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Murphy

Rehdeko Lautsprecher

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Glückwunsch dafür!

 

Nach fast 4 Jahren hat dieser völlig unwichtige Beitrag also 100 Beiträge *kopfschüttel*.

 

 

Musikalischer Gruss

Michael

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Danke!

 

Aber in einem hast du unrecht: dieser Beitrag ist nicht unwichtig! Er ist nämlich in weiten Strecken sehr amüsant und hat schon von daher eine Daseinsberechtigung. Und ich bin mir sicher dass er in Anbetracht des eigentlichen Themas und seiner Anhänger auch noch in weiteren 4 Jahren existiert. Mal sehn ob ich auch die 200 erwische... :-)

 

Grüsse

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Tach Hob!

 

Ich stimme Dir zu! der Thread ist wichtig. Wirft er doch so fundamentale Fragen auf wie u. A.(!):

 

1) was ist ein "schneller" Lautsprecher?

2) was ist ein "emotionaler" Lautsprecher?

3) was ist ein "Lautsprecher für Musiker"

4) was ist ein "Lautsprecher, über dem nur echte Menschen angesiedelt" sind?

 

Interessanter noch als die aufgeworfenen - aber nicht gestellten - Fragen finde ich deren Beantwortung in diversen Beiträgen.

 

Im Ernst: die Fragen sind ja nicht blöd.

 

Gruß und auf die nächsten 100 :-), KLaus

 

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Hi Klaus,

ob der Thread wirklich wichtig ist, liegt sicher am Standpunkt des einzelnen :)

Ich persönlich finde interessant, das es offensichtlich einige (in Anbetracht der auf dem Gebrauchtmarkt angebotenen evtl. noch einige mehr :) ) Menschen gibt, die in diesem LS das persönliche maximum gefunden haben. Das ist schon mal mehr als bei der Masse unserer Spezies (Musik+Audio+Foren-Liebhaber) üblich und individuell nicht mehr zu toppen.

So gesehen relativiert sich dann natürlich auch der Preis :)

 

Wie immer sind natürlich absolute Aussagen (bester LS, nur der Live ist besser usw.) sehr kritisch und objektiv bewertet meist nicht zu halten.

Wie immer spielt das aber auch für den einzelnen nur eine untergeordnete Rolle ;)

 

Gruß

Speedy

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Hi Speedy!

 

Ich kann Deine Worte nachvollziehen. Keine Frage. Das mit den Fragen hab ich ernst gemeint: vielleicht sollte man mal versuchen, subjektive Eindrücke an faktischen Dingen festzumachen, damit jeder weiß, wovon eigentlich die Rede ist.

Versteh´mich bitte nicht miß:

Es ging und geht mir keinesfalls darum, das subjektive Empfinden für ein Produkt (irgendein Produkt) in Frage zu stellen oder mich darüber lustig zu machen.

Ich hab jetzt seit langen Jahren mit Musikaufnahme und Wiedergabe zu tun und merke immer wieder, wie unterschiedlich Menschen auf Reproduktion reagieren.

Das ist ja nun nicht neu . . . :-).

Selber berührt mich bestimmte Musik sehr stark, egal wie ich sie höre - im Autoradio (ich hasse "Car-HiFi"), über einen iPod oder Kopfhörerradio,

Berühren tut mich die Musik, nicht die Art der Wiedergabe. Die WiedergabeART sollte m. E. so wenig wie möglich die Musik selbst beeinflussen. Sonst wird jeder Lautsprecher selbst zum Instrument - was er de facto als Wandler von elektrischen in akustische Schwingungen sowieso ist. Aber er sollte sich so weitgehend wie möglich mit seiner eigenen "Farbe" oder "Färbung" zurückhalten. Das sollte eigentlich klar sein.

In dem Moment, wo er (der LS, die Kette nat. auch) eigene "Charakteristika" entwickelt, sich also mit seiner "eigenen Farbe" mit einbringt, wird es kritisch. Auch wenn es sich wunderbar anhört und der Klang toll und "livehaft" usw. ´rüberkommt.

"Livehaft" im Sinne einer Abbildung dessen, was "live" auf der Bühne oder sonstwo war, kann er dann NICHT sein - das liegt eigentlich auf der Hand - wenn er seinen "Klangcharakter" der Reproduktion aufdrückt - auch wenn´s, wie gesagt, noch so toll klingt.

Beim Thema Rehdeko und ähnlichen Konstruktionen ist es nun mal Fakt, daß sie genau das tun: sie prägen der Reproduktion ihren ganz speziellen "Charakter" auf. Ums nochmal zu betonen: dieser "Charakter" ist klasse! Aber es ist ein speziellen "Charakter" und KANN demzufolge nicht "live-haftig" sein im Sinne einer möglichst exakten Reproduktion dessen, was aufgezeichnet wurde.

Die "spezielle Charakteristik" lässt sich an diversen Fakten festmachen und nachvollziehen, so wie bei JEDEM Lautsprecher auch. Beim einen mehr, bei anderen weniger - wirklich "neutral" ist keiner, wird nie einer sein.

Die Frage ist: was ist nun eigentlich "live"? Dem Logos folgend kann "live" nur "neutral" sein, also "naturgetreu". Weiter dem Logos gefolgt müßte man sagen: der Lautsprecher (die Kette), der sich am wenigsten selbst einbringt, muß der "neutralste", ergo der "livehaftigste" sein.

Ein krasser Widerspruch zu dem, was hier so als "livehaftig" beschrieben wird, oder?

Da postulierten Leute eindeutig verfärbende Lautsprecher als die wahren livehaftigen - das soll jetzt keine Kritik oder ein Angriff sein!!!

Mir geht´s um Klärung von Begriffen, bzw. deren verwirrendem Gebrauch.

Ich kenne sehr viele Lautsprecher, viel davon gut.

