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Tuvok.

Filmkritik: Deja Vu - Wettlauf gegen die Zeit

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Was ist ein Deja Vu?:

 

Als Déjà-vu- bezeichnet man ein psychologisches Phänomen, das sich in dem Gefühl äußert, (Also man muss sich das mal vorstellen, da äußert sich ein Gefühl, ist das nicht schön? So gefühlvoll das ganze gell), eine an sich völlig neue Situation (also wo man was erlebt was man noch nicht erlebt hat), schon einmal exakt so erlebt, gesehen oder geträumt zu haben. (Z.b. es ist Montag, der Tag ist beschissen, der Chef nervt, das hat doch jeder schon erlebt oder?), Dabei handelt es sich nicht um eine falsche Wahrnehmung, sondern um ein paradoxes Gefühlserleben. (Und im Film ist es eben so, das Denzel Washington in der Zeit zurück reist, den Rest muss man sich eben im Kino ansehen, schon arg irgendwie gell?).

 

Das Erlebnis wird auch als Bekanntheitstäuschung (Also eine Täuschung die bekannt ist, also so was wie, Mein Chef ist nett, es ist Montag, und ich habe mich getäuscht), bezeichnet. Es tritt beim gesunden Menschen vereinzelt spontan, im Zustand der Erschöpfung oder bei Vergiftungen (vor allem mit Nervengiften wie Alkohol oder halluzinogenen Drogen) auf. (Also wenn ich mir vorstelle wie viele Leute saufen bis zur Besinnungslosigkeit, die könnten alle Deja Vu Propheten werden). Als Begleiterscheinung von Neurosen, Psychosen oder organischen Hirnerkrankungen, vor allem des Temporallappens, (So was wie Waschlappen im Hirn), können Déjà-vu-Erlebnisse gehäuft auftreten. (Gehäuft heißt jetzt nicht, Häufchen machen). Nach Umfragen hatten 50 bis 90 Prozent aller Menschen mindestens einmal ein Déjà-vu-Erlebnis, (da frage ich mich doch, wer rechnet da nach? Wer latscht zu den ganzen 6,6 Milliarden Menschen alle fragen?, vielleicht sind es die landeseigenen Macht und Kriegswarlords), vergessen aber meist nach einer gewissen Zeit, wo und wann sie das letzte Déjà-vu Erlebnis hatten.

 

Einige Menschen mit religiösem, spirituellem oder esoterischem Weltverständnis bzw. einer diesbezüglichen Offenheit, (Reinkarnationsfuzzis), sind dazu geneigt, dieses Phänomen als Erinnerung an ein früheres Leben oder als eine besondere Botschaft oder Einsicht zu deuten. (Da wird mir schlecht, das heut zu Tage man so was glaubt, aber an GOTT nicht).

 

Handlung vom Film:

 

Eine Autofähre, am Hafen von New Orleans explodiert. 584 Tote. ATF Agent DOUG CARLIN (Denzel Washington) wird zum Unfallort geholt um dort das Beweismaterial zu sichern. Er ist einer der besten in seiner Abteilung. Doch da merkt er, da gibt es ein Mädchen, CLAIRE KUCHEVER. Die starb nicht bei der Explosion wie er dahinter kam, wieso? Sie wurde doch auch angespült, wurde Ihr Tot absichtlich vorgetäuscht?

 

DOUG kommt dahinter dass der Mörder von CLAIRE auch was mit dem Unglück auf der Fähre zu tun hat. Und da kommt ANDREW PRYZWARRA (Val Kilmer) mit seinem Team dazu. Er hat eine Maschine entwickelt, die sich im Laufe der Handlung als eine Art Zeitmaschine entwickelt, die eine Art Wurmloch in eine Vergangenheit eröffnet, ein 10 Milliarden US $ Projekt der Regierung. Und mit dem können sie, via Satellitenüberwachung jeden einzelnen Schritt von CLAIRE sehen.

 

Dank der Technik findet man sogar den Attentäter. CARROLL OERSTADT (Jim Caviezel), den DOUG sogar findet, und ihn in Untersuchungshaft steckt, doch der behauptet ein Patriot zu sein. Einige Zeit später, scheint aber auf einmal alles nicht mehr so wie er es glaubt, denn auf einmal sind alle seine Fingerabdrücke, und sein Blut am Tatort, dort wo CLAIRE gelebt hat. DOUG muss in die Vergangenheit.

