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Tuvok.

Filmkritik: Verdammnis

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Der 2. Teil der Millenium Trilogie, die ich voriges Jahr gesehen habe mit Teil 1 beginnend. Der Film hier geht weiter, fast nahtlos wo Teil 1 spannend aufgehört hat, er geht spannend weiter, und nach 128 Minuten habe ich Lust auf Teil 3 im Juni. Wow was für ein Film.

 

Noomi heißt die Hauptdarstellerin, 1979 geboren, Mutter Schwedin, Vater ein Flamenco Sänger der die Familie dann verlies. Die Tochter blieb zurück, 2 Halbgeschwister, war dann in der Waldorfschule, sie hat Schauspiel studiert, spielt verdammt gut und hat nen Sohn.

 

Schade dass nicht alles vom Buch gezeigt wird sagt meine Holde, z.B. Interne Schwierigkeiten und Verwicklungen im Ermittlerteam der Polizei werden nicht gezeigt oder der Sturm in der Karibik, und was weiß ich. Ich kann schwer sagen was dass für ein Film ist, mir hat er gefallen es ist eine Mischung zwischen Tatort Krimi, Jerry Cotton Film, Edgar Wallace Streifen und ein Thriller. Leider bietet der Film nicht alle Antworten auf alle Fragen aber da wird wohl Teil 3 eine Menge dazu beantworten können.

 

Natürlich hat mir Teil 1 viel besser gefallen. Übrigens es gibt ja 3 Bücher, und angeblich soll es ja eine Idee gewesen sein vom Autor 10 Bände zu schreiben, Teil 4 soll die Lebensgefährtin vom Autor haben.

 

Was mich am Film ein bisschen gestört hat, die Entmystifizierung von Lisbeth Salander im Film die in Teil 1 noch da war. Da war noch alles neu, da war noch alles spannend, doch nun ist da leider ein bisschen viel anders gemacht worden, und oft wirkt der Film auch nicht mehr so gut. Er ist mir zu grobkörnig oft, er hat viel zu viele Großaufnahmen von Gesichtern, einige Darsteller wirken wie unwichtige Nebendarsteller, und sind nicht Mal Sidekicks, vor allem der 2 Meter große Schwede der eigentlich gar kein Schauspieler ist.

 

Was mir auch nicht so gut gefallen hat am Film, er hat mir zu viele Rückblenden gezeigt. Auch wenn es nicht viel war. Es war oft nicht nötig. Ich habe ja Teil 1 gesehen und der es nicht hat, ja Pech gehabt der soll sich eben Teil 1 angucken. Nur weil man wissen muss als Zuseher was die Arme Lisbeth alles so durchgemacht hat, muss man ja nicht unbedingt die schlimmsten Szenen von Teil 1 sehen auch wenn sie nur kurz sind, da wiederum ist meiner Meinung nach ein kleines Vakuum entstanden was die Spannung rausgesaugt hat aus dem Film.

 

Was auch ein Fehler war, Lisbeth im Film ist ja eine Hackerin, aber was die da schafft, wie die einfach in den Computer kommt, in Teil 1 war es noch gut gelöst wo sie den Hackerfreund WASP gebraucht hat, doch hier in Teil 2, macht sie dass alles alleine, man sieht keinen Wireless Lan Stick am Notebook und alles sieht aus als könnte man dass so einfach machen einfach Mal hinsetzen ein Programm starten man ladet 1,75 GB Daten runter vom anderen wie im Film und dass war es, dann sieht man nach und hat bald draußen was den Fall betrifft was die Polizei nicht Mal schafft.

 

Nun ich weiß die Polizei ist blöde, aber dass die so dumm sind und nichts weiterbringen ja dass kommt mir schon komisch vor. Das Ende vom Film hat mich wieder sehr versöhnt, ja es war wirklich gut und realistisch ja der ganze Film wirkt sehr realistisch mehr als jeder andere Hollywood Film eigentlich oder viele. Er wirkt wie ein verdammt guter Hollywood Independent Film hat mir aber besser als so einer gefallen.

 

Die Szenen, die Gewalt alles wirkt sehr echt. Vielleicht sollte man den Film am internationalen Frauentag senden in allen Kinos, TV Sendern und Schulen, damit man sieht wozu eine Frau alles taugt. Ja Frau kann alles, Lisbeth schlägt alle und ist Ärger als Supermann was gut ist in dem Film, dass Ihr da Gevatter Zufall hilft man sieht eigentlich nicht viel davon. Aber man merkt es wenn man genau hin sieht und sein Popcorn Hirn abschaltet.