Niemals aber käme ich auf die Idee, auch nur einem davon das Prädikat "wahrhaft", "livehaft", "unübertroffen" usw. zu geben und bin oft irritiert, mit welcher sprachlichen Unbekümmertheit (um´s positiv auszudrücken ;-) ) hier mit Superlativen um sich geschmissen wird - verständliche Begeisterung hin oder her.

Noch irritierender empfinde ich dann die Vehemenz, mit der sachliche, faktische, nüchterne technische, physikalische Standards negiert, wenn nicht gar verdammt werden zugunsten mehr oder weniger kultischer Phänomene und Geheimnisse und eben sehr subjektiver Empfindungen.

 

Und eben deshalb fände ich einen Versuch, eben diese subjektiven Empfindungen wie "schnell", "livehaft" usw. an eben diesen nüchternen Fakten festzumachen, im Interesse einer kommunikativen und weniger empfindlichen Auseinandersetzung wichtig.

 

Da ist z. B. oft die Rede vom "schnellen Bass". Ein Paradoxon: Bass ist nicht "schnell", sondern ziemlich "langsam", speziell Tiefbass.

Das Phänomen, Bass als "schnell" zu empfinden, sobald bestimmte Anteile im Spektrum fehlen oder andere überwiegen, kennt aber jeder.

Dann gibt´s die "schnellen Mitten". Wann sind Mitten "schnell" und wann nicht? Physikalisch gesehen sind sie klar "schneller" als Bass, aber "langsamer" als Höhen oder gar Obertöne usw.

 

Nochmal: die subjektiven Beschreibungen sind bekannt, bekannt ist auch, was diese klanglich meinen.

Aber was meinen sie faktisch?

 

Gruß, Klaus

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hallo, habe durch einen Bekannten gehört, dass hier im Forum jemand ein Solid-Core-Kabel anbietet, was dem DNM-Kabel in punkto Timing und Auflösung überlegen sein soll. Vielleicht meldet sich derjenige mal bei mir. Bin sehr interessiert.

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Hi,

 

habe heute bei einem französischen Dealer das sogenannte DNM "Rainbow"-Kabel (dreiadriges solid-core!) in der Auslage gesehen.Hatte aber keine Zeit für ein Schwätzchen.

 

Ist wohl ein Marketing-Gag für die rethm-LS...:(

 

Auf der homepage gibts nach wie vor nur das solid-core.

Mehr brauchts auch nicht, alles andere ist Pillepalle.

 

 

 

 

 

 

 

 

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der Bau eines Rehdeko ist sehr kompliziert. Kein Handwerker in Frankreich wollte weitermachen oder mit enornen kosten.

Ich habe mich mit Joel Rehde unterhalten und ich glaube er haette

weiter gemacht wenn die Zulieferanter weiter liefern koennten mit der gleiche Qualitaet. Ein Rehdeko ist wie ein Instrument. Es geht nicht

um einen Chassis und eine Box. Es geht nur zusammen. Das gehaeuse

Konstruktion hat nichts zu tun mit der jetziger LS Konstruktion.

Das Gehaeuse entspricht voellig die Konstruktion eines Instrument,

Geige ,kontrabass,klavier, Leim,Holz Lamelle etc....

Deshalb hat das Gehaeuse-Port kein grosse Einfluss auf das Klang.

Das gehause vibiert wie die Music. Ich besitze ein rk125,dnm,300b seit 3Jahren. ich bin immer noch begeistert

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Hi!

 

>Das Gehaeuse entspricht voellig die Konstruktion eines Instrument,

Geige ,kontrabass,klavier, Leim,Holz Lamelle etc....>

 

Nimm´s mir nicht übel, bitte - aber das sind mehrere und sehr unterschiedliche Instrumente. Wie sollen die alle in einer Gehäusekonstruktion repräsentiert sein?

Klingt das Gehäuse an der einen Stelle wie ein Steinway und an anderer Stelle wie eine Stradivari und an der nächsten Stelle wie ein Selmer und an der übernächsten Stelle wie eine Sithar und . . . und . . . .

Find ich interessant - doch! Sehr interessant! Wie kriegen die einen Resonanzboden, einen Steg, einen Klangstock, ein Bambusblättchen, Saiten, Felle, Blech usw. dazu, gemeinsam zu Gehäusewänden zu mutieren? Und woher wissen die Gehäusewände dann eigentlich, welche Teile von ihnen gerade dran sind mit dem Schwingen, wenn gerade Glenn Gould die Goldbergvariationen spielt und danach Perlman den Bogen schwingt?

Können die Wände der Gehäuse zwischen einer Amati, einer Guerneri und einer Stradivari unterscheiden und sich entsprechend verhalten?

 

Respekt!

 

>Deshalb hat das Gehaeuse-Port kein grosse Einfluss auf das Klang.<

 

Einfluss auf den Klang im engeren Sinn hat kein Port in keinem Gehäuse.

Einen Einfluss auf die Funktion des schwingenden Systems hat der Port aber allemal - er wäre sonst überflüssig.

Oder ist der bei Rehdeko nur zur Zierde da, der Port?

 

>Das gehause vibiert wie die Music<

 

Ich liebe solche Sätze . . . . :-) .

 

Damit stelle ich Deine Begeisterung keineswegs in Frage! Aber Du musst sie doch nicht begründen, die Begeistrung.

Oder doch?

Reicht es nicht, einen Lautsprecher einfach so zu mögen, wie er ist? Muß man seine Affinität mit völlig absurden und schon anrührend naiven Erklärungen der sonderlichsten Art begründen?

 

Eigentlich nicht.

 

Gruß, Klaus

 

P.S.: nimm´s bitte nicht persönlich, ok? Das Einbeziehen der Gehäuseschwingungen in die Abstimmung ist so alt wie der Lautsprecherbau selbst. Dadurch wird´s aber nicht wirklich vernünftiger ;-) . Spendor hat das über lange Zeit hinweg perfektioniert und sie waren intelligent genug, das wissenschaftlich fundiert durchzuziehen und zu begründen.