 

 

 

 

Meine Meinung zum Film:

 

Ein 1,84 Meter großer, hochintelligenter Schauspieler wie Denzel kann sich schon erlauben in einer 80 Millionen US $ Produktion glatte 20 Millionen US $ zu verlangen, und die bekommt er auch, da er ja eben ein Weltstar ist. Der ist überhaupt was besonderes, er ist gut verheiratet, wenig Drogen und sonstige Exzesse, er ist gläubiger Christ, wie Mel Gibson, ja von ihm hört man aber nichts schlimmes, und auch im Film sieht man ein bisschen von seiner gläubigen Seite, zu wenig in dem 121 Minuten Film wie ich festgestellt habe.

 

Ich finde er hat wie immer seine Rolle gut gemeistert, er hat so einen gewissen Blick, er sieht dich an, er lacht dich an, und du weißt ganz genau, er führt was im Schilde, du kannst ihm nicht vertrauen, er hat viel mehr am Kasten als jeder andere, und er kann die Leute super verarschen. Denzel wäre der nicht nur der perfekte Staubsaugervertreter, sondern auch der beste Zeuge Jehova Mitarbeiter. Der könnte sogar einem Eskimo einen Kühlschrank verkaufen und einem Atheisten zum Priesterdienst erziehen.

 

Der Film zeichnet sich meiner Meinung dadurch aus das er unglaubwürdiger ist als „Der Staatsfeind Nr.1“ und trotzdem keine Art Remake ist, aber wem der Film gefiel, der wird den auch hier mögen, der Film hier ist ungefähr ähnlich wie „Minority Report“, aber die Mystik fehlt, auch fehlt der ganze Erklärungsbedarf, aber dank meiner Linguistischen Freundin konnte ich wenigstens 40 % des Filmgeschehens gedanklich verfolgen.

 

Die Musik fand ich ein bisschen langweilig, ein paar super Songs wie Highway to Hell von AC/DC wären super gewesen. Nun ich kann dem Film keine schlechte Kritik geben, nur weil er ein bisschen undurchsichtig war, nur weil die Handlung ein bisschen an den Haaren herbeigezogen ist, nur weil der Film zwar spannend war, aber man konnte nicht so richtig der Handlung folgen. Viele was gesagt worden ist, verschwand in meinem Kopf oder habe ich nicht gehört und das hat mich gestört, nicht gehört hat gestört, cool, das reimt sich, und was sich reimt ist gut.

 

So, ich habe irgendwie das bessere Drehbuch vermisst und die anspruchsvolle Spannung, und darum ist der Film nicht perfekt, aber mir hat er sehr gut gefallen. In dem Film setzt sich Jerry Bruckheimers Produktion letztlich, denn tatsächlich steht die Idee, Gegenstände oder gar Menschen in die Vergangenheit zu entsenden, (was an sich ja nichts Neues ist, leider), im Zentrum der Handlung. Die besondere Herausforderung, und da hätte man das Drehbuch ein bisschen besser machen können, besteht darin, ein futuristisches Szenario im Jetzt zu verankern, was meiner Meinung nach ein bisschen schief gegangen ist, wegen den Gedankensprüngen nach vor und zurück der Zeit, denn auch der Sprung in die Vergangenheit bietet keine optische Abwechslung. Es sieht nämlich alles aus wie immer, handelt es sich doch nicht um eine vergangene Epoche, sondern nur eine zeitliche Rückdatierung von wenigen Tagen.

 

Und die 4,5 Tage machen mir auch etwas zu schaffen, man hätte da mehr rausholen können aus dem Film. Die klassische Zeitreisen-Frage „wie verändert sich eine bestimmte Zeitebene, wenn ich von einer anderen in sie eingreife?“ drängt sich auf. Die resultierenden Veränderungen werden in den Filmen häufig durchgespielt, doch auch dies zeigt der Regisseur Tony Scott nicht in ständigen Variationen, sondern nur einmal, im Finale. Und da wären wir beim nächsten Punkt, da passt eben nicht alles im Film. Was mir gefehlt hat ist auch das ganze Herumgefrage wie - Darf man die Vergangenheit überhaupt verändern, um auf die Gegenwart und Zukunft einzuwirken? Und wenn ja, zu welchem Preis? Diese Dimension existiert bei Déjà Vu kaum – Und da wären wir bei Problem 3, und die Antwort auf alle Fragen ist – ja genau – 42.

 

Vom Bild her ist der Film sehr ästhetisch, aber das war auch schon das Beste, wenn man das ganze genau nimmt, und ja, der Film bietet nicht viel neues, aber von den Bildkompositionen, ja das gefiel mir sehr gut, aber ich fand den Film trotzdem spannend, und deshalb attestiere ich

 

82 von 100

 

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