglieder. Ja mir gefällt der Film irgendwie ich finde ihn nett, und zu guter Letzt noch ein bisschen die Übersicht über die Hauptdarsteller laut Buch.

 

• ERAGON: Eragon findet seine Bestimmung als einer der sagenumwobenen Drachenreiter. Mit seinem eigenen Drachen Saphira und seinem Mentor Brom ist er entschlossenen, das Zeitalter der Gerechtigkeit wieder einzuläuten, unter dem einst das ganze Land erblühte – so er die Machenschaften des bösen Königs Galbatorix überlebt. Eragon wird zu einem echten Helden – und zur letzten Hoffnung für die Menschen von Alagaeisia.

• BROM: Brom, einer der letzten verbliebenen Drachenreiter, ist nach dem Tod seines Drachens ein gebrochener, verbitterter Mann geworden. Unter der Herrschaft des bösen Königs ist er nur noch ein Geschichtenerzähler, doch als Mentor und Vaterfigur für Eragon schöpft er neue Hoffnung.

• GALBATORIX: Galbatorix herrscht über ein riesiges Königreich, das den gesamten Westen von Alagaesia umfasst. Der ehemalige Drachenreiter ist verantwortlich für den Untergang der alten Ordnung und regiert das Land mit eiserner Hand. Um Eragon und dessen Drachen aufzufinden und zu vernichten, schreckt er vor nichts zurück. Zu Galbatorix’ Truppen gehören die abscheulichen und brutalen Urgals, deren Gesichter von grotesken Narben geziert werden.

• DURZA: Durza ist ein Schatten, ein von dämonischen Geister besessener Zauberer. Er ist eines der mächtigsten Wesen von Alagaesia und kann nur durch einen Stich ins Herz getötet werden. Als einer der tödlichsten Verbündeten von Galbatorix ist er in alle Vorgänge im Palast eingeweiht (und träumt womöglich davon, eines Tages selbst die Macht zu ergreifen).

• AJIHAD: Ajihad ist Anführer und General der aufständischen Varden. In der geheimen Festung Farthen Dûr, die in einem vulkanischen Krater im Beor-Gebirge verborgen ist, schmiedet er mit seinen Verbündeten einen Plan, um Galbatorix zu stürzen.

• ARYA: Als Hüterin des Dracheneis ist die schöne Kriegerin Arya zu allem entschlossen, um die Linie der Drachen vor dem Aussterben zu bewahren. Sie tut sich in einem verzweifelten Aufstand gegen die Truppen von Galbatorix mit Eragon, Saphira und den Varden zusammen.

• MURTAGH: Murtagh ist der Sohn von Morzan, der für Galbatorix einst die Drachenreiter verriet. Um die Schuld seines Vaters zu tilgen, stürzt er sich auf der Seite des Guten in den Kampf.

• SAPHIRA: Der fantastischste Charakter des Films ist der fliegende Drache Saphira, die telepathisch mit ihrem Reiter Eragon verbunden ist. Bei ihren majestätischen Streifzügen am Horizont – oder ihren Angriffen im Tiefflug auf gegnerische Truppen – wird das Publikum den dynamischsten, wildesten Drachen aller Zeiten im ultimativen Drachenfilm erleben.

 

Fazit:

 

Ein dilettantischer weil nicht Buchkonformer Film für die ganze Familie speziell für Kindern der mir trotzdem sehr gut gefallen hat.

 

88 von 100

 

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