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Tuvok.

Filmkritik: Die wilden Hühner und die Liebe

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Einfach alles in einer Wurst erzählt:

 

 

Wie kann man sich nur einen Kinderfilm ansehen wenn man kein Kind ist? Na ja der 1. Teil hat 1,2 Millionen Kinobesucher in Deutschland gehabt, in Afghanistan hätte er 3 gehabt, 3 Sittenwächter die sich aufregen wieso 13 Jährige Mädchen halbnackt vor der Kamera sich tummeln. Ja so verschieden sind die Länder.

 

SPROTTE, MELANIE, WILMA, Ich glaube die Holde heißt noch FRIEDA, und die TRUDE fehlt, nicht Truhe. Wer den 1. Teil noch kennt den auch übrigens Cornelia Funke geschrieben hat, also das Originalbuch, weiß noch, dass die Hühner damals, ne wirklich bald emanzipierte und jetzt Pubertierende Mädchen Gang in Deutschland, mit den Jungs, der Pygmäenbands (wer denkt sich solche Namen wohl aus?), Frieden geschlossen haben. Und ja, SPROTTE liebt FRED, den Anführer der Zwergengang.

 

Die Mutter von SPROTTE, SYBILLE SPLÄTTBERG (Veronica Ferres) hat einen Freund, ja und sie hat ja auch den Original Mann von früher, den man mal so geheiratet hat. HERR SPLÄTTBERG (Thomas Kretschmann und im Film hat er keinen Vornamen), ja und da denke ich mir, he was ist das für ne Mutter, für ne Erziehung, für ne Familie? So richtig heutige Zeit, Ehen gehen schief, keiner kümmert sich richtig, Fremdvögeln ist erlaubt und der Mann muß der Frau immer vergeben wenn sie fremd geht. Uff.

 

So jetzt wird es spannend, WILMA liebt LEONIE, Ihre Klassenkollegin, und schon fängt es an zu rotieren, Lesben im Film für Kinder? Ist das noch normal? Ne, aber realistisch und ehrlich gedreht, ne gute Idee so was in den Film zu setzen aber für Kinder? O.K, die kapieren das nicht so ganz aber in der heutigen Zeit wohl sehr viele. Denn viele wachsen mit Sex im Kindesalter auf. Warum? Na ja überall nackte in den Zeitungen, die ja recht schnuckelig sind, und überall knallt dir auf den Kopf, Homosexualität ist cool, vor allem in der Europäischen Homo Stadt Berlin, aber dass ist ein anderes Thema.

 

Dass solche Filme ein Happy End haben ist sowieso klar, Veronica Ferres spielt die etwas genervte und leicht bescheuerte Mutter recht gut, aber sie ist zu kurz zu sehen, der Film hat ein bißchen was von Pädagogischer Wirkung, das finde ich gut bei einem Kinofilm für Kinder, und irgendwie soll das ganze wie Shakespeares Sommernachtstraum sein erklärt meine Holde, den ich nicht kenne. Pear heißt doch so ein Gemüse oder? Erbse auf Englisch? Also Erbsenschüttler? Ich kenne keinen Erbsenschüttler und vom Traum, ja was ist an Träumen im Sommer so wichtig?

 

Die Darsteller sind teilweise sehr kritisch und Erwachsen gezeichnet. Das Drehbuch dürfte gar nicht so übel sein, denn hier siegt Realität über Träume, man merkt Pubertät ist was wichtiges, nicht so blödes wie in Talkshows, und alles wird sehr ehrlich dargestellt, das ist wieder gut vom Regisseur. Dass natürlich die Spannung fehlt, und die ganze Geschichte so spannend ist wie die 889. Folge der „Lindenstraße“ kann man gut verstehen.

 

Eigentlich ist die Vorlage zu dem Film das 5. Buch der Reihe, die Frau Funke für uns Kinder mit Sozialkritischem Verstand und Wunsch zur Oberherrschaft des weiblichen Geschlechtes, geschrieben hat, eigentlich ein Abschluss, und warum die anderen Bücher nicht verfilmt wurden und schon 1 Jahr nach Teil 1 weiß ich nicht.

