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Filmkritik: Disney´s - eine Weihnachtsgeschichte

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Ach was für ein süßer Film. 94 Minuten Glaube ich bis zum Ende des Abspanns, ungefähr. Jim Carrey in ungefähr 7 Rollen, Gary Oldman als alter Mann und Tiny Timm, einfach wunderbar. Der Film klingt nach, dass Weihnachtslied, dass berühmte Englische, deren Text ich noch immer nicht kenne, alle Leute singen es dort auf der Straße oder viele halt. Und was machen wir in unseren Breitengraden 2009? Wir sehen uns auf RTL irgendeinen Stirb Langsam Klon an, vergessen für kurze Zeit irgendeinen Horrorfilm, futtern Lebkuchenherzen und Lakritzstangen, gehen am 25. Dezember in die Kirche für Eine Stunde, oder 1,5 Stunden, nehmen an der Kommunion teil, flitzen heim, trinken ein Bier, und wissen gar nicht wieso wir eigentlich dort waren wieso wir eigentlich Weihnachten feiern.

 

Auch in dem Film kann ich natürlich wenn ich es streng ernst sehe sagen dass ganze ist auch ein Humbug, weil die Leute hier in der Story Weihnachten eigentlich nur als Sauf und Fress Fest nahmen. Auch wenn der 25. Dezember der Tag des Gottes Sol eigentlich war, des Sonnengottes der aus dem Heidnischen Glaubensgut in die Katholische Kirche floss, auch wenn JESUS irgendwann im Juni geboren wurde oder im Juli, ist ja jetzt nicht wichtig, es ist der Weihnachtstag, der Geburtstag meines und unsres Erlösers, dass geht natürlich in dieser Story total flöten.

 

Was in der Geschichte zählt, zumindest für meine Person ist dass sich ein Mensch ändern kann dass auch der Böseste zum Guten geeignet ist, wenn er die Richtigen Voraussetzungen hat. Natürlich gibt es keine Geister, so was dass wir im Film sehen sind immer Dämonen, und dass man dann von Böse auf Gut wird, geht natürlich nur unter Einfluss des Heiligen Geistes, aber wenn ich jetzt die Story mit Christentum weglasse, es ist eine fantastische Geschichte in 3 D, wo die guten Effekte wirklich gut rüber kamen.

 

Was ich gleich bekritteln muss, am Plakat steht für Kinder um die 10 Jahre oder so, Also wenn der Film für 10 Jährige Kinder geeignet ist, ich spreche jetzt von normalen Kindern nicht von den Un Kindern die mit 12 Schwanger werden vom Vater verprügelt und vergewaltigt werden, in Nigeria mit der AK 47 Mütter abschießen, ich rede nicht von Kindern die auf der Straße Leben, ich spreche von den normalen Kindern die zu Hause sitzen bei Sandmännchen, und mit 10 Jahren gerade Mal wissen dass PAPA und MAMA da unten anders Aussehen, Also eigentlich Kinder wie sie sein sollten so richtige Disney Kinder, die z.b. keine Lindsay Lohan mit Riesigen Titten im Herbie Full Loaded Film sehen durften Disney hat ja Ihre Brüste verkleinert, echt Schwachsinn.

 

Dieser Film ist ab 14 oder 16 eigentlich, nicht wegen der Story, aber wegen der hässlichen Bilder. Pferde direkt aus der Hölle die dich erschrecken, lange Verfolgungsjagden wie bei „French Connection“ zweihundert Jahre vor der heutigen Zeit, Feurige Augen hässlicher Körper, ein Marley der als Geist kommt und aussieht wie ein Zombie, wenig Spaß, viel ernst, Straßenkinder, oder der 2. Geist wie er stirbt in einem großen Uhrhaus, Sorry dass ich zu viel verrate, was ja nicht im Buch steht, was eine Freiheit von Robert Zemeckis ist, der mit der Legende vom Beowulf eine meiner Lieblingsgeschichten schuf, auch in Digital mit Computern bearbeitet, damals noch ohne dem 3 D Wahn der mir etwas am Nerv geht weil mich die Brille nervt.

