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Tuvok.

Filmkritik: Gullivers Reisen

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Der Moment als DARCY auftrat, Amanda Peet spielt sie, dachte ich, einer der schönsten Frauen von Hollywood.

Sicher ist der Film jetzt keine Leuchte, aber er hält sich dafür ein bisschen an den Roman. Es gibt ja hier einen LEMUEL GULLIVER, den Jack Black ganz süß spielt, der 10 Jahre in der Postabteilung arbeitet und dann doch kein Boss wird, dafür wird das sein Freund, der Mal früher sein Untergebener war.

 

Der neue Kollege, ja 1 Tag hier und schon Vorgesetzter. Das ist arg. Und hier beginnt GULLIVER sein Leben zu überdenken. Wie er da so sagt, er will nach Neuseeland, er hat ja Bindungsängste und Angst Frauen anzureden, bei DARCY macht er ne Ausnahme aber auch nur gezwungenermaßen, denkt man sich als Zuseher, he der kann dorthin fahren? Das kann ich auch, Also was für Zeit verlieren, ab nach Neuseeland. Erdbeben ist ja keines unten jetzt.

 

Was der Film blöd macht, Der Titel Gullivers Reisen kam deswegen ja zustande als Jack Black, der mit Star Wars Figuren spielt, sich überlegt, he wie wäre es wenn er Reiseberichte schreibt, so was wie dann Gullivers Reisen. Ja die Idee ist witzig. O.K. dass mit der Romanvorlage einhalten war erlogen, der Film geht modernere Weg.

 

Im Film will er DARCY seine Liebe gestehen und er scheitert, ist aber auch klar, ein Gnom wird niemals so einfach einer Traumfrau wie Amanda Peet seine Liebe gestehen, da kriegst du eh nur einen Korb, außer die Frau ist blind. Jedenfalls wird er Reisejournalist im Film, ja das wäre doch ein super Job, und ab zack geht es zum Bermudadreieck.

 

Wie in der Romanvorlage gibt es auch hier einen Sturm. Ich hätte gerne gewusst was damals der Priester und Politiker Jonathan Swift gesagt hätte, wenn er wüsste dass sein Buch schon so oft verfilmt wurde, damals hat er es ja in 4 Teilen geschrieben, das war 1726. Es hatte einen sehr langen Titel. Und es gab auch eine Kinderbuchausgabe damals, übrigens aus den 1977 er Jahre gab es so eine gute Verfilmung. Ja, und der Typ ist auch berühmt geworden weil er damals darüber schrieb dass der Planet Mars 2 Monde hat, Deimos und Phobos und das lange vor deren Entdeckung, schon super oder? Das hat er deswegen geschafft weil er das dritte Keplersche Gesetz gedeutet hat, ist ne lang Story, aber er hatte ja Recht, war ein super Typ damals. Zuvor hatte ja Galileo 4 Monde des Jupiter entdeckt.

 

Im Film geht ja leider alles schnell, Gulliver darf auf einem Schiff fahren, DARCY checkt das für ihn, er ist in Seenot, wird verschollen und landet auf Liliput, ja super und eine 100 Meter hohe Wasserhose ist im Film zu sehen die das Schiff total erwirbelt, was natürlich Blödsinn ist, sah aber gut aus und dass er das überlebt ne sicher nicht, und ja dann das Land der Riesen, egal, der Film ist nett.

 

Auch hier lernt er den HORATIO kennen. Und eine Prinzessin MARY, Emily Blunt spielt sie, aber nicht so wie im Original, hier im Film ist er wach man sieht kurz den Trickeffekt, dass einige klein und er groß ist, er schreit viel, der Film ist absichtlich auf lustig gelegt, HORATIO kann einen Vorwärtssalto, ja irgendwie nicht so gut wie ich mir vorstellte, aber egal.

 

Er ist dann der König von Lilliput, erzählt ihnen von seinem Leben, dass ne Mischung ist zwischen aus Star Wars, Titanic und Avatar und hofft dass sie Ihnen Glauben, außerdem ist er hier im Film der König von Manhattan, einer Insel und er ist Luxus gewohnt und ja er ist reich und was weiß ich. Sicher darf er im Film auch wie im ROMAN wem retten hier rettet er ja König THEODOR und MARY, ein anderes Land greift ja ein, wie im Romanbuch, dann kommt EDWARD ins Spiel, MARY hätte ihn ja heiraten sollen, aber EDWARD ist sauer, dann kommt ein Roboter ins Spiel, Gulliver hatte ja in seinem Gepäck einen Roboter, Also einen Plan und der wird gebaut, ja und der sieht aus wie ein Transformers Roboter, und dann ist der Film noch mit Action voll und Gulliver, ja egal, am besten im Kino ansehen.