Es hat Gehäusekonstruktionen von um die 300L gegeben, die 15mm dick waren und deren Schwingungen des Klangspektrum des LS nachhaltig beeinflusst haben und das auch sollten.

Das funktioniert ja auch - aber immer nur in Teilbereichen gut! Neben diesen Teilbereichen wird´s meist schrecklich. Das ist bei Rehdekos nicht anders und ich finde, die User sollten dazu stehen, daß sie einen guten und in Teilbereichen sehr gut kingenden Lautsprecher benutzen und nicht versuchen, aller Welt unbedingt klarzumachen es wäre nicht so und der LS würde jede Musik gleich gut und livehaftig reproduzieren.

Bei aller Liebe zum Produkt: das ist lächerlich.

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Hallo Klaus ( kestudio )

 

Auch wenn ich dich leider nicht persönlich kenne, möchte ich dir doch sagen das mir deine Beiträge hier im Forum sehr gefallen.

Nicht nur die Art der Umschreibung sondern auch dein Fachwissen über gewisse Dinge finde ich einfach gradios.

Leider habe ich nicht soviel Zeit um auf Deine Beiträge hier im einzelnen einzugehen.

Aber der nächste Urlaub kommt bestimmt ;-)

 

 

>>Letzten Endes ist, war und wird Musik niemals besser sein als das Publikum, das ihr lauscht.<<

 

MfG: Cochlea

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Das wurde den Kunden damals erzählt - ist natürlich der blanke Unsinn.

Wenn ein LS wie ein Streichinstrument aufgebaut ist, wie kann er dann Blechinstrumente richtig wiedergeben? Mit ein bischen Überlegung widersricht sich das Ganze. Das Konzept wurde aber nicht Rehde aufgestellt - sondern vom Vertrieb. Ein Konzept verkauft sich einfach besser, als einfach nur ein Lautsprecher. Ziel der Gehäusekonstruktion war es einfach nur, ein stabiles Gehäuse herzustellen, welches Schwingungen oder Energie möglichs schnell ableiten kann. Richtig ist, das Rehde sich aus dem Instrumentenbau Verarbeitungstechniken abgeschaut und festgestellt hat, dass gewisse (meist alte) Techniken - wie zum Bsp. die spezielle Zackengehrung und die Verwendung von natürlichen Leimen im Ergebnis besser sind, als einfache Verleimungen oder Verdübelungen. Das Ergebnis ist sogar hörbar - was ich eigentlich nie geglaubt habe aber vor ca. einem Jahr mal vorgeführt bekommen habe: Zwei gleiche Lautsprecher aus gleichem Material in gleichen Gehäusen. Das eine Gehäuse war normal auf Gehrung verleimt - das andere mit einer Zackengehrung. Unterschiede sind wirklich wahrnehmbar. Das Gehäuse wird im Lautsprecherbau oftmals unterschätzt.

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Hallo Matt!

 

An den Auswirkungen des Gehäuses hab ich keine Zweifel - die "arbeiten" immer mit.

Auch das stabilste Gehäuse hat einen Einfluß auf das Verhalten des Gesamtsystems.

Je stabiler, desto besser einschätzbar und umso besser abzustimmen.

Gehäuse, die selber "Musik" machen, kann man weder korrekt einschätzen noch abstimmen - dafür ist ihr spektrales Verhalten zu wenig homogen. Was man nun auch wieder nutzen könnte, um einen Eigenklang zu erzeugen - aber wo soll das hinführen? Der Eigenklang wird sich JEDER Musik aufprägen und sie damit verfälschen.

 

Die Ableitung von Schwingungen macht Sinn - ich kenn die Diskussionen zwischen den Befürwortern des Ableitens und den Befürwortern des Absorbierens. Das ist ähnlich wie bei Laufwerken: vernichte ich Resonanzen oder leite ich sie ab? Kann man Resonanzen überhaupt so effektiv und vor allem schnell dämpfen, daß sie keine Interferenzen erzeugen? Kann man sie schnell und effektiv genug ableiten? Und wenn: wohin?

Das ist ja auch in der gesamten Mechanik ein Thema - ich hab mich mal lange mit einem Ingeneur unterhalten, der sich mit Vibrationen an Präzisionsmaschinen beschäftigt und mir einige Maßnahmen erklären lassen, von denen ich einige wiedererkannt habe - einschließlich eines Silikon- und Luftgedämpften Tisches für große Mikroskope, den

irgendjemand zur Plattenspielerbasis mutiert hat und der sich regelrecht auf bestimmte Frequenzen einstellen ließ. Klasse!

 

Die Thematik ist sowohl bei Lautsprechern als auch bei Laufwerken interessant - insofern fand ich auch die Rehdekos vom Konzept her immer interessant.

Der wundersamen und merkwürdigen Überhöhungen durch begeisterte Jünger bedürfen sie eigentlich absolut nicht! Das ist eher kontraproduktiv, weil dadurch ein wirklich interessantes Konzept ins Lächerliche gezogen wird.

 

Im Übrigen bewundere ich ausgefeilte und superb verarbeitete Gehäusekonstruktionen sehr! Das sind teilweise Kunstwerke - ästhetisch und funktional.

 

 

Gruß, Klaus

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Hallo Kestudio !

 

>Je stabiler, desto besser einschätzbar und umso besser abzustimmen.

 

HM, da hätte ich mal eine Frage:

Ist das auch der Grund weshalb die Gehäuse vieler Boxen immer dicker werden??

ZB: B&W ??

Und ist das auch der Grund weshalb es Boxenbauer gibt die Schieferboxen bauen ??

 

 

 

>>Letzten Endes ist, war und wird Musik niemals besser sein als das Publikum, das ihr lauscht.<<

 

MfG: Cochlea

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Hallo Kestudio !

 

Noch zwei Fragen hierzu:

 

>Gehäuse, die selber "Musik" machen, kann man weder korrekt >einschätzen noch abstimmen - dafür ist ihr spektrales Verhalten zu >wenig homogen. Was man nun auch wieder nutzen könnte, um einen >Eigenklang zu erzeugen - aber wo soll das hinführen? Der Eigenklang >wird sich JEDER Musik aufprägen und sie damit verfälschen.

