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HiFi Heimkino Forum
don camillo

HiRes Musikwiedergabe

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Hi Volker,

 

muss ich nochmal versuchen, hatte die MFSL schon gehört, aber nicht direkt gegen die CD und mehr nebenbei, also nicht wirklich konzentriert hingehört ;)

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Gestern habe ich, durch die News auf Stereo.de, eine neue HiRes Website gefunden. Leider recht langsamer Server, der Download dauerte rund drei Stunden. Jetzt höre ich Die hier und es klingt wirklich interessant. Wer diese Art von Musik nicht ablehnt, wird seine Freude an der Aufnahme haben.

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http://www.eclassica...a-spagna-1.html

 

Dein Link läuft nix.

 

Das ist die gute alte LA FOLIA!

s.a. Workshop CD1

 

Es ist nicht die "La Folia" die wir beim WS gehört haben. Die habe ich als CD auch im Regal.Bei diesem file handelt es sich um eine SACD Aufnahme mit einer Laufzeit von ca 90 Minuten und 48 Tracks. Die Aufnahme stammt aus 1980 , während laut CD Booklet die andere aus 1982 stammt. Aber die Idee und auch die Musiker sind gleich. Und der Klang ist ganz hervorragend.Hier noch einmal der link zu der Homepage. Von dort aus dann bitte selber suchen. HP

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Ein Kollege hatte sich gestern die neue Doppel-CD von Peter Gabriel gekauft, da war ein Gratisgutschein für einen HiRes-Download bei.

Da er sowieso keine gute Anlage hat und auch nicht so den Wert auf Klang legt habe ich diesen bekommen :P

 

Gefällt mir gut die Scheibe :prost2:

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Diese HiRez-Software-Geschichte beamt mich 25 Jahre zurück. Damals habe ich von LP auf CD umgestellt. Damit schrumpfte die Auswahl an neuer Software deutlich zusammen. Ich erinnere noch, dass mein örtlicher HiFi-Händler (in Nürnberg) damals gerade einmal 200 CDs im Angebot hatte; davon gefühlt 180 Klassik-CDs.

Momentan kaufe ich mir ca 10 HiRez-Files pro Monat; überwiegend von HDtracks. Dabei entdecke ich Musiker, die ich bisher nicht kannte. Aber wirklich interessant, z.B. Christian Lindberg, Pascal Tremblay oder Jen Chapin zu hören. Ein echter Mehrwert additionell zu der guten SQ. im%20Not%20Worthy.gif

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hah, ich höre Highres :smiley1560:

 

habe endlich meinen PC am Onkyo AVR angeschlossen (Über Koax).

Hab schon gedacht ich bin blöd, hab ewig gebraucht und tausend mal neue treiber installiert bis ich festgestellt habe das das Kabel einen Wackler hat :kopfwand:

Von der Nummer mit dem Toslink Kabel plus miniadapter an der Audigy will ich erst garnicht anfangen :Thinking:

Es kam einfach kein Licht raus :Big Grin:

 

Hab leider festgestellt das meine Soundkarte/SB Audigy "nur" 96 khz kann.

 

Aber was ich mir da grade anhöre (Hab lade mir rad ein paar highres samles runter --> Mozart: Violin concerto in D major - Allegro z.B. klingt echt geil

 

Das gleiche lade ich grade nochmal in Surround 5.1 FLAC 24BIT/96kHz runter, bin mal gespannt.

 

Welche Soundkarten habt ihr so im Einsatz die bis 24Bit/192khz oder mehr unterstützen ?

 

p.s. Eine Kappa 8 kann auch wunderschön Klassik abspielen, ich muss meine Meinung da revidieren ;-)

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Wer sich was gönnen möchte,sollte mal auf highresaudio die Scheibe "Meet me in London" von Antonio Forcione und Sabina Sciubba suchen. Künstlerisch und aufnahmetechnisch ein Leckerbissen!

Leider ist momentan kein direkter Link möglich, aber über diesen Link kommt ihr direkt auf die Seite. Dort dann nach "Forcione" suchen, Rest ist selbsterklärend.

Ich habe auch noch "Heartplay" mit Charlie Haden gekauft; aber noch nicht gehört.

