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Fehlerkorrektur beim CD-Player

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Hallo Hubert,

 

ja, sowas gibts leider.

 

Wahrnehmung ist halt subjektiv und bei jeden Menschen unterschiedlich.

Man denke nur an die zwei unterschiedlichen Planeten Männlein und Weiblein... Batting%20Eyelashes.gif

 

Aber gerade diese Situationen lassen natürlich an einer hörbaren Wahrnehmung zweifeln, dies kann ich gut nachvollziehen.

 

Jeder sollte für sich selbst die Entscheidung treffen, bzw. eingehend ausprobieren. Und wenn man zum Ergebnis kommt, daß Kabel aus dem Baumarkt taugen, dann spart man einiges an Eumel.

Wie immer sollte man fairer Weise erwähnen, daß in diesem Auszug wieder keine Angaben zur Anlagenkette gemacht wurden.

 

Allerdings würde mich Deine Absicht dieses Zitats interessieren.

Du hast dazu nichts kommentiert, Hubertl. Big%20Grin.gif

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Hallo Hubert

 

Genau so ist es. Trifft den Nagel auf den Kopf.

Hab genau ähnliche Erfahrungen gemacht, entweder man lernt daraus oder eben nicht.

Aber ich denke, man muß genau diese Erfahrung selbst machen, sonst schlägt es nicht ein. Es erzählt bekommen führt nur zu Anfeindung. Und das muß nicht sein.

Selber was 100% sicher hören was faktisch nicht sein kann, einfach weil man versehentlich nichts geändert hat. Erst dann beginnt man über seine Sinnneseindrücke, vor allem Höreindrücke nachzudenken. Alles andere bringt nichts.

 

Gruß Andi

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Hallo,

also brauchen wir Foren zum Erfahrungs!- und Meinungsaustausch nicht mehr?

 

Wir brauchen somit nur noch alle Abhandlungen der Unis oder noch besser von Firmen die monetäre Vorteile haben, z.B. Sony oder Philips!

 

Schliess das Forum, Chrisi. Macht eh keinen Sinn.

 

Markus

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Ich kann mich auch noch an die lustige Geschichte zu einer Tonmeister-Tagung (oder sowas ähnliches) erinnern auf der irgend ein Effekt vorgeführt wurde. Alle Profies haben es sofort gehört. Bis einer darauf hingewiesen hat, dass der Schalter zum Einschalten des Effektes doch gar nicht umgelegt sein. Darauf hin wurde er umgeschaltet und der Vortragende hat wieder gefragt ob man es höre - und wieder haben alle ja gesagt.

Die Leute haben also immer etwas gehört, völlig egal ob es eine real existierene Änderung gab oder nicht. Ein Lerneffekt oder ein Zweifel hat nicht eingesetzt.

 

Man kann ja gerne über diese oder jene Empfindung reden. Man sollte aber zumindest die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass es eben eine Empfindung war deren Ursache NICHT in einer technischen Änderung zu begründen ist.

 

Chris, ich bin sehr froh dass es sowas gibt und ich empfinde es nicht als "leider". Wir sind Menschen und wir sind subjektiv. Unser Gefühlsleben wird von sehr vielen Dingen beeinflußt und rein technische sind nicht der größte Einflußfaktor. Und ich für meinen Teil bin sehr froh, dass ich Spaß an HiFi und der Musik haben kann auch wenn meine Kabel keine 2.000.- EUR gekostet haben, auch wenn meine Scheiben nicht geschwärzt sind, auch wenn ich meine Anlage nicht von einer Jungfrau nach dem Mondenschein ausrichten lasse ....

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Hallo h_reith,

 

genau weil wir subjektiv sind, ist es doch empfehlenswert diese subjektive Komponente nicht auszuklammern? Oder? Die Wiedergabekette ist nur so gut wie ihr schwächstes Glied. Und für die meisten "Technokraten" ist das eh der Mensch. Für mich ist es die stärkste/wichtigste Komponente.