 

Nein der Film ist hier zu grauslich, eine Kinderseele sollte nicht strenge Gebräuche sehen, Zombiemäßige Auftritte von Geistern er sollte nicht ein Kind namens Not und eines namens Unwissen sehen die absolut Zombiehäßlich wirken, nein sicher nicht, aber für Erwachsene oder Teenager ist der Film auf alle Fälle gut, denn er regt zum Denken an. Wieso eigentlich wollen wir den Spaß dauernd verschieben? Ich meine jetzt nicht einen Swingerclub, oder einen Besuch im Puff, sondern den normalen Spaß. In die Natur gehen Sport machen was schönes Lesen, eine Bekanntschaft schließen, karitativ tätig sein kann genauso Spaß machen wie viele andere schönen Dinge die Leute früher machten.

 

Ich Glaube auch kaum dass ein Kind verstehen kann wieso der Neffe vom bösen Scrooge so nett zu ihm ist und was Gutes wünscht, obwohl er vom Onkel Scrooge ja nichts zu erwarten hat, der Onkel mag den Neffen nicht, er ist gegen die Liebe, redet davon dass die Armen ins Armenhaus gehen sollen oder ins Gefängnis, da ist es wohl wahrscheinlich schön warm, und die Kakerlakenverseuchte Hühnerbrühe ist auch dabei.

 

Ich Glaube auch kaum dass ein Kind was mit Metaphern unbedingt anfangen kann wenn es nicht Doogie Howser heißt und mit 14 den Doktor hat, und es wird auch sicher nicht viel wissen über die Hintergründe der Story, ich glaube dass ist eher ein Film für Erwachsener Kinder und besser noch für richtige Leute, Männer und Frauen, denn einem heutigen Teenager und durch meine Alte kenne ich viele, sind solche Sachen wie Gute Taten Nachdenken, Christentum eigentlich schnurzpiepegal.

 

Man geht in einer Wirtschaftskrise genauso gerne zu einer Luxusmesse anstatt zu dem Bettler an der Ecke um ihm zu helfen und man geht lieber zum McDonalds als Vielleicht mit seiner neuen Flamme was Gutes zu kochen, oder zu lesen und man liest lieber gerne Bravo ähnlichen Mist anstatt ein Gutes Buch oder die P.M. Zeitschrift die ich sehr gerne lese, wo ich aber nicht alle in einen Topf schmeißen möchte.

 

Es geht einfach nur darum dass der Film voller Kleinen und Großen Dinge stecken die eigentlich sehr tief gehen und anhand der Bilderflut, oft nur oder viele Großaufnahmen, komme ich auch irgendwie zu dem Schluss dass der Regisseur auch ein bisschen sparen wollte an Ideen, denn eine Große Aufnahme lenkt ab, lenkt ab von einer Geschichte die eigentlich in 60 Minuten erzählt ist, aber dass ist ja zu kurz fürs Kino, man kann ja die Story aufpäppeln, und ich wundere mich wieso nicht ein Scroogeman im Film vorkommt, der einen Zaubertrank durch einen Meteoriten findet, und danach mit einer Heiligen Schrotflinte gegen Geisterzombies aus den USA kämpft.

 

Die Geschichte an sich ist hervorragend, unzählige Male gelesen und zu Weihnachten kommt immer ins TV eine Zeichentrickverfilmung. Sehr gut hat mir Glaube ich immer die 1997 er Verfilmung von Stan Phillips gefallen, die ist eine Zeichentrickmässige und kommt oft im SRTL ins TV. Auch nett die 1994 er Version von Toshiyuki Hiruma Takashi, die ist auch nicht übel und dauert 45 Minuten, und gibt es auf DVD. Von den Realverfilmungen ist meiner Meinung nach die Best von Clive Donner aus 1984 mit George C. Scott als Bösewicht, die ist super, besser sogar als die mit den Muppets mit Michael Caine. Da wurde mir zu viel gesungen aber dafür war sie freundlicher und Kindergerechter als die was ich jetzt gesehen habe.

