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HiFi Heimkino Forum

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Hallo Elektronikspezialisten,

 

mag sein, dass dieses Thema schon mal in ähnlicher Form auf gekommen ist, daher sorry, wenn ich es noch mal aufrolle. Da es aber nach wie vor ein elementares und manchmal auch ein heiß diskutiertes Thema ist, will ich das noch mal aufgreifen.

 

Nun meine Frage, die nicht nur mich, sondern sicher auch viele andere Leute interessiert:

 

Wie sieht ein nahezu ideales Netzteil für eine Endstufe aus? Damit meine ich, die Frage nach Stereo oder Mono Netzteil, die Trafoarten, die Gleichrichterarten, die sehr heiß diskutierten Elkos (groß oder klein, viele oder wenige), Drosseln oder nicht, integrierte Filter gegen HF usw. und auch die Verkabelung.

 

Wie sollte die jeweilige Einheit für Hochleistungsendstufen aussehen? Es sollten auch die Pro und Kontra Punkte für die eine oder andere These aufgeführt bzw. begründet werden. Z.B. warum ein Ringkerntrafo statt eines Schnittbandkerns, oder viele kleine Elkos statt eines großen. Warum wird das Eine bevorzugt und das Andere nicht (Vor- und Nachteile erklären)?

 

Es wäre schön, wenn wir daraus mal eine komplette Zusammenstellung aller Positionen bekommen würden, woran sich jeder Interessierte für sein Projekt gut orientieren kann.

 

Ich hoffe da mal auf rege Beteiligung und auf Klarstellung aller "Ungereimtheiten", sofern sie in irgendeiner Weise existieren.

 

Alles nette

Klausi

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Gast Guest_van der ven_*
Hallo Elektronikspezialisten,

 

mag sein, dass dieses Thema schon mal in ähnlicher Form auf gekommen ist, daher sorry, wenn ich es noch mal aufrolle. Da es aber nach wie vor ein elementares und manchmal auch ein heiß diskutiertes Thema ist, will ich das noch mal aufgreifen.

 

Nun meine Frage, die nicht nur mich, sondern sicher auch viele andere Leute interessiert:

 

Wie sieht ein nahezu ideales Netzteil für eine Endstufe aus? Damit meine ich, die Frage nach Stereo oder Mono Netzteil, die Trafoarten, die Gleichrichterarten, die sehr heiß diskutierten Elkos (groß oder klein, viele oder wenige), Drosseln oder nicht, integrierte Filter gegen HF usw. und auch die Verkabelung.

 

Wie sollte die jeweilige Einheit für Hochleistungsendstufen aussehen? Es sollten auch die Pro und Kontra Punkte für die eine oder andere These aufgeführt bzw. begründet werden. Z.B. warum ein Ringkerntrafo statt eines Schnittbandkerns, oder viele kleine Elkos statt eines großen. Warum wird das Eine bevorzugt und das Andere nicht (Vor- und Nachteile erklären)?

 

Es wäre schön, wenn wir daraus mal eine komplette Zusammenstellung aller Positionen bekommen würden, woran sich jeder Interessierte für sein Projekt gut orientieren kann.

 

Ich hoffe da mal auf rege Beteiligung und auf Klarstellung aller "Ungereimtheiten", sofern sie in irgendeiner Weise existieren.

 

Alles nette

Klausi

 

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Gast Guest_van der ven_*

Hallo Klaus,

 

ich denke, dass kann so nicht pauschal beantwortet werden, da es hier auf die geforderte Leistung ankommt. Da bei normaler Abhörlautstärke die elektr. geforderte Leistung nicht zu hoch ist, muss nicht immer beim Einschalten der Sicherungsautomat fliegen.

Je glatter nun die Versorgungsspannung ist, umso anspruchsvoller kann das zu erwartende Klangbild sein. Ich selbst habe von Ringkern 350 VA auf Umstellung 550 VA nichts positives feststellen können, sodass in der Dimension der Trafo nicht so entscheidend ist. Wohl aber eine Vergrößerung der Siebkapazität um 50 % brachte mehr Ruhe und vermeintlich besseren oder nur saubereren Bass mit sich. Ob das an der höheren Kapazität oder an der besseren Spannungsqualität liegt, kann ich nicht sagen.

 

Was eventuell von Bedeutung ist, sind die High Power Spannungsregler von Thel. Damit dürfte die Gleichspannungsqualität kaum noch zu toppen sein und es ist möglich, dahinter noch eine vernünftige Siebung zu schalten.

