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HiFi Heimkino Forum
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Trancemeister

Dann ist es jetzt wohl amtlich!

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Gast Der

1.) akzeptierst Du, das ich nicht gedroht, sondern gebeten habe?

 

2.) akzeptierst Du meinen Einwand, dass Du den Begriff High End nur unvollständig definierst.

 

3.) akzeptierst Du meinen Einwand, dass Deine Definition des Begriffes High End im Sinne von Punkt 2.) auch deshalb unvollständig ist, weil Du sie tendenziell und unvollständig aus den Zielen einer einzigen, statsistisch nicht relevanten Firma der Branche übernommen hast?

 

4.) Diese Frage war nicht rhetorisch sondern ganz ernst gemeint. Ich schätze meinen Füllfederhalter, denn er stellt für mich einen ganz persönlichen Wert dar (er wurde mir zum bestandenen Abitur geschenkt). Warum soll ich deshalb nicht auch meine Anlage schätzen, die mir viele schöne Stunden bereitet hat? Nur weil ich manchmal, im Vorübergehen, über das wunderschöne Furnier meiner Lautsprecher streiche, heißt es doch noch lange nicht, dass ich nicht auch Musik damit hören möchte. Vielleicht streiche ich so gerne über das wunderschöne Furnier meiner Lautsprecher, WEIL sie so schön spielen? Deutlich genug?

 

 

Horst

 

P.S. ich denke, dass wir in unseren Einschätzungen nicht so weit auseinanderliegen. Aber gerade in diesem Zusammenhang möchte ich nochmals Maltes Bemühungen erwähnen, für eine eindeutige Sprache zu sorgen - auch wenn Malte nach meiner Einschätzung etwas übertrieben hat.

 

http://www.audiomap.de/hgp/images/profiles/hgplogostart.gif

 

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Hi...

 

Wenn zwei sich "streiten", sollte der Dritte sich zwar vielleicht freuen, aber besser nicht einmischen... Ich tu's mal trotzdem, nur an einem Punkt, nämlich der Definition von High-End und High-Ender.

 

Ich fürchte nämlich, es gibt überhaupt keine "einzig-wahre", allgemeinverbindliche, irgendwo festgeschriebene "Definition". Von da her kann man sich darüber ewig (bzw. auch gar nicht) streiten. Die High-Ender sind sicher ein sehr vielfältiges und gemischtes Volk; das einzige was sie vielleicht gemeinsam haben, ist, daß sie "relativ viel Geld" für eine Stereoanlage ausgeben (soweit sie, in Einzelfällen, nicht aus dem Sperrmüll stammt...)

 

Naja, soweit mein "Wort zum Sonntag".

 

Gruß, gh

 

 

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zu 1) Selbstverständlich! (Ich dachte, das wäre klar)

 

zu 2) Selbstverständlich! Ich definiere ihn für mich persönlich, das kann niemals Anspruch auf Vollständigkeit haben, weil es subjektiv ist (Nichtsdestotrotz muß es mir erlaubt sein, diese Deifinition zu vertreten, auch wenn sie manchmal bewußt überzeichnet ist)

 

zu 3) Nein, denn ich habe diese Meinung aufgrund von 20 Jahren Beschäftigung mit dem Thema High Fidelity und im Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten gewonnen und nicht, weil ich eine Firma kenne, in der sich zufälligerweise meine Ansichten manifestieren (Abgesehen davon kann ich den Begriff "Statistische Relevanz" nicht leiden, denn er suggeriert ja, dass alles, was nicht statistisch relevant ist, unwichtig ist)

 

zu 4) Ich hatte das nur gefragt, weil für mich eigentlich kein Zweifel besteht, dass zu jedem Hobby, das exzessiv betrieben wird (sei es nun Hifi oder das Sammeln von Ü-Eier-Figuren), eine gehörige Portion Fetischismus oder auch Fanatismus gehört. Problematisch wird es nur dann, wenn noch Intoleranz und Ignoranz dazukommen - aber davon sind, glaube ich, wir beide weit entfernt und auch die allermeisten in diesem Forum.

Ich werde allerdings immer dann stutzig (und kann mich auch darüber aufregen), wenn jemand Äußerlichkeiten über innere Werte stellt oder sich an Details hochzieht, die im Gesamtzusammenhang irrelevant sind.