 

Nicht so ganz gut die mit Micky Maus aus 1983 von Burny Mattinson, die es ja in der Disney Kostbarkeiten Box auf DVD gibt, Micky Maus Vol. 2 heißt die Box und dauert auch so knapp unter einer Stunde. Dann gibt es da noch eine Musikalisch untermalte aus 2004 von Arthur Allan Seidelman, die ist nicht so ganz gut hat aber mehr Charme als die von 2009 jetzt. Was ich noch nicht gesehen habe ist die von Henry Edwards aus 1935. Die hätte ich gerne gesehen, die ist die Erste die ich eigentlich von Namen her kenne.

 

Sehr gut hat mir die 70 Minütige Englische Zeichentrickversion von 2001 gefallen von Jimmy T. Murakami, die ist auch sehr gut hat auch mehr Charme als die, und ist auch für Kinder mehr geeignet als die neue hier, Also wer sich hier umsieht im Weihnachtsdschungel wird die sicher irgendwo finden. Am besten von den 51 bekannten Verfilmungen ist die eine Zeichentrickversion wo ich jetzt keine Daten mehr habe, so eine Ruhige, mit auch einer sehr ruhigen Musik und einer sehr eindringlichen Darstellung des Kleinen Timm der mich auch hier wieder zum Weinen brachte. Die härtesten Männer meistens sind selber Trauerklösse bei kleinen Kindern die in Not sind.

 

Sesamstraße, Mr. Magoo, Blackadder, Muppets, Micky Maus, Feuersteins, die Stummfilmversion von 1910 und 2010 kommt ne neue Verfilmung raus, ja da sind auch die dabei die sich an die Story anlehnen bei den 51 Verfilmungen.

 

Als ich mit dem Film fertig war und die schöne Musik am Abspann genossen habe, habe ich gemeint zu meiner Begleitung, wir Menschen bräuchten oft so 3 Geister die uns ändern. Die ganzen Kim Jong Il Idioten, George Bush Trotteln, die ganzen Saddams und Warlord Schweine, und wie sie alle heißen, diese ganzen Bösewichte über die wir lesen, die ganzen anderen die wir nicht kennen, wie viele Menschen bräuchten so ein Erlebnis, aber dass wird vielleicht früher oder später kommen, denn als Christen Glauben wir ja an eine Auferstehung und an eine Neuschaffung der Erde und aller Dinge die es gibt.

 

Man sagt, Disney hat in 3-D mit dem Computer zum ersten Mal die Geschichte so verfilmt, wie sie Dickens geschrieben hat. Übrigens ist Dickens auf Deutsch übersetzt so was wie Armenkind. Einen Unterschied gibt es ja im Buch zum Film, z.B. als der Scrooge dass Geisterchen mit der Tüte da ersticken will, so was wo man normal Kerzen ausmacht, ja dass ist im Film ein 2 Meter großer Ausmacher, im Film halt, und im Film rast er dann über die Wolken, 2 Km rauf, Also ja wie ne Rakete, und ich wundere mich, he wieso haben die Action und Fantasy und Horror rein gebracht in den Film, musste dass sein?

 

Was mir am Film abgeht ist auf alle Fälle die besinnliche Weihnachtsstimmung, zu RTL Actionlastig ist mir der Film, ich hätte gerne bei dem Film mich mehr in den Schal gekuschelt, mehr Schokolade gegessen, an Weihnachten gedacht und an die Armen Leute da draußen die nichts zum fressen habe, ja so wie früher bei den alten Verfilmungen, ist mir hier leider nicht gelungen. Dauernd gab es was zu sehen ist wie eine Achterbahnfahrt der Film, echt wild.

 

Wo ist im Film die Romantik? Wieso spielt Carrey alle Geister und im ganzen 7 Rollen? Hat der Regisseur so wenig Geld gehabt dass er nicht gewusst hat wem er zeichnen soll? Der 1. Geist ist wie Mary Poppins und rast durch ein London des 20. Jahrhunderts obwohl die Story 18 Hundert irgendwas spielt. Mir fehlt im Film auch Ironie und ein bisschen Sarkasmus, Scrooge hat irre viele Falten und der Film ist bald vergessen was nicht heißt dass er mir nicht gefällt, mit nichten er ist super, ich Liebe die Story, ich mag den Film so wie er ist, ich hätte gerne einen anderen, aber die Neuinterpretation ist ja gar nicht übel.