 

Verstehe ich das jetzt evtl falsch??

Bei einer Gitarre zb hat doch das Gehäuse auch einen Eigenklang oder nicht ??

Das war die erste Frage.

Zweite Frage: Ist die Lautsprecherbox in einer akustischen elektromagnetischen Reproduktionsanlage nicht auch ein Instrument??

 

Sorry wenn ich so frage, aber ich habe nicht viel Ahnung von diesen Dingen und wäre dir sehr dankbar wenn du mir diese Fragen kurz und faktisch erklären könntest wenn es möglich wäre.

Vielen Dank im Vorraus.

 

>>Letzten Endes ist, war und wird Musik niemals besser sein als das Publikum, das ihr lauscht.<<

 

MfG: Cochlea

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Hi,

 

vielleicht darf ich auch..?

Warum werden LS dicker, bzw die Wandstärken? Das Ziel ist natürlich den Schall "kontrolliert" abzustrahlen, d.h. es soll ein linearer Zusammenhang zwischen zugeführter elektrischer Leistung und abgegebenem Schall bestehen. Es soll nichts nachschwingen, nichts dazukommen etc.. Gehe ich davon aus dass das LS-chassis der am leichtesten zu kontrollierende Faktor ist sowie der am besten bekannte, dann muss ich also versuchen alles ausser der Membran am schwingen zu hindern. Da ist Masse durch nichts zu ersetzen, vor allem in Kombination mit zB verschiedenen Materialien als Mix. Auch wenn es heisst Masse speichert Energie ist aber die bessere Dämmung von schwereren Gehäusen messbar. Schiefer oder auch andere Steine sind schwer und daher geeignet. Schiefer soll angeblich auch durch seine geschichtete Struktur im Vorteil sein. Das schwere Gehäuse ist also ein logischer Weg, relativ leicht zu kontrollieren und daher auch leicht in Serie zu bauen.

Nun gibt es ja die leichten Boxen, auffallend oft mit gutem Wirkungsgrad. Leichte Gehäuse speichern Energie wenig, aber da kommt es wohl drauf an wohin die Energie denn soll? Grundsätzlich schwingen leichte Wände erstmal mit, strahlen also auch Schall ab. Durch das schnelle Abklingen kann dies wohl impulsiv genug sein, auch wenn der Schall "verspätet" abgestrahlt wird... die Wand muss ja erstmal vom Chassis angeregt werden, hängt also dem Chassis hinterher - wie auch ein Reflexkanal. Diese Schallabstrahlung des Gehäuses erhöht den Schalldruck ohne mehr elektrische Leistung zu verlangen. Wenn das Gehäuse den Druck im unteren Bereich, in dem die meisten Chassis weniger Schall abstrahlen, erhöht, ersetzt es den 2,5ten Weg bzw die Absenkung durch die FW im höheren Bereich. Leichte Gehäuse können also prinzipiell einen hohen Wirkungsgrad besitzen, daher waren wohl früher Gehäuse auch oft leicht, weil die Röhrenwatts recht knausrig waren..

Im Prinzip ist ein mitschwingendes Gehäuse natürlich sowas wie ein Instrument: Saite regt Korpus an, das Chassis das Gehäuse. Die Schwingungen des Instrumentenkorpus erzeugen den Eigenklang des Instruments, das ist natürlich nicht das Ziel eines LS. Ein schwingendes Gehäuse ohne Eigenklang scheint mir recht schwierig zu sein, angeblich soll es aber zB auditorium23 gelingen.

Jedenfalls führen viele Wege nach Rom..

 

Grüsse

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>Ist die Lautsprecherbox in einer akustischen elektromagnetischen Reproduktionsanlage nicht auch ein Instrument?<

 

prinzipiell könnte man nat. jedes schwingende Gerät als Instrument bezeichnen, weil es Geräusch erzeugt.

Ein Instrument erzeugt ein gezieltes und definiertes Geräusch: Klang. Klang ist Harmonisches Geräusch. Grob gesagt.

Das Instrument erzeugt EINEN - SEINEN - Klang. Ein LS darf das nicht - er soll ja Klang nicht Produzieren, sondern reproduzieren. Das - das RE-Produzieren - wäre nicht so schwierig, sollte er ausschießlich den Klang EINES Instrumentes RE-Produzieren. Dann könnte man ihn (vielleicht - das ist im Grunde Haarspalterei) so bauen, daß er dieses eione Instrument besser Reproduzieren kann, als jeder andere LS. Dieses eine Instrument.

 

Wollen wir so einen LS? Ich nicht. Alllerdings habe ich so einen Lautsprecher: in meinem Gitarrenamp :-) . Der ist für einen einzigen Sound zuständig: den meiner Strats.

Und sonst für nix.

 

Gruß, Klaus

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Hallo Hob

 

Da Origialinstrumente kaum mehr zu erwerben sind, herrscht eine große Nachfrage nach guten Kopien. Blockflöten und Cembalie werden schon in fabrikmäßigen Mengen hergestellt.

Das führt freilich oft zur Vernachlässigung wichtiger Konstruktionsmerkmale.

Schon geringe Abweichungen von ursprünglichen Gegebenheiten können aber hier wesentliche Veränderungen, meist bedeutende Verschlechterungen der Klangqualität verursachen.

Es gibt aber eine ganze Reihe höchst gewissenhafter Instrumentenbauer,

deren Kopien im Klang den alten Instrumenten sehr nahe kommen.