 

Fazit: Je besser die Gleichspannung, umso besser das Ausgangsignal

 

 

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Naja, wenn ich nach einem grundsätzlichen Konzept frage, kann das ja eigentlich auch nicht an Leistungswerten fixiert werden. Aber wenn Du da was an Zahlenmaterial für eine bessere Antwort brauchst, sollst Du diese auch bekommen: 2000 Watt an 4 Ohm / Kanal dauerhaft. Nun sind das vielleicht relativ extreme Werte, aber dafür hast Du jetzt etwas zum Rechnen. Wenn es hilft, gerne.

 

Nach einer Trafogrößen Dimensionierung habe ich aber gar nicht gefragt, sondern nach den Konzepten für einen optimalen Betrieb. Dabei ist das Ganze ja noch leistungsunabhängig, denke ich.

 

Ob man die geforderten 2000W in diesem Fall im Netzteil noch geregelt bekommt, ohne dabei in astronomische Ausgaben zu rutschen, weiß ich nicht, aber Du vielleicht. Wie wäre denn dann das optimale Netzteil aufzubauen, wenn diese Leistung gebraucht wird.

 

Dabei sollte es jetzt bitte unerheblich sein, ob jemand diese Lautstärke hören kann oder nicht. Hier geht es faktisch nur um die nackten Zahlen bzw. Ergebnisse für eine optimale Konzeption des gesamten Netzteils.

 

Wie also sähen nach Deiner Meinung die einzelnen Positionen (Trafo, Gleichrichter, Elkos, Drossel usw.) aus? Jetzt kannst Du die Antwort anhand der Zahlen auch in Zahlen angeben.

 

Da gibt es auch noch die Frage, wie man ein solches Netzteil absolut symmetrisch (+/- 1% Differenz zueinander) bei jeder Belastung bekommt?

 

Gruß

Klausi

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Was ist los? Gibt es wirklilch keine Fachleute mehr hier? :unsure: Kann denn tatsächlich keiner was zu dem Thema beitragen? :Bring It On:

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Was ist los? Gibt es wirklilch keine Fachleute mehr hier? Kann denn tatsächlich keiner was zu dem Thema beitragen?

 

Wieso wird der Text so dargestellt?

Ich wollte DC antworten und jetzt das!

Egal,

ich meine dass das Engagement deshalb so abgestürzt ist, weil es z.B. beim Thema Selbstbau keine Themen bzw. Projekte mehr gibt.

Da ist man besser im Analog-Forum augehoben. Eine Lücke hat man dort, es gibt keine Digitalprojekte.

Ich schaue im Audiomap auch nur noch gelegentlich rein und ein Blick auf das Datum des letzten Beitrags schreckt mich auch ab.

Bei welchem Thema hat Audiomap Kompetenz? :wub:

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ich meine dass das Engagement deshalb so abgestürzt ist, weil es z.B. beim Thema Selbstbau keine Themen bzw. Projekte mehr gibt.

Da ist man besser im Analog-Forum augehoben. Eine Lücke hat man dort, es gibt keine Digitalprojekte.

Ich schaue im Audiomap auch nur noch gelegentlich rein und ein Blick auf das Datum des letzten Beitrags schreckt mich auch ab.

Bei welchem Thema hat Audiomap Kompetenz? :wub:

 

hiho,

 

vorab: das mit dem Text habe ich "repariert"...

 

Tja, so ist das halt, wenn jeder erwartet, daß Themen von selbst kommen und deshalb nicht aktiv ist, dann ist das ein negativer Teufelskreis.

Die Kompetenz machen in einem Forum bzw. einer Community doch auch die User aus.

 

Es gibt aber doch noch Leute die hier weitermachen und konsequent am Ball bleiben.

Jeder aktive Teilnehmer ist willkommen!

 

;-)

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Wieso wird der Text so dargestellt?

Ich wollte DC antworten und jetzt das!

Egal,

ich meine dass das Engagement deshalb so abgestürzt ist, weil es z.B. beim Thema Selbstbau keine Themen bzw. Projekte mehr gibt.

Da ist man besser im Analog-Forum augehoben. Eine Lücke hat man dort, es gibt keine Digitalprojekte.

Ich schaue im Audiomap auch nur noch gelegentlich rein und ein Blick auf das Datum des letzten Beitrags schreckt mich auch ab.