 

Wenn jemand z.B. schon ein positives Einstiegsgefühl bekommt weil er die Vinylplatte aus der Hülle holt und auf den Plattenteller legt, ist das in den Augen einiger VIELER wenn ich so einige Formulierungen in den vielzitierten Foren lese schon schlimm genug. Es ist doch die gleiche Platte, da kann doch kein Unterschied (positiv/negativ) bei der Wiedergabe auftauchen.

Natürlich kann man Fan davon sein, das die technische Anlage oder die Umstände nicht die Emotion auslösen sollen, aber das tun sie in vielen Belangen dennoch. Nimm mal Bier? Wie unterschiedlich schmeckt es vielen aus einem Glas, einem Plastikbecher und aus einer Dose? Magst du Rotwein aus der Dose? Es ist messtechnisch der gleiche Rotwein oder das gleiche Bier. Ich könnte hier unzählige andere Dinge ins Feld führen.

 

Die Scherze mit "Jungfrau im Mondschein" u.ä. sind zwar nett, aber IMHO kontraproduktiv. Denn sie geben dem Gegenüber nicht das Gefühl des Respektes als (subjektiv handelnder/bewertender) Mensch.

 

 

Apropos Tonmeister-Tagung. Da haben mal die Galaxy Studios aus Belgien gesagt warum sie das schweineteure Crescendo von Straight Wire als Kabel jetzt nutzen. Es wurde schon per se verurteilt, das ausschlisschlich "monetäre" Gründe hat. Auch hier wird zuviel mit Totschlagargumenten gearbeitet, wenn etwas nicht in die geläufige Meinung die verbreitet werden soll passt.

 

Markus

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Hi Markus,

 

ich setze mich abends gerne mal mit meiner Liebsten auf den Balkon und trinke mit ihr ein Gläschen Wein. Manchmal schmeckt er mir besonders gut und manchmal eher weniger. Ich finde es extrem entspannend dass ich mir einfach sagen kann, dass ich heute eben anders drauf bin, dass ich heute eben einen anderen Geschmack habe ... und den Grund dafür nicht im Wein, dem Glas oder sonstwo suchen muss. Wenn ich ein paar mal einen roten getrunken habe, dann habe ich wieder mal Lust auf einen weißen und umgedreht. Dafür kann der Wein nichts, das ist eben meine Empfindung und das ist auch gut so.

Manchmal höre ich Musik und es gefällt mich gut, manchmal weniger. Dafür kann aber die Anlage nichts .....

 

Ich höre auch ab und zu LP und ich habe meine Freude daran. Es ist mir dann völlig egal ob das nun mehr oder weniger HiFi als von Festplatte ist. Ich bin froh dass ich so frei sein kann und mir jederzeit das nehme, worauf ich eben gerade Lust habe. Ich würde deswegen aber nicht sagen, dass die LP besser wäre, es ist einfach mein eigenes Gefühl.

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Hallo,

manchmal habe ich aber auf Bock auf ein Weizen! Dann verdirbt diese Lust die Dose oder der Plastikbecher.....

Markus

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Hi Markus,

 

wenn du dein Weizen trinken willst, dann hast du unmittelbaren Kontakt mit dem Becher.

Beim Hören hören wir die Schallwellen aus den Lautsprechern, egal durch welches Kabel der Strom mal geflossen ist.

Wenn du beides miteinander vergleichen willst, dann müsste man das Weizen wohl mal in einem Becher (oder Glas) gehabt haben um es dann aus einem anderen, in beiden Fällen aber identischen Glas zu trinken.

Ein Blindtest wäre dann wohl, dass irgend jemand in der Küche je ein Weizen mal in ein Glas und mal in einen Becher kippt und von dort aus dann in 2 identische Gläser. Und du trinkst dann so lange, bis es dir völlig egal ist :)

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Hallo zusammen,

 

Huberts Geschichte trifft so manchen Nagel auf den Kopf und ich finde sie recht amüsant. Auch mir ist ähnliches schon passiert. Als ich dann bemerkte, dass ich im Eifer des "Test-Gefechts" ganz vergessen habe umzuschalten, aber mit der vermeintlichen "Änderung", die ja keine war, doch tatsächlich der Meinung war, dass es wirklich was brachte, wurde ich auch mir selbst gegenüber weit misstrauischer. Man könnte auch sagen, dass ich mir mit dieser "Panne" selbst die Augen / Ohren geöffnet habe. Dann habe ich den Test noch mal gemacht und dabei wenn überhaupt nur noch kleine Nuancen wahrgenommen. Von Welten konnte man da nicht reden, aber es war zumindest geringfügig etwas da.

