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Tuvok.

Filmkritik: Der Kautions-Cop

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Willkommen in der Welt der 40 Jährigen Jennifer Aniston die im Film genauso ist wie im Leben, ein Häufchen Elend dann wieder ne Karriere Frau dann wieder Männer fixiert dann wieder hübsch mit Botos aufgespritzt aber stets lustig, nie ordinär und sie will nur eines was alle Mädchen wollen. Einen Prinzen der dich liebt wie du bist egal ob du in der Frühe aus dem Maul stinkst wie der Hund vom meinem Nachbarn beim Durchfall, egal ob du kochst wie ein blinder Kannibale, und dich auch liebt wenn du Auto fährst wie ein Legastheniker.

 

Warum man sich den 105 Minuten Film trotzdem anschaue soll? Ich weiß nicht, meiner Alten hat er gefallen, er ist zwar sicht aber nett, es ist ein Frauen und Männrefilm, schließlich kommen ja Männer und Frauen vor, und er ist lustig. Er ist chaotisch, ungefähr so wie „Hangover“ nur nicht so intelligent witzig und lustig aber sehr abwechslungsreich.

 

Schon alleine die Vorstellung, Verbrecher jagt den Hauptdarsteller weil er Spielschulden hat, ein anderer Verbrecher jagt die Hauptdarstellerin weil er meint sie hat wertvolle Informationen die ihn belasten können der Ex Mann der Frau war Bulle und ist jetzt Kopfgeldjäger und muss sie in den Knast bringen, und sie können sich nicht ausstehen, die Schwiegermutter vom Typ ist immer schon geil auf ihn gewesen und ein bisschen ein versautes Luder, und sie ist Sängerin, dazwischen gibt es eine Odyssee quer durch einen Bundesstaat fast, und es spielt sich viel in New York ab, wo sonst, da kann man billig drehen.

 

Nun dass diese 50 Mille Komödie nur 55 Mille einspielte liegt daran dass 2 gute Darsteller mit spielen, ursprünglich sollte ja Pferdegesicht „Sarah Jessica Parker“ die Rolle spielen die schon im Film „Haben sie das von den Morgans gehört?“ spielte der schon fast kein Einspielergebnis hatte.

 

Dass dann Andy Tennant vom Film „Hitch – der Date Doktor“ der Regisseur wurde, lag daran dass er das Drehbuch von Sarah Thorp gut mochte, und er mag ja Action und Komödie in einem Film und schwupp die Wupps waren die Schauspieler schon ausgesucht, bald halt.

 

Die Handlung ist ja schnell erzählt:

 

„NICOLE arbeitet als Journalistin für die Daily News. Weil sie einer heißen Geschichte auf der Spur ist, hat sie einen Gerichtstermin sausen lassen. Das macht sie, nun ja, vor dem Gesetz zu einem Schwerverbrecher“, sagt Aniston. „Nun erhält MILO die Gelegenheit seines Lebens, sie zu schnappen und ins Gefängnis zu bringen.

Endlich kann er seine 5.000 US $, bekommen, denn er hat große Spielschulden.

 

Aniston hat viel trainiert für den Film so viel dass sie es gewohnt war dass sie dann 9 Km in Manolo Blahnik Schuhe die ja sehr drücken durch die Stadt läuft, so was hat ja keine Frau normal an, Schuhe um 500 US $, aber für den Film kann man schon leiden. Und sie hat in einem Kofferraum spielen müssen. Aber sie hat Spaß gehabt, ja sie ist die richtige Frau die auch Spaß hat wenn sie in einem Tümpel geworfen wird, ja ein kleines Dreck Schweinchen eben.

 

Übrigens die Szene am Anfang mit der Parade und MILO wie er hinter dem Typen herläuft der aussieht wie Uncle Sam der auf Stelzen steht, die hatte der Regisseur Andy natürlich. Die Stunts hat natürlich Gerard selber gemacht er ist ein ja eigentlich ein Action Kerl. Gedreht wurde in Queens, in Brooklyn, im West Village, Yonkers, Rockaway, Long Island. Die Bühnenbildnerin oder Kostüm Dame oder wie man das nennt, Jane Musky hat das Cabrio ausgesucht und die Wohnung so her gerichtet dass man merkt dass Aniston prüde ist hinter der sich aber ein Liebes Vulkan verbirgt.

 

Gedreht wurde anfangs in Atlantic City, aber doch nicht 1 – 2 Tage sondern 1 Woche, ja wenn man ein Fan der Stadt eben ist wie Andy. Tja, für viele ist der Film einfach kitschig, ja ist er, gebe ich zu, aber er ist auch irgendwie nett, natürlich eine Offenbarung ist er nicht, der Soundtrack ist nett, anfangs oft denkt man sich, was hat die wo wie gesagt und dann ärgert man sich auch zwischendurch weil die Bösewichte so Stümper sind und so dämlich wirken, dem Film fehlt es an Spannung aber dann ist wieder der Mittelteil sehr fest und rasant und ich als alter Road-Movie Fan finde Gefallen daran dann ist der Film wieder einfach eintönig und sagt wenig aus.

 

Was Ich nicht verstehe ist dass Jennifer Aniston dauernd dieselben Rollen spielt. Mädchen dass aussieht wie heiße Mieze obwohl sie schon etwas älter ist verliebt sich, lässt sich scheiden ist traurig, erlebt Abenteuer und ist bald glücklich und Happy End ist auch vorhersehbar.

 

Dann Gerard Butler ist ein Abklatsch von Jean Paul Belmondo, und versucht als lieber netter Dackelblickiger süßer Kerl der nett und Knautschig drein schaut und blaue nette Augen hat. Ja der ist wirklich süß. Was in dem Film witzig ist, der Film hat Sup Plots, und da merkt man die Schwäche des Regisseurs dass er versucht die Leute absichtlich zum Lachen bringen mit alten Kamellen die eigentlich nicht so super lustig sind.

 

Ja der Dicke der Milo jagt dann die IRENE vom Wettbüro, so ne falsche Buchhalterin die Geld will und 11.000 US $ Schuld von MILO will, dann die blöden Gauner, der schlimme Typ der den Geländewagen entführt hat, ja ist ein netter Film aber ehrlich gesagt fürs Kino, Na Ja reicht er Grad Mal, die Story an sich ist schnell erzählt und schon dagewesen, die Schauspieler wirken sympathisch und Jennifer Aniston Zuckerwattesüß wie immer.

 

80,19 von 100

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