Bei welchem Thema hat Audiomap Kompetenz? :wub:

Hi dww90,

 

ich weiß zwar nicht, was Du mit dem "so dargestellten Text" meinst? Für mich ist der doch ok. Ich kann lesen, was Du schreibst, aber Deine Antwort auf meine Frage hast Du hier nicht abgegeben. Vielleicht kannst Du das ja noch nachholen.

 

Dass hier nicht mehr viel los ist, liegt zum großen Teil auch an den Usern, die sich anderen Foren tummeln, weil sie der Meinung sind, dass sie da wohl besser aufgehoben sind. Und wenn es dort nicht mehr gefällt, gehts halt zum nächtsen Forum usw. Ich nenne das Forenhopper, die offenbar selbst nicht so recht wissen, wohin sie wirklich gehören.

 

Das sieht man auch an den Usernamen, die immer wieder die selben sind. Bei all der "Hopperei" sollte man sich aber doch auf das besinnen, was man selbst Jahre lang begleitet hat. Zugegeben, auch ich bin zwischenzeitlich etwas gewandert, habe zum Ursprung zurück gefunden, weil es mir hier einfach am besten gefällt. Hier gibt es noch sowas wie eine Familie mit dem gewissen Zusammenhalt.

 

Es ist halt nur schade, dass viele Leute hier einfach nicht mehr reinschauen, weil sie sich davon abgewöhnt haben. Ich habe jedenfalls mit z.T. sehr schlechten Erfahrungen in anderen Foren gelernt, dass ich hier faktisch besser aufgehoben fühle, auch weil hier die Umgebung und die Bedingungen weitaus menschlicher sind. Das Gehacke hier in den letzten Jahren wurde ja, soweit ich das noch mit verfolgt habe, von immer wieder den gleichen Leuten "erzeugt", was letztlich zum beinahe Zusammenbruch geführt hat.

 

Das aber konnte ich mir nicht ansehen, zumal der Chris daran nicht einmal schuld war. Er war nur am Ende der unverdiente Leidtragende in dieser Geschichte. Deshalb habe ich mich mit aller Vehemenz dafür eingesetzt, diesem Untergang entgegen zu wirken. Nun, das Ergebnis kannst Du ja jetzt sehen und Du musst doch wohl zugeben, dass es hier weit innovativer und moderner aussieht, als in jedem anderen Forum. Das ist zumindest meine persönliche Meinung.

 

Unser Webbi hat sich in der letzten Zeit dermaßen viel ins Zeug gelegt, dass ich der Meinung bin, dass er es einfach nicht verdient hat, jetzt alles für die Katz gemacht zu haben. Seine Leistungen sind gar nicht hoch genug einzuschätzen. Ich bin der Meinung, dass er es absolut verdient hat, dass WIR, die USER seine Leistungen entsprechend honorieren, indem wir USER uns hier sehr aktiv beteiligen.

 

Was mich aber jetzt unabhängig davon immer noch interessiert, ist Deine noch fehlende Antwort. Also los, mach mal :rolleyes:

 

Klausi

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Hallo Klaus,

ich gehöre nicht zu den Hoppern. Allerdings orientiert man sich an den Themen

und nun frage ich dich, gibt es hier eins?

Du fragst nach den Anforderungen an ein Netzteil.

Wie du an Stefans Frage ablesen kannst sind hier noch weitere Angaben erforderlich.

Für welchen AMP ? usw.

Klaus, ich möchte nicht missverstanden werden.

AUDIOMAP galt für mich in der Vergangenheit als das kompetenteste Forum.

Das war noch zur Zeit der Pass Projekte.

Jetzt soll das Forum wieder auferstehen durch eine Diskussion über ein Netzteil!

Wen interessier das?

Dieses Thema würde höchstens als Begleitthema zu einem Verstärkerprojekt taugen.

Wenn du einen Blick in Analogforum wirfst, dann wirst du dort zahlreiche Projekte finden.

First Watt J, -2 , -3 , -4 , ONO, also Themen von Pass, wieso nicht hier ?

 

AUDIOMAP muss seinen Platz neu finden.

Warum nicht im Bereich Digitaltechnik.

Vielleicht kann Hubert Reith hier etwas beisteuern. Ich sehe hier keinen Konflikt mit seinen

kommerziellen Aktivitäten. :rolleyes:

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Hallo Klaus,

ich gehöre nicht zu den Hoppern. Allerdings orientiert man sich an den Themen

und nun frage ich dich, gibt es hier eins?