 

Seit dem bin ich auch etwas vorsichtiger mit meiner Euphorie im Verlauf solcher Aktionen geworden.

 

Ich möchte aber gerne noch mal zu der Randbemalung der CD etwas sagen, zumal ich ja selbst life dabei war. Ich bilde mir ein, nein ich halte das mal fest, dass es da sehr wohl einen Unterschied gab. Jedoch möchte ich hier auch festhalten, dass es sich dabei nicht um Welten, sondern auch nur um Nuancen handelte. Es ist fraglich, ob sich der wenn auch geringe Aufwand lohnt.

 

Ich denke, wenn ich das nach meinem technischen Verständnis hier versuche zu erklären, könnte es einen Grund geben. Auch wenn ich kein Optiker mit entsprechender Ausbildung bin, glaube ich an eine These. Dass hier eine Verbesserung des Klangbildes erreicht wurde, oder wie ich es empfunden habe, eine "Beruhigung" und der Eindruck, es erscheint etwas "aufgeräumter", hat vermutlich folgenden Grund:

 

Die verwendete CD war keine flammneue und absolut kratzerfreie Scheibe, sondern eine Gebrauchte mit entsprechenden Spuren. Wenn nun beim Abtasten der Laser auch mal auf die Kratzern trifft, was ja auch kleine Rillen mit entsprechender Vertiefung in der Oberfläche sind, dann wird er zumindest teilweise auch dadurch in eine unbekannte Richtung abgelenkt, die wenn es der Zufall so will auch bis an die äußere Kante der Scheibe schafft. Dort wird sie entsprechend reflektiert und landet natürlich zeitverzögert irgendwann mit seinen nun "eigenen Informationen" im Empfang beim Laser.

 

Das geht dann wohl unter Störungen durch und muss folglich durch die Fehlerkorrektur bereinigt werden. Wenn nun aber durch die Schwärzung der Aussenkante diese Refelxionen verringert oder gar vermieden werden können (und das ist die These), dann gibt es auch weniger Störungen und die Korrektur hat hier weniger damit zu tun. Vielleicht ist das eine Erklärung, warum eine geschwärzte Scheibe etwas beruhigter oder aufgeräumter klingt. Vielleicht. Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege.

 

Und nochmal, was hier (für mich) hörbar war, ist nur mit Nuacnen zu bechreiben, nicht mit Welten. Ich weiß, manch einer neigt in seiner Euphorie bei solchen Tests eher zum Übertreiben. Ich habe seit dem damaligen Fehler gelernt, mich bei solchen Aussagen eher zurück zu halten. Wer es bisher nicht glauben mag, kann es ja selbst zu Hause probieren und wenn es nix bringt, kann er die Scheibe ja wieder reinigen und gut isses.

 

Ich für meinen Teil habe mich jedenfalls entschlossen, keine CD-Malerei zu praktizieren, da der zu erwartende Klanggewinn zu klein ist. Besonders bei kratzerfreien Scheiben ist da ganr nix zu erwarten. Und die meisten meiner Scheiben sind eben so - Kratzerfrei.

 

Ich kenne aber auch Leute, die ihre CD's tatsächlich offen und ohne Verpackung auf dem Tisch oder schlimmer noch auf der Erde rum liegen haben :Hmmmph::kopfwand: . Da ist es manchmal eher verwunderlich, dass die Scheiben überhaupt noch gelesen werden können. Diese Leute könnten die Malerei für sich entdecken und dem noch was positives abgewinnen :Thinking: .

 

Klausi

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Hi Klausi,

 

ich denke auch, dass so ein Erlebnis bildend sein könnte - wenn man es denn bemerkt und sich entsprechende Gedanken darüber macht. Oft wird es aber einfach weggewischt und schneller vergessen als es passiert ist. Das Gedächnis eines Menschen ist doch sehr selektiv.

