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Tuvok.

Filmkritik: Toy Story 3

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Wie kann ein Zeichentrickfilm 415 Millionen US $ in Amerika einspielen und weltweit 1,063 Milliarden US $. Vielleicht liegt es an den 200 Millionen US $ Produktionskosten, ich weiß nicht. Ich kann mir noch an sehr gute Zeichentrickfilm erinnern allen voran „Kung Fu Panda“ oder „Findet Nemo“ oder „Ice Age“ bei denen ich auch am Ende ein paar Rührungstränen vergießen musste natürlich hier auch. Ohne dass man von Kitsch sprechen kann ist die nicht zu stark vermenschlichte Geschichte über sehr Spielzeug gebliebenen Figuren, sehr menschlich, authentisch und gut gemacht und gezeichnet worden. Ich muss bekennen dass ich nie Teil 1 + 2 gesehen habe, meistens habe ich das als US Mist abgetan, aber ich bin jetzt Glaube ich sehr geläutert und werde mir als Busse gleich die beiden ersten Teile angucken.

 

Anfangs dachte ich he die Story kann ja nur nett sein aber das was mich nach 99 Minuten hier erwartet ist nur ein Unterhaltendes Spannungsfeuerwerk, sondern vor allem eine sehr zu Herz gehende Geschichte die alle Facetten der menschlichten Neigungen anregt. Von Böse bis Gut, von Dumm bis intelligent, von Gekonnt bis gewitzelt, von Technisch bis Handwerklich, von Heulen bis Lachen von Alt bis Jung, von Spaß bis Ernst, von kleiner Mystik bis einigen Längen, die aber nicht so schlimm sind, von Barbie über Ken, von Kinder über Erwachsene, ja da kommt alles vor. Natürlich muss hier keiner auf das Klo, keiner muss kotzen aber das ist ja klar, es geht um Spielzeugfiguren.

 

So wie bei Dallas nach 360 Folgen, die Trauer ist groß, eine Lebensphilosophie ist aus, man reißt dir was aus dem Herzen das du lange genießen konntest, es ist einfach aus und das merkt man hier, die Jugend ist vorüber, das Erwachsenen Zeitalter kommt, das College wartet mit allen seinen versteckten sexuellen Drogenverseuchten Problemen, jedenfalls denkt das die Mutter wohl als sie Andy gehen lassen muss. Ein Kind gehen lassen zu müssen das man sehr liebt, das gut und behütet aufwuchs, ist verdammt schwer für eine Mutter und ein Spielzeug gehen zu lassen einen geliebten gehen zu lassen, das gehört zu den schwierigsten Dingen die es auf der Welt gibt, gleich nach Weisheitszahn OP in Afrika ohne Narkose.

 

Irgendwie habe ich wieder eines erkannt, A 113, das ist die Nummer die dauernd bei Pixar vorkommt, was die bedeutet weiß ich nicht, dieses Mal ist die Nummer das Nummernschild vom Auto der Mutter. Natürlich könnte im Film ein bisschen mehr Logik sein, mir ging ab wieso sich die Menschen so wenig wundern und wieso die kleinen Kinder in der Raupenstube so kleine Exorzisten Monster Racker sind, die auf den Mond geschossen gehören, keine Ahnung, Vielleicht verhaltensauffällige Kinder, keine Ahnung, aber dass sind nur kleine Dinge.

 

Übrigens der Ken Look ist nach dem Original Puppenlook von 1988 gemacht worden und Barbies Outfit in Blau ist aus 1984, da war damals die Barbie so angezogen. Was man im Film nicht so gesehen hat ist das Ken im Film 21 Verschiedene Klamotten trägt, Ärger als Paris Hilton, und 2,5 Jahre hat man für die Entwicklung des Filmes gebraucht. Woody hat 229 Computergenerierte Bewegungspunkte, 215 verschiedene Mimikzeichnungen im Gesicht, und es gibt im Film 302 verschiedene Figuren.

 

Lustig war im Zimmer von Andy der Kalender vom Pizza Planet, ja Hollywood Planet, das ist Glaube ich so ein Dings, so ein Erkennungsdings, ja keine Ahnung wie man das nennt. Was im Film auch sehr gut weg kommt ist das andere Kind, Bonnie, Anderson mit Nachnamen, nur kurz zu sehen leider erfährt man wenig über sie, aber falls es einen 4. Teil geben würde, dann wird Bonnie wohl die Hauptrolle spielen, mehr sage ich aber dazu nicht.

 

Michael Keaton spricht ja im Film im Original den Ken, und da der Schauspieler ja auf der Highschool blau und Gold trug als College Klamotten Gewand hat man hier im Film auch die selben Farben dem Ken angezogen. Ich Glaube der Film hat mir deshalb so gut gefallen weil der Regisseur Lee Unkrich sich an Teil 1+2 orientierte und in den Film Witz und Herz einbringen wollte. Was Vielleicht bei dem Film schwierig für Kleine wird, für Erwachsener Kinder und ältere Kinder ist der Film eher geeignet, denn Darla K. Anderson meint als Produzentin dass der Film eher für ältere Leute ist als für kleine Kinder. Übrigens der Ausführende Produzent John Lasseter muss auch weinen weil er eben die Story zum Abschluss bringen möchte, und das ist auch verständlich, weil der Film absolut rührend ist, überhaupt wenn du was gewohnt bist, wenn du mit etwas aufwächst auch wenn es nur eine Filmfigur ist.

