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Tuvok.

Filmkritik: Kein Mittel gegen die Liebe

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Ich kenne noch den hervorragenden Film „In den Schuhen meiner Schwester“, ich glaube so hieß der, mit Cameron Diaz in der Hauptrolle und einem hervorragenden Mädchen, dessen Geschichte ungefähr so ähnlich ist wie dieser.

 

Nur dass dieser Film etwas metaphysischer ist, ein Film der auf die Ebene mit dem Geist, und dem Glauben geht, der die Seele ins rechte Bild rückt und der ein bisschen was von GOTT zeigt wie er ist.

 

Allerdings ist er im Film eine Frau, Whoopi Goldberg spielt GOTT, und die ist wirklich nett. Whoopi eben. Nur dass ich mir da unter GOTT nichts vorstellen kann, schon gar nicht eine Frau.

 

Was den Film vielleicht auszeichnet ist eine süße Kate Hudson die in den Film meiner Meinung nach so richtig rein passt so richtig romantisch weiblich gut. Sie spielt nämlich einfach sich selber, wie viele Frauen im Film. Was nicht heißt dass es schlecht ist, aber wer hier schauspielerische Leistungen erwartet, der wird enttäuscht sein.

 

Viel mehr sieht man einen Film, eine Kate, die so DVD mäßig herumlatscht, herumspricht und einem das Gefühl gibt in einem gewöhnlichen romantischen Film zu sitzen.

 

Nicht dass der Film deswegen schlecht ist, nein überhaupt nicht, Filme über Frauen mit Krebs, Brustkrebs in dem Fall, gibt es eh wenige, und sie sind eh wichtig damit auch der letzte Eingeborene weiß dass Frauen die Krebs haben, und sterben, einfach arm sind und dass es zwischen der Erde und dem Himmel viel mehr gibt als die Schulweisheit zu träumen beibringt.

 

Der einzige Lichtblick ist in dem Film Lucy Punch die ich noch als Amy, als verrückte Amy aus „Bad Teacher“ in Erinnerung habt. Eine echt erotische Frau, die spielt in dem Film Sarah Walker, Mutter von 2 Kindern und Freundin von Marley Corbett die ja an Krebs dahinsiecht.

 

Als die das erfährt, Also Marely, war sie eher belustigt als traurig, irgendwann war sie traurig, doch das dauert in dem 95 Minuten Film nur 8,5 Minuten, aber das macht Ihr nichts aus, weil in Ihrem Traum oder Vision den sie hatte, als sie GOTT sah, wusste sie, sie hat 3 Wünsche frei.

 

3 Wünsche die sie wählen kann bevor sie stirbt. Sie wählt Liebe, Hoffnung und Geld oder so, ja Weiterleben ist nicht, das will GOTT nicht, Also Whoopi Goldberg im Film.

 

Die bessere Beziehung mit Ihrer Mutter Beverly bekommt sie dafür, die spielt übrigens Kathy Bates, die ja die Rolle als Power und Spitzenmutter gepachtet hat, seitdem sie in „Grüne Tomaten“ brilliert hat.

 

Immer wenn Kathy Bates dabei ist, weiß ich, es ist ein Frauenfilm, ein Film über Frauen, von Frauen, und rund um die Gefühlswelt der Frauen, die mich ungefähr so interessiert wie was eine Frau beim Orgasmus denkt, nämlich nichts.

 

Spaß beiseite, der Film ist nicht übel, aber fürs Kino, Na Ja ich schätze, es gibt auch Filme die man bereut im Kino gesehen zu haben, außer man hat eine Heulsuse als Freundin die sich so was gerne ansieht, was wiederum praktisch ist, weil man die dann so schön trösten und abschmusen kann.

 

Da werden dann Versprechen gegeben die der kluge Mann eh bricht, aber dafür die romantische Frau hält, zumindest bis die geile Nacht nach dem Kino vorbei ist.

 

Marley hätte die Rolle natürlich anders spielen können, Also Kate Hudson. Die ist ja eigentlich 'ne Powerfrau, was ich an sich in einem Film gut finde, wenn es so auch gespielt wird, aber bei Kate Hudson sieht Powerfrau aus wie einfach Frau mit Job, da habe ich ehrlich gesagt schon besseres gesehen was aber wiederum nicht heißt dass sie 'ne schlechte Schauspielerin ist, ich habe sie schon besser gesehen nur hier ist sie eindeutig nicht gefördert worden, was aber auch nicht viel ausmacht, denn es ist trotzdem ein herzerwärmender Film, auch wenn er nur einige wenige Szenen davon hat.

