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Tuvok.

Filmkritik: Departed - Unter Feinden

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Handlung:

 

Alles spielt sich in Boston ab. 2006, der Boß der Irischen Mafia in Boston, die ständig im Clinch ist mit der Staatspolizei wird gespielt von Jack Nicholson. FRANK COSTELLO. Ein wahres Schwein, Schlächter Massenmörder und unberechenbar und verschlagen. Er hat einen Freund, eine Art Sohn, den er aufgezogen hat, seine Sicherheit, dem er fast alles vertraut. Matt Damon. Er spielt COLIN SULLIVAN.

 

Der macht eben bei der Polizei Karriere und schanzt seinem Gönner FRANK ständig alle wichtigen Infos zu die ihn und seiner Gang schaden könnten. Dafür bekommt er auch viele Dinge die seiner Karriere behilflich sind. Zur gleichen Zeit aber wird ein anderer Polizist ausgebildet wie FRANK, es ist BILLY COSTIGAN (Leonardo DiCaprio) der für den Polizeidienst aber total ungeeignet scheint.

 

Das merkt nicht nur DIGNAM (Mark Wahlberg) und sein Polizeichef OLIVER QUEENAN (Martin Sheen) die eine Internet Abteilung bei der Polizei haben für Undercoverarbeiten. Und die beiden wollen BILLY. Er soll in die Gang von FRANK geschleust werden, hinter dem sie schon seit ewiger Zeit her sind. BILLY hat eine Vergangenheit wo er öfters sich verstecken musste, verdeckt leben musste und lügen musste, und die Vergangenheit haben die beiden aufgedeckt, und sie sind der Meinung BILLY wäre geeignet.

 

Während in den folgenden Monaten COLIN zum Polizist der Special Investigation Unit (SIU) sich rauf arbeitet, findet COSTELLO den Weg in die Gang von FRANK der ihm bald darauf vertraut aber irgendwie mit kriegt, das in seiner Organisation ein Maulwurf sein Unwesen treibt. Und FRANK soll das rausfinden ist aber bisher unfähig, und das auch durch die Ermittlungsarbeiten des Polizeichefs ELLERBY (Alec Baldwin) der ne Niete ist.

 

Monate vergehen, QUEENAN wird selbst Opfer einer Beschattung durch FRANK, denn er will unbedingt wissen, wer der Maulwurf ist, und BILLY mittlerweile kämpft fast um sein Leben, da er verdächtig ist der Spitzel zu sein.

 

Meine Meinung vermischt mit einigen Informationen:

 

Ich bin geblendet, jetzt muss ich nur noch checken, wer war in dem 149 Min. Film besser, Leonardo diCaprio oder Jack Nicholson. Ich weiß es nicht. Als ich damals in „Gilbert Grape“ den Leo sah, wusste ich, dass ist der perfekte Schauspieler, als ich ihn in „Titanic“ sah, dachte ich, Bübchen. In der größten Filmdatenbank, Imdb.com ist der Film mit 8.4 von 10 Punkten aufgelistet, ich verstehe das, er ist einfach nur gut. Die 90 Millionen US $ Produktion wartet nicht nur mit Filmgrößten auf, sondern ist auch von der Handlung her ähnlich einem älteren Film. Es ist „Infernal Affairs“, auch ein Wahnsinnsfilm, aber hier muss ich sagen, das Remake ist mir lieber als das Original. Im Original gab es z.B. keine Psychologin Madolyn, und in dem hat auch der Gegenspieler, also in dem Film war das ja Matt Damon, der hat im Originalfilm eine eigene Freundin gehabt. Aber das ist egal, denn die Komponente das sich der Gute und der Böse in die Schöne verlieben ist meiner Meinung nach sehr gut gewählt.

 

Mir hat auch die Titelmusik gefallen, die ist nämlich so eine Mischung aus irischer Folksmusik und hartem Rock, und sie passt hervorragend in den Film rein, gespielt von der US-amerikanischen Folk-Punk-Band Dropkick Murphys und heißt I'm Shipping Up to Boston. Die Wahl dieses Liedes war gezielt, da es sich im Film um die irische Mafia handelt. Die Band ist für ihre Musik, einer Mischung aus Punkrock, Irish Folk, Rock und Hardcore Punk, bekannt. Sicher hätte mir ein anderes Lied gefallen, aber wenn ich schon bei dem Faktor Musik war, es war ständig eine Art Hintergrundmusik, und auch da muss ich sagen das es sehr gut gewählt ist, denn man hörte nicht die Musik raus das sie lästig war, sondern sie hat ständig zum Filmgeschehen gepasst.