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Forcione ist ohnehin göttlich :prost2:

 

Ich hab mir gerade schon wieder einen Haufen Klassik-CDs auf amazon bestellt, kann nicht mal jemand die Seite lahmlegen, so wird das nie was mit sparen für die HiRes-Geräte :rolleyes:

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Forcione ist ohnehin göttlich :prost2:

 

Ich hab mir gerade schon wieder einen Haufen Klassik-CDs auf amazon bestellt, kann nicht mal jemand die Seite lahmlegen, so wird das nie was mit sparen für die HiRes-Geräte :rolleyes:

Du solltest es anderst herum machen: HiRes fähige Geräte kaufen und CD's verkaufen...dann wird was draus!

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Du solltest es anderst herum machen: HiRes fähige Geräte kaufen und CD's verkaufen...dann wird was draus!

 

Momentan möchte ich erst ein anderes Problem bei meiner Anlage in den Griff bekommen ;)

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Sprich?

 

 

Kein technisches Problem, ein eher für mich vom persönlichem Geschmack her klangliches Problemchen.

Ist eigentlich marginal aber ich bin nicht ganz zufrieden mit dem Bassbereich, hatte ja schon angedeutet, das mir manchmal etwas im unteren MHT, oberen Bass fehlt.

Nachdem ich die letzten Tage mir endlich mal die Zeit genommen habe richtig intensiv zu hören habe ich festgestellt das mir im gesamten Bassbereich manchmal etwas fehlt.

Ist gar nicht so leicht zu beschreiben denn eigentlich ist alles da, d.h. der Bass ist voluminös und tiefreichend und genügend da, allerdings habe ich öfter das Gefühl das ein wenig der Drive bzw. der Punch fehlt, irgendwie kommt der Bass sehr weich, fast zu warm rüber :Thinking:

 

Nun ist natürlich die Frage woran liegts.

 

- Am Raum glaub ich weniger, durch den Audyssey ist hier ja auch otimiert worden

 

- Bassendstufe, hatte ja schon öfter erwähnt, das die ML hier zupackender war (zumindest an der 1b)

 

- vielleicht komme ich basstechnisch mit dem 4-Säulensystem nicht wirklich klar (war mit der 1er ja auch nie ganz wirklich zufrieden)

 

- Lautsprecherkabel:

ich habe ja damals bei der 1b erst das Monster M2.2s im MHT bekommen und war begeistert, dann habe ich ein zweites Paar für den Bass bekommen und war erstmal geteilter Meinung, der Bass kam zwar voluminöser und tiefer, dafür aber auch weicher mit weniger Punch, hatte mich irgendwann dran gewöhnt und mit dem Sub den ich damals ja noch hatte ausgeglichen.

 

- Die Beta spielt von Haus aus ja schon sehr volumig, meine ganze Elektronik ist eher bekannt für eine wohlig-warme Wiedergabe (Threshold, Audio Research, Wadia, Monster), was dem MHT ja auch zugute kommt, aber vielleicht ist es für den Bassbereich dann zuviel des Guten, d.h. ich müsste vielleicht eine "härter" spielende Komponente reinbringen (andere Endstufe oder Kabel im Bass):Thinking:

 

- Vielleicht muss ich ja auch bloß nochmal ein bisserl an der SCU rumspielen :rolleyes:

 

- Oder vielleicht liegt es ja bloß einfach an mir :hau:

 

Das klingt jetzt vielleicht dramatischer als es ist, es sind eigentlich nur Nuancen, aber hier fehlen mir noch ein paar Prozent zum Himmelreich :Big Grin:

Muss mal schauen, was man da mal ausprobieren kann, ich will da auch nichts übers Knie brechen, bin ja schon glücklich überhaupt soweit gekommen zu sein, da krieg ich den Rest inklusive irgendwann HiRes auch noch hin ;)

Und zu 95% bin ich sehr zufrieden, 99% erreich ich auch noch (100 sprich die perfekte Anlage gibt es eh nicht) :prost2:

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Ergibt sich bestimmt nochmal die Gelegenheit mal was zu probieren, ich halt einfach mal die Augen auf, vielleicht kann ich mir ja irgendwann nochmal ne ML angeln und in Ruhe gegenhören.

Vielleicht kann ich ja auch nochmal das eine oder andere Kabel für den Bassbereich testen (ist ja nicht so kostspielig und leicht wieder zu verkaufen bei Nichtgefallen).

 

An Stellschrauben kann man ja drehen :prost2:

 

 

Also dann ist so ne Tante Mac ja gar nichts für mich :Big Grin:

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Hallo zusammen

 

Ich habe mal einen Hörbericht aus einem anderen Forum gelesen und stell Ihn hier ein.

