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DC

Neues Rack selbst gebaut, Vorschläge???

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Hallo,

 

nachdem ich nun umgezogen bin und im neuen Domizil auch eine neue Situation habe, was das Musikzimmer betrifft, möchte ich nun auch gleich die komplette Anlage neu aufstellen. Damit geht einher, dass ich nun eine neue Konstellation bei der Aufstellung der Geräte beabsichtige.

 

Ich möchte nun das gesamte "Quellengefüge" von den reinen Endstufen komplett getrennt aufstellen. So sollen also die Vorstufe, und die Quellgeräte, wie Tuner, CD, Dreher usw. in einem oder gar zwei separaten Racks untergebracht werden.

 

Damit der Dreher samt seiner Phonovorstufe von allem Anderen vollständig abgekopppelt werden kann, habe ich dafür ein separates Rack geplant. Wie das nun am Ende aussehen soll und woraus dieses dann besteht, muss noch geklärt werden.

 

Zunächst möchte ich aber ein Rack (kleiner Turm) für die Vorstufe, CD usw. aufbauen. Dazu brauche ich aber noch einige Denkanstöße und / oder Ideen, wie das denn nun gestaltet werden soll. Eines ist mir aber schon jetzt klar: Glas wird es nicht sein und die Farbe schwarz fällt ebenfalls aus dem Vorstellungsraster.

 

Bleibt noch Holz, Metall und Stein. Was mir dabei aber insgesamt noch Sorgen macht, sind die Standbeine oder die vertikalen Montagepunkte für die eigentlichen Geräteträger. Da brauche ich noch Ideen.

 

Man sollte dazu wissen, dass die Geräte allesamt nicht gerade als "Leichtgewichte" durchgehen! So wiegt alleine der CD-Player schon knapp 25 kg und die Vorstufe kommt auch mal eben mit 22 kg daher. Dazu kommen noch der Tuner mit knapp 10 kg und noch ein MD und DVD. Da sind in der Summe zusammen wohl an die 90 kg.

 

Im separaten "Vinylrack" sollen der Phonopreamp mit knapp 11 kg und dazu noch der eigentliche Dreher mit ca. 15 kg stehen.

 

Das sind Gewichte, die einer soliden Basis bedürfen. Speziell beim Vinylteil denke ich da schon eine "steinerne" Lösung, weil deren eigene Masse schon mal eine gute Basis anbietet. Wie das dann letztlich aussieht, weiß ich noch nicht, bin aber für Vorschläge immer empfänglich :Bring It On: .

 

Nur beim übrigen Rack weiß ich noch nicht so recht, wo es lang gehen soll. Also würde ich mich hier über konstruktive Ideen freuen. Klar, dass ich so ein Rack auch gleich so gestalten will, dass ein optimaler Betrieb der Geräte mit guter Belüftung und gut zugänglicher Kabelführung möglich wird. Dabei soll das Ganze auch noch nett anzusehen sein. Und logisch ist dabei auch, dass alles gut bedänmpft ist, um etwaige Rückkopplungen wirksam zu unterdrücken.

 

Jetzt seid Ihr mal gefragt und vielleicht hat ja auch der Eine oder Andere von Eucg schon mal sowas erstellt und Bilder davon als Muster bereit :Bring It On: .

 

Klausi

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Hi Klausi,

 

mir ging es mal genauso wie Dir. Ich habe mich für diese Variante entschieden:

 

der TNT FleXy Table

 

Vorteile: kostengünstig, stabil, exakt auf die eigenen Bedürfnisse anpassbar und kann jederzeit leicht verändert werden.

Meinen habe ich mit 19mm MDF-Platten und M18er Gewindstangen gebaut. Sehr empfehlenswert!

 

Beste Grüße,

 

Martin

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Moin Martin,

 

die Lösung mit den Gewindestangen ist zugegebenermaßen die flexibelste und Einfachste. Allerdings aus meiner Sicht von der Optik her nicht gerade die Feisnte. Bei den MDF-Platten habe ich so meine Bedenken. Mit 19 mm werden die bei der Einzelbelastung binnen kürzester Zeit "durchhängen" und das sieht nicht mehr so schön aus.

 

Diese Erfahrung habe ich schon mal gemacht und das mit noch weniger Gewicht. Also wenn etwas mit Holz, dann vermutlich eine stabile Leimholzplatte mit ausreichender Stärke. Die sind aber wiederum sehr teuer.

 

Die Gewindestangen sind optisch nichts für meinen Geschmack. Ich mag lieber viel Glanz und Chrom oder Brushfinish. Ich könnte höchstens über die Gewindestnangen nach der Justierung ein passendes und hübsches Rohr drüber stülpen. So hätte ich die Optik, aber mit der einfachen Montage. Nur nachträgliche Höhenänderungen erzwingen dann auch wieder neu angepasste Rohre.

