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Tuvok.

Filmkritik: Sanctum

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Der Australische Film hier, wirbt mit dem Namen James Cameron. Nun dachte ich mir, ohne mich vorher zu erkundigen, Juhu, James hat einen neuen Film abgeliefert und wunderte mich gleichzeitig wieso es kein multimedial beworbener Welthit wurde wie mein Lieblingsfilm „Avatar“. Und dann die Ernüchterung, James Cameron hat den Film nicht gemacht. Wieso er auf den Plakaten angeführt wurde, ist wahrscheinlich so zu erklären dass er Mal im Traum das Wort Sanctum gesagt hat, und sich ein Australier dachte, he ich weiß gar nicht wie ich den Film nennen soll, Also nennen wir ihn gleich Sanctum.

 

Der einzige berühmte der hier mitspielt ist Ioan Gruffudd. Ein Mann mit einem Komischen Namen. Der in den fantastischen Vier, 2 Teile gab es davon, Reed Richards spielte.

 

Der Film soll sehr spannend sein, habe ich gehört, Also ab ins Kino. Und als ich raus kam aus dem Film muss ich sagen ja ich bin nicht enttäuscht worden 60 Höhlenforscher, alle rein in die Erdkruste, eine einzige Höhle, 1 Tonne Ausrüstung, 5 Jahre Planung, und ein Team dass die größte Höhle der Welt erforschen möchte.

 

Damals war Andrew Wight der Produzent, auf einer Höhlenexpedition, so um die 500 Meter tief oder so unter der Erde, auf einer Tour die um die 5 Km lange war. Das war damals echt eine große Expedition. Doch was keiner von denen vorhersehen konnte ist, dass ein Wirbelsturm den Eingang zerstört hatte. Das war 1988. Irgendwie kamen die Leute raus und Andrew dachte sich, dass er ein Buch darüber schreibt und daraus wurde jetzt ein Film.

 

James Cameron der hier ein bisschen Geld beigesteuert hat, dachte sich wohl, da ist ein Team dass einen so ähnlichen Film wie „Abyss“ drehen möchte. Gedreht wurde übrigens in Queensland, mit der Kamera die Cameron entwickelt hat.

 

Der Film ist auch auf einer anderen Art berühmt geworden, denn eine Frau ist bei den Dreharbeiten ertrunken. Und zwar die Stunt Taucherin Agnes Milowka. Das war am 27.2.2011.

 

Der Film ist übrigens in 3 D im Kino gelaufen und obwohl ich kein Fan von 3 D bin, muss ich sagen, ja gar nicht so übel. Bis auf das Alte Problem der unscharfen Farben, und den dunklen Szenen die in 3 D nicht so zu tragen kommen und so gut sichtbar sind wie in 2 D Digital.

 

Was den Film auf alle Fälle schön macht sind die ganzen Unterwasserszenen, das ganze kommt mir vor wie ein Imax Film, die man ja früher so oft sehen konnte in ausgewählten umgebauten großen Kinos. Herrliche Naturaufnahmen unter Wasser. Zumindest fasziniert mich dass, weil ich mich für Tauchen auch interessiere.

 

Ich natürlich würde nie und nimmer so eine Reise unter Wasser machen und mir das alles ansehen, viel zu gefährlich, und wenn ich schon an eine Höhle denke dann bekomme ich einen Wahnsinnigen Klaustrophobie Anfall.

 

Wer sich mit Höhlentauchen auskennt wird sich Vielleicht im Film wundern dass die Höhle so ungefähr aussieht, von der Größe her wie sie beschrieben wird, wie dass größte Höhlensystem der Welt auf der Halbinsel Yucatan in Mexiko.

 

Richard Roxburgh, der Hauptdarsteller im Film hat sich für den Film echt gut vorbereitet, er lernte Tauchen und hat auch selber gefährliche Tauchgänge unternommen. Und er hatte im Film schon ein bisschen Bammel, da man ja in einer Höhle nie sicher sein kann ob man lebend raus kommt oder nicht.

 

Übrigens Produktionsdesigner Nicholas McCallum hat die Wände der Höhle in Beton nachgebaut, da man im Studio viel besser und mehr drehen könnte, und viel einfacher als in einer echten Höhle. Und viele Szenen hat

man in einem großen Tauchtank gedreht.

 

Wer jetzt den Film noch sehen möchte, soll sich nicht schrecken ob es Vielleicht gar keine Geschichte gibt, aber die gibt es. Josh z.B., der hat ja den Vater Frank, Josh will ja gar nicht beim Tauchgang dabei sein aber sein Vater ist ziemlich reich und quengelig, und überredet ihn zum Dreh vom Film.