 

Zu deiner These mit den Kratzern - die ist so nicht haltbar bzw wäre messtechnisch wohl nicht zu erfassen.

Der Laser hat einen definierten Eintrittswinkel und trifft die Infoschicht im Brennpunkt. Irgendwelches Streulicht würde die Scheibe mit irgend einem Winkel an irgend einer Stelle verlassen und wäre von der Menge so gering, dass es im Rauschen untergeht.

Hast du dir mal überlegt, wie schnell so ein Laserlich ist und welche Datenrate die CD hat?

Um wirklich "zeitverzögert" am Empfänger anzukommen müsste es wohl sehr, sehr, sehr, sehr viele Reflexionen und Irrwege in der CD gehen. Dabei würde das Licht dermaßen abdedämpft, dass nichts, aber auch gar nichts mehr übrig bleibt außer einer Temperaturerhöhung der CD um 0.00000000000000000000x Grad.

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Hi Klausi,

 

ich denke auch, dass so ein Erlebnis bildend sein könnte - wenn man es denn bemerkt und sich entsprechende Gedanken darüber macht. Oft wird es aber einfach weggewischt und schneller vergessen als es passiert ist. Das Gedächnis eines Menschen ist doch sehr selektiv.

 

Zu deiner These mit den Kratzern - die ist so nicht haltbar bzw wäre messtechnisch wohl nicht zu erfassen.

Der Laser hat einen definierten Eintrittswinkel und trifft die Infoschicht im Brennpunkt. Irgendwelches Streulicht würde die Scheibe mit irgend einem Winkel an irgend einer Stelle verlassen und wäre von der Menge so gering, dass es im Rauschen untergeht.

Hast du dir mal überlegt, wie schnell so ein Laserlich ist und welche Datenrate die CD hat?

Um wirklich "zeitverzögert" am Empfänger anzukommen müsste es wohl sehr, sehr, sehr, sehr viele Reflexionen und Irrwege in der CD gehen. Dabei würde das Licht dermaßen abdedämpft, dass nichts, aber auch gar nichts mehr übrig bleibt außer einer Temperaturerhöhung der CD um 0.00000000000000000000x Grad.

Ok, soweit habe ich das jetzt noch nicht betrachtet, aber da hast Du wohl recht. Der Eintrittswinkel selbst ist ja schon ein Fehlerausschlusskriterium (was für ein Wort), das Streulichter kaum noch zulässt. Selbst wenn sie noch ankommen, bleibt die Frage, ob sie noch was ausrichten können. Hmm, dann frage ich mich jetzt aber doch, wie es zum Unterschied mit / ohne Bemalung kommt? :Thinking: Ich meine, der war ja da und dafür muss es ja eine Erklärung geben, die ich jetzt erneut suche. :Hypnotized:

 

Klausi

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... Hmm, dann frage ich mich jetzt aber doch, wie es zum Unterschied mit / ohne Bemalung kommt? :Thinking: Ich meine, der war ja da und dafür muss es ja eine Erklärung geben, die ich jetzt erneut suche. :Hypnotized:

 

Klausi

 

Meinst du das ernst oder ironisch?

Ich denke, der Verlauf des Thread gibt genügend Hinweise wo der Effekt begründet sein kann.

 

Ich habe ja auch schon einiges gehört.

Vor 15..20 Jahren war ich mal auf einer Vorführung und habe Füße "gehört". Es war wirklich beeindruckend und in der Vorführung wurde damals auch der gleiche CD-Player benutzt den ich zuhause hatte. Super Sache. Ich habe es dann also auch zuhause ausprobiert - nichts, überhaupt nichts.

 

Ein Bekannter von mir ist allen solchen Dingen sehr aufgeschlossen eingestellt. Ich finde das sehr praktisch weil ich dann mit all dem Zeug irgendwie in Kontakt komme und auch die "arbeitsweise" dieser Sachen mitgeteilt bekomme.

Er "entmagnetisiert" all seine Rohlinge bevor er sie brennt und ist fest davon überzeugt, dass dies viel bringt. Er hatte seinen "Entmagnetisierer" auch mal bei mir und wir haben es ausprobiert und verglichen - nichts, überhaupt nichts. Auch er hat nichts gehört.