Denke ist eine gute Grundlage für unseren Workshop

 

Nun ich hatte es ja angekündigt - der Kauf von Acousence - Tempelhof - sowohl die Vinyl Scheibe als auch die digitalen Träger. Sehr löblich bei Acousense - gute Homepage, sofortiger Feedback nach Bestellung und 3 Tage später ist auch der Postbote mit der Platte an der Haustür. Auch sehr überzeugend ist die Aufmachung. Das Album von Tempelhof ist als Doppel LP aufgemacht, wobei ein Coverbereich die LP beinhaltet, der zweite Bereich die 3 digitalen Träger auf einer LP grossen roten Kartonage (sieht also wirklich aus wie ein DLP). Die digitalen Träger sind a) die CD , B) die DVD c) die beiden Flac Formate mit 24bit/196 Khz + das gerippted Format der CD als Flac 16bit/44KHz - sehr sehr löblich.

 

Somit a) die CD geripped - es gibt minimale Groessenunterschiede zur schon gerippten Version auf dem digitalen Träger mit der Flac Variante und somit im ersten Durchgang erst mal die beiden Flac Formate miteinander verglichen

 

Anlagenkonfig: siehe mein Profil:

 

Musik: Ravel, Howells, Cras und Williams (auf der Homepage kann man erst mal reinhören ob die Musik einem zusagt, und zwar länger als die minimalistischen 20 Sek auf Amazon) - alle Musik ist eher der Tonmalerei zugeordnet - Impressionistisch - langgezogene Streichersätze - tempowechsel sehr dezent, alles fliesst - keine dynamischen Ausbrüche von pppp zu ffff - wenn dann p zu ff oder mal fff. Anspruchsvoll ist es trotzdessen, denn bei Anlagen die den Ton nicht halten können oder den Zusammenhang verlieren wird das ganze schnell langweilig - gerade Ravel oder Howells.

 

Nun aber zum eigentlichen: Ich habe nun mehrere Tage reingehört - damit sich da nicht eine Meinung nach dem ersten Reinhören bildet, auch zu unterschiedlichen Tageszeiten (morgens, versus Abends - dazwischen muss ich leider noch arbeiten)

 

a) selbst gerippte Version (auf Mac via XLD) gegen vorliegende Flac Version 16 bit/44 KHz - kein Unterschied - man koennte auf minimale Unterschiede in der Räumlichkeit tippen - aber sicherlich nichts, was einen Blindtest überstehen würde - das zeigt mir auf jeden Fall mal die Qualität meiner Rip Software

 

B) Flac 16/44 versus Flac 24/196 - ooops, CD ist einfach MidFi, kein HiFi, und das obwohl hier von einem excellenten Master runtergesampelt wurde - und die 16/44 Flac gegenüber anderen gerippten CDs schon wirklich gut klingt. Es ist flacher in der Räumlichkeit, an der Innenspannung verliert sich viel, die Gefahr der Langeweile ist gegeben - es kling auch wesentlich grobkörniger , dynamisch flacher. Abhaken und vergessen.

 

c) Und nun wird es spannend: Die Vinyl Scheibe: Sehr saubere Pressung, kein Schlag, keine Exzentrik:

 

Ravel: Vinyl, langsames Intro, Violinen mit viel Gefühl, Harfe setzt sehr weich ein (und dann kommt ein Schnaufen oder Stöhnen ?? - ehrlich mehrfach - wer sich da auch immer erleichtert ) - alles sehr fliessend - klingt nach Sommertag mit Schmetterlingen, schoene Wiese und einem Bach (durch die Harfe ) -

sehr transparent, räumlich gut gestaffelt, tonal sehr neutral - man schwelgt so dahin, da ja kaum Tempowechsel vorliegen, nur die Lautstärke nimmt zu und das Stück gewinnt an Intensität

 

Flac: 24/192 - etwas mehr Raum als Vinyl, auch schwärzer (Vinyl ist schon schwarz, aber das ist schon Rabenschwarz) aus dem Nichts entwickeln sich die Töne - der Raum ist etwas greifbarer in der Form, dass mehr Hall um die Instrumente zu hörenist - die Instrumente scheinen auch etwas weiter auseinander gezogen - Vinyl mehr auf die Mitte bezogen.