Du fragst nach den Anforderungen an ein Netzteil.

Wie du an Stefans Frage ablesen kannst sind hier noch weitere Angaben erforderlich.

Für welchen AMP ? usw.

Klaus, ich möchte nicht missverstanden werden.

AUDIOMAP galt für mich in der Vergangenheit als das kompetenteste Forum.

Das war noch zur Zeit der Pass Projekte.

Jetzt soll das Forum wieder auferstehen durch eine Diskussion über ein Netzteil!

Wen interessier das?

Dieses Thema würde höchstens als Begleitthema zu einem Verstärkerprojekt taugen.

Wenn du einen Blick in Analogforum wirfst, dann wirst du dort zahlreiche Projekte finden.

First Watt J, -2 , -3 , -4 , ONO, also Themen von Pass, wieso nicht hier ?

 

AUDIOMAP muss seinen Platz neu finden.

Warum nicht im Bereich Digitaltechnik.

Vielleicht kann Hubert Reith hier etwas beisteuern. Ich sehe hier keinen Konflikt mit seinen

kommerziellen Aktivitäten. :rolleyes:

Hallo,

 

das Du nicht zu den Hoppern gehörst, ist mir schon klar. Ob es hier ein Thema gibt? Ja! Aber wenn keiner sich traut, was zu schreiben, liegt das sicher nicht am Forum, sondern an den jenigen, die nichts schreiben. Deshalb habe ich ja was geschrieben und ich bin der Meinung, dass es schon ein Thema ist. Es gibt noch weit mehr zu diskutieren, aber dazu braucht es auch Diskussionspartner. Die aber sind leider zu selten gesäht. Du bist immerhin einer, der sich die Zeit nimmt, hier mit zu posten. Schon das ist doch der erste Schritt.

 

Zum eigentlichen Thema.

Eigentlich dachte ich, dass ich die Umschreibung für das Netzteil gut verständlich verfasst habe. Welche weiteren Fragen sollten da noch sein? Und wer ist Stefan? Der Name taucht nirgends auf. Für welchen Amp? Das ist noch gar nicht beschlossen. Es soll ja hier mit der Frage nur das bestmögliche Konzept eines Netzteils für einen Verstärker her. Wenn ich sagen würde, dass es um einen 100W Amp geht, käme am Ende zwar ein Netzteil passend zum 100W Amp heraus, bei einem 2000W Amp sähe das Netzteil aber ganz sicher ganz anders aus.

 

Kurz: es soll nur ein allgemein gültiges Konzept für ein Neztteil her, das einem Amp mit "N" Leistung versorgen soll. Die Grundtypen sind ja schon bekannt und brauchen hier sicher nicht groß aufgerollt werden. Es geht mir hier mehr um das "besondere" Netzteil mit den besonderen Fähigkeiten. Z.B. Sollte der Amp 1-Ohm taiglich sein. Also wird dazu auch ein entsprechend stromstarkes Netzteil nötig. Was wäre dazu besonderes neben dem starken Trafo zu beachten?

 

Mit dem so angesammelten Wissen wäre man in der Lage, ein optimales Netzteil zu seinem Amp Konzept zu erstellen. Aus genau dem Grund habe ich ja auch mit dem Netzteil angefangen, weil jeder Amp mit dem Netzteil steht oder fällt. Später sollten dann die weiteren Stufen kommen. Das aber erst, wenn das erste Thema gründlich abgeschlossen ist.

 

Ich finde schon, dass dieses Thema nicht einfach nur ein "Begleitthema" zu einem Amp ist. Wenn die Themen in den anderen Foren ein Diskussionstoff hergeben, kann es hier ja nicht anders sein. Warum also in andere Foren gehen?

 

Du fragst, wen das Thema Netzteil interessiert? Na mindestens mich, aber ich bin mir sicher, dass ich damit nicht alleine stehe. Jeder, der ein Amp Projekt plant, muss sich zwangsweise auch mit dem Thema Netzteil beschäftigen.

 

Zum Thema "kompetentes Forum"

Jedes Forum kann nur so kompetent sein, wie die User, die sich aktiv dabei beteiligen. Das Forum selbst ist nicht die Kompetenz, sondern deren teilweise hochspezialisierte User. Die sind das Salz in der Suppe. Wenn Du die Meinung hast, dass es mehr Themen geben sollte, als nur ein schnödes Netzteil, dann bitte mach ein paar interessante Themen auf und die Diskussion kann meinetwegen gerne losgehen.