...

..

Mal hört man was, mal hört man nichts. Wo das wohl herkommt?

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Hallo Freunde

 

hab mal ein bißchen gerechnet (und mich hoffentlich nciht verrechnet :Big Grin: ) und mal überschlagen, wieviel der potentiell reflektierenden Fläche man überhaupt bemalt.

 

CD Durchmesser 12cm, Innenloch 1,5cm, Dicke 1mm.

 

Macht in der Betrachtung eine gesamte innere Reflexionsfläche von 22690mm² , das ist die Stirnseite aussen, Stirnseite innen und die inneren CD Flächen, die ja allesamt zur Weiterleitung des Streulichts beitragen sollen. Man bemalt insgesamt, wenn man innen und aussenrand bemalt, etwa 424 mm².

Das entspricht etwa grob 1,9% der Fläche, die zur Reflexion beiträgt.

 

Dann sind da ncoh die Anmerkungen von Hubert, daß ja die reale Verzögerung des Streulichts zum Lesesignal irrelevant klein ist, und letztlich aufgrund der Laseroptik und der Fokussierung sowieso nur das Signal aus dem Fokus, dh das direkt reflektiere Licht ausgewertet wird.

 

Und jetzt sollen 1,9% der Reflexionsoberfläche, und das alleine durch Anmalen mit Edding von aussen, das (ohnehin irrelevant schwache, und für die Optik "unsichtbare") Streulicht so signifikant abschwächen, daß das digitale Ausgangssignal des Laufwerks sich in irgendeiner Weise ändern und sogar verbessern soll.

 

Wohlgemerkt, ist das Streulicht und die damit verbundenen Störungen per se eine reine Annahme.

 

 

Gruß Andi

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Vielleicht doch im Red Book blättern...

Das ist ein sehr sehr guter Vorschlag. Dann erkennt man nämlich auch, was wirklich wichtig ist für die Abtastung :Whistle:

Es ist ein sehr einfach strukturiertes Weltbild, gehörte Effekte als Pschoeffekte abzutuen, weil diese nicht in das Weltbild passen.

Das hat rein garnichts mit Weltbild zu tun. So einfach sollte man sich die Argumentation nicht machen.

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Hi Andi,

 

die größe der Reflexionsfläche ist eher unwichtig. Wichtig ist die Art der Reflexionsfläche, deren Licht einen Anteil auf den Empfänger beisteuern könnte.

An der Trennstelle zwischen 2 Materialien kann eine Reflexion stattfinden. Allerdings ist diese stark vom Einfallswinkel abhängig.

Trifft der Lichtstrahl quasi senkrecht auf die Kante, dann verlässt er das Medium.

Trifft der Lichtstrahl flach auf die Kante, dann findet eine Totalreflexion statt.

Wenn jetzt irgendwelches Licht an einer Kratzerstelle gebrochen würde und dann mehrfach im PVC hin und hergespiegelt würde, dann wird dieses Licht am Rand der CD die Scheibe hächstwarscheinlich verlassen.

Selbst wenn es dort eine Teilreflexion gibt, dann wird es irgendwo hin abgelenkt und wurde sich dann wieder an den Trennstellen des PCV hin und herspiegeln. Der Winkel wäre aber derart flach, dass es gar nicht austreten kann - und schon gar nicht mit geballter Ladung genau dort, wo gerade zufällig die Auslese stattfindet.

 

Das Problem der Kratzer ist nicht die Interaktion mit dem Scheibenrand. Das Problem ist, dass dann weniger Licht auf die Infoschicht kommt, weniger reflektiert wird und so weniger empfangen werden kann. Im Extren kann man eben das ein oder andere Bit nicht auslesen. Das ist aber auch kein wirkliches Problem da diese so geschachtelt und codiert sind, dass man gar nicht jedes benötigt um die Information vollständig auslesen zu können. Erst wenn die Kratzer extrem werden und die Fehler über eine längere Strecke zu stark anwachsen kommt es zu Aussetzern. Genau sowas wird eben mit den speziellen CDs getestet. Es sind aber funktionale Prüfungen und keine klanglichen.

