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Tuvok.

Filmkritik: Pulse

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Handlung, Nacherzählung, mein Gefühl, einige wenige Infos, Original und Remake Vergleich, alles zusammen:

 

 

Schon die Einblendung der Produktionsfirma war interessant, Distant Horizon. Dann die Schrift, uff, das verspricht wieder ein spannender Kinoabend zu werden. Die Bilder am Anfang die nerven, so mit Schrift, Gesprächen, Credits, Bilder von Häusern, unscharfen Aufnahmen, das ganze simuliert so was wie, da hört dich einer ab. Oder gar Geister?

 

Das ganze ist ja ein Remake des gleichen Filmtitels – der in Japan „Kairo“ hieß und aus 2001 war. Wirklich spannend war der. Der hier ist aufs US Publikum zugeschnitten. Anfangs z.B. als JOSH ihn der Bibliothek war und wem suchte, das Licht war dunkel, flackerte herum, aber die geisterhafte Stimmung war da, nur die blöde Musik unterbrach mein Spannungs- Herzinfarkt Gefühl. Dazu dann der Geist der JOSH getötet hat, seine Seele ausgesaugt hat, ja ne gute Szene. Aber irgendwie war das so Hollywoodmässig. Das Geistergefühl fehlte trotzdem.

 

Die Idee war gut, MATTIE seine Freundin, und deren Freunde forschen ja nach, wieso starb JOSH. Es sah ja aus wie Selbstmord. Was passiert? In den ganzen USA, nach einiger Zeit mehren sich die Selbstmorde, und weltweit dann sogar. Gute Stimmung kommt auf wenn man die Idee liest, so richtig Weltuntergangsmässig. Super.

 

Die Idee dass vielleicht das Internet schuld ist. Naja ich weiß nicht. Ja 100.000 e Menschen starben, und JOSH und Ihr Bekannter DEXTER kommen dahinter, es waren bestimmte Projekte, Geister wurden freigesetzt. Was kann man machen? Naja ein Computervirus, der könnte helfen. Sorry, aber hier ist der Anspruch völlig im Arsch.

 

Ein Virus gegen Geister? Nun ja, darüber möchte ich nicht mehr reden. Ich habe ja schon Probleme einen Virus mit Nasivin zu bekämpfen, aber mit dem Computer? Nun ich weiß nicht, ich finde das ist zu schwer.

 

Im Japanischen Original war es zumindest der Hauptdarsteller der ne geheimnisvolle Seite sieht mit so einer grauslichen Gestalt wie in „The Ring“ und die hat er erforscht. Während im Japanischen Original der Regisseur Kurosawa die Leute verschwinden lässt und dunkle Flecken hervorzaubert, braucht man im Hollywood Remake laute Musik, Blut und Special Effekt um die Leute auf die Spannung hinzuweisen. Falls die einschlafen.

 

Im Japanischen 2001 er Original wird die Vereinsamung angeklagt, das Fehlen von Sozialität in unserer Gesellschaft die maximal eine Zusammensetzung von Individuen ohne Herz ist, während in der 2006 er Version eigentlich Stalking, Sex, und Effekte wichtig sind, vor allem Teenies mit kleinen geilen Titten und blonden Haaren. So was wie lauter geisterhafte Britney Spears Klone.

 

Die Apokalyptische Vision vom Regisseur, als sein Protagonist durch Menschenleere Straßen wandert, ist so was wie „Mad Max“ als Kunstform, so was wie „Quiet Earth – das letzte Experiment“ während das Remake mehr auf die Holzhammermethode setzt.

 

Ich weiß noch wie ich in der Fassung von 2001 im Kino damals meiner Freundin, oder war es auf DVD, ich glaube eher, egal, die Gurgel zerfleisch habe, weil der Film echt spannend war, zwar nicht so wie „The Ring“ aber immerhin, echt schlimm, und hier ist es spannend das man MATTIE am Internet hocken sieht, JOSH rufen hört, ruhige Bewegungen sind hier genauso am Tag, eine Kakerlake am Tisch, ein fahler Blick der angstvollen Ausdruckslosigkeit, Naja Maden im Kühlschrank, sie sucht ja JOSH und inzwischen ist seine Wohnung ein Insektenparadies.