 

Ich freue mich jetzt schon auf den 13.4.2007 wo die Deutsche DVD rauskommt mit den 9 entfallenen Szenen die Scorsese nicht für gut empfunden hat. Damals hat ja 1996 oder so derselbe Regisseur den ähnlich perfekten Film „Casino“ gemacht, und hier hat er den seltsam perfekten Spagat geschaffen zwischen „Der Dritte Mann“ hat Anleihen bei einem Original aus Asien genommen und eben 149 Min. Hochspannung total guten Anspruch hingelegt.

 

Ich würde mich ja wundern, viele andere auch wenn der Film bei den letzten Filmverleihungen wie Golden Globes oder Oscar oder was weiß ich leer ausgegangen ist. Z.B. bei der Verleihung des Golden Globe heuer, war der Film in den Kategorien Bester Film – Drama, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller – Drama (DiCaprio), Bester Nebendarsteller (Nicholson und Wahlberg) und Bestes Filmdrehbuch nominiert, gewann aber lediglich in der Kategorie Beste Regie. Ich hätte ihm natürlich alle Kategorien gegönnt. Bei der Oscarverleihung 2007 die am 25. Februar 2007 stattfinden wird, ist der Film in 5 Kategorien nominiert, darunter bester Film, Regie, adaptiertes Drehbuch und Nebendarsteller (Mark Wahlberg). Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio erhielt für seine Rolle in Edward Zwicks Thriller Blood Diamond in der Kategorie Bester Hauptdarsteller den Vorzug.

 

Unglaublich auch das man Schönauge Matt Damon so in guter Verfassung sehen kann. Anfänglich habe mich mir schon gedacht, das die rüde Sprache etwas eigenartig brutal klingt, aber ich glaube das war beabsichtigt, denn man hat so gleich den Schock eines brutalen Filmes erhalten, und der hat sich dann ab der Hälfte in einen Spannenden Body Movie ähnlichen Thriller verwandelt. Der Film ist meiner Meinung nach sehr kompliziert, man muss sich schon anstrengen um der Handlung zu folgen. Sprünge in die Vergangenheit und zurück sind ebenso im Film wie ein Grundgerüst das dann in 2 Nebenbahnen abgeleitet wird, wo dann weitere 2 Nebenplots folgten, die sich dann in die 2 abgeleiteten Nebenstränge einfinden um dann gegen Ende des Filmes wieder in einen leicht veränderten Hauptstrang folgen.

 

Eigenartig, John Woo hat damals seinen Film „The Killer“ eben dem Regisseur Martin Scorsese gewidmet, der hat sich sozusagen vor China verneigt und eben ein Original zum Remake gemacht. Nun natürlich ist der Film nicht so episch wie „Casino“ und auch nicht so Einzelperson aufgehangen wie „Scarface“ aber nach „Der Pate“ und noch einigen die ich vergessen habe, reiht er sich unter die Top 10 Thriller im Bereich Gangster sowieso ein.

 

Wenn man den Film kritisch betrachtet könnte man sagen, Und er öffnet die stringente Spannungsdramaturgie, reichert sie um weitere Figuren an und lässt seinem stargespickten Ensemble reichlich Raum, um nach Herzen zu improvisieren." Noch dazu hat sich meine Freundin mehr Haut von den Fingern gefressen als 1 Million Raupen im Regenwald nach der Verpuppung hinterlassen, ich habe schon angefangen meine Zehen aufzufuttern, und nun sieht das Kino aus wie nach einem Haut Abzieh Wettbewerb bei den Indianern.

 

Ich muss sagen, endlich wieder ein Polizeifilm wie schon lange nicht mehr wo so blöde unrealistische Technik eingesetzt wird wie in „Deja Vu“ der auch gut war, aber lange nicht das Kaliber hat wie der Film, denn so unlogisch die Technik ist, so spannend ist es Ihr zuzusehen, aber sie ist eben nur ein Fake, hier hat man von Abhörmethoden über Satellit gar nicht viel erfahren, gut so finde ich, denn die ganzen übertechnisierten Filme gehen mir eh schon auf den Keks.

 

Als 2004 übrigens „Infernal Affairs“ im Kino anlief hat kurz darauf der Drehbuchautor William Monahan den Auftrag bekommen sich von dem Film inspirierend, ein eigenes ähnliches Drehbuch zu schaffen. Also kein stures nachfilmen. Übrigens, falls sich mal so Dinge auftun wie, He das ist nicht wahr, kann ich nur im Ganzen sagen, das der Drehbuchschreiber den Film in einem Milieu angesiedelt hat, das er bestens kennt: „Thomas B. Duffy hat 30 Jahre lang für die Massachusetts State Police gearbeitet – er stand dem Filmteam als technischer Berater zur Verfügung. Und der hat wirklich so ähnliche Zustände wie im Film miterlebt. Und er bestätigt, dass es durchaus der Realität entspricht, wenn der Drehbuchautor den Krieg zwischen den „Staatsbullen“ und den irischstämmigen Gangstern von Boston in den Mittelpunkt stellt. Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen wieso das so ist, aber Boston ist voll von Iren, und der Hass ist heute noch immer so groß wie in den Jahren um 1900. „Besonders in ,Southie‘ hat die irische Mafia die Unterwelt der Stadt beherrscht – zumindest von den frühen 1970er-Jahren bis in die jüngste Zeit. Die Iren waren die Könige des organisierten Verbrechens.“