 

Tonal sehr sehr eng beieinander - der Streamer etwas mehr Tiefgang - minimal sauberer (klarer) aber auch etwas weniger involvierend - (irgenwie konzentriert man sich beim Streamer mehr auf die Einzelinstrumente, nicht so sehr auf das Zusammenspiel - bei Vinyl wirkt es organischer - wobei der Streamer durchaus seine Qualitäten hat -

 

Mittelteil: jetzt wird es etwas komplexer - alle 7 spielen nun zusammen und das Stück erinnert an Jazz mit Improvisation von Klarinette , Harfe und Flöte - als Basis dient das String Quartet - aber alles ruhig (kein plötzlicher Ausbruch) - Vinyl besseres Zusammenspiel - man bekommt mehr mit was da im Zusammenspiel gemeint ist - der Netzplayer bietet das bessere Highfidele Abbild - mehr Raum, etwas klarer, mehr Tiefton - das hat auch etwas - wird seine Anhänger finden und einige dem Netplayer den Vorzug vor Vinyl geben.

 

Bei Vinyl sind die Instrumente minimal mehr im Vordergrund - minimal präsenter (koennte natuerlich an der Kanaltrennung von ca. 30 dB des Tonabnehmers gegenüber dem von 100 dB des Flacs liegen, und das Raumbild des Netplayers wäre das ehrlichere)

 

Sprung zu Gesang: Ralph Vaughan Williams -

Vinyl: Einleitung mit Cello und dann kommt der Sopran - wiederum sehr schöne Räumlichkeit (nicht aufgeblasen, aber wohl vernehmlich ) Stimme absolut dominant - - sehr viel Körper aber trotzdem filigran und biegsam - boah- da stellen sich die Nackenhaare auf -

Die Dame Fionnuala Mc Carthy kann etwas, das kommt schon teilweise ran an Scheiben von guten analogen Masterbänder alla Decca - das Vibrato sehr ausgeprägt - Ton trägt sehr sehr gut.

 

Netplayer - Cello etwas tiefer (mehr Substanz ?) dann der Einsatz der Stimme - ok, nicht schlecht, sehr verständlich - aber die Stimme bleibt minimaler im Hintergrund - und da unterscheidet sich die Spreu vom Weizen - nix mit Nackenhaare die sich aufstellen, nicht mal die auf dem Handrücken - aber gut artikuliert, und nicht langweilig !

 

Ich kann nicht sagen was ehrlicher ist, legt der Schallplattenspieler da einfach etwas drauf (an gutmütigen Klirr, K2 und vielfache ??). Fakt ist wir sind auf menschliche Stimme geeicht, und dort offenbart sich der Unterschied - ich gebe hier dem Vinyl definitiv den Vorzug und der Unterschied ist schon sehr deutlich.

 

Nochmals zurück auf 16bit - plumps, das geht gar nicht im direkten Vergleich -

 

Also halten wir mal ein vorläufiges Fazit fest: Acousence versteht seinen Job - sowohl auf Vinyl als auch via digitalem Träger ist das schon sehr gelungen (man muss halt die Musik noch mögen) -

 

Das Aufnahmeverfahren mit 24/196 (vielleicht ja noch höher intern, aber das Master hat diese Auflösung) ist State of the Art - via Netplayer habe ich noch nichts besseres gehoert - Auf Vinyl bezogen ist das auch sehr gut - der musikalische Zusammenhang offenbart sich leichter auf Vinyl - aber klanglich ist der Netplayer besser - (das zeigt dann durchaus die Limits der Analogtechnik). Stimmen aber kommen via Vinyl einfach eine Klasse besser (wenn auch nicht ganz so festgemauert wie via Flac)

 

Zum Vergleich mit anderen Vinylscheiben:

 

Es gibt ausdrucksstärkere rein analoge Platten - definitiv - vor allem frühere Deccas legen noch eine ganze Schippe an Klang und Intensität drauf - da wurde wohl früher dem Klang etwas nachgeholfen in der Form, dass Tiefbasspegel noch extra gegeben wurde, da man wusste, das Vinyl dort ein Problem hat. Aber lassen wir die Kirche im Dorf - längst nicht alle meine Vinyls kommen klanglich an das Nivau dieser Acousence heran. Musikalisch - das ist eine andere Sache und nicht mehr Gegenstand dieses Threads.

 

:smiley1560::i5595_jubel2::smiley1560:

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Hallo zusammen

 

Ich habe mal einen Hörbericht aus einem anderen Forum gelesen und stell Ihn hier ein.