 

Also Hifi: So nahe wie möglich am Original:-)))))))))))))

 

Aber trotzdem vielen Dank für deine Antwort auf meine Frage. ;-)

 

>>Letzten Endes ist,war und wird Musik niemals besser sein als das Publikum das ihr lauscht.<<

 

 

MfG: Cochlea

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Das wäre ja nun zu einfach. Die LS-Hersteller müssten Ihre Gehäuse ja dann nur aus Beton gießen. Vor Jahren war es mal modern LS-Gehäuse aus Mamor oder Granit herzustellen - hat sich aber nicht als das Wahre herausgestellt - der einzige Hersteller, der die Gehäuse noch aus Stein fertigt ist Fischer. Viele Plattenspielerhersteller gehen inzwischen von Masselaufwerken ab, die berühmte Mamorplatte unterm Plattenspieler oder CD-Spieler bringt auch nichts - im Gegenteil auf Holz klingt es besser. Auch träge Masse schwingt und sie schwingt länger.

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Hallo erstmal!

 

Zu einfach? War ja auch nur was mir so ohne nachzudenken grade auf die Schnelle einfiel ;-)

Zum Beispiel fällt mir auf die Schnelle aber auch ein dass Fischer nicht der einzige ist der Stein verwendet. Und dann fällt mir noch ein dass es Marmorplatten bei Brinkmann z.B. immer gleich als integralen Bestandteil dazugibt.

LS aus Beton, klar muss man nur machen und würde sicher funktionieren so wie alles funktioniert dass man durchdacht und konsequent durchführt. Hats ja alles schon gegeben, aber wer will denn einen Betonklotz..

Hab ich behauptet träge Masse schwingt nicht??? Sowas.. Das ist auch kein Punkt über den man streiten kann. Es ist einfach eine messbare Tatsache dass verschiedene Materialien verschieden stark dämmen (darum gings doch wohl?), und da steht Marmor/Granit/Kunstein etc. zumindest ganz gut da. Besser natürlich noch in Kombination mit anderen Materialien.

Und -off topic - Marmor unter Verstärker bringt bei mir persönlich durchaus ne Menge :-)

 

Grüsse

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>Hi!

>

>>Das Gehaeuse entspricht voellig die Konstruktion eines

>Instrument,

>Geige ,kontrabass,klavier, Leim,Holz Lamelle etc....>

>

>Nimm´s mir nicht übel, bitte - aber das sind mehrere und sehr

>unterschiedliche Instrumente. Wie sollen die alle in einer

>Gehäusekonstruktion repräsentiert sein?

>Klingt das Gehäuse an der einen Stelle wie ein Steinway und an

>anderer Stelle wie eine Stradivari und an der nächsten Stelle

>wie ein Selmer und an der übernächsten Stelle wie eine Sithar

>und . . . und . . . .

>Find ich interessant - doch! Sehr interessant! Wie kriegen die

>einen Resonanzboden, einen Steg, einen Klangstock, ein

>Bambusblättchen, Saiten, Felle, Blech usw. dazu, gemeinsam zu

>Gehäusewänden zu mutieren? Und woher wissen die Gehäusewände

>dann eigentlich, welche Teile von ihnen gerade dran sind mit

>dem Schwingen, wenn gerade Glenn Gould die Goldbergvariationen

>spielt und danach Perlman den Bogen schwingt?

>Können die Wände der Gehäuse zwischen einer Amati, einer

>Guerneri und einer Stradivari unterscheiden und sich

>entsprechend verhalten?

>

Sehr kleinig. Guck mal wie man ein Klavier baut, also der Holzaufbau

(nicht die Tasten ok?). Lamelle etc.. Rehdeko Aufbau ist genauso gemacht.

Woher kommt der Klang einer Geige , Holzaufbau , nein ........ von der Lackierung (Ennemoser mit dem C37 weisst es genau). Nun W. Rehde wusste es schon bor 30 Jahren) .Der Rehdeko Treiber ist lackiert mit...weiss ich nicht. Aber es war notwendig fuer die exacte Reproduction eines Instruments ( Fundamental+harmonics)

>Respekt!

>

>>Deshalb hat das Gehaeuse-Port kein grosse Einfluss auf das

>Klang.<

>

>Einfluss auf den Klang im engeren Sinn hat kein Port in keinem

>Gehäuse.

>Einen Einfluss auf die Funktion des schwingenden Systems hat

>der Port aber allemal - er wäre sonst überflüssig.

>Oder ist der bei Rehdeko nur zur Zierde da, der Port?

Im engeren Sinn, ja aber stofft mal den Port auf irgendwelche LS,

du willst's hoeren.

 

>

>>Das gehause vibiert wie die Music<

>

>Ich liebe solche Sätze . . . . :-) .

Ein Gehaeuse vibriert ,es ist so . Es muss aber vibrieren in harmonic zusammen mit dem Treiber.Du kannst die Vibration eines Treiber

nie ausschalten. Mehrere Tonne Betonmauer koennen auch nicht .

Es ist so. Was kann man machen ??. Du kannst nur das Gehaeuse mit dem Treiber harmonisieren.Ich glaube die grosste Leistung von W. Rehde ist dieser Gleichgewicht gefunden zu haben.Treiber+Gehaeuse,das gesammte kann die richtige Harmonics eines Instruments reproduzieren. guck mal die Fundamental+Harmonic Messungen. Es spricht viel mehr als eine +/-3Db Messung von 50-20k.

Die Ocellia LS Aufbau ist sehr interessant. Die Wände sind nur 4mm dick!!!!!

 

>

>Damit stelle ich Deine Begeisterung keineswegs in Frage! Aber

>Du musst sie doch nicht begründen, die Begeistrung.

>Oder doch?

>Reicht es nicht, einen Lautsprecher einfach so zu mögen, wie

>er ist? Muß man seine Affinität mit völlig absurden und schon

>anrührend naiven Erklärungen der sonderlichsten Art

>begründen?

>

>Eigentlich nicht.

>

>Gruß, Klaus

>

>P.S.: nimm´s bitte nicht persönlich, ok? Das Einbeziehen der

>Gehäuseschwingungen in die Abstimmung ist so alt wie der

>Lautsprecherbau selbst. Dadurch wird´s aber nicht wirklich

>vernünftiger ;-) . Spendor hat das über lange Zeit hinweg

>perfektioniert und sie waren intelligent genug, das

>wissenschaftlich fundiert durchzuziehen und zu begründen.

