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Tuvok.

Filmkritik: The Texas Chainsaw Massacre: The Beginning

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Die Handlung vom Film:

 

1972 war Texas Chainsaw Massacre, dann kam in den 80 er Jahren Teil 2, dann Teil 3 – Teil 5 – dann 2002 ein Remake, jetzt ein Prequel. Wie fing alles an? Nun, 1939, Texas, ein Schlachthaus, eine Frau ist schwanger, ein Kind, Verkrüppelt, missgebildet kommt zur Welt. Die Mutter entsorgt es. Doch es wird gefunden, und landet bei der Familie HEWITT.

 

1969, der Erwachsene HEWITT, LEATHERFACE wie er später heißt, arbeitet in einem Schlachthaus, der beste Mann beim Tranchieren dort. Doch eines Tage ist es aus, kein Geld mehr, er soll heim gehen. Die Arbeit verlassen, das einzige das ihm geblieben ist. Der Erste Tote.

 

ERIC und seine Freundin, CHRISSIE, ein wunderbares Paar, Er war in Vietnam, schwärmt davon, ihr geht es am Nerv, sein Bruder DEAN hasst den Krieg, Streit. BAILEY, die Freundin von DEAN, und sein Bruder samt Freundin unternehmen einen Ausflug.

 

In der Zwischenzeit wird der Tote gefunden, THOMAS HEWITT aka LEATHERFACE wird verhaftet, doch dazu kommt es nicht, sein geisteskranker Vater rettet ihn, und von nun an beginnt das reine Chaos. Denn als die 4 Jugendlichen eine Autopanne haben, kommt Ihnen Sheriff HEWITT entgegen.

 

Anstatt die Rettung zu holen nimmt er sie auf sein Anwesen mit, einige fadenscheinige Erklärungen kämpfen sie schon um Ihr Leben.

 

 

Meine Meinung und was da sonst noch so reinpasst:

 

Alles hat einen Anfang, und alles hat ein Ende. Damals hat ja Michael Bay ein Remake vom 1. Teil gedreht der damals in den 70 er Jahren so berühmt war. Ich muss gestehen diese Verfilmung, die irgendwie etwas ruhig und anspruchsvoll und grausam war, hat mir nicht gefallen, das Remake gefiel mir damals besser und einige Jahre nachher, jetzt eben, sitze ich mit meiner genervten Freundin 90 Minuten lange im Kino und sehe mir an wie ein 1,90 Meter großer Schauspieler mit Menschenhautmaske da herumläuft und Leute abschlachtet.

 

Nun so arg ist es nicht, also die Hälfte des Filmes bin ich alle 4 Minuten zusammengezuckt, ein Herzinfarkt folgte auf den nächste, ich freute mich schon den Rekord von 21 x zusammenzucken zu brechen von „Der Hügel der blutigen Augen“ und musste enttäuscht feststellen, nach 13 Spannenden Momenten ging irgendwie dem Regisseur die Luft aus, denn entweder wiederholte sich etwas, will sagen von dem Kehle aufschlitzen in Großformat, blödem Gerede von dem irren Sheriff, oder dem Kettensägenhaften durchtrennen des Körpers hatte ich irgendwann genügend.

 

Meine Freundin hat mich entweder dauernd gedrückt, geohrfeigt, Vorwürfe gemacht, geschlagen, getreten, und mich nicht so richtig lieb gehabt, ich hatte sie lieb, ich flehte sie an im Kino zu bleiben, nicht raus zu laufen, sie hasst nämlich solche Slasher Filme, ich bat sie, flehte sie an, und letztendlich half nur meine Überredungskunst und 28 Meter Tesafilm, 1 Liter Chloroform, und das Versprechen – natürlich mit gekreuzten Fingern – nie wieder einen Slasherfilm anzusehen, will sagen, in meinem Verständnis heißt das, 4 Wochen – bis dann nämlich der 3. Teil der „Saw“ Reihe kommt.

 

Wer den Urfilm kennt, wie wurde Sheriff Hoyt zum Sheriff eben, oder wie hat der alte Trottel, eben Onkel Monty seine Beine verloren, wieso hat der Leatherface Typ eine Maske auf, wer war sein erstes Opfer, wie war das mit seiner Arbeit der er nachging, seiner Geburt, wer waren seine leiblichen und Zieheltern, auf all das wurde kurz und prägnant, meistens pervers und grausam eingegangen.

