Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Tuvok.

Filmkritik: Das Vermächtnis des geheimen Buches

Recommended Posts

Hat ja irre lange gedauert bis der Film endlich fertig war. 2 Stunden hat er gedauert und er hatte eine komplett andere Story. Nur blöd dass vieles unlogischer ist als bei Teil 1. Die Komponente mit der Mutter von BEN GATES fand ich ein bißchen blöd, aber sie hat dann doch irgendwie gepasst. Viel zu wenig wurde erzählt, Vorgeschichte gab´s fast keine richtige, aber dass ist bei 2. Teilen oft so.

 

Handlung:

 

Die Geschichte ist einfach erzählt. Also nachdem der Sezessionskrieg aufgehört hat (1861 – 1865) traf ein gewisser JOHN WILKES BOOTH (Der ehemalige Schauspieler hat am 9.11.1863 Abraham Lincoln den 16. Präsidenten der USA angeschossen) einen gewissen THOMAS GATES wieder. Den UrUrgroßvater von BEN (Nicolas Cage). Er hat damals THOMAS ein Tagebuch gezeigt, dass leider verschlüsselt, war, und THOMAS war damals schon als Entschlüßelungsprofi bekannt.

 

In der Zwischenzeit hat BOOTH den Präsidenten der USA erschossen, LINCOLN. THOMAS erkennt die Playfair Verschlüsselung (In Wirklichkeit: Die Playfair-Verschlüsselung ist ein Verschlüsselungsverfahren, bei dem jedes Buchstabenpaar des Klartextes durch ein anderes Buchstabenpaar ersetzt wird).

 

Leider wird THOMAS erschossen, da er eine Schatzkarte erkennt und der Junge bleibt über, eben der Uropa von BEN. 2008, BEN erzählt die selbe Story von damals im Prolog des Filmes bei der der Civilian Heroes und erhält dafür viel Applaus, bis der Schwarzmarkthändler MITCH WILKINSON (Ed Harris) eine der achtzehn vermissten Seiten des Tagebuchs präsentiert die damals BOOTH gehabt hat, denn da ging es ja um eine Schatzkarte. MITCH meint, dass der Ururopa von BEN eben am Attentat beteiligt war.

 

BEN jagt die Seite durch eine Spektralanalyse und entdeckt eine Code der auf Édouard René Lefebvre de Laboulaye verweist. (Der lebte wirklich, Von ihm kam 1865 der Impuls, den Vereinigten Staaten von Amerika die Freiheitsstatue zu schenken).

 

BEN reist nach Paris und erfährt von 2 Resolute Desks. Und RILEY POOLE der inzwischen aus Teil 1 des Filmes, also der erlebten Story ein Buch schrieb ist dabei, denn der muß BEN und auch ABIGAIL CHASE (Diane Kruger nicht mehr so geil wie in Teil 1 aber sehr hübsch) in den Buckingham Palace bringen um eben vom Büro der Königin den Tisch zu untersuchen wo er eben ein geheimes Holzstück findet dass Olmekische Glyphen hat. (Ach ja, Die Schwester des 30. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika hieß Abigail Grace Coolidge, was eine Analogie zu der Hauptfigur Abigail Chase zulässt).

 

Klar dass MITCH hier der Bösewicht ist (was Ed Harris nicht so gut spielt), und er kriegt auch das Holzstück, doch BEN hat das längst fotografiert und macht sich auf den Weg in die USA wo er eben in das Oval Office muß, um den Schreibtisch des Präsidenten zu untersuchen. Den trifft er auch, und das blöde daran, er muß ihn entführen, denn nur so erfährt er ob was wahres ist am Buch des Präsidenten dass von Präsident zu Präsident weitergereicht wird und die jeweiligen Geheimnisse des jetzigen Präsidenten drin stehen. Ach ja Agent PETER SADUSKY (Harvey Keitel) ist mit auch von der Partie und lässt BEN überall suchen.

 

BEN schafft es rauszubekommen dass das Buch in der Kongreßbibliothek ist, findet es auch und findet auch eine Abbildung der Planke aus dem Schreibtisch vom Präsidenten die ja weg war im Oval Office, und den Hinweis dass Präsident COOLIDGE nach der Entdeckung 1924 das Mount Rushmore National Memorial errichtete, um die Entdeckung des Schatzes zu verhindern. Davon weiß ja der jetzige Präsident (Bruce Greenwood).