 

Ja überhaupt, Spaß und Popcornlust sind im Film fast gar nicht zu sehen, eher muss man sich anstrengen um mit zu kommen denn oft verblassen die Handlungsstränge oder Dialoge im Nichts, man schläft zwar nicht ein, aber ob da wer jetzt ein Schließfach hat oder nicht, ist egal. Gut wieder Szenen wie die wo Lisbeth in eine Autowerkstatt einbricht, den Typen in den Schrank sperrt und ihm 10.000 Kronen am Tisch liegen lässt für ein Auto, verstanden habe ich wieder nicht wie es funktioniert dass auf deinem Handy angezeigt wird wenn wer in deiner Wohnung einbricht und du sieht dass Video auf deinem Handy von deiner Kamera, ja da kann ich mit meinem Technischen Hirn nicht mit halten für mich ist ja ne Kaffeemaschine schon ein Mysterium.

 

Der Film ist eigentlich rasant gemacht worden schade das man nicht gesehen hat was Lisbeth die ganze Zeit gemacht hat, ja man hört sie hat in Australien, Neuseeland und in der Karibik Urlaub gemacht aber gesehen hätte ich gerne mehr von Ihrem Leben. Unnötig fand ich die Lesbische Szene von Ihr und Ihrer Freundin Miriam wo man für 2 Sekunden ne echt geile Mösen Oral Sex Nummer sieht, ja die ist schon heftig für einen Film und ich finde das auch höchst unnötig, trägt doch das nicht zum Filmverständnis bei man weiß ja die ist lesbisch und wenn nicht kann man ja so was andeuten, aber ich finde so perverse Sachen muss man nicht unbedingt in einem Film zeigen, sie zeigen von keinem Großen Können sondern eher von den Perversen Schweinischen Gedanken des Regisseurs. Ich kenne noch eine Zeit wo man angedeutet hat, heute sieht man in jedem Film alles was Böse und abartig ist, nein so was gehört nicht hin dass kostet Minuspunkte, aber die Szene ist bald vorbei, schön zu sehen dass Lisbeth ein Geschenk bekommt, und erwähnt es ist Ihr 1. im Leben, leider hat man dabei vergessen den Film so zu drehen dass Lisbeth eigentlich mehr die Opferrolle zugesprochen bekommt.

 

Also was diese Arme Frau über sich ergehen lassen musste, von Heimen Straßenkämpfen, unzähligen Vergewaltigungen und die hat noch keine Depressionen ja arg irgendwie.

 

Anders wieder wenn man sich Lisbeth im Film ansieht, sie hat ja eigentlich ein Asperger Syndrom. Dass ist so ne eigenartige Störung, wo viele Leute sagen dass ist eigentlich ein Teil vom Autismus, die vor allem durch Schwächen gekennzeichnet sind im sozialen Interaktion Bereich und im Bereich Zwischenmenschlicher Kommunikation. Man schafft es oft nicht Signale und Dinge vom Partner intuitiv zu erkennen und intuitiv selbst auszusenden. Das Kontakt- und Kommunikationsverhalten von Asperger-Erkrankten erscheint dadurch „merkwürdig“ für viele Leute, sie sind oft der Meinung, dass du dann Irre bist, von einem andern Planeten oder irgendwie entwicklungsgestört. Da ihre Intelligenz in den meisten Fällen normal ausgeprägt ist, werden sie von ihrer Umwelt jedoch nicht als Autisten, sondern höchstens als „wunderlich“ wahrgenommen. Man hat oft dass Gefühl dass diese Leute Stereotyp sind, sie haben Interessen die eher anders sind, vom Spinnen Sammeln bis über dass Reden von Verschwörungstheorien Vielleicht, keine Ahnung. Übrigens die so genannte Inselbegabung ist bei denen sehr ausgeprägt oft. Die Krankheit ist nicht heilbar. Diese Insel Leute sind Menschen die in Ihren Bereichen in kleinen Dingen ganz wunderbare wundervolle außergewöhnliche Leistungen vollbringen.

 

Und dass spielt Noomi Rapace recht gut, aber leider nicht so dass man es als Laie auch merkt, Ich hätte mir Lisbeth oft gerne kontaktfreudiger gewünscht, war sie ja nicht, dauernd alleine, dafür hat sie auch genügend Alpträume gehabt. Was ich nicht verstehe, im Film raucht sie so viele Zigaretten dass die noch nie Husten musste oder Lungenkrebs bekommt oder Angst davor hat. Ja am Klo war im Film keiner, essen und Trinken mussten die Leute und was super ist, endlich, Männer und Frauen mit Achselhaaren so typisch Hollywood Unmäßig aber realistisch echt super.

