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Tuvok.

Filmkritik: Mütter und Töchter

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Mammis und Töchterchen sind fast so stark wie Mammis und Söhnchen, da ja Söhne immer Muttersöhnchen sind, je südlicher man auf der Weltkugel hinsieht. Doch dieser Film handelt 125 Minuten lange von Müttern und Töchtern. Keine Ahnung wie man so ein Thema durchkauen kann, 2 Stunden lange, aber wenn Samuel Jackson mitspielt, dann Naomi Watts, die hier einfach verführerisch ist, dann eine Lesbische Annette Bening, und ein David Morse, ja dann ist an dem Film schon was dran.

 

Eigentlich eine einfache Story. Der Film handelt von Kindern und Müttern, ja schon klar. Und es gibt eine wichtige Aussage. Völlig egal wer du bist du hast immer eine Mutter, sie liebt dich und hat dich immer gerne, egal wie blöd du bist, Also fast immer. So jedenfalls sehe ich eine der Kernaussagen im Film, obwohl der Film nicht so rührselig geworden ist wie Vielleicht tiefpsychologisch sein Titel vermuten lässt.

 

ELIZABETH CHOICE (Der Nachname ist von Ihr gewählt da sie immer alleine war, erwachsen seit sie 17 Jahre alt ist) (Naomi Watts spielt ja die süße Lady) ist manchmal scharf auf Ihren Chef, Samuel Jackson, der den PAUL im Film spielt. Sie ist ne Powerfrau und hatte Mal eine Mutter, die sie zur Adoption frei gegeben hat. Sei ist 37 Jahre alt, Naomi Watts ist ja 1968 geboren, und am Anfang des Filmes erzählt sie Ihrem Chef, dass Ihre MAMA 14 Jahre alt war, als sie Sie bekommen hat.

 

Wieder sehen wir ein anderes Vorstellungsgespräch nach ELIZABETH. Dieses Mal ist es JOSEPH der mit seiner Holden Afroamerikanerin bei Schwester JOANE hockt, und beide wollen ein Baby adoptieren. Sies redet, er schweigt. LUCY ist immer nervös, und beide fahren in den Alltag.

 

Das ganze wirkt sehr episodenhaft und ich überlege mir, he vielleicht werden hier im Film mehrere Geschichten zu einer Story zusammengefaßt wie in vielen anspruchsvollen komplizierten Filmen die mich immer zum einschlafen bringen.

 

Weiter geht´s mit KAREN die wir anfangs sahen, die ist 50, Bening ist 1958 geboren, am Anfang vom Film sieht man sie, Ihre Mutter ist Pflegebedürftig, übrigens die Dame da die Ältere, ist in Wirklichkeit die Mutter von Sean Penn der in einem neuen Film zu sehen ist, den Regisseur Terence Malick gemacht hat.

 

KAREN hat noch immer Nachwirkungen die sie nicht mit nimmt, nicht täglich aber hin und wieder dürfte es der Dame hochkommen. Sie war Mal schwanger, sie musste das Kind freigeben zur Adoption. Und nun ist es noch immer nicht vorbei, vielleicht kann ja dann PACO was machen, den spielt übrigens Jimmy Smits, der Mal als Walter Stone in „Switch“ eine lustige Rolle spielte und sich in Ellen Barkin verliebt hat.

 

PACO will das KAREN ihre Tochter von damals besucht aber die will nicht, schließlich könnte ja die Tochter böse sein doch PACO wird wohl siegen, Liebe siegt eben über alles.

 

Dann geht es zu LUCY. Sie hat eben keine Kinder und will ja eines adoptieren, die Dame von vorhin, doch als alles glatt geht will die Mutter vom Kind Ihres behalten und der LUCY das versprochene Kind nicht geben, das ist schon hart. Doch dann passiert es, wie halt in so einem Episodenfilm alle Frauen treffen aufeinander.

 

Wer sich an dem Film stößt das er anspruchsvoll oder langweilig ist ja ich halt, der sei gewarnt, der Regisseur vom Film hat ne Serie gemacht. Rodrigo Garcia ein Kolumbianer hat ja einige Folgen von „Six Feet under“ gemacht, die Serie mochte ich nie und ungefähr so funktioniert der Film auch, wie ne Serie. Hier ein Charakter, dazwischen ein anderer, dann wird ne Story erzählt und dann die nächste und dann wieder dazwischen was anderes, und irgendwie passt das ganze zusammen und wenn wir Mal zum Thema kommen, wieso der Film so heißt, tja es geht eben darum wie stark MAMA im Leben vom Kind ist.