 

In der Zwischenzeit wird die Mutter von BEN eingeschaltet, EMILY APPLETON GATES (Helen Mirren), die ja der PAPA von BEN, PATRICK GATES (Jon Voight) seit 32 Jahren nicht gesehen hat.

 

Am Mount Rushmore suchen sie dann den Eingang zu einer Höhle um die legendäre Goldstadt der amerikanischen Ureinwohner, Cibola zu finden. (der Name einer der sagenhaften Sieben Städte aus Gold und zugleich auch der Gesamtbegriff für diesen Mythos, nicht zu verwechseln mit El Dorado).

 

MITCH ist die ganze Zeit als wartender Bösewicht dabei und nun will er abkassieren.

 

Ja meine Meinung mal:

 

Der bald in Teil 3 gehende Abenteuer Zyklus ist ein Wochenende Abenteuer für die Popcorn verwöhnten Kinder, für Nicolas Cage süchtige Frauen, die beim Anblicken seiner nackten Socken schon einen orgastischen Ohnmachtsanfall bekommen und für junge Mädchen um die 17 die gerade die 9. Liebe im Kino entdecken.

 

Aber sonst ist der Film wunderschön. Klar dass dann der 120 Mille Film ca. 217 in den USA und weltweit an die 350 eingespielt hat. Wenn ich was über die Olmeken zu sagen hätte, dann klänge dass so: Die Olmeken Indianer, haben leider keine Dokumente ihres Leben und Ihrer Mythologie hinterlassen, nicht so wie die Maya. Deshalb beruht die Erklärung Ihres Lebens auf den Ruinen ihrer Monumente und Vergleichen mit anderen mesoamerikanischen Kulturen. Und witzig wenn man das mit dem Film vergleicht, die Typen lebten 1.500 vor Christus – 400 v. Chr., und haben nichts mit den USA zu tun gehabt. Fest steht jedoch, dass sie die späteren Zivilisationen des vorkolumbischen Mesoamerika beeinflussten.

 

Leider packt mich die Story hier nicht, die 3 Jahre nach Teil 1 in die Kinos kam. Sicher ist es nett eine Verfolgungsjagd durch die Stadt zu sehen, wo Mitch alle verfolgt, aber die ist leider nicht im geringsten spannend, sondern eher lau. Und dann hört die Action auf. So viele unglaubwürdige Unsinnige Dinge sind im Film zu sehen, und mir gefällt der Film gut, aber genau betrachtet, ist die Hälfte als Unlogisch einzustufen. Der nette von Jerry Bruckheimer bezahlte Film ist ja so richtig was für Disney Kinder.

 

Bruce Greenwood war mal schon der Häuptling der USA in „Thirteen Days“ aus 2000. Und hier spielt er nur nett, mehr nicht, Na ja Drehbuch war zu kindisch. Und ja, kann einer den Präsidenten bei einer Party entführen, durch einen unentdeckten Gang unterirdisch? Oder kann man mit einem ferngesteuertem Helikopter so genaue Fotos in der Luft machen als würde sich nichts bewegen, den Buckingham Palast hacken, und noch mehr?

 

Am Ende, letztes Drittel wo der herrliche Klatsch zwischen Helen Mirren und Jon Voight verdaut ist, da geht’s rund und absolut unlogisch zur Sache. Kann man in einem Berg ein Höhlen und Türensystem einbauen dass noch nach Jahrhunderten funktioniert? Aber dass ist nicht alles, hier scheinen Aliens oder richtige Techniker am Werk gewesen zu sein.

 

Der Film ist ein richtiger Abenteuerspaß für die Familie, weg vom Anspruch, und die meisten Szenen sind unlogisch und übertrieben, Witz und Gelächter habe ich gar nicht viel gehört und gesehen, meist abgedroschene Phrasen wie auch die Actionszenen die paar mit dem Auto. Ja leider ist der Film kein Hollywood Blockbuster, aber 90 von 100 kriegt er trotzdem, da mir dass ganze Detailverliebte Design gefällt und alles rundherum.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...