Denke ist eine gute Grundlage für unseren Workshop

 

Nun ich hatte es ja angekündigt - der Kauf von Acousence - Tempelhof - sowohl die Vinyl Scheibe als auch die digitalen Träger. Sehr löblich bei Acousense - gute Homepage, sofortiger Feedback nach Bestellung und 3 Tage später ist auch der Postbote mit der Platte an der Haustür. Auch sehr überzeugend ist die Aufmachung. Das Album von Tempelhof ist als Doppel LP aufgemacht, wobei ein Coverbereich die LP beinhaltet, der zweite Bereich die 3 digitalen Träger auf einer LP grossen roten Kartonage (sieht also wirklich aus wie ein DLP). Die digitalen Träger sind a) die CD , B) die DVD c) die beiden Flac Formate mit 24bit/196 Khz + das gerippted Format der CD als Flac 16bit/44KHz - sehr sehr löblich.

 

Somit a) die CD geripped - es gibt minimale Groessenunterschiede zur schon gerippten Version auf dem digitalen Träger mit der Flac Variante und somit im ersten Durchgang erst mal die beiden Flac Formate miteinander verglichen

 

Anlagenkonfig: siehe mein Profil:

 

Musik: Ravel, Howells, Cras und Williams (auf der Homepage kann man erst mal reinhören ob die Musik einem zusagt, und zwar länger als die minimalistischen 20 Sek auf Amazon) - alle Musik ist eher der Tonmalerei zugeordnet - Impressionistisch - langgezogene Streichersätze - tempowechsel sehr dezent, alles fliesst - keine dynamischen Ausbrüche von pppp zu ffff - wenn dann p zu ff oder mal fff. Anspruchsvoll ist es trotzdessen, denn bei Anlagen die den Ton nicht halten können oder den Zusammenhang verlieren wird das ganze schnell langweilig - gerade Ravel oder Howells.

 

Nun aber zum eigentlichen: Ich habe nun mehrere Tage reingehört - damit sich da nicht eine Meinung nach dem ersten Reinhören bildet, auch zu unterschiedlichen Tageszeiten (morgens, versus Abends - dazwischen muss ich leider noch arbeiten)

 

a) selbst gerippte Version (auf Mac via XLD) gegen vorliegende Flac Version 16 bit/44 KHz - kein Unterschied - man koennte auf minimale Unterschiede in der Räumlichkeit tippen - aber sicherlich nichts, was einen Blindtest überstehen würde - das zeigt mir auf jeden Fall mal die Qualität meiner Rip Software

 

B) Flac 16/44 versus Flac 24/196 - ooops, CD ist einfach MidFi, kein HiFi, und das obwohl hier von einem excellenten Master runtergesampelt wurde - und die 16/44 Flac gegenüber anderen gerippten CDs schon wirklich gut klingt. Es ist flacher in der Räumlichkeit, an der Innenspannung verliert sich viel, die Gefahr der Langeweile ist gegeben - es kling auch wesentlich grobkörniger , dynamisch flacher. Abhaken und vergessen.

 

c) Und nun wird es spannend: Die Vinyl Scheibe: Sehr saubere Pressung, kein Schlag, keine Exzentrik:

 

Ravel: Vinyl, langsames Intro, Violinen mit viel Gefühl, Harfe setzt sehr weich ein (und dann kommt ein Schnaufen oder Stöhnen ?? - ehrlich mehrfach - wer sich da auch immer erleichtert ) - alles sehr fliessend - klingt nach Sommertag mit Schmetterlingen, schoene Wiese und einem Bach (durch die Harfe ) -

sehr transparent, räumlich gut gestaffelt, tonal sehr neutral - man schwelgt so dahin, da ja kaum Tempowechsel vorliegen, nur die Lautstärke nimmt zu und das Stück gewinnt an Intensität

 

Flac: 24/192 - etwas mehr Raum als Vinyl, auch schwärzer (Vinyl ist schon schwarz, aber das ist schon Rabenschwarz) aus dem Nichts entwickeln sich die Töne - der Raum ist etwas greifbarer in der Form, dass mehr Hall um die Instrumente zu hörenist - die Instrumente scheinen auch etwas weiter auseinander gezogen - Vinyl mehr auf die Mitte bezogen.

