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Tuvok.

Filmkritik: Orphan

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Wie kann man den Film beschreiben? Er ist einer der spannendsten Filme die ich je sah, übertrifft „8 mm“ weitaus, übertrifft „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ vom Grusel her fast, hat eine gewaltige Intensität wie „Das zweite Gesicht“ und schlägt „Basket Case“ und „Die Brut“ bei weiten. Er dauert 121 Minuten und ist auf alle Fälle nicht für Herzkranke Patienten geeignet.

 

Es gibt einen Dauerständer, einen Dauerkatheder, einen Dauer Herzinfarkt, letzten hatte ich, und dass nicht nur weil die Story so super ist, ja sie ist altmodisch, die ist schon oft dagewesen, sondern weil die Umsetzung fast perfekt war. Es war eine grausliche Landschaft, passt in einen Film im November, draußen ist es noch dazu nebelig, nach dem Film begehe ich sicher keinen Kinderspielplatz mehr, ich meide Keller Nonnen Waisenhäuser, ich mag jetzt keine Bilder mehr und Kinder sind mir sowieso ein Gräuel.

 

Der Film ist sehr gut gespielt, das Kind, Isabelle Fuhrmann, Baujahr 1997, die eine 9 Jährige im Film spielt, ist eine gigantische Jungdarstellerin, wirkt unglaublich ernst und ich habe keine Ahnung wie man ein junges Mädchen soweit bringen kann so zu spielen so böse zu sehen so grausam zu wirken so furchteinflößende Augen zu haben, so zu wirken dass du zitterst wenn sie kommt, gespannt zu sein was passiert wenn sie vorbei geht, zu hoffen dass sie nicht wem töten oder wem was antut.

 

Der Film ist wie Halloween von Rob Zombie, er ist glücklicherweise nicht so grausam, er ist ein riesengroßes arges Drama, übrigens ist dieses Mädchen bald in der Neufassung von „Kinder des Zorns“ zu sehen der 2010 ins Kino kommt.

 

Die Schauspielerin die, die Mutter Kate spielt ist sehr gut, sie wirkt emotional, man nimmt Ihr ab wenn sie in der Küche Sex mit Ihren Mann haben möchte am Küchentisch aber dass wirkt nicht schmutzig sondern jung und verliebt, einzig Ihre Vergangenheit zum Alkohol und der Tod Ihrer ungeborenen Tochter Jessica, dass alles hätte sie mit mehr Intensität spielen können.

 

Auch Ihr Ehemann Peter Sarsgaard spielt ihn ja, er ist Architekt, wirkt gut und nicht nur Einmal hätte ich ihm am liebsten eine in die Fresse geschlagen weil er seiner Frau nicht glaubt, nicht nur einmal bin ich aufgestanden und habe lauter als sonst gerufen er soll seiner Frau endlich Glauben, Luzifer ist im Haus der Familie eingezogen.

 

Der Anfang wie Kate und Ihr Mann die Tochter abholen ja da spürt man leider nicht den Psychischen Wahn und die Angst, die Trauer um Ihre tote Tochter und die Innere Verfassung dass hätte besser umgesetzt werden können hier hat dass Drehbuch auch an den Dialogen leider nicht perfekt gezimmert, dafür war der Film so gut gemacht, man sah sehr oft Esther und es ist einem nicht langweilig geworden dieses abartig gut spielende Kind in dem unglaublichsten Thriller seit Jahren zu sehen.

 

Hier gibt es nicht viele Großaufnahmen, man hat ständig das Gefühl es passiert was, dazu dass Taube Mädchen Max dass in Ihrer 1. Rolle im Kino verdammt gut glänzt und in Wirklichkeit nicht taub ist, sie ist immer ruhig, verängstigt, einfach gut. Danny der Sohn der Familie wirkt etwas deplaziert, findet aber im Filmgeschehen bald seinen Part wieder als guter Nachwuchsschauspieler und er wirkt dann bald sehr souverän, verlässt aber oft dass Terrain guter Schauspieler, nun gut er ist ein Kind und nicht jeder ist ein Haley Joel Osment oder eine Drew Barrymore, Esther im Film ist aber in den Fußstapfen einer Drew.

 

Ich hoffe immer bei Kindern die so eine grausliche Rolle spielen dass sie nicht an Ihrer Seele erkranken, denn ich finde es nicht gut wenn ein 12 Jähriges Kind im Film was von ficken redet und in einem Horrorfilm mitspielt, und ich finde es nicht gut wenn ein Mädchen solche Sachen wie im Film spielt, echt abartig muss ich sagen, aber andererseits muss ja nicht jedes Kind einen Schaden davontragen.

 

Ich kann mir den Film sicher kein 2. x anschauen, auf Blu Ray wird der Film definitiv gekauft und sicher nie wieder angeguckt. Er reiht sich ein in eine List der furchterregendsten Horrorthriller aller Zeiten und findet seinen Platz gleich hinter der Neufassung von „Hügel der blutigen Augen“ bei dem ich 21 x zusammengeschreckt bin und nach „Halloween“ von Rob Zombie bei dem ich 18 x zusammengezuckt bin, bei dem Film war es nur 8 x, aber dass hat gereicht.