 

Ich denke manchmal, dass viele Leute einfach schreibfaul geworden sind und scheinbar nur darauf warten, dass sie ein fix und fertiges Thema "vordiskutiert" bekommen, dass sie dann nur noch abgreifen können. Aber so funktioniert ein Forum nicht. Da muss man schon selbst seinen Senf dazu geben. Das aber zwingt einen ja schon wieder, seine Finger gehen zu lassen. Nö, dass sollen doch besser die "Anderen" machen. Falscher Ansatz!

 

Wieviele Leute sind durch aktives Mitmachen in Foren zu richtig guten Freunden geworden? Eine Menge. Ich habe selbst einige Leute nur über Foren kennen und schätzen gelernt und kann sagen, dass das für mich eine große Bereicherung war. Klar gibt es auch mal ein paar schwarze Schafe, aber die kann man ja schnell wieder "fallen" lassen. Insgesamt aber kann ich darüber nur positives berichten. Nun hoffe ich, dass sich das auch in Zukunft so fort setzt.

 

In diesem Sinne wünsche ich mir, das sich hier eine neue Kommunity bildet, aus der wiederum neue Freundschaften erwachsen und so auch das eine oder andere Treffen zustande kommen kann. Eines wird es ja schon geben. Wieviele da noch folgen werden, wird sich noch zeigen.

 

So, jetzt habe ich meine Finger wund getippt (man sieht, ich gehöre nicht zu den schreibfaulen) und trete jetzt mal für eine Nacht den Rückzug an.

 

Klausi

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Welche weiteren Fragen sollten da noch sein? Und wer ist Stefan? Der Name taucht nirgends auf.

 

Gemeit ist Beiitrag "3§ von Stefan van der Ven.

Er könnte eigentlich mal über sein Abenteuer berichten.

 

Stefan, läuft deine Anlage jetzt störungfrei? :Thinking:

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So Leute,

 

aus meiner anfänglich allgemeinen Frage ist nun bei mir "greifbarer" Ernst geworden. Ich habe mich entschieden, so ein Projekt selbst in Angriff zu nehmen. Meine eigene Vorgabe ist, eine Endstufe hin zu stellen, die ca 250 W an 8, 500 W an 4, 1000 W an 2 und 2000 W an 1 Ohm zu liefern. Das Ganze als reiner Monoblock.

 

Die geplante Endstufe wird im Leistungs- und Vortreiberteil mit MOSFET, im Eingangsbereich mit Bipol Transen bestückt sein. Die Endstufe soll 3 Eingänge in XLR und Cinch bekommen. Die Eingänge selbst sollen sowohl AC- als auch DC-gekoppelt werden. Die gesamte Schaltung wird vollsymmetrisch sein.

 

Und jetzt zum Netzteil, das ich hier ja schon zur Diskussion gestellt habe, aber darauf nicht wirklich eine zufriedenstellende Antwort bekommen habe. Daher habe ich nun folgendes aus dem Bauch raus entschieden:

 

Netzteil

Trafo: RKT mit 4 x 54 V / 9 A.

Gleichrichtung: je 2 x 54 V mit einer 35 A Brücke, die mit Sibatit überbrückt werden.

Siebung: Je Spannung 4 x 47000 µF + 4 x 4700 µF + 2 x 1000 µF auf jeder Endstufenplatine. Das sollte reichen.

Primärverzögerung: unverzichtbar eine Eigenentwicklung mit 2stufiger Einschaltverzögerung.

Eingangsfilter: ein überdimensioniertes Enstörfilter von Siemens passend zur Leistungsabgabe.

Netzschalter: wird ein Relais mit 3 x 16 A Schaltleistung, das wohl fast ewig leben wird.

 

Bis hier her steht meine Entscheidung schon mal. Was sagen die Fachleute dazu?

 

Klausi

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Gast dww90

Hallo Klaus,

ein mächtiges Netzteil, für wahr. :o

Wenn du über einen Schalter ein Relais betreibst benötigst du eine Hilfspannung,

es sei denn, es sind 230Vac Relais.

Wenn die Einschaltstrombegrenzung gut dimensioniert ist,schont das wiederum die Relais-Kontakte.