 

Es mag dem einen oder anderen nicht gefallen, wenn man hier auf psychoakustische Effekte verweist.

Auf der anderen Seite gibt es keinen Grund psychoakustische Effekte auszuschließen und auch keinen Grund, warum man auf diese Effekte nicht verweisen darf.

Jede These über technische Grunde hat sich bisher als unhaltbar ergeben.

Jede Überprüfung der Technik hat keine nennenswerte Änderung gezeigt.

Ich denke, wenn man sich dennoch auf rein technische Dinge konzentriert, die Psyche aber ausschließen will - das ist zu kurz gedacht.

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Hallo Hubert

 

Das Licht wird über die nichtbemalte :P Randfläche eher austreten als reflektiert werden. Das ist schon richtig.

Ich wollte nur mal aufzeigen, über welche Flächenverhältnisse bzgl. angenommener Reflexionsabsorption hier diskutiert wird.

 

Vielleicht wird die Abtastung über die Bemalung ja sogar verschlechtert, weil das Steulicht nciht mehr raus kann. Aber das ist natürlich keine Option. Man kann immer nur verbessern B)

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Hi,

 

ich halte persönlich die Streulichtgeschichte für ziemlich gaga, weil:

- der Laserstrahl erst einmal und nur(!) über eine Fehlstelle in der Informationsschicht überhaupt in die CD eindringen kann. Abhängig von der Größe der Fehlstelle greift die Fehlerkorrektur oder gibt ein interpoliertes Signal oder ein Mute aus.

- der Eintrittswinkel des Strahls beträgt nahe 90° und wird beim Eintritt in die PC-Scheibe noch zum Lot hin gebrochen, dadurch tritt der Strahl auch nahezu vollständig wieder an der anderen Seite der Scheibe aus.

- der geringe, innerhalb der Scheibe reflektierte Anteil weist Verluste durch Dämpfung im CD-Material auf.

- evtl am Rand der Scheibe angekommene Laser-Artefakte müssten einen Winkel aufweisen, der einen Austritt ermöglicht. Falls etwas austräte, so wäre es wiederum nur ein Teil des auftreffenden Streulichts.

- das evt. am Rand austretende Streulicht muss die kleinformatige und dicht zur CD-Oberfläche befindliche Laseroptik treffen und einen ausreichend steilen Auftreffwinkel auf die Laseroptik aufweisen, der eine Fokussierung/Ablenkung zum Detektor hin ermöglicht. Der Winkel ist aber flach.

- evtl noch innerhalb der Scheibe vagabundierende Laserstrahl-Artefakte müssten dagegen genau wieder eine Fehlstelle in der Verspiegelung der Scheibe finden um überhaupt auf der Unterseite der CD wieder in Richtung Laseroptik austreten zu können.

- allenfalls ein direkt von der Unterseite der CD (Fall1) oder direkt von der inneren Oberseite reflektierter Strahl (Fall2) könnten den Lesevorgang beeinflussen.

- der erste Fall tritt prinzipbedingt und auch bei perfekter CD auf und stellt ein vernachlässigbares Rauschen dar (der Strahl ist nicht mehr fokussiert und durch mechanische Vibration moduliert).

- der zweite Fall träte nur auf, wenn eine Fehlstelle in der Verspiegelung vorliegt. Es würde das Rauschsignal leicht erhöhen.....aber die Fehlerkorrektur hat die Fehlerstelle dann ja ohnehin schon ´entdeckt´ und greift ein.

In welcher Art und Form könnte der zweite Fall eine Bedeutung haben, wenn das System mit dem immer vorhandenen ersten Fall problemlos und fehlerfrei funktioniert??

In welcher Art und Form könnte der noch viel unwahrscheinlichere Fall eines vom CD-Rand reflektierten Laser-Anteils eine Bedeutung haben?

 

jauu

Calvin

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Hi Calvin,

 

wenn alles mögliche und unmöglich ausprobiert wird dann halte ich das für sehr erfrischend und nützlich. Problematisch wird erst die Aufstellung irgendwelcher Theorien und besonders deren Verteidigung nachdem sie lange wiederlegt sind. Diesbezüglich habe ich alle Hochachtung vor Leuten wie Klausi die sehr schnell einsehen, dass der alte Gedanke kein guter war und ihr Hirn lieber für neue benutzen.