Wer sich mit dem Mikroskop dranmacht, das Haar in der Suppe zu finden, verliert nun mal den Blick für das Ganze... ;-)

(Das war jetzt nicht gegen dich gemünzt, nur um von vorneherein erneute Mißverständnisse auszuschließen)

 

http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie

 

P.S.: Wenn man nur die Tastatur eines Computers hat und keine Gestik, Mimik und Betonung zur Untermalung dessen, was man sagen will, kommt es zwangsläufig zu Mißverständnissen und im Extremfall zu Streitereien - auch, wenn man im Grunde genommen die gleichen Meinungen vertritt. Das ist normal.

 

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>>aber ich meine doch schon zu wissen, dass er von der "alten" High-End-Szene eigentlich weg will...<<

 

au ja! den spruch kenne ich zu genüge. jeder mir bekannte "high end" hersteller und vertrieb und händler hat den schon gebraucht. warum?

 

weil die "alte high end szene" ein markt ist , der schrumpft (das wort "kollabiert" trifft die sache wohl besser). insofern ist dieser spruch lediglich ausdruck nackter existenzangst.

 

holli.

 

 

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Gast Der

Hallo gh,

 

well, der Begriff High End ist doch da, also vorhanden. Er wurde geschaffen, um einen Qualitäts *standard* zu bezeichnen. Ein Standard ist etwas, sagen wir Allgemeines. Und dann kommen wir dummen Menschen und drehen und wenden diesen Begriff und jeder fügt was hinzu oder nimmt etwas weg, bis der Begriff unkenntlich ist. Das ist mein Problem.

Trivial: High End bezeichnet eine Qualität, die überdurchschnittlich ist. Basta. Warum so viel um den heißen Brei reden. Wenn ein RG ein Schimpfwort daraus macht, wenn Frankie seine eigene Definition daraus bastelt, dann ist das ihre Sache, also ohne Allgemeingültigkeit. Ich wehre mich nur gegen eine Verwässerung des Begriffes, bis der Begriff nicht mehr das ist, was er ursprünglich mal war. Wir können doch nicht einfach die Bedeutung eines Begriffes unserer Wahl nach Gutdünkten verändern, und die neue Bedeutung dann ausdiskutieren. Lass uns doch lieber darüber reden, was im Zusammenhang mit High End HiFi der Begriff Qualität bedeutet. Der Inhalt des Wortes High End steht doch überhaupt nicht zur Disposition. Auch nicht im Zusammenhang mit HiFi.

Im Übrigen empfehle ich Dir den Besuch der Homepage der High End Society www.highendsociety.de. Dort wirst Du den Hinweis finden, dass bereits an unserem Problem gearbeitet wird. Es ist ja nicht so, dass wir hier im Forum die einzigen sind, die sich mit dem Thema High End beschäftigen :-)

 

Hoffentlich gewinnt Schumi morgen

Horst

 

http://www.audiomap.de/hgp/images/profiles/hgplogostart.gif

 

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Gast Der

Wie wahr!

 

Offenbsichtlich sind noch Teile Deines Körpers intakt; Fahradfahren scheint doch nicht so gefährlich zu sein...

 

Die alte High End Szene kaufte einen Lautsprecher-Bausatz, suchte einen guten Schreiner und fertig war die High End Box. Das geht heute nicht mehr. Diese Verbesserung ist eindeutig auf den hohen Informationsstand der Käufer zurückzuführen. Und woher haben die Käufer den hohen Informationsstand? Richtig: aus der vielgescholtenen HiFi-Presse. :-)

 

Na ja, war etwas plakativ. Aber wir sollten darüber nachdenken.

 

Horst

http://www.audiomap.de/hgp/images/profiles/hgplogostart.gif

 

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Hallo Horst,

 

""Trivial: High End bezeichnet eine Qualität, die überdurchschnittlich ist""

Tja, das ist die Beschreibung für bodenständig denkende Menschen.

Durch die Werbung wird aber ganz klar ein Lebensgefühl in dieses Wort interpretiert.

Ein Porsche ist High End. Oder auch ein Tag McLaren Verstärker.

Leider ist bei diesen Teilen die überdurchschnittliche Qualität nicht im Vordergrund. Vielmehr soll der Käufer dadurch Prestige erlangen.