Sehr gute Erfahrung habe ich mit einem alten NTC mit 100 Ohm von Rosenthal gemacht.

In Verbindung mit einem 230Vac Relais überbrückt dieser einfach den NTC.

Allerdings gibt es solch Monster nicht mehr. Es wird schon schwer Leistungs-NTCs mit mehr als 22 Ohm zu finden.

Wenn man davon ausgeht, dass das Relais frühestens ab 120V anzieht, ist der Spitzenstrom schon vorbei.

In meinen Aleph 2 Amps verwende ich zwei in Reihe geschaltete 22 Ohm NTCs in Verbindung mit 2 24V Relais.

Diese werden aus der Primärspannung versorgt und ergeben schon dadurch eine Einschaltverzögerung.

Eine weitere aber aufwendige Lösung ist die Verwendung eines Nullspannungsschalters.

Die Fa.Bryston verwendet solche. Schaltpläne findest du im Internet in der Homepage.

Übrigens,Filter würde ich nicht einsetzen, wenn doch, dann eine einfache Überbrückungsmöglichkeit vorsehen. B)

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Das mit den NTC's hatte ich auch schon mal angedacht. Wie Du aber schon sagtest, sind die nur sehr schwer bis gar nicht mehr als Leistungsversion zu beschaffen. Und so habe ich mich entschlossen, das Ganze mit normalen Last-R's zu lösen. Im Step 1 soll der Trafo an nur ca. 30-40 V laufen um dann im Step 2 an ca. 100 V weiter zu machen. Letztlich im 3. Step bekommt er die "volle" Netzladung um die Ohren. Bis dahin haben sich aber die Ladeelkos schon auf ein unkritisches Maß aufgeladen, so dass dann die Ladespitze doch deutlich entschärft ist.

 

Und richtig, ich setze für den Netzschalter ein 230 V Relais ein, das seinerseits vom "mickrigen" Powerschalter (was für ein Wortspiel) an der Front eingeschaltet wird. Dieser Powerschalter enthält auch schon mehrere Kontakte, die beim Abschalten auch mit sofortiger Wirkung die LS Relais abtrennen. So hat der Ausschaltknacks keine Chance mehr. Beim Einschaltvorgang ist ja sowieso eine mehr als ausreichend lange Wartezeit mit eingeplant und somit wird auch hier der Einschaltknacks nicht zu hören sein.

 

Die Primärverzögerung wird von einer separaten Stromversorgung bedient. Die selbe Versorgung ist dann auch für alle Kontrollschaltungen mit verantwortlich. Und das werden nicht wenige sein!

 

Was spricht gegen den Einsatz des Filters? Solange damit keine Verluste zu erwarten sind (und das ist so geplant), sehe ich da auch kein Problem. Klar ist, dass dieses Filter den gesamten Strom auch voll packen muss, aber da habe ich schon vor Jahren für gesorgt und mir machtvolle Filter besorgt.

 

Klausi

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Damit dieses Thema nicht ganz in Vergessenheit gerät, hier noch ein kleiner Änderungsnachtrag zu den oben aufgeführten Zahlen.

 

Änderung bei den Kondensatoren vor Ort auf der / den Endstufenplatinen: die letzten beiden "2 x 1000 µF" entfallen, dafür sollen nun je Endstufenplatine und Spannung 8 x 470 µF zum Einsatz kommen - je einer pro Endtransistor und dies unmittelbar vor dem Transistor.

 

Eine weitere Entscheidung ist damit einhergehend auch gefallen. Es werden reine Monoblöcke, bei denen zwei parallele Leistungsteile mit je 16 Leistungstansistoren zum Einsatz kommen sollen. Damit ist auch ein Betrieb bei 0,5 Ohm garantiert problemlos. Lediglich das geplante Netzteil begrenzt hier die tatsächlichen Leistungen auf mickrige 2000 Watt bei 0,5 ohm. Da dürfte wohl auch so manche Krell nicht mehr so großartig glänzen.

 

Selbst wenn hier der Verstärkerkiller Infinity Kappa 9 angeschlossen würde, müsste man das Wortspiel umkehren, denn auch die Kappa 9 verträgt nun wirklich nicht diese 2000 Watt dauerhaft. Somit könnte man die Endstufe nun auch den Kappa 9 Killer bezeichnen.