Viele Missverständnisse kommen ja daher, weil die Funktionsweisen unbekannt sind. Macht man sich diese klar dann wird auch deutlich dass es so oder so eben nicht sein kann.

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Was ist Streulicht?

Was passiert optisch an Grenzflächen?

Deine Fragen sind wirklich sehr konkret....

Was willst Du wissen? Sei nicht böse, aber soll ich erstmal eine Vorlesung zum Thema Ausbreitung elektromagnetischer Wellen in Festkörpern halten?

 

Es ist wirklich genug geschrieben worden zum Thema, drum für mich noch die abschließende Wiederholung, ich hatte es sinngemäß schon geschrieben:

Es ist mir wirklich egal, ob jemand CDs bemalt oder nicht. Im Hobby ist alles erlaubt, wenn man sich irgenwie einen Gewinn verspricht.

Aber der wirklich Aufgeschlossene kann gerne auch im Hinterkopf behalten, daß es rein technisch keine Einfluß hat. Das ist nunmal so.

Was jeder draus macht, muß er mit sich selber ausmachen.

 

Ich klinke mich hier aus, die Diskussion ist für mich durch. Trotzdem noch viel Spass beim Weiterdiskutieren zum Thema.

 

Gruß Andi

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Hi,

 

Das Ding wird von unten gelesen, die Reflektionschicht ist unten. Wenn der Strahl nicht ins Polycarbonat eindringt, ist nix mit lesen.

Der Laserstrahl trifft auf eine dünne Lackschicht, die die CD versiegelt, anschießend auf die reflektierende Alu-Schicht. Erst danach folgt der Polycarbonat-Träger

Damit es zu Streulichteffekten im PC-Träger überhaupt kommen könnte, müsste eine Fehlstelle in der Alu-Schicht vorliegen.

Deine Anmerkung gibt die Verhältnisse also nicht korrekt wieder.

 

jauu

Calvin

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Hi,

 

 

Der Laserstrahl trifft auf eine dünne Lackschicht, die die CD versiegelt, anschießend auf die reflektierende Alu-Schicht. Erst danach folgt der Polycarbonat-Träger

Damit es zu Streulichteffekten im PC-Träger überhaupt kommen könnte, müsste eine Fehlstelle in der Alu-Schicht vorliegen.

Deine Anmerkung gibt die Verhältnisse also nicht korrekt wieder.

 

jauu

Calvin

 

Hi Calvin,

 

jau, Hardy hat ja nen weiterführenden Link schon gepostet.

In der Tat ist direkt unter der Schutzlackschicht die Informationsschicht. Gelsen wird von der andere Seite, also durchdringt der Laserstrahl erstmal den Polycarbonat-Träger.

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Hi Chris,

 

wenn der Laser senkrecht zur Informationsschicht steht und von dieser reflektiert wird, dann geht das Licht eben wieder zurück zur Laseroptik - und nicht zum bemalten Rand !

 

Dem Calvin ist es wohl NICHT um die normale Arbeitsweise gegangen sondern um die These mit dem Streulicht und einer eventuellen Wirkung einer Randbemalung.

Mit Eindringen war dann eher gemeint, dass das Licht in Längsrichtung zum Rand der Scheibe und zurück kommen kann. Um das zu ermöglichen benötigt man eine Ablenkung des Lichtes welche z.B durch einen Fehler in der Infoschicht hervorgerufen werden könnte.

 

Es ist völlig unerheblich ob beim normalen Lesen das Licht mal durch das dünne Trägermaterial muss oder nicht. Wichtig wäre nur die Betrachtung der Wege vom Laser - durch den Träger - zum Rand - zurück - und in den Empfänger.

 

Den Lagenaufbau einer CD hat Calvin wohl verwechselt - aber der ist für die Betrachtung der Randbemalung auch eher nebensächlich.

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Hi,

 

ah, jetzt weiss ich auch, warum bei meinem Pioneer, die CD anders herum eingelegt sein muss :smiley1560:

 

jauu

Calvin

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