 

Mark Wahlberg z.B. ist selber Ire und ist in Dorchester aufgewachsen, darum hat er auch im Film „Vier Brüder“ so gut gewirkt, und er hat selber sehr viel Erfahrung in den Film mitgebracht, und meiner Meinung nach hat er als Dignam eine sehr gute Figur gemacht neben Martin Sheen, vielleicht so gar noch besser, da er mehr Sprechrollen hatte und durch seine krude und rüde Ausdrucksweise irgendwie das Gefühl beim Zuseher erweckt hat, das er vielleicht Costigan / DiCaprio prüfen will und ihn ausbilden will, ihn zum besten zu machen. Und so wirkt er irgendwie wie ein Fanatiker für mich, ein Perfekter Polizist eben, er strahlt das aus.

 

Unübertrefflich der Teufel persönlich im Film, und sogar bei den Dreharbeiten hat DiCaprio zugegeben, das Jack Nicholson der ja Costello mit Leib und Seele spielt, einfach unberechenbar ist, und man weiß auch wie im wahren Leben nie, welche seiner vielen leicht schizophrenen Seiten er zeigt beim Filmdreh, und so ist es auch schwierig mit dem Schauspieler zusammen zu arbeiten.

 

Das Martin und Jack sich seit 30 Jahren kennen und erst jetzt den 1. Film gemeinsam machten ist auch irgendwie Schicksal. Anfangs war es sehr gut gefilmt wie Costello den kleinen Colin kennen lernt, und ihn sozusagen ausbildet, er ist wie ein Vater für ihn, ungefähr wie Robert deNiro in „In den Strassen der Bronx“. Gut fand ich als man nicht so genau und oft sah, wie Frank Costello gewirkt hat, und das sein bester Freund, so ein richtiger alter Haudegen, Mr. French – Ray Winstone spielt ihn – eben auch ein richtiges Schwein war, aber man entwickelt komischerweise im Film eigenartigerweise muss ich sagen irgendeine Sympathie für die 2 Typen die noch zum alten Schlag gehören. Sieht man z.B. als sie mit den Yakuza dealen, da geht es um Millionen, und glücklicherweise nicht um die altmodischen Drogen. Die Yakuza ja meine Güte, die sind wirklich eine Gefahr.

 

Gut gefallen hat mir auch die weibliche Hauptrolle, die den Part der Liebe den Nächsten nicht so genau genommen hat, also so genau abgefilmt wurde, und eher war sie die Intuitive Ärztin, die zwischen 2 Männern steht, und auch gut fand ich das die Liebesgeschichte nicht im Vordergrund steht, denn das wäre nur eine Ablenkung vom eigentlichen Thema.

 

Wenn man sich noch denkt das der ganze Film in Boston spielt, ein guter Kameramann das ganze gefilmt hat, sehr gute Leute den Drehort ausgestattet haben, nicht zu übertrieben die Waffengewalt einsetzten, und viele von der Crew sich um die ganzen Utensilien kümmerten, einfach gut.

 

Demnächst läuft ein Film an „Der gute Hirte“ über die Entstehung vom CIA, ein Wahnsinnsfilm den ich in der Vorschau gesehen habe, diCaprio sollte dort die Hauptrolle spielen hat sich aber für diesen Film entschieden, ne gute Wahl. Dass Vera Farmiga die Madolyn spielt, eine Kate Winslet und eine Hilary Swank augestochen hat, hat sicher auch einen Grund gehabt. Ach ja, 237 x kommt das Wort #### im Film im englischen Original vor, das Wort Fotze oder Möse – 22 x.

 

Was toll ist, es ist der erfolgreichste Film von Scorsese in seiner Karriere. Man merkt gar nicht dass Nicholson schon wirklich 70 Jahre ist. Sicher wird dem Film vorgeworfen, er klaut, aber das ist mir egal, der Film hat meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Interessant ist auch das der Film den Titel erst dann einblendet, wenn man sich mit 2 Personen – eben DiCaprio und Matt Damon zurecht gefunden hat, das war nach ca. 15 Minuten oder so, also er lässt genügend Zeit um absolut das wichtigste jeweils über die verschiedenen Charaktere zu bringen.

 

Ich kann nur sagen, kein Familienfilm, aber ein ernster Film der Schauspielerisch und in allen Bereichen überzeugt und nur anfangs ein bisschen langweilig ist und ein bisschen zu viel Hirnschmalz beansprucht aber sonst

 

93 von 100

 

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