 

Wenn z.b. ins Spiel kommt das Charlotte, so heißt Sprotte wirklich, sich damit auseinandersetzt wenn THOMAS MOSSMANN Ihre Mutter SYBILLE heiraten soll, wird das ganze wieder gut im Film was falsch gemacht worden ist. Falsch in dem Sinne das Langeweile da ist, das ganze so urdeutsch und einfach wirkt, wenig Anspruch und meiner Meinung nach eigentlich eher langweilig, aber es kommt doch ein bißchen Spannung auf.

 

Gut fand ich auch die etwas nach „Aktenzeichen XY“ verfilmten Szenen als Vorbild im Film recht nett. Mord und Totschlag fehlen aber die Gedanken dürften wohl da sein, denn für Sprotte ist der Freund der MAMA nur der Klugscheißer.

 

Die 2. in der Crew ist ja MELANIE, die wurde vom Freund WILLIE sitzen gelassen wegen ner älteren Braut, Na ja große Brüste sind auch für Jungs wichtig, und ist deswegen psychisch etwas kaputt und einsam. Und Traurig.

Na ja MELANIE hat dann auf einmal keine Lust mehr für WILMA, ja eh klar, wenn die WILMA auf einmal für LEONIE schwärmt, und ich finde das Lesben Thema ist sehr amüsant und irgendwie ruhig und einfach, und nicht so auf Hau Drauf Hollywood Dramatik gefilmt wurde. Eh klar, Mann verläßt die Frau, Frau wird ne Lesbische Emanze, wie bei fast den meisten Frauen.

 

In der Zwischenzeit übrigens ist TRUDE in so einen Sunnyboy verknallt. Eh klar, sie braucht mehr, sie ist liebessüchtig und verknallt sich in einen anderen Jungen, wie die Erwachsenen heute, gut gefilmt, nett gemacht die Story, aber irgendwie ist das doch ein Zeichen das wechselhafte Beziehungen wohl gut sind, und das ehrlich christliche Lebensweise nichts gilt, aber was soll´s, der Film ist ja über Kinder die noch heranwachsen.

 

Die einzige feste ist FRIEDA, die liebt MAIK seit dem 1. Teil vor einem Jahr. Und das ganze Filmchen ist nur für ein Zielpublikum, die 1,2 Millionen kreischenden Mädchen die im Teeniealter sich für Robin Williams unbehaarte Brust interessieren und Heulkrämpfe kriegen wenn einer Ihrer Superstars wem anderen heiratet. Tja eigentlich kein Film für mich, warum ich ihn ansah? Na ja, keine Ahnung, Kinomontag ist billiger.

 

Ja sonst ist der Film ganz nett. Wenn ich lese

 

Das jüngere Kinopublikum ist entsprechend schon von Beginn an von der Handlung gefangen und verfolgt mit atemloser Begeisterung das Geschehen auf der Leinwand, während ihre großen Begleiter nach nicht allzu langer Zeit auch kaum anders können, als dem sympathischen Charme des Films zu erliegen und sich mit sanfter Nostalgie in eine Funke-typische Jugendzeit zurück zu träumen - eine Jugend, die vielleicht etwas harmloser und betulicher dargestellt wird, als sie tatsächlich ist oder jemals war, die zwischen Baumhaus- und Hühnerstall-Romantik aber die Realität so weit hereinlässt, dass man ihre Geschichten wirklich glauben kann und mag.

 

Kotze ich mich an vor Lachen. Denn das Kinopublikum ist atemlos weil Veronica Ferres geil aussieht, gefangen weil der Notausgang verschlossen ist, verfolgt aber Handysignale zum Notdienst, denn jeder will aus dem Film raus der älter als 15 ist. Begeistert vom Ende, denn dann kann man endlich sich niedersaufen und den Schock vergessen einen Kinderfilm gesehen zu haben für Mädchen mit Ihren ersten Brustproblemen. Charme hat der Film weil er einen zwingt mit seiner Freundin schon wieder Sex im unbequemen Kinosessel zu haben. Sanft ist der Film deswegen weil die Freundin dann dich sanft an gewissen Stellen massiert. Nostalgisch ja, denn das Kino ist ein altes Programmkino, harmlos ist er deswegen weil kein Mädchen mit einer Sense vergewaltigt wird, und die Hühnerstall Romantik ist deswegen da, weil man ein Huhn gesehen hat.

 

Ja kein Film für mich, sonst gut gefilmt, für mich eher nur

 

50 von 100

 

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