 

Nicht immer stark, aber gute Mütter bestimmen teils das Leben Ihrer Töchter die sich in guter Übereinstimmung mit den Ideen der Mütter auseinandersetzen und akzeptieren dass ältere Frauen einfach mehr wissen als jüngere. Doch ist der Film, und Vorsicht, kein Philosophisches Stück Menschheitsgeschichte zum mitfiebern, sondern eher so was wie eine Episoden Seifenopern Geschichte mit guten Darstellen, und gut ausgeführten Charakteren, die man im Film sieht, die man genießen kann, aber auch nicht genießen kann.

 

Ist schwer zu sagen. Die Episodische Erzählstruktur erzählt in immer höher geschraubten Erkenntnissen der Protagonistinnen was in Ihrem Leben wichtig ist und was nicht. Nur allerdings spielt sich hier im Film viel in der Ruhe ab, man muss viel nachdenken und dass nicht weil der Film kompliziert ist, sondern weil er den Zuseher zwischen den Zeilen lesen lassen kann.

 

Wenn z.b. Karen Ihrer MAMA die Haare kämmt und einen Gesichtsausdruck macht als würde sie in die Vergangenheit denken, von damals, und mit der Mutter redet und in späteren Szenen wir mehr von Ihr erfahren und sich erinnern was sie Vielleicht für einen Schmerz hat. Nun das ganze geht in dem Film deswegen auch gut, weil sie allesamt gut spielen, die Damen der Schöpfung.

 

Vielleicht ist der Film ein bisschen absichtlich gegen Ende hin kompliziert anspruchsvoll konstruiert, will sagen dass er Vielleicht die Auflösung oder das Mantra des Filmes einfach die Stimmung, Vielleicht soll der Film einfach Stimmung erzeugen. Mehr nicht. Karen arbeitet 6,5 Jahre in einer Klinik und zuvor in einer anderen.

 

Was mir im Film stört, hier kotzt und furzt keiner, keiner hat Geldprobleme so richtig und jeder ist hübsch und sieht irgendwie gut aus und keine Frau hat einen Vater, Vielleicht braucht auch keine einen Vater und das führt mich wieder zu dem Gedanken dass sie Welt heute so irre geprägt ist dass der Vater nur für 9 Tropfen gut ist und den Rest kann die Mutter eh machen, weil eine Frau kann eh alles und braucht nichts, so zusagen die aus sich selbst wachsende Göttin die alles weiß. So ein Käse.

 

Bening spielt die Rolle gut, sie stößt die Leute weg von sich, sie ist etwas wild darauf, etwas hartherzig, dagegen ist Watts in der Rolle der Blonden, ich mach alles für dich wenn du mich liebst Frau, aber nicht so extrem, auch sie spielt gut, dann bleibt noch Lucy, Newcomerin für mich, und trotzdem eine gute Rolle was sie hat, wie sie sich intellektuell auf das Baby freut dass sie adoptieren will, ja so ne Pflegemutter hat das auch nicht leicht, klar das man da ein Kind behalten will, wenn es schon 9 Monate in deinem Bauch wächst von der Größte einer vertrockneten Dattel bis hin zur Wassermelone die man dann in unsäglichen Qualen aus der Öffnung so groß wie eine Nussschale rauspressen möchte, um dann 20 Jahre danach darauf zu kommen dass dein Kind ein Monster ist. Oder auch nicht.

 

So gesehen ist der Film nett, er ist kein Super Film aber auch kein schlechter, aber er macht irgendwie Spaß, spannend ist er nicht so sehr, das habe ich vermisst. Samuel Jackson hat 2 Kinder, 29 Jährige Tochter, 30 Jähriger Sohn und ich glaube ihm das, er wirkt immer gut, er wirkt wie ein Kämpfer mit Krawatte der sich zur Ruhe gesetzt hat.

 

So gesehen ist der Film nicht übel und man kann ihn empfehlen, aber mehr als 71 von 100 Punkten, na Ich weiß nicht. Vielleicht 80 Punkte weil er gut gespielt ist, für mein Gefallen her, 70 – 75, ja so ungefähr.

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