 

Was viele Leute nicht bedenken ist dass die Story gar nicht so einfach ist umzusetzen, ich überlegte mir gerade, wie kann man raus finden wie ein Spielzeug funktioniert, wie es gehen würde und wie es denkt, das jedes Zeug seinen eigenen Charakter hat? Ich weiß es nicht. Produktionsdesigner Bob Pauleys Job bei Pixar bestand in den letzten fünfzehn Jahren darin, mit Spielzeugen zu spielen und dabei herauszufinden, wie sie fühlen, piepen oder reden. Der Typ hat für viele ne Meise gehabt, aber der Erfolg zahlt sich aus, denn als Teil 1, 1995 der erfolgreichste Film im Kino war, mit 362 Millionen US $ Weltweites Einspielergebnis, wusste ja bis dato keine dass Teil 3 der erfolgreichste Zeichentrickfilm aller Zeiten wurde. Der Originalfigurendesigner von Buzz Lightyear bei TOY STORY leitete das Designer-Team für die Spielzeuge und Menschen in TOY STORY 3 und ist für Stil und Aussehen der Bühnenbilder und Requisiten verantwortlich.

 

Der Designer Pauley hatte z.b. die Schwierigkeit einen Andy vom Kind zum Erwachsenen 17 oder 18 Jährigen zu machen das ist sehr schwierig, aber er sah sich Fotos an und Bilder von Kindern und hat dann diese Figur gezeichnet. Übrigens der 1943 geborene Randy Newman dem 19 Oscar Nominierungen gehören hat die Filmmusik geschaffen.

 

Welche Handlung hat der Film?:

 

ANDY ist groß geworden, und die Spielgefährten seiner Kindheit fristen ihr Dasein in der Spielzeugkiste. Und als wenn das für die nach Aufmerksamkeit lechzenden Spielzeuge noch nicht schlimm genug wäre, verlangt Andys Mutter, dass er seine Spielzeuge aussortiert. Nur WOODY soll ihn mit aufs College begleiten, die anderen kommen auf den Dachboden. Doch durch einen dummen Zufall landen sie an der Straße beim Müll. Todesmutig flüchtet die Spielzeugtruppe, denn die Angst vor der Müllpresse ist groß, und so schmuggeln sie sich in einen Spendenkarton für den Kindergarten „Sunnyside“. Ein Traum scheint in Erfüllung zu gehen, endlich wird wieder mit ihnen gespielt. Auch der Empfang von den ortsansässigen Spielzeugen ist sehr herzlich. Doch der Schein trügt, denn sie werden sozusagen der Krabbelgruppe zum Fraß vorgeworfen. Und so machen sie sich daran, die Flucht zu planen…

 

Der Film ist nicht so einfach zu erzählen er ist sehr tiefgründig und er spricht sehr viele Leute an, er hat ein großes Hors D´Oeuvre in seinen 99 Minuten und das ist gut so, der Film ist wirklich super, mir hat er sehr gut gefallen und alle die ich kenne waren vom Film begeistert. Die Blu Ray Bos ist so gut wie fix, Und ich habe einige Male gelacht, eher war ich ernst, der Film ist herzig, nein zum Lachen ist eher Teil 1 + 2 Vielleicht aber der Film hier ist was fürs Herz, ein Film der sich echt einbrennt und von dem man träumen kann von dem man redet, wie es weiter geht, wie die Figuren weiter Leben ja das ist Vermenschlichung na und? War bei Alf damals auch so.

 

Ursprünglich wäre der Film ja anders geworden. Denn der Konzern Disney hatte die Rechte an allen bisherigen Pixar-Filmen. Was ja wohl klar ist, übrigens Disney macht 50 Milliarden US $ im Jahr Glaube ich, weltweit, als Umsatz, schon arg was? und Disney hat auch alle Rechte an den Figuren und gab somit eigenständig eine zweite Fortsetzung zu Toy Story in Auftrag. Das Circle 7 Animation Studio, eigenständig von Disney gegründet, sollte den dritten Teil entwickeln, die Story dazu schrieb Jim Herzfeld. Und ich bin echt froh das er es war und nicht ein anderes, Vielleicht gar ein Ridley Scott? Es sollte ursprünglich darum gehen, dass Buzz einige Fehlfunktionen erlitten hat und in Aussicht auf eine Reparatur von den anderen Spielzeugen nach Taiwan geschickt wird. Im Internet finden die Spielzeuge dann allerdings heraus, dass es weltweit einen Rückruf von defekten Spielsachen gab. Aus Angst, Buzz könnte „entsorgt“ werden, reisen die Spielzeuge ihrem Freund hinterher, um ihn zu retten. Derweil ist Buzz auf andere Spielzeuge aus aller Welt getroffen, die auch „aussortiert“ wurden.

 

Übrigens der Regisseur hat die ganze Crew überredet sich die Köpfe kahl zu scheren weil er sehen wollte, wie schnell die Haare am besten bei wem nachwachsen ja das ist irre.

 

Nein ich bin begeistert vom Film auf alle Fälle 95 von 100 Punkten.

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