Zum Glück habe ich damit keine Probleme. Ich habe sowieso die beste Stereo - Anlage der Welt ;-)

 

Gruss

 

Wolfgang

 

Schumi wird vom 4. Platz einen glanzvollen Start bringen.

 

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Ich hoffe, ein Hörtest Deiner neuen Serie wird nicht konsequenzen für ein kleines 12 jähriges Mädchen haben ;-)

 

Zumindest schätze ich Dich auf 900 km Entfernung als Bodenständig ein.

 

Gruss

 

Wolfgang

 

Schumi wird Morgen gross rauskommen!!! Er wird wissen, was auf dem Spiel steht.

 

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Gast max.march

Phantasie.

 

Ein nicht linguistisch wahrgenommener Eindruck kann nicht mit sprachlicher Schematik weitergegeben werden. Da helfen auch nicht die größten Bemühungen über ein, mitlerweile für Außenstehende kaum mehr verständliche Atribute, Standards zu setzen. Besonders gute Klangbeschreibungen hörte ich immer wieder von Laien, die nicht unter der Belastung des "Fachvokabulars" litten.

 

Manchmal fühle ich an einen Loriot Sketch erinnert, in dem ein Weinvertreter die Beurteilung der Probierenden kontert: "Nein! Sieser Wein schmeckt..." . Kann einem mit HiFi Freunden auch passieren.

 

max.

 

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hi horst!

 

das mit dem informationsstand der kunden wage ich zu bezweifeln. vielmehr sind es doch einfach die geänderten bedürfnisse der kunden, die den markt wandeln: heute kauft man sich als technikspielzeug nicht einen kassettenrecorder, sondern einen pc mit brenner. und der kommt nicht von nakamichi....

 

der heute noch vorhandene high-end-markt lebt doch von den leuten, die in ihrer jugend hifi als primäres technikhobby hatten und jetzt so um die 40 und aufwärts die nötige kohle haben, sich ihre hifi-jugendträume zu erfüllen.

 

die frage ist doch, in welche jugendträume wird die heutige playstation-generation in 20 jahren mal ihre kohle stecken? (mein tip: granantiert nicht in röhrenverstärker oder audiophile hifi-racks).

 

ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht desillusioniert *gg*

 

holli ;-)

 

ps. mal allgemein an alle schumi-fans: ÄÄÄTSCH!!! nach dem heutigen überholmanöver hat mika den dritten titel auch wirklich VERDIENT!

 

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""der heute noch vorhandene high-end-markt lebt doch von den leuten, die in ihrer jugend hifi als primäres technikhobby hatten und jetzt so um die 40 und aufwärts die nötige kohle haben, sich ihre hifi-jugendträume zu erfüllen. ""

 

Hi Holli,

absolut Deiner Meinung. Der grosse HiFi Zauber wird mit unserer Generation ganz leise verschwinden.

 

Mika hat ein sehr gutes Rennen gefahren. Wenn ich mich nicht täusche, sind aber noch 4 Rennen zu fahren ;-)

 

Gruss

 

Wolfgang

 

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Hi Holli!

 

Das ist gut beobachtet. Nur fängt das mit den sich zu erfüllenden Jugendträumen schon so mit 40 an, nicht erst mit 40 :-)

 

Ich hab früher vor den Bildern der großen Grundig-Tonbandmaschine (die schwarze mit den Sensortasten) stundenlang meditiert. Oder der erste PLL-Synthesizer Tuner von Dual im schicken Metallicbraun!

 

Ich denke die Jugend von heute ist eher visuell als audiophil geprägt. Lifestyle ist enorm wichtig.

 

Cheers

Hermann

 

p.s. Der Mc Laren ist unglaublich schnell. Und Hakkinen ist nicht durch Zufall amtierender Weltmeister! Wenn der Silberpfeil nicht ausfällt, sieht's schlecht aus für Schumi. Ich denke das weiß er auch.

 

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Hallo "High Ender" !

 

Das Schlüsselwort ist doch die Musik !

Es wird zu viel von der Technik geredet. Sie ist doch nur das Mittel zum Zweck.

 

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Hallo max,

 

>> Manchmal fühle ich an einen Loriot Sketch erinnert, in dem ein Weinvertreter die Beurteilung der Probierenden kontert: "Nein!

