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Tuvok.

Filmkritik: Das ist das Ende

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Es war einmal eine Romanvorlage, eine Kurzgeschichte indem Jay Baruchel und Seth Rogen sich selbst spielten. Der Film hieß, Jay and Seth versus the Apocalypse, welcher 2007 von Jason Stone, Seth Rogen und Evan Goldberg realisiert wurde und nun in einen 105 Minuten langen Kinofilm endete. Noch dazu kam dass einige Leute von Being John Malkovich so fasziniert waren dass sie irgendwie eine kleine Kopie von dem Film gemacht haben, allerdings mit einer ganz anderen Geschichte. Zugeschnitten auf 15 – 25 Jährige, die auf lustige makabre blöde Witze stehen und Dialoge unter der Gürtellinie, kam der Film vor einiger Zeit ins Kino.

 

Mit Hilfe von Regisseur Evan Goldberg der auch im Film einen Kurzauftritt hat, wollte man die Geschichte der Apokalypse verfilmen. James Franco, Seth Rogen, Jay Baruchel, Craig Robinson, Jonah Hill, Danny McBride, Emma Watson, MICHAEL Cera, Rihanna, Jason Segel, Paul Rudd, Channing Tatum, sogar die Backstreet Boys, ja eine echte Wucht die Besetzung, und ein einziger Gedanke, wir verfilmen die Apokalypse, aber mit einigen lustigen makabren Untertönen.

 

Der Film hat eine kurze Handlung. JAY will aus Kanada seinen Freund SETH besuchen. Und nicht vergessen, die Stars heißen im Film auch so. JAY will mit SETH Videospiele spielen, Gras rauchen, Saufen und Weiber flach legen. Doch daraus wird nichts, weil SETH die Idee hat, zu JAMEs in die Villa zu fahren, um dort eine fette Party zu feiern. Doch dazu kommt es nicht, denn als JAY Zigaretten holen will, bebt die Erde, es öffnet sich ein großes Loch dass in den Erdmittelpunkt führt, Grauenvoll, heiß, hässlich, und ohne Ende. JAY und SETH können fliehen und fallen fast in Ohnmacht, als sie sehen dass fast alle Leute von einem blauen Licht in den Himmel gezogen werden, wie von Alien Raumschiffen entführt.

 

JAY und SETH erreichen die Villa von JAMES wo sich JONAH und CRAIG, DANNY und EMMA aufhalten, und die glauben natürlich nicht was die erzählen, werden aber kurz danach Zeuge wie halt L.A. verschwindet, und kurz darauf hören sie von einem Erdbeben mit der Stärke 9.7.

 

Es passiert noch viel mehr. DANNY z.B. ist gar nicht eingeladen, kommt aber auf die Party, natürlich ohne Einladung. Wacht dort am nächsten Tag auf und weiß gar nicht was passiert ist. Die Apokalypse kann man sagen ist voll im Gang, DANNY sonst ein mutiger Kerl, fallt fast in Ohnmacht als in ein Mensch um Hilfe bittet und dabei geköpft wird, versehentlich spielen alle Anwesenden mit dem Kopf des Typen Fußball. Naja das kennt man ja, Kopf am Boden, gerade abgetrennt wohin bloß damit?

 

Die einzige Chance zur Beruhigung was sich die 6 vorstellen ist Drogen, Sex und Alkohol. Dazu kommt es natürlich zu Konflikten. Zufällig kommt Ihnen EMMA in den Weg. Sie sucht selber ein Dach über den Kopf, Ihre Villa ist gerade zerstört worden. EMMA ist die wohl letzte Überlebende Frau in der Gegend, panisch hat sie Angst vergewaltigt zu werden und versucht die Überlebenden 6 Typen zu erpressen, natürlich mit Gewaltandrohung, schließlich eine Frau ist ja gefährlich, und flieht mit den ganzen Vorräten der Beteiligten.

 

Als das Wasser ausgeht, wählt man CRAIG ROBINSON (bekannt aus „Nachts im Museum (2)“ der aus dem Keller was holen soll, aber nicht dazu kommt, weil ihn ein Dämonen Monster verfolgt. Dann gibt es Streit, DANNY droht einige umzubringen erwischt aber nur eine Waffe mit Platzpatronen. In der Zwischenzeit ist der stets freundliche JONAH HILL von einem Dämon besessen und man versucht ihn zu exorzieren. Als sich CRAIG bei einem weiteren Dämonenangriff schützend vor die anderen stellt, wird er von einem blauen Lichtstrahl in den Himmel gezogen. Ist etwa doch das Ende der Welt angebrochen und die 6 sind die letzten Menschen auf der Erde und müssen sich noch beweisen ob sie den Himmel verdienen?

 

Der Film ist eigentlich voller Ideen, Gewalt, blöde Witze, Makabre Handlungsteile, blutige Typen die herumlaufen, Zombies, Dämonen, Monster, Erdbeben, Katastrophen von denen man wenig sieht, die Effekte sind nett aber nicht so besonders das man darüber eine Abhandlung schreiben könnte. Der Film spielt hauptsächlich in einem Haus oder in einem anderen, die Darsteller sind nett gewählt, es gibt keine Off Stimme, keine Musik prägt sich dir ein, im halben Film versucht JAMES FRANCO mit SETH ROGEN eine Freundschaft aufzubauen, reden über Ihre Filme, FRANCO und DANNY McBRIDE (bekannt aus „30 Minuten oder weniger“) streiten dann am Ende dauernd, Es gibt viele Wortgefechte mit einigen Dialogen die vielleicht schmutzig sind, keine intelligenten Dialoge, leider, EMMA WATSON wird verarscht, weil sie ja in Harry Potter war, das ist nett, mehr nicht, EMMA ist nur kurz dabei, es gibt ein paar Actionsequenzen, der Film wirkt gegen Ende hin abstrus, etwas unwirklich, man hätte auch einige Effekte verbessern können.

 

Der Film ist eher was für Leute mit einem geringen Geistesniveau würde ich sagen, der Film ist nicht witzig, er ist mal deprimierend, mal ordinär er ist blöd und er ist nicht spannend es ist eine Art „Scary Movie“ für Actionfans, die Typen im Film sind so was wie Kiffer Freunde, sie passen gut zusammen und sind gute Kumpels, mehr nicht. Der Film hat im Hintergrund einige Witze, z.B. durch Plakate, durch Werbungen, durch Filme, Anspielungen auf andere Filme und was weiß ich, aber nicht so viele dass man jetzt darüber reden könnte.

 

Die Idee vom Film ist gut, letztlich scheitert er daran dass er alles sein möchte, nicht spannend ist, einfach 'ne dämliche Story ist, dann wieder 'ne spannende Story, die Schauspieler sind auch so privat befreundet, ich muss aber sagen das ist kein guter Film, ja empfehlenswert ist er, weil er 'ne wirklich ungewöhnliche Handlung hat, das stimmt, aber so richtig gut, nein dazu finde ich den Film meilenweit entfernt, ich werde mir den Film nicht kaufen und nicht noch mal ansehen wie bei vielen Kinofilmen, er ist gut gespielt und überzeugend, das ist er, es ist ein Teenager Film aber kein besonders guter, die Charaktere sind etwas zu blass, und das man jetzt eine Beziehung aufbaut zu einem Darsteller, nein das ist auch nicht der Fall.

 

Ich war enttäuscht, leider darum vergebe ich wirklich nur 58 von 100 Punkten, wäre er nicht so ordinär und so blöd, würde ich 75 Punkte geben. Vielleicht.

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