 

Die Handlung ist recht komplex im Film:

Ein Jahr ist vergangen seit LISBETH SALANDER (Noomi Rapace), die dauerrauchende Meisterhackerin mit den autistischen Zügen, und der rechtschaffene Aufdecker-Journalist MIKAEL BLOMKVIST (Michael Nyqvist) einem perversen Frauenmörder das Handwerk gelegt haben. Um ein Haar hätte damals auch MIKAEL dran glauben müssen – nur LISBETHS entschlossenem Eingreifen hat er sein Leben zu verdanken. Seither haben sich die Wege der beiden getrennt. Lisbeth hat ihre genialen Fähigkeiten genutzt, um Großindustrielles Gesindel um einen Haufen Geld zu erleichtern, und sich eine Auszeit unter südlicher Sonne gegönnt; MIKAEL kann sich nach seinem Gefängnisaufenthalt endlich wieder seiner Arbeit bei der Zeitschrift Millennium widmen und jenen ans Bein pinkeln, die glauben, über dem Gesetz zu stehen.

 

Doch LISBETH SALANDERS Vergangenheit ruht längst nicht in Frieden. Nicht nur in ihrem Kopf wird LISBETH von ihrem düsteren Lebenslauf gequält. Die Bedrohung für das zerbrechlich scheinende Wesen mit dem provokanten Auftreten ist äußerst real. Da wäre NILS BJURMAN (Peter Andersson), ihr Vormund, der perverse Vergewaltiger, der nicht länger damit Leben will, dass diese Soziopathin, dieses Mädchen, das er so unterschätzt hat, ihn in der Hand hat. Und plötzlich drängt auch Lisbeths verstörende Familiengeschichte auf äußerst unangenehme Weise wieder an die Oberfläche. Verdammnis beginnt als klassische Enthüllungsstory. Der junge Journalist DAG SVENSSON meldet sich bei Millennium mit brisanten Fakten über Mädchenhandel und Prostitution, eine schmutzige Geschichte, die sich bis in die höchsten Kreise der schwedischen Gesellschaft zu ziehen scheint. MIKAELS Interesse ist geweckt, er schaltet sich in die Recherchen ein und wittert einen exklusive Story, die imstande ist, einigen hohen Tieren erheblichen Schaden zuzufügen. Doch schnell überschlagen sich die Ereignisse. SVENSSON und seine Lebensgefährtin werden erschossen, ebenso BJURMAN.

 

Der Film hat eigentlich gar keine CGI Effekte, muss er auch nicht die wurden wegen der Story ausgespart, es sollen ja eher die Bilder und Darsteller sprechen. Was den Film so trickreich macht, er setzt die Dialoge als Motor ein im Film und springt dann zu starker Psychologisierung der Einzelnen Darsteller, in dem er auch mit Hilfe von Großaufnahmen versucht den Leuten eine auf den Kopf zu schlagen, so das man ja nichts verpasst.

 

Was ich nicht verstehe, im Film geht es ja eigentlich um Menschenhandel, um Hure und Freier um Geld und Koks, es geht um Ostblock und was weiß ich und man sieht im Film fast nichts man hört nichts von der Zeitung das Team um MIKAEL kommt sehr kurz wie er selber und dass finde ich nun schade, aber in Teil 3 der wieder 148 Minuten dauert, der ab 3.6.2010 anläuft, ja werden wohl alle wieder entschädigt werden.

 

Wenn man es kurz fasst, Ihre Figur leistet als psychisch abgewrackte und dennoch unerhört toughe Rebellin einen beträchtlichen Beitrag zur Erfolgsgeschichte des Stoffes. Dass sie und ihre Familiengeschichte im zweiten Film in den Mittelpunkt streben, scheint entsprechend wohl kalkuliert. Aber leider fehlen halt einige Dinge wie Fragen lösen Antworten geben und weniger Großaufnahmen, dafür mehr Schärfe bitte. Die Bilder waren oft unscharf fand ich oder ich blind, der Soundtrack nicht vorhanden.

 

Ach ja, auf der Türe wo Lisbeth wohnt steht V. Kulla, dass ist ne Anspielung auf die Villa Kunterbunt von Pippi Langstrumpf, der Schwedin Astrid Lindgren, die ja im Original Villa Villekulla heißt.

 

Ja mir hat der Film gefallen, 98 wie Teil 1 wird es nicht aber eher 88.

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