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Tuvok.

Filmkritik: Herr Figo und das Geheimnis der Perlenfabrik

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So alles in einer langen Litanei geschrieben:

 

Ist doch eigenartig wenn man nachdenkt was es da für Filme mit Mäuse gibt. Ich erinnere mich noch an eine Zeit wo „Mäusejagd“ eine Seltenheit ist, aber heutzutage kommt jedes Jahr ein oder zwei Filme raus mit einem Nager, mit ein bißchen Realverfilmung, Ratte oder sonstige Tiere. Kakerlake und Kellerassel fehlen noch in der Sammlung oder die Läuse die manche Frauen haben. Der Film erinnert mich auch ein bißchen an „Ratatouille“ und ein bißchen an „Bee Movie“.

 

Wer glaubt denn heute noch an eine Zahnfee? Es gibt einen Horrorfilm, „Tooth Fairy“ aber sonst kenne ich keine Filme um das Thema Zahnfee. Tja warum auch, die Fee ist ne Maus die Figo heißt. Eigentlich ist das ne Mäusefee, und für mich auch logisch denn wie sollt so ne große geile Fee unter mein Kopfpolster kriechen und ein Geschenk hinlegen. Früher gab´s dafür Plastiktiere, heut zu Tage will man gleich einen Plasma TV oder einen Raketenrucksack, die arme Fee.

 

Also die Fee räumt Milchzähne unter dem Polster von Kindern hervor, weltweit, also die hat sicher kein Problem mit Öffentlichen Verkehrsmitteln, Wartezeiten, Teleportationen, Zeit und Wurmlöchern, Multipler Persönlichkeitsspaltung und was weiß ich. Wäre mal was für mich. Ja sie ersetzt die Zähne durch Münzen, die hätte ich auch gerne, aber leider hat ein Kind nur ein paar Milchzähne, man sollt als Kind 12.000 Milchzähne haben.

 

Also FIGO arbeitet ja Akkord fast, die Zähne muß er ja wo hinbringen oder? Dachte ich mir auch immer, ja wohin aber? In ne Höhle, ins Klo, in den Kanal, in die Biotonne, in die Zahnklinik? Nein, in seine Arbeitsstelle in die Perlenfabrik. Und was machen die dort? Na ja ganz einfach es wird poliert gearbeitet, was man im Film teilweise viel zu wenig sieht wie ich mich erinnern kann, und die machen daraus Perlen, was man kurz sieht, wo ich aber viel mehr Infos dazu sehen wollen würde.

 

Im Film sieht man viel über Schiffsreisen, nen abgewrackten müden Koch, Na ja der war nett, aber müde, überarbeitet, und dessen Chef ist ein Idiot und ein Schinder. Die Firma der Mäuse ist übrigens auf einem Schiff, eh klar, so kann man gleich die müden Arbeiter über Board schmeißen, wozu dann ne Krankenversicherung haben. Im Film gibt es einen Juwelier, der heißt MORENTES, und an den verkauft FIGO die ganzen Perlen, oder besser der Chef.

 

So dann kommt ein Kind hinzu. Jeder Film ist nur so gut, wenn er ein Kinderfilm ist, wie das Kind in dem Film mitspielt. Es ist natürlich keine Dakota Fanning oder ein Haley Joel Osment, der auch schon Drogensüchtig war oder ist, was weiß ich, die Gören werden alle früh erwachsen, weich in der Birne und Schwanger.

 

Also im Film ist es die LUCIA, die Ihren Milchzahn verliert, da ist so ein Unfall passierte, keine Ahnung mehr was. Und bevor FIGO eben kommen kann, und ich weiß eigentlich gar nicht wieso er das schafft und weiß wenn 100 Millionen Kinder Ihre Zähne weltweit verlieren, wahrscheinlich durch geheime Handyortungen und mit Hilfe vom CIA der daran beteiligt ist, wird FIGO entführt.

 

Ach ja der Film ist aus Argentinien und der Erste der Art mit Zeichentrick, Mäusen und Kindern. Also FIGO wird entführt, von FUGAZ, der hat einen Helfer, PIPO. Der PIPO ist der gemeine Neffe vom Juwelier MORENTES. Und FUGAZ ist Kommandant der Handelsflotte. Eigentlich ein Verräter. Wie kann eine Maus so was machen? Na ja aus Geldgier?.