>Es hat Gehäusekonstruktionen von um die 300L gegeben, die 15mm

>dick waren und deren Schwingungen des Klangspektrum des LS

>nachhaltig beeinflusst haben und das auch sollten.

>Das funktioniert ja auch - aber immer nur in Teilbereichen

>gut! Neben diesen Teilbereichen wird´s meist schrecklich. Das

>ist bei Rehdekos nicht anders und ich finde, die User sollten

>dazu stehen, daß sie einen guten und in Teilbereichen sehr gut

>kingenden Lautsprecher benutzen und nicht versuchen, aller

>Welt unbedingt klarzumachen es wäre nicht so und der LS würde

>jede Musik gleich gut und livehaftig reproduzieren.

>Bei aller Liebe zum Produkt: das ist lächerlich.

 

Wenn man nur Akoustic Instrument in Betracht nimmt, koennen die Rehdeko jede Musikrichtung sehr sehr gut reproduzieren auch Livemusic (aber hier bitte der Raumakustic muss passen)

Mit Electronik Music weiss ich nicht weil es kein Refezenz gibt

Jede Synthe,elect.Klavier klingt sowieso anders.

 

alles gute

gruss

jp

 

 

 

 

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Hallo JP!

 

Zunächstmal freue ich mich, daß Du mir meine Ironie nicht übelnimmst. Sie war auch nicht persönlich und schon garnicht böse gemeint.

 

Mir sind die Theorien und sogar teilweise die Praxis mitschwingender Gehäuse durchaus geläufig - und es ist ja auch was dran!

Es ist aber eine unumstößliche Tatsache, daß man ein Gehäuse - so, wie jedes passiv schwingende Teil - immer nur auf eine Frequenz richtig (!) abstimmen kann.

Dabei spielt es keine Rolle, wie und womit es lackiert wurde oder wie es intern versteift/verarbeitet ist. Man kann diese Frequenz pegelmäßig mit einer weicher oder steiler fallenden Kurve versehen - es bleibt bei einer bevorzugten Frequenz. Und damit - das ist zwangsläufig eine Folge davon - kommt es zu einem Eigenklang eben bei dieser Frequenz, der sich dem Gesamtklang aufprägt.

Jede Maßnahme, außer dieser einen - bevorzugten - Frequenz noch andere mit einzubeziehen würde theoretisch bedeuten, für alle Instrumente bzw. für den Eigen-Gesamt-Klang ;-) eines jeden Orchesters die Eigenresonenz "einzubauen", die dieses hat . . .

Wie sollte das gehen?

Herr Ennemoser (ich möchte ihm nicht zu nahe treten und nenne ihn nur als bekanntesten Vertreter der Lack-Anhänger) übersieht möglicherweise, daß das Lackieren von Geigen und ähnlichen Instrumenten den Klang sehr wesentlich in einer (!) Richtung positiv beeinflusst. Ein Lack kann dämpfen oder fördern, je nachdem wie dick und wo er aufgetragen wird und selbstverständlich welches "Eigenverhalten" er von der Zusammensetzung her hat. Aber: banalöste Voraussetzung für ein sinnvolles Nutzen bei Lautsprechern wäre z. B. ein absolut präzis gleichmäßiges Auftragen oder ein den Resonanzen an einzelnen Stellen der Membran entsprechendes exakt definiertes und absolut präzises abgestimmtes Auftragen. Wobei man nicht vergessen sollte, daß eine Membran kein homogen schwingendes Gebilde ist. Eine Geige schon eher: sie hat unterschiedliche Schwingungen an unterschiedlichen Stellen durch Material. Form und Dicke des Holzes usw. - aber sie muß "nur" wie eine (!) Geige klingen und hat nicht die Aufgabe, auch mal zu klingen wie ein Saxofon oder eine Orgel oder eine menschliche Stimme oder eine Pauke oder ein Vibrafon usw. usw.

Ein Lautsprecher soll aber ein "neutrales" "Instrument" sein, wobei ich hier "Instrument" als Gerät meine. Er soll ja gerade "andere" Instrumente bzw. Klänge so wiedergeben, wie DIESE sind und nicht, wie er selber sie erzeugt.

 

Ich stimme zu, wenn jemand sagt: die Membran mit dem XXX Lack klingt gut. Oder wenn er sagt: der LS von Rehdeko klingt gut usw.

 

Erhebt sich die Frage: wann "klingt" ein LS gut? Soll ER überhaupt "klingen"?

Ich finde: NEIN, soll er nicht.

 

Nun ist es leider Fakt, daß JEDES schwingende Teil "klingt", also einen Eigenklang hat.

Generationen von Entwicklern versuchen, dies zumindest zu minimieren, damit der LS Musik so reproduziert, wie sie IST und weniger, wie sie nach der Vorstellung oder dem Geschmack eines bzw. seines Entwicklers SEIN SOLL. Wobei das unvermeidlich ist - aber eben nicht das primäre Ziel sein sollte.

 

Ein LS, dessen Gehäuse schwingt (über das absolut unvermeidliche Maß hinaus, meine ich),

verfälscht das, was er eigentlich unbeeinflusst wiedergeben sollte!

 

Das ist gerade bei akustischen Instrumenten absolut vom Übel! Hier gibt es feine und feinste Nuancen, die so erhalten bleiben sollten wie sie sind (!).

Sie bleiben aber nicht so erhalten wie sie sind, sondern werden geprägt vom Eigenklang des LS. Das ist geschmäcklerisch und verfälschend.

 

Was nicht bedeutet, daß es nicht "toll klingen" könnte - allerdings bekommt man diesen Effekt mit jedem Equalizer besser und einfacher hin . . . .

 

Das ist absolut nicht zu akzeptieren, wenn man den Begiff HighFidelity ernst nimmmt.

 

Es ist also die Frage: worum geht es eigentlich?