 

Frank im Film ist ein Egozentriker, während Josh sein Sohn ein weicher gemütlicher Mensch ist, der aber nicht so sein kann wie sein Vater es haben möchte, er ist kein Draufgänger und er ist eher introvertiert, ein ruhiger einfacher durchdachter Kerl. Frank ist wiederum dass genau Gegenteil.

 

Während den 105 Minuten kann man nicht nur die Höhle bewundern sondern auch ein bisschen schauspielerische Leistungen. Obwohl ich schon natürlich besseres gesehen habe. Klar aber die Hauptrolle ist die Höhle, die ist einfach nur da, sie ist wunderschön, überhaupt als die Taucher in eine Art Kathedrale gelangen. Ein Raum der 100 x 100 Meter ist oder noch mehr. Mann, sah das gut aus, Also da bekommt man schon Lust zum Höhlentauchen, wenn das nur nicht so gefährlich wäre.

 

Wer sich den Film wegen den Naturaufnahmen ansieht ist gut beraten. Schauspielerisch wird wenig geboten, dafür ist der Film recht spannend. Z.B. als einem Taucher unter Wasser tief unten in der Höhle der Schlauch reißt und sie die Ausrüstung wechseln müssen. Uff das war schon ein arges Ding. Also da bekam ich schon fast gar keine Luft mehr im Film. Echt spannend gemacht.

 

Wenn ich mir eine Todesart aussuchen könnte, ist es sicher nicht ertrinken.

 

So zurück zum Technischen, ja bei 3 D habe ich zuerst was vergessen zu erwähnen. Nein hier hat es gut gepasst, nur gab es ein Problem, der ganze Film war ja teilweise in einer Höhle gedreht, Also da war es oft dunkel, und mit 3 D wird das Ganze noch dunkler. Und meiner Meinung nach ist 3 D sowieso sinnlos. In diesem Film nur teilweise, und zwar deswegen weil es im dunklen Wasser keine Action gibt und man 3 D einsetzen müsste.

 

Was ich noch zu beanstanden habe ist dass bei dem Film die Schauspieler teilweise ein bisschen blass wirken, man hätte die Charaktere ruhig spannender machen können. Überhaupt Frank der daher kam wie ein ruhiger Kämpfer, wie ein Alleswisser der nur redet wenn er Schmerzen hat oder wenn wer gerade stirbt, der wirkt leider nicht so wie ein großer Schweiger. Kein Gregory Peck oder Clint Eastwood denen die Rolle sehr gut gepasst hat, nein das war irgendwie nicht so gut von dem Team die Rolle des Frank als so ruhigen Alleskönner und Wenig Reder zu Filmen.

 

Während des Filmes habe ich mir so vorgestellt wie es wohl sein musste, als die Urmenschen in Höhlen gelebt haben, dass muss ja irre sein. Da gehst du zum Scheißen 500 Meter in die Höhle, freust dich dass dich keine stört und findest nicht mehr zurück, verhungerst und stirbst. Schrecklich der Gedanke. Früher als ich noch jünger war, habe ich auch getaucht, ich war Mal tieftauchen aber nach 2,50 Metern gab ich auf, und ließ da Tauchen, viel zu gefährlich. Wenn man denkt was da passieren kann. Zitteraale, Muränen, Monster, Aliens, fliegende Unterwasser Piranhas, Monster Schnecken mit Kannibalistischen Neigungen, 'ne viel zu gefährlich das Ganze.

 

Spannend wird es im Film überhaupt dann als die Höhle droht einzustürzen und sich Milliarden Liter Wasser über die Leute ergießen. Man versucht zu flüchten ist aber irgendwie gefangen. Doch Frank weiß immer einen Ausweg. Als dann noch einer stirbt, wird es richtig dramatisch. Ich kann nur sagen, Hände weg von Höhlen die tiefer sind als die Nasenhöhle.

 

Die schlimmste Szene für mich im Film war als die bei der Rettung alle durch einen Flaschenhals tauchen mussten, so ein 50 Meter Tunnel, eng, beklemmend, dunkel, steinig, gefährlich. Uff, ich bekomme schon vom Zusehen alle möglichen Zustände. Und dann bleibt die gute noch stecken. Uff.

 

Ja was mir im Film fehlte sind eindeutig Monster, mystische Amphibien, Unterwasser Zombies, Blut und Gedärme, aber macht nichts, der Film ist ja als normale Film ausgelegt worden. Und das ist gut so. Muss nicht immer so wild zu gehen. Nein ist ein guter Film geworden und ich kann ihn auf alle Fälle empfehlen.