 

Man sieht, das Ganze ist wohl nicht so einfach. Deshalb habe ich mich schon damals bei dem Monsterrack sehr viele Gedanken gemacht. Das hätte ich so niemals zu kaufen bekommen und eine Einzelanfertigung wäre über 1000,- Eus teuer geworden. Deshalb habe ich das Ding komplett selber gebaut. Aber nun passt es nicht mehr in mein neues Konzept.

 

Da muss ich die Denkbeule wohl noch weiter bemühen :Thinking: . Es wird am Ende schon eine für mich tragbare Lösung heraus kommen. Hier hoffe ich eben auf ein paar gute Anreize, die mir den nötigen Kick geben :Whistle: .

 

Klausi

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Die Gewindestangen sind optisch nichts für meinen Geschmack. Ich mag lieber viel Glanz und Chrom oder Brushfinish

 

Dann wickel doch Alufolie drum :i5595_jubel2:

 

Bei den MDF-Platten habe ich so meine Bedenken. Mit 19 mm werden die bei der Einzelbelastung binnen kürzester Zeit "durchhängen" und das sieht nicht mehr so schön aus.

 

Nun, das glaube ich eher nicht. Mein CDP wiegt auch gute 20kg, und da biegt sich auch nach Jahren nix durch. Man darf halt nur ein Gerät auf jede Platte stellen, dann gehts schon. Das mag aber durchaus auch anders ausgehen, je nach Holzqualität. Vielleicht dann sicherheitshalber doch 23mm dick?

 

Wie auch immer:

Deinem Geschmack und statischen Ansprüchen dürfte das System dennoch gerecht werden. Wie Du schon festgestellt hast, könnte man ja ein Rohr über die Gewindestangen schieben. Und es muss ja auch kein MDF sein, der Phantasie sind da doch kaum Grenzen gesetzt. Vielleicht Glas, Stein oder Karbon? Alles eine Frage des Geldbeutels.

Mir ist jedenfalls kein besseres System bekannt. Aber ich lasse mich gerne überraschen!

 

Viele Grüße,

 

Martin

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Das Hauptrack lege ich jetzt erstmal auf Eis, weil ich mich da noch nicht so recht entscheiden kann.

 

Das Vinylrack, nur für Dreher und seinen eigenn Phonopre, dagegen nimmt zumindest geistig schon langsam Formen an. Da ich hier ein besonders steifes und unerschütterliches Teil brauche, habe ich mir überlegt, ob es nicht am besten wäre, wenn dieses teil aus einem einzigen Guss wäre.

 

Und da nehme ich das mal im wahrsten Sinne wörtlich: aus einem Guss. Nicht Gusseisen, aber ein Guss aus einem leicht bewährten Beton. Ich sehe darin Vorteile: sehr massiv, sehr steif, dabei optisch fast schon "filigran", weil man hier mit wenig Materialstärke (ca. 5 cm) schon sehr große Festigkeit bekommt. Die Bewährung soll lediglich eine gewisse "Verdrehfestigkeit" mit sich bringen.

 

Hier sollen die Seitenwände und die beiden Trägerebenen aus einem Stück sein. Das Ganze soll dann noch vom Boden abgekoppelt werden und etwas Stauraum (einige LP'S im unteren Bereich) anbieten.

 

Was sagt Ihr dazu? Ich werde mal versuchen eine Zeichung zu machen und diese nachreichen.

 

Klausi

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So, hier gibts mal einen ersten Eindruck von dem, was mir so ungefähr vorschwebt....:

 

post-147-072516700 1291380945_thumb.jpg

 

Die Farbe ist eher willkürlich und nicht bindend, aber die Dimensionen sind zumindest mal im richtigen Maßverhältnis. Oben drauf käme der Dreher, im oberen Fach innen käme der Phonopre und unten ein paar LP's

 

Klausi

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So, jetzt kommen langsam die tatsächlichen Daten zusammen. Das Vinylrack wird die folgenden Maße haben:

 

Aussenmaße: B x H x T = 580 mm x 640 mm x 500 mm

Innere Fachhöhe unten / oben: 360 / 200 mm

 

Materialstärke rundum 40 mm. Die innere Bewährung wird mit dem Rest einer Bewährungsmatte gemacht, da hier nicht so viel davon gebraucht wird (es wird ja keine Haus gebaut!) Der Guss wird aus herkömmlichem Kies-Beton gemacht und die Verschalung dazu werde ich höchst selbst anfertigen. Dazu werden simple Spanplatten genommen, weil das für die Einmalaktion sicher ausreicht.

 

Sollte der erste "Guss" gut verlaufen, erwäge ich auch schon ein weiteres Rack in der gleichen Machart zu erstellen, das dann einen Satz Endstufen aufnehmen wird.

 

Ach übrigens, wer sich nun frgat, wie denn nun die Fromtoptik aussieht, dem kann ich jetzt auch schon antworten. Durch einen Forumsteilnehmer habe ich die Möglichkleit, passend für die Racks eine hübsche Metallverblendung zu bekommen, die dem Ganzen einen edlenb Chrakter verleiht.

 

Klausi

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