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Tuvok.

Filmkritik: Die Unfassbaren

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Bevor ich zum näheren komme und über den 75 Millionen US $ Film erzähle der 120 Millionen in Amerika eingespielt hat, beschreibe ich mal den Handlungsverlauf der Geschichte.

 

Also die Handlung:

 

4 Leute, 4 Zauberkünstler, J. Daniel Atlas, Henley Reeves, Jack Wilder und Merritt McKinney werden von einem unbekannten Gönner aufgesucht, zusammengeführt und in eine alte Wohnung nach New York geführt, dort entdecken sie einen Plan, der sie zu Ruhm und Ehre bringen wird, und 1 Jahr später sind sie bereits in Las Vegas auf der größten Bühne die es gibt.

 

Sicher ist der Anfang kurz aber das macht nichts, denn jetzt geht es Schlag auf Schlag und auch wenn man zu wenige Zauberkunststücke sieht, fängt es jetzt richtig an. Die 4 Reiter, so nennen sie sich, werden finanziert durch Versicherungsmagnaten ARTHUR TRESSLER der nur an Ruhm und Macht interessiert ist. Bei Ihrem Zauberkunststück mit dem Publikum laden sie einen Franzosen ein, ihnen zu helfen, einen Trick vorzuführen der noch nie da war, einen Banküberfall zu machen und zwar in Paris wie sich raus stellt. Eine Bak soll überfallen werden, und mit Hilfe eines Teleportationshelmes funktioniert das auch

 

Dort wird in kurzer Zeit die Summe von 300 Millionen € abgesaugt und auf die Zuschauer in Las Vegas geregnet, was die 4 Jungs in kurzer Zeit, 1 Mädchen ist dabei, zum größten Ruhm aller Stars werden lässt.

 

Dann setzt man FBI-Ermittler DYLAN RHODES auf den Fall an, und der erhält die Interpol-Agentin ALMA DRAY als Partnerin zugewiesen, und die sollen die Zaubrer dingfest machen, schließlich ist 'ne Menge Geld gestohlen worden, und er lässt alle 4 verhören, raus kam nichts, alle mussten frei gelassen werden.

 

Kurze Zeit später trifft DYLAN auf THADDEUS BRADLEY, einen ehemaligen Magier der jetzt eine Fernsehshow macht, wie sie bei uns auf SW 3 früher war, sie hieß „The masked Superstar“ und da ging es darum, die Tricks der größten Zauberer zu enttarnen, was 'ne super Serie war, wie im Film, wo man die Serie leider nicht sieht, nur die Dreharbeiten zu dem einen Fall, der 4 Reiter.

 

Im nächsten Zauberkunststück geht es nach New Orleans mit TRESSLER im Schlepptau, was BRADLEY natürlich vorgesehen hat, DYLAN mit ALMA auf der Stelle fliegen dorthin und verkabeln alle, damit sie die Bande dingfest machen können, doch auch dieses Mal gelingt es Ihnen nicht, die Polizei ist machtlos, BRADLEY ziemlich überrascht.

 

Bei der jetzigen Show schaffen sie es dem Magnaten TRESSLER 140 Millionen US $ abzuknöpfen, und den Bewohnern in New Orleans zu schenken, denn die haben durch die Versicherung von TRESSLER alles verloren, damals als der Wirbelsturm über New Orleans fegte, das Volk ist außer sich und sieht in den 4 bald Götter.

 

TRESSLER voll Rache bietet BRADLEY 5 Millionen US $ an um die zu fassen und BRADLEY macht sich auf den Weg. Kurze Zeit später erfährt ALMA bei einer Recherche den Hintergrund der Zauberkünstler. Es geht um eine Geheimgesellschaft der Magier, genannt "Das Auge". Die stammt eigentlich aus dem alten Ägypten und war eine Gesellschaft von echten Zauberern. Und sie kam dahinter das irgendwie alle Fälle mit einem gewissen LIONEL SHRIKE zu tun haben, der damals der beste Zauberer der Welt war und in einem Sarg auf den Grund des Hudson River sank, in einem Stahltresor, den niemand gefunden hat.

 

Nun ist es bald so weit, die 3. und letzte Vorstellung, die wichtigste in New York, es geht um irgendein großes Ganzes was noch keiner weiß und da geht es zur Sache, dazu kommt noch DYLAN der die 4 fast hochgehen ließ, nur WILDER wurde fast erwischt, und der mußte sterben bei einem Autounfall, nun sind sie zu Dritt, und müssen Ihren Plan vollenden.

 

 

Es gibt ja eine Menge Zaubereifilme die wirklich gut waren. Klar ist der Film kein „Herr der Ringe“ und kein „Eragon“ auch weit entfernt von „Harry Potter“ aber ähnlich mit „The Prestige“ und irgendwie trotzdem anders, und ich hoffte dass dieser 112 Minuten Film mir gefallen würde, nach dem Film muss ich sagen, ich bin begeistert, nein wirklich, echt begeistert.

 

Auch wenn im Film vieles fehlt, Spannung, Action, Horror, mehr Effekte, mehr Tiefe, ja das macht nichts, so als Popcornfilm super, Charaktere, Leute, Zusammenhalt, Romantik, ja der Film hat so ziemlich alles, nicht so super wie in vielen andere Filmen aber dennoch sehr gut.

 

Der Regisseur Louis Leterrier der 2008 mit „Der unglaubliche Hulk“ meinen Lieblingshelden verfilmt hat, ist hier auf ganz anderen spuren, auf menschlichen Spuren auf erklärbaren Spuren, die zwar etwas Teeniehaft wirken, sind die ganzen Darsteller unter 30, aber das macht nichts.