 

Ja um was geht es eigentlich im Film? Ganz einfach. JOSH MCGUIRE ist 17 Jahre alt und ist in Papua Neuguinea. Er ist in einer Höhle, wo auch sein Vater eine Forschung durchführt. FRANK ist sein Vater und so eine Art Egomane, einer der alles kann und so wirkt er auch. JOSH ist halt noch ein Bübchen doch hat er einen Sturkopf. Und er soll eine Auftrag erfüllen. VIKTORIA und CARL, seine 2 Kollegen, denen soll er einige Tauchflaschen bringen.

 

Irgendwie hätte ich mir gewünscht dass der Anfang spannender und besser verständlich umgesetzt wurde, dem war aber nicht so. Und die ganzen Ausdrücke vom Tauchen her, ja die versteht auch nicht jeder.

 

Also JOSH und CARL mit seiner Freundin VIKTORIA machen sich am Weg zum Endpunkt der Forschung, dass sie Siphon nennen. Da unten ist ja das ganze Team, die Höhle ist mehrere Kilometer lange, und hat sich auf einen großen Tauchgang vorbereitet. 34 Tage sind sie da unten. FRANK und JUDES die diese Expedition leiten haben Ihre Reserveflaschen zurück gelassen, da es hier zu eng wäre, durchzukommen.

 

Doch dann passiert es, er entdeckt bei JUDES ein Loch im Kreislauftauchgerät, dass nennt man Rebreather und das führt dazu dass es nicht mehr funktioniert, JUDES bekommt keine Luft und erstickt. FRANK versucht Ihr zwar zu helfen aber schafft es nicht mehr.

 

JOSH ist natürlich sauer auf seinen Vater da er ihm vorwirft sie getötet zu haben. Aber die Rettung bei diesem Zwischenfall war unmöglich.

 

kurze Zeit danach fällt die Kommunikation mit der Oberfläche aus. Die letzte Nachricht war dass es schwere Regenfälle geben wird, und dass führt im Laufe des Filmes dazu dass die Höhle geflutet wird. JOSH und LUKO inzwischen machen sich auf dem Weg zur Oberfläche, weil sie dass Wetter checken wollen.

 

Tja, leider ist gerade ein Wirbelsturm im Gange. Inzwischen kämpfen FRANK und die anderen ums Überleben, JOSH und LUKO kommen gerade richtig, die alle zu retten.

 

Jetzt müssen sie Nägel mit Köpfen machen, der einzige Ausweg ist dass Durchtauchen der Höhlenpassage, die sie entdeckt haben, der andere Ausgang ist verschlossen, keiner weiß wohin es geht, wohin die Reise geht, wie es weiter geht mit der Höhle. Es gibt eine große Engstelle durch die sich alle zwängen müssen doch sie schaffen es. GEORGE inzwischen bekommt die Taucherkrankheit, er wird immer kränker, und stirbt.

 

VIKTORIA hat auch so Ihre Probleme, Ihre Haare verfangen sich in einem Abseilgerät. Auch sie stirbt bei dem Versuch sich zu retten.

 

Leider hatte sie die Kreislaufgeräte der Truppe. FRANK ist der einzige der noch eines hat. Er hat nun nur einen Ausweg, er muss tief hinunter und einen letzten Ausweg durchtauchen, ein absolutes Höllenloch, tief, gefährlich, düster und schmutzig, dass könnte der Ausgang zum Fluss sein der ins Meer führt oder nicht.

 

CARL und JOSH bleiben zurück, doch nun wird es spannend, JOSH, CARL und FRANK müssen nun ums Überleben tauchen.

 

Und ich muss sagen das letzte Drittel dass hat es in sich. Unglaublich was der Mensch so aushält, einfach irre, Also wenn ich mir vorstelle wie gefährlich Höhlentauchen ist und Trotzdem Wagen es jedes Jahr so viele Leute die aber dabei zu Grunde gehen. Sehr unverantwortlich.

 

Zurück zum Film, er ist sehenswert man sollte ihn sich ansehen, 3 D ist hier nicht nötig. Der Film ist sehr spannend gemacht auch wenn es einige Langweilige Passagen gibt.

 

Unbedingt ansehen wenn man auf Natur steht und Klaustrophobie hat, und Wasser nicht leiden kann, hier wird man so richtig überflutet im Film.

 

88 von 100 Punkten.

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