 

So diese Kate lebt ja in New Orleans, sie ist ja super erfolgreich und hat eben einen Lieblingsclub, eh klar, Hollywoodschauspielerinnen haben am liebsten Clubs, kein Reiten im Sonnenschein, kein Heimkino, keinen Plasma Riesen TV, keine Trading Card Sammlung kein Ferrari fahren am Nürnburg Ring, nein Ihr Leben dreht sich da in Amerika um Clubs, als wäre dass das wichtigste im Leben. Ja Arme Gesellschaft.

 

Sie hat hin und wieder Sex, innerlich verspürt sie Drang zu mehr, zu einem richtigen Lover, zu einem Mann, keine Kinder, zumindest nicht jetzt, denn sie hat 'ne Karriere und 100.000 US $ im Jahr oder so.

 

Dies Krebssache ist es aber was Ihr Leben verbessert und das ist ein Gutes Ding in dem Film, diese Krebserkrankung, denn in Wirklichkeit ist es auch so, Krankheiten und Probleme führen in den meisten Fällen wenn man es zulässt zu GOTT, da darf ich dem Film was Gutes und positives ausstellen, aber ich meckere auch, weil der Film dass gar nicht beabsichtigt, eher beabsichtigt er zu zeigen was passiert wenn man krank ist und was so werden kann, allerdings nicht auf ernste Weise, sondern eher auf romantisch witzige Weise. Der Film ist Also 'ne RomCom.

 

Sie trifft Dr. Goldstein, den Arzt der Ihr hilft, verliebt sich in ihn will sich trennen, hat Angst, wird zum kleinen Mädchen, also im Herzen, und wird wieder eine Kampfamazone. Blöd nur dass diese Wandlungen in dem Film so gespielt werden dass man da schon sehr genau durchsehen muss, also durch die Brille der Fantasie.

 

Warum sieht man sich eigentlich so Filme an wie vor kurzem „Freundschaft plus“? Na Ja, weil man 'ne Alte hat die gut und nett ist, weil man alle neuen Filmen sehen möchte, weil man hübsche Frauen im Film mag? Ja hat viele Gründe, bei dem Film dachte ich mir, wieso warte ich nicht auf DVD sondern muss ins Kino gehen?

 

Sicher ist der Film kitschig, denn diese Geschichte, armes reiches nettes Mädchen mit einem Loch im Herzen und in der Seele, jetzt metaphysisch gesehen ohne den Sinn des Lebens, lebt einfach so dahin wird krank, wird traurig, bleibt aber lustig nach außen hin, trifft GOTT, findet die große Liebe ihres Lebens, Film aus.

 

Wenn man als Kinozuseher jetzt erwartet einen Film zu sehen wo es eine emotionale lustige oder anspruchsvolle Achterbahnfahrt gibt, nein da muss ich sagen nein. Nicht weil Kate eine schlechte Schauspielerin ist, sondern weil die Dialoge primitiv sind, das Drehbuch leicht kitschig aber viel mehr unspannend und nicht so interessant ist und weil die ganzen Typen im Film entweder oberflächlich sind, was man nicht so oft sieht, oder einfach viel zu schön und gut gebaut oder einfach so richtig wie vom Reißbrett. Also keine Leute mit Tumoren, Wunden oder Eiterpusteln.

 

Nun so krass auch nicht, aber wenn es im Film um Liebe geht, sie trifft ja Ihren Mr. Right, den Arzt, dann erwarte ich mir Sympathie was rüberkommt, Freude und einfach Liebe, Heulen und Zähneknirschen aber von dem ist im Film wenig zu sehen und zu hören. Es gibt natürlich wieder den Schwulen im Film, nette Nachbarn, Essen vom Fließband, ja und Donuts.

 

Kathy spielt Ihre Rolle gut, über die gibt es nichts zu meckern, aber das Drehbuch, tja das war schon in der Weise da, denn die Mutter hat sich wenig um die Tochter gekümmert, darum ist Marley auch dauernd in Clubs unterwegs, führt einfach ein Lotterleben und ist ein Luxusgirl. Ja hin und wieder ist der Film lustig, aber ich finde ihn eher langweilig, weil 5 von 500 Szenen sind lustig, der Rest ist einfach ein Film, mehr nicht. Die Mutter ist natürlich überfürsorglich, will alles nachholen was es so gibt, die Freunde von Marley sind traurig, mehr als Marley und da muss ich dem Drehbuch Beifall klatschen, sie ist richtig lustig, scheiß auf die Krankheit, ist Also so, sie ist ein Wonnebrocken, eine Frohnatur, das passt ihr gut, da mag ich die Hudson, aber sonst, ja sonst ist der Film eher ein bisschen lau, ein bisschen zu wenig gewagt, ein wenig zu bieder und einfach langweilig etwas.

 

Daher nur 58 von 100 Punkten.

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