 

Jim Carrey spielt übrigens - Scrooge / den Geist der vergangenen Weihnacht/ Scrooge als Junger Junge / Scrooge als Teenager / Scrooge als junger Mann wie er seine Freundin nicht heiraten will / Scrooge als Mann eigentlich bevor er alt wurde / Geist der Jetzigen Weihnacht / Geist der Zukünftigen Weihnacht, da ist er nur dunkel.

 

Robert Zemeckis der Regisseur hat schon Mal mit Disney zusammen gearbeitet beim Film „Falsches Spiel mit Roger Rabbit“ und es ist der 1. 3 D Imax Kinofilm von Disney.

 

Die Handlung kurz bis zur Mitte:

 

Der schwerreiche, herzlose Geizhals Ebenezer Scrooge lässt gerade zur Weihnachtszeit seine schlimmsten Charakterzüge raushängen. Die alljährliche Einladung von seinem Neffen zum Weihnachtsessen mit dessen Familie lehnt er wie jedes Jahr als sentimentalen Humbug ab, ebenso wenig rührt ihn die bittere Not seines Angestellten Bob Pratchitt, der mit Scrooges kärglichem Salär Frau und Kinder nur unter äußersten Entbehrungen über die Runden bringt. Scrooge findet, dass er Bob mehr als genug zahlt - wenn der Weihnachten feiern will, dann kann es ihm doch gar nicht so schlecht gehen, oder? Und als er zu allem Überfluss auch noch um Spenden für die Armen und Kranken der Stadt gebeten wird, geht ihm endgültig der Hut hoch. Er und seinesgleichen zahlen ohnehin genug Steuern für Armenhäuser und Gefängnisse. Dort gibt's doch einen warmen Platz für alle!

 

Doch der Zauber von Weihnachten macht auch vor dem bittersten aller Runzelgreise nicht halt: Einer nach dem anderen erscheinen dem griesgrämigen Scrooge der Geist der vergangenen, der Geist der diesjährigen, und der Geist der zukünftigen Weihnacht. Der erste erinnert ihn daran, dass selbst er als Kind einmal von der Stimmung des Lichterfestes verzaubert war. Der zweite führt ihm vor Augen, wie seine Umwelt unter Scrooge zu leiden hat - und dass er keineswegs als charakterstarker Erfolgsmensch gilt, sondern bestenfalls als Lachnummer, schlimmstenfalls als brutaler Ausbeuter. Und der dritte Geist konfrontiert Scrooge gnadenlos mit seiner eigenen Kälte und Härte - und zeigt ihm, welche Tragödien passieren werden, wenn er seine Einstellung nicht ändert.

 

Weiter mit meiner Meinung und Endfazit:

 

Nun ich empfehle den Film für Erwachsene, er ist nicht so irre lustig, es fehlt Romantik, die Story ist super, sie ist 1843 geschrieben, sie stammt von Charles John Huffam Dickens, er lebte von 7.12.1812 – 9.6.1870. Er war ein englischer Schriftsteller. Seine Familie war bettelarm, er hatte einen Bruder, sein Dad war 1823 im Knast, konnte die Schulden nicht zahlen. 1830 hat er Maria Beadnell einen Antrag gemacht, die Eltern wollten nicht und schickten Ihre Tochter in ein Internat nach Paris. 1831 fing er als Schriftsteller bei der True Sun Zeitung an. 1837 kam Oliver Twist und 1843 eben die Story hier. 1865 hat er ein Bahnunglück überlebt.

 

Übrigens mit der Story hatte er die Absicht, die Aufmerksamkeit des Lesers auf die Not der Armen in der Gesellschaft Englands zu lenken. Dann kam David Copperfield und Große Erwartungen. Ich mag übrigens den Film, er hat mir gefallen, er war mir zu wenig romantisch und er ist eine gute Einstimmung für Weihnachten in 7 Wochen.

 

88 von 100 Punkten

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