 

Wenn es um die Reproduktion von aufgezeichneter Musik geht, so wie sie aufgezeichnet wurde, kann man das Konzept der mitschwingenden Gehäuse nur absolut und vollkommen als falsch bezeichnen. Sozusagen ein "Holzweg" :-) .

 

Wenn es darum geht, einen irgendwie schön klingenden LS zu bauen - ok.

Da hat sicher niemand was dagegen.

 

Ich habe aber absolut was blumige, wolkige, schönredende Aussagen, wenn sie "Fakten" zitieren, die einfach und schlicht Unsinn sind. Dann find ich es schon besser, einfach zu sagen: "super LS, gefällt mir, spielt die Musik so, wie ich es gerne mag".

Das fänd ich ehrlich, aufrichtig und es ist absolut unangreifbar.

 

Definitiv falsche Fakten sind immer angreifbar und ich werde sie immer angreifen wenn jemand versucht, sie als gültige Fakten zu verkaufen :-) .

Aus Prinzip.

 

Gruß, Klaus

 

P.S.: auf Interferenzen sowie Impulsverfälschung durch Laufzeiten in schwingenden Gehäusewänden bin ich nicht explizit eingegangen, da sie mit dem Eigenklang des gehäuses zu tun haben.

 

Und: natürlich hört man es, wenn man den Port zustopft - man verändert die Abstimmmung . . . .

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Hi,

 

 

>Wenn man nur Akoustic Instrument in Betracht nimmt, koennen

>die Rehdeko jede Musikrichtung sehr sehr gut reproduzieren

>auch Livemusic (aber hier bitte der Raumakustic muss passen)

 

...gerade Livemusic, das ist ja das eigentlich faszinierende.

Insbesondere dabei wird deutlich wie überlegen diese LS gegenüber allen anderen in der Lage sind nahe am Live-Erlebnis zu reproduzieren.

 

Kurz nach einem Konzert über übliche LS die Musik des soeben erlebten Künstlers zu hören ist mehr als frustierend, über eine Rehdéko glaubst Du noch im Club zu sein...stunning experience...

 

Ob nun die Stimme eines Buddy Guy, die Strat von Ronnie Earl,eine schnuckelige Drum-Batterie, oder was auch immer...atemraubend authentisch.

 

Warum das technisch so ist weiss ich nicht und hat für mich auch keine Bedeutung, es gab jedoch von Rehde eine Broschüre bezüglich seiner Ansätze.

 

Kann mich erinnern, dasss er dabei auf seine Gehäusekonzepte einging, Einsatz von Buchenhölzern, spezielle Verleimung etc.

 

Desweiteren waren dort Direktschallmessungen eines Instruments, sowie der Wiedergabe desselben über eine Rehdéko abgebildet...;)

 

Ausserdem wurde mit Stolz die weltweit einmalige Wiederagbe von Rechtecksignalen erwähnt, insbeosndere auf mehreren Frequenzen und nicht nur auf einer einzigen. Dies sollte, wenn ich mich recht erinnere, wohl den Beweis für kleinste Phasenverzerrungen, der Wiederherstellung sämtlicher Harmonischen so nahe wie möglich an der Wirklichkeit, sowie die umwerfende Dynamik erklären.

 

Was auch immer hinter dem Erfolgsgeheimnis von Rehdéko stehen mag, das Resultat ist einfach Musik pur und irre geil... :)

 

Viel Spass mit Eurer Musik!

 

Ich freue mich schon auf die nun wieder beginnende Konzertsaison. :P

 

 

 

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Hi!

 

 

Hat die schonmal jemand gesehen, die Rechtecksignale? Oder ist das nur wieder das übliche Gesülze . . .

entschuldige.

"weltweit einmalig" - das ist nunmal ein Anspruch, der belegt sein sollte, wenn man sich nicht bis auf die Knochen blamieren will - so, wie Du gerade dabei bist . . . tut mir leid.

 

Du kennst mich vielleicht als bekennenden Manger User. Ich bin sehr überzeugt von dem Konzept. Aber ich könnte mich auf der Stelle erschießen, würde mich jemand bei Äußerungen erwischen, wie Du sie hier kundtust. Es kann mich keiner dabei erwischen, weil ich sie nichtmal aussprechen würde, wenn sie stimmen würden.

Allerdings gibt es Belege für das Rechteckverhalten des Wandlers - nur mal am Rande.

Wo sind die solchen Stolz verursachenden Belege in Form von Messungen, Fotos usw. der Rehdékos? Hat die wirklich schonmal jemand gesehen? Können wir sie auchmal sehen?

Oder sind die geheim - so wie die Entwicklung der Dinger mit den Cooper-Päärchen? Selbst da hab ich schon Fotos von Messungen gesehen.

 

 

Wirklich - ich liebe es . . auch dieses ist wieder so ein Satz, der nicht gerade dazu dient, den Aussagenden selbst und die Aussage als seriös zu empfinden (nicht persönlich gemeint).

 

Es ist nichtmal die vage Möglichkeit, daß an den Aussagen was dran sein könnte, die so unendlich peinlich ist - es ist die grenzenlose Naivität solcher Aussagen in ihrer noch grenzenloseren verbalisierten Absolutheit an sich, die jeden halbwegs ernsthaften Menschen einfach auf die Palme bringen MUSS!

 

Merkst Du denn nicht, daß es gerade solche Sätze sind, die die Teile absolut lächerlich machen und in eine Ecke stellen, die ihnen vielleicht Unrecht tut?

Wie gut kennst Du denn "alle anderen Lautsprecher"? Kennst Du überhaupt "alle anderen Lautsprecher"?

 

Ist es nicht bezeichnend, daß ein wolkiges, blümchenreiches Gefasel folgt, wenn man ernsthaft auf die Konstruktions- und Wirkungsweise eingehen will?

 

 

aha. Wo ist die?

 

 

so weit waren wir schon. schon öfter. Wo sind die Fakten?