 

Das Netzteil ist aund bleibt hierbei das wichtigste Glied in der Kette der Endstufe. Mit dem Netzteil steht und fällt die gesamte Endstufe. Das ist so und das war so und so wird es auch in Zukunft bleiben! :alter_mann:

 

Klausi

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Hallo Klaus,

 

jetzt nimmt Dein Projekt doch langsam Formen an. Wenn ich das richtig zusammenfasse, willst Du eine Endstufe, die schaltungstechnisch in etwa einer Elektor Crescendo von 1982 entspricht, ein wenig mit höherer Betriebsspannung und einer ganzen Armee von MOSFETs aufbohren und damit z.B. für eine Kappa 9 quälen. ;)

Bei der Parallelschaltung der MOSFET Batterie hast Du aber hoffentlich auch berücksichtigt, dass die Treiberstufen über die nötige Stromlieferfähigkeit verfügen können. 16 Transistoren stellen schon eine nicht zu vernächlässigende kapazitive Last für die Treiberstufe dar.

 

Tja, man kann das so machen, aber für sinnvoll halte ich das nicht. Die 30cm Bässe der Kappa Serie sind nur deshalb so als Verstärkerkiller verpöhnt, weil sie - um eine Terz mehr Tiefgang herauszukitzeln und die Überhöhung infolge der viel zu kleinen Gehäuse zu kompensieren - mit einer Beschaltung versehen sind, die die Impedanz frequenzselektiv ganz ordentlich nach unten gehen lässt.

Mein Ansatz wäre ein anderer. Statt einer gähnend müden Monsterendstufe eine kleinere, aber agile Endstufe einzusetzen, und die passive Stromfresserfrequenzweiche durch eine aktive Entzerrung eben mit dieser feinen und deutlich kleineren Endstufe zu betreiben. Nebenbei könnte man noch mehr Tiefgang herausholen.

 

Oder wenn es doch das Stromfresser Konzept werden soll mit einer gigantischen Endstufe, würde ich - ggfs nur für den Tieftonzweig - eine Digitalendstufe einsetzen. Die klingen mitunter besser, als mancher Analogfreak vermuten würde. Hier im Forum gibt es viele zufriedene Anwender.

 

Gruß, Marc

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Hallo Klaus,

 

jetzt nimmt Dein Projekt doch langsam Formen an. Wenn ich das richtig zusammenfasse, willst Du eine Endstufe, die schaltungstechnisch in etwa einer Elektor Crescendo von 1982 entspricht, ein wenig mit höherer Betriebsspannung und einer ganzen Armee von MOSFETs aufbohren und damit z.B. für eine Kappa 9 quälen. ;)

Bei der Parallelschaltung der MOSFET Batterie hast Du aber hoffentlich auch berücksichtigt, dass die Treiberstufen über die nötige Stromlieferfähigkeit verfügen können. 16 Transistoren stellen schon eine nicht zu vernächlässigende kapazitive Last für die Treiberstufe dar.

Hi Marc,

 

richtig und fast gut erkannt. Fast nur deshalb, weil es nicht die Crescendo sondern der alte Gigant sein sollte. Der bietet einfach viel mehr Spielraum für Verbesserungen.

 

Die Lastfrage. Also da denke ich, wird es keine Probleme geben. Die Treiber Sind in anderen (kleineren) Endstufen schon als Leistungstransis zum Einsatz gekommen. Schließlich sind das die IRF9610. Nicht vergessen, die Leistungs-Mosfets (Enhancement Type) sind nicht strom-, sondern spannungsgesteuert, weshalb ich mich auch für diese Variante entschieden habe. Die Kapazitäten der Transen liegen ja deutlich unter 1 nF und das stellt für die Treiber kein Problem dar. Etwas langsamer werden sie durch die Menge von 16 statt 4 natürlich schon, aber auch das sind keine großen Welten.

 

Tja, man kann das so machen, aber für sinnvoll halte ich das nicht. Die 30cm Bässe der Kappa Serie sind nur deshalb so als Verstärkerkiller verpöhnt, weil sie - um eine Terz mehr Tiefgang herauszukitzeln und die Überhöhung infolge der viel zu kleinen Gehäuse zu kompensieren - mit einer Beschaltung versehen sind, die die Impedanz frequenzselektiv ganz ordentlich nach unten gehen lässt.

