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Tuvok.

Filmkritik: Die Monster Uni

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Das was 2001 mit David Silverman begonnen hat, geht hier weiter mit Dan Scanlon als Regisseur für die Filmfirma Pixar. Was kann man alles mit viel Geld machen? 265 Millionen US $ eingespielt in Amerika, Weltweit hat er 737 Millionen US $ eingespielt, während Teil 1 damals nur 289 Millionen US $ in Amerika eingespielt hat dafür weltweit weniger und zwar nur 562 Millionen US $. Während aber Teil 1 nur 115 Millionen US $ gekostet hat, kostete dieser Film ungefähr 150 Millionen US $, was wirklich unglaublich viel ist. Teil 1 hat 14 Preise gewonnen und ist 31 x nominiert worden, die Fortsetzung hatte nur 3 Preise und 4 Nominierungen. Wieso? Naja es ist halt nichts mehr Neues.

 

In Grunde genommen ist der Film eine alte Kamelle, alte Klischees vom Aussteiger der die halbe Welt rettet, das alte Klischee von einem der schön aussieht und aus einer reichen Familie kommt und sich um nichts kümmert und einfach so durchrutscht, weil er einfach gut aussieht, während andere die nicht so gut aussehen und sich dafür anstrengen müssen.

 

Die Hauptrolle vom kleinen süßen grünen Medizinball wird von Billy Crystal gesprochen im englischen Original, er spielt ja MIKE GLOTZKOWSKI. Sein Freund, der zottelige Yeti in Blau, wird von John Goodman im Original gesprochen, er spielt ja JAMES P. SULLEY SULLIVAN. Zu ihm gesellt sich DEKANIN HARDSCRABBLE die im Original von Helen Mirren gesprochen wird, der lustige Professor KNIGHT wird im Original von Alfred Molina gesprochen, das ist im Film der Lehrer des Studiums Schreckologie, des wichtigsten Studiums auf der Monster Uni.

 

Im Film gibt es noch Figuren, die SQUISHY heißen, dann einen RANDY, dann FRANK McCAY, ja dazu DON und TERRY und TERRI, die siamesische Zwillinge sind, so ein Wurm, und das Beste, der eine tanzt der andere nicht. Der Film ist ein herrlicher perfekter Animationsfilm für die ganze Familie, ich war begeistert, und ich muss sagen, ich habe mir nicht viel mehr erwartet und wurde wirklich überrascht. Auch wenn es viele Klischees gab, das macht mir nichts aus. Ich finde es ist einer der Besten Filme der letzten Jahre, der Vorgänger Film war natürlich besser.

 

Die Idee so viele Figuren zu gestalten ist nicht nur alleine vom Regisseur gekommen, der ist eigentlich ein Neuling und hat bisher nicht viel vorzuweisen, außer das Storyboard für „101 Dalmatiner Teil 2 – Auf kleinen Pfoten zum großen Star!“.

 

Die Produktion hat natürlich John Lasseter über, der Chef von Pixar, der früher übrigens bei Disney gearbeitet hat, Diese unglaubliche Filmfirma Pixar, die war 1979 gegründet und ein Teil der Lucasfilm Graphics Groups, die machten damals die Spezialeffekte für einige von Lucasfilm oder Industrial Light and Magic produzierte Filme und dann kam Steve Jobbs von Apple und kaufte die Firma um 5 Millionen US $ und steckte selber 5 Millionen US $ rein. Die Firma Pixar hat dann weitere Filme produziert, Außerdem entwarfen sie Logos für Paramount und IBM was ja nicht übel ist, und als dann „Toy Story“ kam, wurde dadurch Steve Jobbs zum Milliardär. Heute ist es ein Multimilliarden Unternehmen, und es hat sich dafür entschieden, diesen herrlichen Monster Film aus 2001 fortzusetzen, und herausgekommen ist einer der wärmsten, süßesten, herzlichsten, leider nicht so lustigen, aber echt guten Filme der letzten Jahre, wie ich finde.