 

Tonal sehr sehr eng beieinander - der Streamer etwas mehr Tiefgang - minimal sauberer (klarer) aber auch etwas weniger involvierend - (irgenwie konzentriert man sich beim Streamer mehr auf die Einzelinstrumente, nicht so sehr auf das Zusammenspiel - bei Vinyl wirkt es organischer - wobei der Streamer durchaus seine Qualitäten hat -

 

Mittelteil: jetzt wird es etwas komplexer - alle 7 spielen nun zusammen und das Stück erinnert an Jazz mit Improvisation von Klarinette , Harfe und Flöte - als Basis dient das String Quartet - aber alles ruhig (kein plötzlicher Ausbruch) - Vinyl besseres Zusammenspiel - man bekommt mehr mit was da im Zusammenspiel gemeint ist - der Netzplayer bietet das bessere Highfidele Abbild - mehr Raum, etwas klarer, mehr Tiefton - das hat auch etwas - wird seine Anhänger finden und einige dem Netplayer den Vorzug vor Vinyl geben.

 

Bei Vinyl sind die Instrumente minimal mehr im Vordergrund - minimal präsenter (koennte natuerlich an der Kanaltrennung von ca. 30 dB des Tonabnehmers gegenüber dem von 100 dB des Flacs liegen, und das Raumbild des Netplayers wäre das ehrlichere)

 

Sprung zu Gesang: Ralph Vaughan Williams -

Vinyl: Einleitung mit Cello und dann kommt der Sopran - wiederum sehr schöne Räumlichkeit (nicht aufgeblasen, aber wohl vernehmlich ) Stimme absolut dominant - - sehr viel Körper aber trotzdem filigran und biegsam - boah- da stellen sich die Nackenhaare auf -

Die Dame Fionnuala Mc Carthy kann etwas, das kommt schon teilweise ran an Scheiben von guten analogen Masterbänder alla Decca - das Vibrato sehr ausgeprägt - Ton trägt sehr sehr gut.

 

Netplayer - Cello etwas tiefer (mehr Substanz ?) dann der Einsatz der Stimme - ok, nicht schlecht, sehr verständlich - aber die Stimme bleibt minimaler im Hintergrund - und da unterscheidet sich die Spreu vom Weizen - nix mit Nackenhaare die sich aufstellen, nicht mal die auf dem Handrücken - aber gut artikuliert, und nicht langweilig !

 

Ich kann nicht sagen was ehrlicher ist, legt der Schallplattenspieler da einfach etwas drauf (an gutmütigen Klirr, K2 und vielfache ??). Fakt ist wir sind auf menschliche Stimme geeicht, und dort offenbart sich der Unterschied - ich gebe hier dem Vinyl definitiv den Vorzug und der Unterschied ist schon sehr deutlich.

 

Nochmals zurück auf 16bit - plumps, das geht gar nicht im direkten Vergleich -

 

Also halten wir mal ein vorläufiges Fazit fest: Acousence versteht seinen Job - sowohl auf Vinyl als auch via digitalem Träger ist das schon sehr gelungen (man muss halt die Musik noch mögen) -

 

Das Aufnahmeverfahren mit 24/196 (vielleicht ja noch höher intern, aber das Master hat diese Auflösung) ist State of the Art - via Netplayer habe ich noch nichts besseres gehoert - Auf Vinyl bezogen ist das auch sehr gut - der musikalische Zusammenhang offenbart sich leichter auf Vinyl - aber klanglich ist der Netplayer besser - (das zeigt dann durchaus die Limits der Analogtechnik). Stimmen aber kommen via Vinyl einfach eine Klasse besser (wenn auch nicht ganz so festgemauert wie via Flac)

 

Zum Vergleich mit anderen Vinylscheiben:

 

Es gibt ausdrucksstärkere rein analoge Platten - definitiv - vor allem frühere Deccas legen noch eine ganze Schippe an Klang und Intensität drauf - da wurde wohl früher dem Klang etwas nachgeholfen in der Form, dass Tiefbasspegel noch extra gegeben wurde, da man wusste, das Vinyl dort ein Problem hat. Aber lassen wir die Kirche im Dorf - längst nicht alle meine Vinyls kommen klanglich an das Nivau dieser Acousence heran. Musikalisch - das ist eine andere Sache und nicht mehr Gegenstand dieses Threads.

 

:smiley1560::i5595_jubel2::smiley1560:

Interessanter Bericht. Sagt eigentlich alles aus. Wir brauchen den WS gar nicht zu machen...! :Big Grin: "Spässle gemacht!"

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