 

Der Cast alleine ist schon ein Kinobesuch wert. Jesse Eisenberg spielt J.DANIELS ATLAS, einen Kartenkünstler und Trickser, Dave Franco spielt JACK WILDER, einen Löffelverbieger und noch mehr, Isla Fisher spielt HENLEY REEVES, die Illusionistin, und nicht zu vergessen der Topschauspieler, Woody Harrelson der schon alleine einen Kinobesuch wert ist, MERRITT McKinney, einen Mentalisten, dazu kommt Mark Ruffalo als DYLAN RHODES der unbedingt die Bande jagen und verhaften möchte, Melanie Laurent als ALMA DRAY, 'ne Interpol Schnecke, dazu kommt Michael Caine als ARTHUR TRESSLER der die Truppe mit seinen 150 Millionen US $ unterstützt, Medienmogul und immer eine Ankündigung wert, dazu noch Morgan Freeman als THADEEUS BRADLEY der Zauberer auflaufen lassen möchte und es auch 3 Jahre gemacht hat, womit er 5 Millionen DVD verkauft hat in den letzten Jahren, und 'ne Menge Geld machte und nun mit seiner Gehilfin dieser Gruppe nachjagt um sie zu entzaubern.

 

Wie auch in anderen Filmen waren wiederum andere Schauspieler vorgesehen, und ich bin froh dass nicht Jake Gyllenhaal die Rolle von Ruffalo spielt, denn der kann das viel besser darstellen, der Typ hat einfach einen tollen Charakter. Er wirkt glaubhaft und im Film hat er 'ne gewisse Tiefe, und ich muss sagen dass er 'ne wichtige Besetzung ist und was wichtiges noch vor hat.

 

Ursprünglich hätte das Team aus Philip Seymour Hoffman, Jim Carrey, Hugh Grant, Sacha Baron Cohen und Colin Firth bestehen sollen bevor der Regisseur 'ne jüngere Crew wollte. Und ich finde die Entscheidung gut, nicht nur wegen dem Geldfaktor, weil jüngere Leute ziehen mehr jüngere Leute ins Kino, und sie passen hervorragend, sie wirken allesamt lebendig und dürften beim Drehen einen sehr großen Spaß gehabt haben.

 

Das Drehbuch übrigens hat gar nicht die 4 Reiter vorgesehen sondern 3, die Idee mit einem Mädchen als 4. Reiter war glaube ich von Leterrier gekommen. Die ganze Zeit übrigens habe ich mir gedacht woher ich die süße blonde Schauspielerin kenne die aus Frankreich kommt und im Film eine Interpol Agentin spielt die bei Ihrem 1. Nicht Schreibtisch Auftrag dem gestressten Mark Ruffalo helfen soll die Bande dingfest zu machen und dann fand ich raus, das ist die süße aus „Inglorious Basterds“ und dann konnte ich mich wieder an sie erinnern.

 

Ich habe natürlich während dem Film versucht auch ein paar Zauberstücke zu machen, aber außer runtergeschmissenem Popcorn kam nicht viel raus.

 

Nun kann man dem Film vorwerfen das er zu ungenau ist, zu wenig an Auflösung zeigt von den einzelnen Kunststücken, man hätte mit dem Film mehr machen können, oder aus dem Film mehr machen können, mehr Erklärungen, Spannung, Erotik vielleicht, von Liebe und Romantik im Film ist wenig zu hören, Ohrwürmer oder Musik auch nicht, der Film hätte viel mehr vertragen können mit dem was er aussagt und worum es geht, war aber nicht so. Ich war am Ende echt überrascht und muss sagen, so einen Film habe ich nicht gesehen bisher, aber leider die Effekte waren zu kurz, egal, der Film ist spitze und er erklärt auch alles gut.

 

Vor einiger Zeit gab es 'ne Show, „The next Uri Geller Show“ und da hat er wieder mal Tricks gemacht, früher ist Uri Geller mit dem Löffel biegen berühmt geworden, James Randi selber Zauberer entlarvt die Tricks, wie im Film, und ich muss sagen mit ein bisschen Geld, und Geschick kann man den Löffeltrick wie man ihn am Anfang im Film sieht entlarven, ist keine Mentale Stärke oder ein Chakra Ding wie man es in Esoterik Foren findet, das ist Quatsch. Wenn man sich mit dem Thema Zauberei beschäftigt kommt man dahinter dass da nix Esoterik oder so ist, nur Tricks und zwar sehr gute. Dass man solche Tricks im Netz veröffentlich ist vielleicht nicht richtig, denn der schöne Effekt der Zauberei ist dann leider weg.

 

Aber zurück zum Film, es ist ein zauberhafter Film, er hat gute sympathische Darsteller, oft werden die Tricks im Film aufgelöst durch Bradley, der Film hat 'ne gute Handlung und ein gutes Drehbuch, ich hätte mir mehr Spannung und Crime gewünscht. Sehr gut fand ich die Auswahl der Darsteller die allesamt gut waren, die wirklich Spaß gemacht haben und echt gut in Szene gesetzt waren Am besten Woody Harrelson mit seinem komischen Mund, mit seinem komischen Schauen, mit seiner witzigen und gefährlichen Art, irgendwas hat der Typ was ihn echt gefährlich und sympathisch macht. Und auch Caine oder Freeman waren super, aber zu wenig in Szene gesetzt, leider. Ich kann den Film auf alle Fälle empfehlen und er ist mein Sommer Lieblingsfilm bisher

 

Auch die Visuelle Ebene, die dramatischen Kunststücke und die guten Darsteller überzeugen in dem Film voll und ganz und lassen ihn zu einem meiner All Time Lieblinge werden. 91,11 von 100 Punkten.

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