 

Sicher hätte man den Film besser machen können aber dazu wäre er 4 Stunden lange geworden und unfinanzierbar geworden, ja ist einfach zu ein alter Stoff.

 

Was hat der Film mit dem Buch gemeinsam oder gibt es Unterschiede?:

 

Jedenfalls ist im Film hier Gulliver auch im Land der Riesen, ein Riesenmädchen benutzt ihn als Spielzeug und dann ist der Film bald aus. Ja er ist eh nett, aber irgendwie ist der Film nicht das was ich mir vorstellte. 112 Mille gekostet hat er, 42 Mille hat er in den USA eingespielt, nicht viel, ja klar, erstens ist der Film in einem 3 D Verfahren und ich hasse das, dauernd dieses blöde 3 D und dass ärgert mich echt. 2. ist der Film nicht mit dem ROMAN konform. 3. nirgends erwähnt der Film dass er eine Romanvorlage hat, die ist von Swift, und dann gibt es in der Romanvorlage noch die Reise zu den Yahoos, was jetzt nichts mit Internet zu tun hat.

 

Im Buch gibt es z.b. den Regierungssekretär Reldresal, der ihm dauernd die Idee vom Kämpfen gab, dann gab es noch den Monarchen Blefuscu, der einen Streit mit Liliput hatte, wo man denn die Eier beim Frühstück aufschlage, am spitzen oder am runden Ende. Dann ist im Buch z.b. zu lesen dass die Liliputaner die Toten mit dem Kopf nach unten beerdigen, was i Film gar nicht zu sehen ist, und öffentliches Urinieren ist bei Todesstrafe verboten.

 

Im Film hat Gulliver so einen Metallanzug an, und ist gefangen, er muss dann Prinzessin MARY retten, Also bitte wieso hat man einen Metallanzug oder ne Rüstung für so ein Monster? Das ist unlogisch. Im Buch reist er ja nach England und wieder weg weil er nicht mehr will, fährt durch die Meerenge von Madagaskar und gerät in einen Sturm dann auf ne Insel, wo Riesen Leben. Dort trifft er ja das 9 Jährige Mädchen Glumdalclitch mit der er sich anfreundet, was im Film ja vor kommt aber die Story ist hier anders und zusammengeschnitten, das Buch hatte ja 4 Teile.

 

Im Buch lernt er den König von Brobdingnag kennen und erzählt ihm von Europa, im Film ist davon nix zu sehen. Und im Film sieht man dann wie er 4 Wespen tötet, von einem Adler entführt wird, ins Meer fliegt und gerettet wird aber davon ist nix im Film zu sehen, leider Vielleicht kommt noch Mal endlich ne Coole Serie.

 

Dann im Buch Teil 3, wird er von Piraten entführt, weil er ja England wieder verlassen Konnte und landet auf einer Insel wo die Leute nicht mehr reden und hören können. Die Insel, dass ist eine schwebende kreisförmige Insel die Laputa heißt und ca. 500.000 Hektar groß ist. Später landet er ja in Lagado bei Lord Munodi, was im Film auch nicht zu sehen ist, da geht es um Wissenschaft um Entdeckung in Band 3 der Originalstory. Er sucht auch einen Man der aus Gurken Sonnenlicht extrahieren kann. Dann landet er später auf einer Zauberinsel namens Glubbdubdrib, und wer sich das noch antun möchte, sollte sich Mal den 3 Stunden Film mit Ted Danson angucken, der ist meiner Meinung nach der Beste bis jetzt.

 

Später reist er noch auf die nahe Insel Luggnagg wo es die Unsterblichen Struldbrugs gibt, wo die Leute über 200 Jahre werden und dann flieht er und kommt über Japan nach England, was im Film auch nicht zu sehen ist.