 

Die Handlung ist so richtig 2. Teil. Also Mike hat schon im Kindergarten den Wunsch gehabt auf die Monster Uni zu gehen, er war stets ein Streber, ein Außenseiter, er ist der Kleinste und niemand hat ihn gemocht, er lebt in einer anderen Dimension wo Monster in die Welt der Menschenkinder kommen um sie dort zu erschrecken, und dann mit dieser Schreienergie die Welt der Monster anzutreiben. Die Schreienergie ist so was wie Erdöl in unserer Welt.

 

Irgendwann hat er es geschafft, er geht auf die Uni, er ist erwachsen, und er freut sich, und muss eine Aufnahmeprüfung schaffen. Er muss an einem Holz-Dummy mit eingebautem Erschreck-Meter zeigen, dass er in der Lage ist, die Standard-Aufgabe eines studierten Monsters zu erfüllen: Kinder zu erschrecken. Dort lernt er SULLIVAN kennen, und freundet sich mit ihm an, was natürlich nicht immer gut geht, denn SULLIVAN ist faul, er verlässt sich auf sein gutes Aussehen und seine Reputation, er kommt aus reichem berühmten Haus und er lernt fast nie, dagegen MIKE ist klein, er kann niemanden erschrecken, niemand nimmt ihn ernst, und er ist trotzdem voller Selbstbewusstsein, er ist mutig, hoch intelligent, freundlich und liebenswürdig, er ist kompliziert aber er ist ein wunderbarer Freund.

 

Durch einige Dinge müssen SULLIVAN und MIKE die Uni verlassen, die Dekanin schmeißt sie raus, doch MIKE setzt sich für SULLIVAN und noch ein paar andere Leute ein. Mike wettet mit der Dekanin, dass er die Schrecken Spiele – ein studentischer Wettbewerb – gewinnt und der 1. Preis ist, dass alle wieder studieren dürfen, auf der Universität.

 

MIKE braucht nur ein Team und findet es in Don und Terry / Terri, und eben SULLIVAN, und schließt sich dem Team OOZMA KAPPA an, dessen Mitglied, so ein glupschäugiger Gnom mit 5 Augen, im Haus seiner Mutter die Studentenverbindung untergebracht hat.

 

Klar kann das nur eines heißen, es geht rund, und das ist es auch was den Film so herzlich macht, es geht rund im Film, es wird lustig, es wird spannend und wir dürfen Zeuge sein wie Mike mit seinen Kumpanen in die Monster AG gekommen ist.

 

Wer sich jetzt auch für schöne und süße Filme erwärmen will, sollte sich den unbedingt angucken. Der Film ist einfach eine wunderbare Geschichte von Glubschaugen-Zyklop Mike und Zottelmonster Sulley, die in dem Film zusammenfinden, die unterschiedlicher nicht sein können, die mit wenigen Gesten viel mehr Ausdruck vermitteln als so jeder andere Schauspieler.

 

Was den Film wieder anspruchsvoll machen könnte ist, die Monsterwelt, Monstropolis, die mit der Schreienergie der Kinder lebt und neue Monster ausbildet um mehr Kinder zu erschrecken. Und das zeigt der Film, er zeigt Verbindungen zwischen unterschiedlichen Figuren, es geht um Freundschaft, und es geht um einige unbedeutende Dinge, die aber sehr gut und lustig verpackt wurden, mit einem großen Schleifchen süße Herzen.

 

Bei dem 105 Minute Film hat mich z.B. gestört, dass er nicht so gute Deutsche Synchronstimmen hatte, ich fand das nicht so gut, aber macht nichts, Ich finde das auch bei dem Film der Wortwitz und die ulkigen Dialoge vom Vorgängerfilm nicht erreicht wurden, leider, aber amüsiert habe ich mich trotzdem. Der Film ist eher was für die Erwachsenen würde ich sagen oder Teenager, die verstehen wie es ist Kinder zu haben, die wissen wie es ist auf eine Vergangenheit zurückzusehen und die sich vielleicht mit den Figuren identifizieren können. Ich bin jedenfalls schon etwas begeistert und finde den Film nett, auch wenn es einige Längen gibt, z.B. 'ne Party, die man hätte anders machen können und Dinge die man in jedem Film sieht, so nach dem Motto, das Leben auf er High-School, das fand ich echt öde, aber macht nichts, mir hat der Film echt sehr gut gefallen und ich vergebe mal gleich 90,9999 von 100 Punkten.

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