Nur damit wir da nicht aneinander vorbei reden. Ich habe keine Kappa 9 und somit ist das auch nicht der Grund. Sehr wohl könnte man damit die Kappa "killen" und nicht umgekehrt. Die beschaltung der Kappa ist an der Stelle einfach nur ein deftiger Saugkreis, der für die nötigen Frequenzwerte sorgt.

 

Mein Ansatz wäre ein anderer. Statt einer gähnend müden Monsterendstufe eine kleinere, aber agile Endstufe einzusetzen, und die passive Stromfresserfrequenzweiche durch eine aktive Entzerrung eben mit dieser feinen und deutlich kleineren Endstufe zu betreiben. Nebenbei könnte man noch mehr Tiefgang herausholen.

 

Oder wenn es doch das Stromfresser Konzept werden soll mit einer gigantischen Endstufe, würde ich - ggfs nur für den Tieftonzweig - eine Digitalendstufe einsetzen. Die klingen mitunter besser, als mancher Analogfreak vermuten würde. Hier im Forum gibt es viele zufriedene Anwender.

 

Gruß, Marc

Keine Stromfresser! Siehe oben. Generell geht es hier ja auch nicht um eine "Kappa-Killer-Endstufe". Ich verfolge mit dieser maßnahme eher andere Ziele. Sicher, auch eine große Laststabilität ist hier durchaus erwünscht, aber nicht unter der Vorgabe Kappas zu killen.

 

Ich sehe da mehr die Vorteile der massenhaften Parallelschaltung in der Verbesserung der eigenen Stabilität durch möglichst geringen Innenwiderstand. Und der wird hiermit auf 25% des Originalwertes fallen, was für mich schon sehr sehr wertvoll ist. Die Endstufe bekommt so eine weit bessere Kontrolle über die Boxen und ist durch fast nichts mehr aus der Ruhe zu bringen.

 

Zu den digitalen Endstufen ist zu sagen, dass diese durchaus auch eine interessante Variante darstellen würden. Da gibt es nur das Problem, dass die nicht mit so hohen Leistungen antreten könne und dabei noch so hohe Qualitäten aufweisen. zumindest ist mir bislang keine solche Endstufe bekannt.

 

Ausserdem gibt es da ja auch noch den Faktor "eigener Stolz" etwas selbst geschaffen zu haben. Das will ich mir an der Stelle nicht nehmen lassen.

 

Naja, so bin ich halt zu dieser Schiene gekommen und bislang habe ich noch keine Alternativen zu den Konditionen gefunden. Wir können uns aber hier aber schon mal über das Thema Netzteil hermachen und sehen, wie weit man das treiben kann.

 

Klausi

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Noch mal zu den Transen. Ich habe die Daten noch mal gesichtet. Also von lahm kann man hier nicht wirklich sprechen, wenn es rein um Audiofunktionalitäten geht. Turn-on = 180 ns, Turn-off = 60 ns! Das braucht wohl kaum eine Audioschaltung. Nur der RD-on mit ca. 1 Ohm könnte gerne was niedriger sein. Andererseits habe ich mit 16 parallelen Transis samt Source R's einen Innenwiderstand von 0,076 Ohm! Das sollte auch für sehr komplexe Lasten wie ESL und für immerhin 0,5 Ohm reichen.

 

Dabei gibt es dann auch noch eine permanente Stromlieferfähigkeit von schlaffen 112 A! Das bringt nicht mal der Trafo, aber die Transen könnten es, wenn es nötig wäre.

 

Es gibt zwar Teile, die einen sehr niedrigen RD-on haben, dafür gibts die aber oft nicht in komplementär. Das mit dem niedrigen Widerstand, dafür nicht komplementär ist mir aber aus klanglicher Sicht doch nicht so viel wert. Und wenn sie dann doch komplementär sind, haben die wiederum andere Nachteile, wie z.B. zu hohe Eigenkapazitäten.

 

Ich habe mich deshalb auch für die K1058 / J162 entschieden, weil die von allen Eigenschaften immer noch die sinnvollsten für diesen Zweck haben. Außerdem sind die im Gegensatz zu den originalen TO-3 zu TO-3P mutiert, was mir bei der Montage sehr entgegen kommt. Das dazu passende Layout habe ich schon entworfen: wesentlich kleiner und mit erheblich kürzeren Signalwegen. Da hat das Original schon keine Chance mehr, zumal die T=-3 Typen ja eh kaum noch bekommt und wenn, dann nur schweineteuer.

 

Das nur mal so am Rande erwähnt......

 

Klausi

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