 

Was mir an den Filmen von Michael Bay und anderen in der letzten Zeit auffällt, entweder verwackelte „Blair Witch Project“ Handkameras (das war der dümmste verbreitetste hochgepushte Horrorfilm den ich je sah) bis hin zu schöner grauer und dunkler Optik, dunkelrotem bis schwarzem Blut, grauslicher Gegend, blöder Einwohner, ein Kaff mit lauter Gestörten, 3 davon sieht man die ganze Zeit, und ja einigen Logikfehlern, wie z.b., da sitzen 3 Leute im Auto und ein Sheriff mit ner toten Rockerbraut, der hat die 3 langsam überwältigt, was man nicht sieht, die haben sich natürlich gewehrt, waren eingeschüchtert, und sind aber Großstädter, und auch wenn man sich damals keine Zombiefilme angesehen hat, 1969 gab es sicher Vorbilder im Kino oder in Zeitungen, wo man weiß, was machst du in einem Kaff wenn dich einer überfällt, und ja heute kann ich sagen, wenn mir das passiert ich halte mich einfach an die ca. 1.000 Horrorfilme die ich zeit meines Lebens gesehen habe. Und werde genauso handeln. Wie? Ja ganz einfach, Spinat Essen und Stark werden.

 

Was mich ein bisschen gestört hat ist das diese etwas 08/15 kranke perverse Familie ein bisschen zu sehr mit Ihren Perversitäten in den Vordergrund geraten ist, ohne näher auf die Charaktere einzugehen, was übrigens der ganze Film nicht geschafft hat. Würde ich jetzt alles so genau nehmen, und wirklich nachdenken, das können Männer auch, würde ich sagen das dieser Film eine reine Zeitverschwendung ist. Denn es ist sicher nicht förderlich für den Geist und den Charakter und für den Gemütszustand, egal ob zart besaitet oder nicht, das man sich unbedingt ansehen muss wie ein Mensch einen anderen Menschen zerstückelt, durchbohrt, aufschlitzt und die Haut abzieht.

 

Vielleicht ist das jetzt zu viel verraten, aber genau genommen ist das egal, und in der Mitte des Filmes kamen mir eben diese Gedanken vor, denn mir hat einfach die Spannung gefehlt. Es kam mir auch vor als ob in letzter Zeit die Filme immer kränker werden, und ich sehe dass da irgendwas in der Zeitgeistverseuchten Kinowelt vorgeht. Menschen kann man ruhig schocken, aber muss es immer mit so roher Gewalt sein?

 

Dann hat mich noch gestört das der Film ab der Mitte mir vorkam als würde er nur existieren als Remake eines Massakers in Großaufnahme, als wäre es wichtig ein Gemetzel nach dem anderen zu sehen. Wenn ich an den Film „Hostel“ denke, der war an einigen Szenen um ca. 10 – 20 % schlimmer, aber erträglich weil er eine gute Story rundherum geboten hat, und es nicht zu viel des Brutalen war, aber der hier ist ungefähr so ein Film der nur die bösen Elemente nutzt, ein bisschen Handlung nimmt, und dann 40 Minuten so herumschlachtet.

 

Obwohl der Anfang war gut, das Remake damals 2003 das ich auch im Kino sah, ganz dunkel, auch mit meiner Alten – Ähem Freundin (sie sieht gerade über meine Schulter – Aua) – von Marcus Nispel, das gefiel mir gut, aber der hier, ne viel zu schlimm und zu pervers, krank, aber nicht so arg das man ihn nicht ausstehen kann. Nun die Gorehounds, die meiner Meinung ja einen echt kranken Zugang zur Filmwelt haben, denen gefällt der Film sicher auch, aber das ist ungefähr wie wenn man mit einem Drogenkranken redet, über Drogen.

 

Im Kino habe ich 8 fehlende Minuten gezählt, aber glücklicherweise gibt es noch die unrated DVD Fassung aus Amerika die man sich ja über Amazon bestellen kann, und ja, die hat es echt in sich, denn von den ungefähr 52 geschnittenen Szenen die im Film fehlten, waren ca. 30 nur Handlung, mit einigen argen Szenen, und Gesprächsfetzen.

 

So jetzt mal kurz zur Zwischenmahlzeit, eine Interessante Information über die geschnittene Kinofassung:

 

Für viel Verwirrung sorgte dagegen die Laufzeit der amerikanischen Kinofassung. Lange Zeit stand in der IMDb als Länge für die amerikanische Kinofassung 84 Minuten, also knapp 7 Minuten weniger als die Kinofassung in Großbritannien. Darauf formte sich an verschiedenen Stellen im Netz das Gerücht, die 17 Schnitte entsprächen den 7 Minuten Differenz und in Großbritannien liefe die unzensierte Version. Die Schlussfolgerung war aber falsch, da die angegebenen 84 Minuten der US Fassung nie stimmten. Der Film lief auch in den USA mit ca. 91 Minuten, genauso lang wie die englische Fassung. Ärgerlicherweise steht auch auf der US DVD der Kinofassung, Monate nachdem der Fehler aufgefallen sein sollte, noch die falsche Laufzeitangabe von 84 Minuten. Und auch die 89 Minuten auf dem Cover der Unrated Fassung sind immer noch 7 zu wenig.