 

In Band 4 im Buch wird er Schiffskapitän, da er nach 5 Monaten zu Hause keine Lust mehr hat da zu sein, da wird er auf eine Insel verschlagen mit langhaarigen Typen und einem Pferd dass ihn wohin führt, die Insel ist voller Pferde und nicht Menschen. Diese Pferde sind so was wie die Perfekten Menschen ohne Fehler, sie Leben auf der Insel Houyhnhnms und nehmen Gulliver bald auf, dass sind die Yahoos wenn ich mich nicht irre. 2 Jahre war er dort, Es sind Wesen, Also Pferde, denen Vernunft und Tugend die höchsten Güter sind, wie halt bei Pferden so üblich. In Ihrem Sprachgebrauch gibt es das Wort für Böse nicht. Ja irgendwann muss Gulliver gehen er mag nicht nach Hause nach England zurück, findet ne Insel, landet bei einem Negerstamm will dort bleiben, aber es verschlägt ihn doch nach Hause. Jedenfalls mag er keine Menschen mehr und wird zum Pferdeflüsterer oder so mit denen er täglich 4 Stunden redet.

 

Und wie gefiel mir der Film?:

 

Wieso müssen die Amis alles lustig machen das verstehe ich nicht, und wieso ist der Film so kurz mit so viel Stoff vom Buch her, das verstehe ich auch nicht. Sicher ist der Film nett, es gibt ne Menge an Technik und das ist auch unlogisch ja ich in der Zwischenzeit futtere einen Kohlrabi der mir so gut schmeckt.

 

Emily Blunt die ja in „Iron Man 2“ hätte mitspielen sollen, hat ja die Rolle wegen dem Gulliver Film ausgeschlagen, und ist überzeugt dass es Ihre Girliehafteste Rolle Ihrer Karriere ist. Irgendwie hat der Film zu viel Modernes und zu wenig altmodisches und er ist ja lustig ja wie z.b. Gulliver den Brand im Schloss löscht in dem er den Brand bepisst ja super, aber dass ist halt nur so ein netter Einfall, der nicht so ganz gut ist, aber macht nichts, ja der Film ist nett. Irgendwie war im Film der Dialog nett aber oft verstand man ihn nicht, lag Vielleicht am Sound oder so, ja z.b. im Verlies als Edward seinen Nachnamen sagt, dass hat man nicht verstanden.

 

Dann Jack Black redet immer so übertrieben oft mit Nachhall in der Stimme, und er findet Horatio als seinen Kumpel, irgendwie nett aber nicht gerade sehr glaubhaft oft umgesetzt.

 

Dann hat Gulliver andere Klamotten als sein T-Shirt, woher denn eigentlich? Keine Ahnung, dann spielen die Leute dort Walzer, alle nennen ihn Bestie sind aber sehr kultiviert und trotzdem nennen ihn die Leute Bestie, ja irgendwie passt im Film vieles nicht zusammen. Witzig oder eher nett ist dass im Film Gulliver sich Präsident Obercool von Manhattan nennt, ja sehr einfallsreich. Und die Typen bauen für ihn ne Riesengroße Unterkunft in kurzer Zeit, uff das sah gut aus, so schnell noch dazu, ja dass ganze hat einige Tage gedauert, so schnell bauen die? Dass ist irre.

 

Was mich gestört hat, im Film kommt viel Technik und modernes in Liliput vor, Chillen kennen die bald als Ausdruck auch und Kiss und Gun´s and Roses sind zu hören. Was in dem Film gut ist, ja er ist mit Liebe durchdacht, ja es kommt Liebe vor und er ist nett der Film, eine süße Idee, aber irgendwie nicht so super wie ich ihn erwartet hätte, der Film ist etwas kindisch und Jack Black hat in dem Film keine Möglichkeit sein wahres Talent zu zeigen, dann ist der Film eher wie ein Punkfilm gemacht, oder, O.K. das ist übertrieben, Leumel wirkt im Film wie ein kleiner Punk, macht aber auch nichts, er bessert sich. Wie gesagt dem Film fehlt es irgendwie an Eigendynamik, vieles scheint kopiert zu sein aber nicht so wie ich es mir von der Romanvorlage wünsche. Ja macht auch nichts, der Film ist eh nett. Witzig war wie Gulliver als Puppe missbraucht wurde und so Leben musste, angezogen, gefüttert, mit Milch getränkt, ja irgendwie war der Film echt süß zu der Zeit.

 

Wenn man den Film so von oben betrachtet kann man sagen dass etwas debile einfache Witze hat, die nicht so unbedingt das wahre sind, weit entfernt von einem Woody allen Film, aber das macht nichts, ist ja nur Kinounterhaltung einfache. Die paar Effekte sind nett, die kleinen Leute wirken fast immer echt, sonst in einige Szenen sieht man die CGI Effekte.

 

Tja, ich hätte mir mehr erwartet, aber das macht ja nichts, ist ja nur ein Film, im großen und Ganzen war er nett aber keine Offenbarung, leider, Also daher nur 70 von 100 Punkten.

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