Dieser Wein schmeckt..." . Kann einem mit HiFi Freunden auch passieren. <<

 

Ich stelle mir gerade vor, Loriot wäre statt mit Wein, mit einem Kabelsortiment gekommen, und würde dann ganz analog mit "Nein! Dieses Kabel klingt (...so uns so)!! den Kunden ins rechte Bild setzen...

 

Gruß, gh

 

PS:

>> Ein nicht linguistisch wahrgenommener Eindruck kann nicht mit sprachlicher Schematik weitergegeben werden. <<

 

Klingt gut! Was meinst Du damit ?

 

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Gast max.march

Hallo gh,

 

ich meine, daß unsere Sprache keine Mittel vorsieht, exakte Beschreibungen über Klang abzugeben. Zur Verständigung verwendet man daher, um akustische Erlebnisse präzise darzustellen Bilder und Metaphern. Einige dieser Beschreibungen sind unter HiFi Hobbyisten zu Schlagwörtern geworden, unter denen leider viele etwas anderes verstehen. Als ich noch Kundenkontakt hatte, war es für mich äußerst schwierig, zu qualifizieren, was der Gegenüber unter "eher zu hell" oder "baßstark" verstand. Ich bat meine Kunden daher, eigene Worte für ihre Eindrücke zu finden und bekam Beschreibungen, mit denen sich "arbeiten" ließ. Die größten Laien taten sich mit solchen Beschreibungen am leichtesten und waren aus professioneller Sicht am besten zu verstehen.

Nun hat nicht jeder eine große literarische oder gar poetische Ader, aber mit ein wenig Übung wird man feststellen, daß man eigene Klangeindrücke über eingene Worte wesentlich besser vermitteln kann, als mit den Worten anderer, oder einer amorphen Gruppe.

 

mfg. max.

 

P.S.: Die sprachliche Verständigung über optische Eindrücke funktioniert wesentlich besser - daran orientiert sich unsere Sprachlogik.

 

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Hi max,

 

die folgenden Klangbeschreibungen sind aus wenigen Seiten Stereoplay entnommen, man kann es als Zufallsauswahl nehmen. Wie man sieht, stammen die verwendeten Attribute aus fast allen "Lebensbereichen" (z.B. engagiert, strahlend, dreidimensional, geschmeidig, usw). Man fragt sich, was der Autor sich dabei gedacht hat, und vor allem, was sich der Leser wohl darunter vorstellen wird:

 

absolut trocken

geschmeidige Mitten

angenehm direkt

swingend

unangestrengt

wunderbar luftig

dreidimensionale Abbildungskraft

dynamisch durchhörbar

engagiert

lustvoll und farbenfroh

schön spritzig

kultiviertes Klangbild

offenherzig

seidige Transparenz

mit natürlicher Auflösung

saftig

strahlend

 

Wie klingt denn z.B. 'trocken'? Meistens handelt es sich ja um (staub-)trockene Bässe. Und was wäre denn das Gegenteil davon ? Vielleicht 'saftig' (denn 'feucht' oder gar 'naß' hört sich irgendwie komisch an)?

 

Oder was ist ein kultiviertes Klangbild? Wie klingts 'lustvoll', oder gar 'offenherzig' ?

 

Fragen über Fragen...

 

Gruß, gh

 

 

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Moin!

 

Mit dem Geschmack ist das halt so eine Sache. Das schöne an unserem Hobby ist ja nun mal, das es viele Wege gibt, die beschritten werden können. Die Qualität der Phonosophie-Artikel will ich gar nicht abschließend beurteilen, mir persönlich ist halt die Philosophie und die Art der Präsentation gelinde gesagt suspekt. Ich glaube aber sehr wohl, das man, wenn man etwas zugeneigt ist, sehr überzeugt davon sein kann. Dies beweist ja Dein Eintreten auch. Es wäre ja auch schade, wenn man sich nach reiflicher Überlegung für etwas entscheidet, was dann doch irgendwie nur lauwarm ist.

Ich finde daher Deine Art,Position zu beziehen nachvollziehbar und anerkennenswert. Dass es nicht die meine ist, macht ja nix :-)

 

Und allein den Frequenzgang der LQL 200 finde ich überzeugend genug.

 

Wilm

 

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