 

Aber dann taucht JOSH auf, er ist tot, MATTIE ist nicht überrascht, sie weiß ja von ihm nichts, fragt ihm nur warum er nicht zurückruft anstatt gleich das Seuchenkommando zu rufen. Spannend soll die Szene sein, ist sie nur teilweise wie sie kurz nach dem Treffen vom grünspanigen JOSH sieht, wie er da so aufgehängt rumhängt. Trauer, ja wo ist die denn? Ich weiß nicht, die alle sollten mal ne Schauspielschule besuchen.

 

Sicher ne Menge gutes gibt es, ich mag Geister und Gruselfilme, finde es komisch das keiner aber in den Filmen wenn er über 25 ist, Kontakt hat zu den Eltern, obwohl mehr als 60 % der Menschen in Westlichen Ländern das Hotel MAMA bevorzugen. Man sieht nie wem auf der Toilette hocken, dann ärgern mich die Erinnerungen die MATTIE hat, die sehen düster künstlich aus, spannend ist es aber trotzdem eben durch den Score, und eben durch die ganzen gruseligen Zwischen Szenen.

 

Gruselig aber nicht perfekt, macht nichts. Das Drehbuch taugt schon mal nicht besonders viel, aber der Regisseur Sonzero bringt mit seiner eher einfachen und sterilen Inszenierung auch nicht gerade Innovatives Gruselgefühl dem Zuseher nahe. Hier und da mal ein paar unheimliche Geräusche, Blass Fahle Geistertypen, gerne auch mal einen Geist in Nahaufnahme, der z.B. viele Arme hat und aussieht, echt schlimm, der den Mund ganz schön weit aufreißt, was noch grauslicher kommt, aber das ist leider alles. Alles sehr finster gehalten, zunächst mit blassen Farben und Blaufilter, später annähernd Schwarz Weiß. Der Stoff ist etwas oberflächlich und die Hauptfigur etwas ein bisschen Durchschnittsware, so was wie Drew Barrymore nach dem Entzug.

 

Mich störten etwas die pixeligen Webcamaufnahmen, dann die 2 seelenlosen Gespräche mit einem Schulpsychologen, der MATTIE beruhigen soll, ein bisschen Spuk im Waschraum, und wie in jeder Teenager Horrorverfilmung auch der übliche Spuk auf der Uni-Toilette, gruselig dafür der Spuk in einem Keller. Mal sehr hektisch und grell geschnitten, was mich doch ein bisschen störte, da die Kontinuität fehlte, mal einfach nur draufgehalten, ohne Gespür für Spannungsaufbau und Dramatik. Was ich sicher besser gemacht hätte.

 

Die Filmsets sind glücklicherweise schön düster geraten und stehen dem Original aus 2001 in nichts nach, allerdings verlieren diese, etwas an Glaubwürdigkeit. Wahrscheinlich sind in Japan dank der Platznot alle Studenten in so komischen Kisten zu Hause, und hier in dem Film in Amerika auch, was Blödsinn ist, denn die Unis in Amerika sind stinkreich. Die Darsteller, sie schlagen sich recht nett, wie gesagt, es sind Teenager in einem Horrorfilm, ich hätte es besser gemacht, viele Nebendarsteller sind leider unnütze, klischeehaft und haben auch nicht wirklich viel an gelungenem Dialog um sich zu beweisen. Teilweise sind viele Figuren in dem Film sehr farb und Dialoglos, und ja sie passen einfach zum Film.

 

Was mich wundert, will die Schauspielerin intelligent wirken, macht sie den Mund halb auf, will sie so sein das man nicht weiß was sie denkt, macht sie die Augen zu, das ganze ist aber eigenartig, denn fast alle Teeniestars in Filmen machen das, ist das ne Krankheit? Polizeikontrollen fehlen im Film genauso wie wissenschaftliche Untersuchungen.

 

Eigentlich ein spannender Film wenn nicht so viele Fehler und Faditäten wären, darum gibt ese 79 von 100

 

 

 

 

 

 

 

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