 

 

Welches Instrument und wo sind diese Messungen? Oder darf ich Dein augenzwinkerndes Smiley so deuten, daß Du das selbst nicht ernst nimmst? Ich könnte das gut verstehen, weißt Du . . .

 

 

es gibt reihenweise Leute, die sowas über ihre Kännwutt oder ähnliche Geräte im Auto auch sagen . . . boah ehy, gooiil. Auf der Ebene kann ich Dir nicht widersprechen.

 

 

ich auch - weil ich da wieder oft in Konzerte gehe . . . . ich hab ja keine Rehdéko und weiß daher überhaupt nicht, wie so ein Konzert in Wirklichkeit klingt . . :-) .

 

Gruß, Klaus

 

P.S.: ich würde wirklich gerne mal genaue Informationen haben - bisher hab ich die Dinger immer nur gehört. Das hat mich nun garnicht überzeugt, gemessen an dem formulierten Anspruch der Einzigartigkeit. Trotz wirklich langer nächtlicher Sitzungen mit unterschiedlichster Musik und erlesenen Quellen.

Aber vielleicht war ja was mit dem Strom nicht in Ordnung oder der Teppich hatte die falsche Farbe, oder es war gerade kein Vollmond oder so - wer weiß? Bei derart sensiblen Geräten - verzeih: Instrumenten . .

Vielleicht hab ich auch überhaupt keine Ahnung von Musik und so - zumindest von Livemusik?

 

 

 

 

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HM hallo erstmal:

 

Ich bin recht neu hier, habe dazu aber mal Fragen:

 

 

>>Wenn man nur Akoustic Instrument in Betracht nimmt, koennen

>>die Rehdeko jede Musikrichtung sehr sehr gut reproduzieren

>>auch Livemusic (aber hier bitte der Raumakustic muss passen)

>

>...gerade Livemusic, das ist ja das eigentlich faszinierende.

>Insbesondere dabei wird deutlich wie überlegen diese LS

>gegenüber allen anderen in der Lage sind nahe am Live-Erlebnis

>zu reproduzieren.

 

Hört man bei einer Hifi- Anlage nur die Boxen??

Oder hört man nicht das Ganze: Das Konzept??

Es besteht aus mehreren Dingen:

Um nur einige zu nennen:

Der Hörraum, die Elektronik, die Aufstellung

evtl die Nachhallzeit, evtl die Verbindungskabel ....

 

Noch eine Frage: Allen anderen LS??

Soll das etwa heissen das Du alle anderen LS schon gehört hast ??

Würde mich dann interessieren wieviele es gibt??

 

>Kurz nach einem Konzert über übliche LS die Musik des soeben

>erlebten Künstlers zu hören ist mehr als frustierend, über

>eine Rehdéko glaubst Du noch im Club zu sein...stunning

>experience...

 

 

Soso, also ich war mal in einem Jazzclub.

Habe dort einer Jazzband gelauscht mehrere Stunden.

Habe dann 2 CDs von der Band gekauft.

Bin nach Hause gefahren und habe die CDs aufgelegt:

Resultat: Es klang sauberer und schöner als im Club.

Und ich habe KEINE Rehdeko LS.

 

 

>Ob nun die Stimme eines Buddy Guy, die Strat von Ronnie

>Earl,eine schnuckelige Drum-Batterie, oder was auch

>immer...atemraubend authentisch.

 

Ja so war es auch über mein Konzept :-)

KEINE Rehdeko LS

 

>Desweiteren waren dort Direktschallmessungen eines

>Instruments, sowie der Wiedergabe desselben über eine Rehdéko

>abgebildet...;)

 

Eine Frage dazu:

Gibt es NUR eine elekro-akustische Anlage die eine 100 % Livedarbietung schafft??

Auf diese Antwort bin ich mal gespannt ;-)

 

>Ausserdem wurde mit Stolz die weltweit einmalige Wiederagbe

>von Rechtecksignalen erwähnt, insbeosndere auf mehreren

>Frequenzen und nicht nur auf einer einzigen. Dies sollte, wenn

>ich mich recht erinnere, wohl den Beweis für kleinste

>Phasenverzerrungen, der Wiederherstellung sämtlicher

>Harmonischen so nahe wie möglich an der Wirklichkeit, sowie

>die umwerfende Dynamik erklären.

 

Was ist denn die Wirklichkeit bei der Musik oder bei der Wiedergabe??

Ist die Musik das gleiche wie die Musikreproduktion??

 

> das Resultat ist einfach Musik pur und irre geil... :)

 

Musik pur ??

Ich kenne Musik und ich kenne die Gruppe " PUR " ;-)

 

>Viel Spass mit Eurer Musik!

 

Vielen Dank Dir auch.

 

Also dies soll jetzt keine Kritik sein.

Ich würde nur gerne die Fragen beantwortet bekommen.

Ausserdem finde ich es nicht angebracht über einen LS solche Werbung zu machen.

Ich glaube jeder hat seinen TRAUM LS.

Sollte ich auch mal 2 Dina 4 Seiten über meine LS schwärmen ?? ;-)

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Mannoh, Leute,

 

ich habe nur aus der Erinnerung zitiert für diejenigen die den Rehdékos technisch beikommen wollen.

 

Ich will es nicht und brauche es nicht. Kapisch?

 

Für mich persönlich zählt das Resultat was an meine Lauscherchen gelangt.

 

Wo die besagte Broschüre heute noch zu kriegen ist, weiss ich nicht. Es waren Fotos, Messdiagramme etc. darin enthalten. Ich habe sie leider nicht mehr. Vielleicht über reson noch zu kriegen?

 

 

@ Jazzhörer: Es geht nicht um schöner und sauberer als im Club. :7

 

Lausche mal einem Buddy Guy live und "geniesse" dann über Deine LS und anschliessend über eine Rehdéko... ;)

 

Aber: Ich will weder Dir noch irgend jemand sonst seine LS madig machen...seid glücklich damit....

 

 

Das wars dazu.

 

 

 

 

 

 

 

 

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