 

Der hat eigentlich die Aufgabe gehabt dass die Perlen immer sicher zum Juwelier kommen. Die Loyalität der Firma gegenüber war nur eine Maskerade, hat keiner gemerkt. Leider ist dass ganze im Film nicht so sehr rübergekommen, es hätte mehr Charaktervertiefung gehört mir kam dass ganze oft oberflächlich vor. Nun es war schon gut gespielt, die Mäuse wirkten ein bißchen 2 Dimensional, obwohl eh recht animiert, aber eben kein Vergleich zu Disney Derivaten.

 

Was interessant ist, sogar in den Kinderfilmen, und das war früher nicht so, gibt es Gauner die einen Geschäftssinn haben, die finstere Pläne schmieden, die vor Untaten nicht zurückschrecken die weiter gehen als man glaubt, das war in früheren Filmen nicht so arg. Da war der Aspekt Wirtschaft, Realität, Geld und Gier nicht so überhand wie heut zu Tage die Kinderfilme. Nicht dass ich dass jetzt allgemein schlecht finde, aber wenn der Film ab 0 Jahren sein soll, na ich weiß nicht, er ist eher ab 6, Kleinkinder stellen dann meistens Fragen, ich auch, die haben aber keine Alte die das alles beantworten können, nur ne blöde Proletenmutter die herumbrüllt.

 

Ach ja, der FUGAZ denkt sich, scheiß auf die Kinderträume dass sind Kollateralschäden. Hat der den Schwarzeneggerfilm gesehen? Der PIPO, ein Mensch eh klar, will ja die ganzen Mäuse zu willenlosen Kreaturen umwandeln, was ich auch arg finde für einen Kinderfilm, alleine schon der Gedanke, da denke ich schon an SF Filmen, und an Zombies, wer weiß wie lange die noch brauchen um in einem Kinderfilm mitzuspielen.

 

Was witzig ist, es gibt so einen Zombiefilm so nen genialen, der heißt aber „Fido – gute Tote sind schwer zu finden“ und dass klingt doch wie FIGO. Dummy Mäuschen sollten alle werden, willenlose Mäuse die ohne Batterie leben, die alles machen was dass Kind sagt, gutes Geld bringen und PIPO reich machen will, klingt schon nach ner heftigen Story oder?

 

Wenigstens gibt es die LUCIA so ein kleiner Wildfang, die ist wenigstens noch natürlich, und die hat nen Freund, RAMIRO, der ist auch nett, hässlich, pausbäckig, Brillenschlange, aber nett. So ein richtiges Kind dass man dauernd ins Gesicht prügeln will, aber man macht es nicht, weil er einem leid tut. Zumindest denken viele Kids heute so.

 

RAMIRO ist Erfinder, hat ein fliegendes Rad erfunden dass schwimmen kann, was noch retten kann ist eben dieses mit Satellitennavigation, mit besserem Antrieb, ja der ist echt cool der Typ, der rockt dich weg. MARIA LAUCHA ist auch noch so ne Figur im Film. MORIENTES hat ne Sekretärin, eben diese MARIA, und die ist in ihn verliebt, und will helfen. Dann noch der Sänger EL RATA, der mag keine Menschen, und hilft auch FIGO bei der Flucht.

 

Juan Pablo Buscarinis war der Regisseur, der einer der besten Argentinischen Familienfilme aller Zeiten ist. In Spanien gab es nen Goya, so ne Art Oscar, dafür. Was nett ist beim Film, der Autor Enrique Cortez ist der Meinung, dass hat er im Film irgendwie versucht unterzubringen die Message, sagt meine Alte, man sollte eben so lange wie möglich Kind bleiben, was in unsren Breitengraden leider nicht so friedlich und richtig ist wie im Süden, Spanien und Südamerika. Übrigens in Spanien und Südamerika ist die Zahnfee wirklich ne Maus, so das ist des Rätsels Lösung.

 

Also, zu Fugaz noch mal, dass ist doch eben der missgünstige und geldgeile Kapitän, und der ärgert sich schon seit langem über die altmodische Produktionsweise der Perlenfabrik und will den Gewinn vergrößern und er ist eben ein Raffzahn, ne nette Komponente. Ja so gesehen ist der Film ein Novum, und nicht immer das selbe was die Filme aus Hollywood so bieten, was echt schlimm ist, aber der Film ist süß aber nicht so ganz hat er mich überzeugt, für Kinder so ab 6 – 12 Jahren ist er auf alle Fälle was gutes, wenn man mit einfachem zufrieden ist.

 

 

60 von 100

 

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