 

Die Szenen in denen es hässlich wurde, waren nicht in Großaufnahme sondern eher ein bisschen weit weg und man hat auch nicht lange auf die grauslichen Momente hingehalten was ja in einigen Horrorfilmen leider so ist. Nein im Gegenteil, der Film ist auf Spannung aufgebaut, er setzt einen Dialog nach dem anderen so weit vor damit man sich auskennt aber dass dafür kurz und bündig, will sagen, der Film verschwendet wenig Worte, man sieht z.B. die Mutter von Peter nur kurz als Aufpasserin, was ja Vielleicht nicht so ganz gut ist, dafür aber auch irgendwie gut gewählt, weil der Film eher den Weg geht Esther in den Mittelpunkt zu stellen.

 

Dafür fehlt wieder was von der Arbeit und dem Reichtum oder den Schulden der Familie. Ein nettes Wiedersehen mit der Frau mit dem komischen Namen, Cch Pounder, Baujahr 1952, Schwester Abigail spielt sie, sieht unverwechselbar aus und hat Lippen wie mein Autoreifen. Sie heißt ja in Wirklichkeit, Carol Christine Hilaria Pounder und ist ein Pfundskerl, wirkt nett, so richtig wie ne Ordensschwester und eine dazu die resolut ist, die nett ist und an dass Gute im Menschen glaubt, sie führt ja dass Sankt Marianna Waisenhaus dass seit 1929 besteht. Leider ist sie nur kurz zu sehen.

 

Die Wendungen in dem Film und vor allem der Showdown und dass Ende, sind meines Erachtens nach einer der besten in der Filmgeschichte wie ich finde auch wenn ich leicht zu begeistern bin man muss sich den Film einfach anschauen ja Muss, denn der Film ist einfach irre gut.

 

David Johnson der Drehbuchautor vom Film hat mit Cch Pounder dass Drehbuch geschrieben. In dem Film kommt eine Fremdsprache vor, Ich sage nicht um was es geht nur sie ist Estlandisch oder wie man das nennt, es wird gesprochen - "Saarne Instituute, kas ma saan teid aidata?" (Saarne Institute, Kann ich Ihnen helfen?), dann war zu hören "Kuidas palun?" (Es tut mir leid?) "Ma ei saa aru. Oota üks silmapilk." (Ich verstehe sie nicht, bitte warten sie einen Moment). Ja dass war es Mal.

 

Übrigens im Badezimmer als Esther gesungen hat, im Original Skript hätte sie Que Sera Sera von der Doris Day singen sollen. Übrigens das Waisenhaus ist benannt nach einer - Marianne (Maria-Anna) v. Quito (Mariana de Paredes y Flores) – die am 26. Mai gefeiert wird. Die Patronin für die Leute die Ihren Glauben verloren haben oder so.

 

Übrigens bei den Dreharbeiten Isabelle Fuhrmann hat wirklich ficken gesagt, nachdem Regisseur Jaume Collet-Serra mit Ihr gesprochen hat. Die Bilder wurden übrigens von einer Isabelle Cote gemalt.

 

So Mal kurz die Handlung:

 

ESTHER (Isabelle Fuhrman) ist ein besonders hübsches kleines Mädchen, begabt, brav und artig. Für KATE (Vera Farmiga) und JOHN COLEMAN (Peter Sarsgaard) ist es ein wichtiger Tag, als sie der kleinen ESTHER zum ersten Mal begegnen. KATE und JOHN haben zwar schon zwei Kinder, DANIEL (Jimmy Bennet) und die taubstumme Max (Aryana Engineer), doch KATE hat kürzlich eine traumatische Fehlgeburt erlitten. Also haben die beiden sich entschieden, den Verlust zu überwinden, indem sie ein Kind adoptieren. ESTHER scheint ideal: Sie ist still, ein wenig merkwürdig, aber anschmiegsam. JOHN ist sofort überzeugt: ESTHER soll zur Familie gehören! Und auch KATE ist begeistert von dem Mädchen mit den schönen dunklen Haaren und den nachdenklichen Augen, das für sein Alter so außergewöhnlich gut zeichnen kann. Doch dann fängt bald der richtige absolute Horror an.

 

Was bei dem Film störend ist, leider weiß man als Zuseher immer alles, blickt immer hinter die Kulissen, der Film ist natürlich kein 2. Omen und dass ist auch gut so, den Film kann eh niemand ersetzen. Dann macht Vielleicht der Film den Fehler dass er zu viel verratet und dass sich die Spannung am Schluss nicht mehr wie eine Schraube nach oben windet, sondern nur in kurzen effizienten Szenen nach oben dass Herz des Zusehers pufft. Sehr gut hat mir wieder gefallen dass eintauchen in die Welt von Max die ja Taubstumm ist, und man bekommt so einen guten Einblick in die Welt so eines Kindes, dass leider zu wenig von Ihrer Pychologie frei gegeben hat, aber denn noch

 

Einer der besten Filme die ich je sah, 95 von 100 Punkten

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