 

Zur gleichen Zeit prüfte die FSK eine Fassung mit 83 Minuten und vergab „Keine Jugendfreigabe“. Warner bestätigte der Seite BlairWitch.de auf Nachfrage, dass die deutsche Fassung von Warner selbst für die Kinos in Deutschland (und Österreich) geschnitten wurde. Zu Beginn auch noch mit dem Hinweis, dass die FSK an dieser Entscheidung nicht beteiligt war (z.B. durch die Verweigerung der gewünschten Freigabe). Dieser letzte Vermerk wurde gestrichen, als bekannt wurde, dass die ungeschnittene Fassung keine FSK Freigabe erhielt. BlairWitch.de gab die Schnittlänge noch mit ca. 1 Minute an, was der Differenz zwischen der damals angenommenen Laufzeit der R-Rated Fassung und der deutschen Fassung entspricht. Um die Information mit der Schnittlänge von 1 Minute ebenfalls von Warner an BlairWitch.de weitergegeben wurde, oder das BlairWitch.de selbst ausgerechnet hat, ist nicht bekannt.

 

Als die R-Rated Fassung in den USA auf DVD erschien und die ersten Kinobesucher in Deutschland und Österreich die deutschsprachige Fassung gesehen haben, zeigt sich dass diese nicht nur um 1 Minute kürzer ausfällt sondern um ca. 8 Minuten. Während die gekürzte R-Rated Fassung nur kurze Schnitte, die selten mehr als wenige Sekunden dauern ansetzte, fehlen in der deutschen Fassung scheinbar ganze Szenenblöcke. So wird in der OFDb zum Beispiel darüber berichtet, dass unter anderem der Mord am Biker und die Beinamputation von Onkel Monty komplett geschnitten. Auch nahezu alle anderen Gewaltszenen blieben laut diesen Informationen nicht unangetastet.

 

Nachdem die FSK dem Film in ungekürzter Form keine Freigabe geben wollte, sollte der Film scheinbar nur auf DVD in Deutschland erscheinen. Als man sich dann doch wieder für eine Kinoauswertung entschied, ging man bei Warner wohl auf Nummer Sicher und verzichtete auf chirurgische Eingriffe, wie sie für die R-Rating Fassung vorgenommen wurden und schnitt großflächig alles Kritische heraus.

 

So jetzt kommt mein Fazit, zumindest das, was ich über den Film denke und ein paar Infos:

 

Das Haus im Film ist wirklich, steht seit 1854 auf einem 300 Hektar großen Grundstück, ist seit 1960 leer und seit 2002 als man das Remake vom Kettensägenmassaker drehte, das war 2002, war niemand dort. Ja die Firma im Film gibt es auch in Wirklichkeit. 1887 gebaut wurde dort Baumwolle entkörnt.

 

Der Produzent Michael Bay hat dem Regisseur Jonathan Liebesmann fast völlig freie Hand gelassen, und ja wenn man das weiß macht es den Film leider auch nicht perfekt. Obwohl ich finde das Jordana Brewster die dauern rumläuft und flieht, Ihre Rolle als Chrissie noch am besten im Film darstellte. Das der 16 Mille Film so billig war, ja klar, keine berühmten Schauspieler heißt auch wenig Gage, und das er 39 Mille einspielte, ja es gibt viele Irre in den Staaten.

 

Das der Film auf einer wahren Begebenheit basiert und die Familie 33 Menschen von 1969 – 1972 getötet hat, ist Blödsinn, und ja wir müssen uns wohl auf Teil 5 – Teil 33 einstellen. Ja was soll ich abschließend sagen? Gorehounds wir der Film gefallen, doch er ist manchmal unnötig brutal und überladen pervers, aber auch spannend, und ja im ganzen gefiel er mir, doch man sollte sich den Film nicht mit Kindern anschauen, keinen alten Leuten, Kranken oder Kriegsheimkehren, Schizoiden, Schwangeren Frauen, Taubstummen Akademikern, der Film ist auch nicht geeignet für Pfarrer, Lektoren, und lesbische Buchhalterinnen. Für wen ist der Film geeignet? Nun, keine Ahnung, ich weiß nicht.

 

80 von 100

 

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