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Tuvok.

Filmkritik: Oldboy

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2003 hat es in Südkorea den gleichen Film gegeben, der hier jetzt 2013 ein Remake erhalten hat, und 2006 hat man in Indien dieselbe Geschichte verfilmt, die meiner Meinung nach fast so gut was wie das koreanische Original aus 2003.

 

Ursprünglich wollte ja Steven Spielberg mit Will Smith diesen Film verfilmen, aber man hat die 2 nicht gewollt, also haben die dann dieses Oldboy Projekt aufgegeben, nun hat Spike Lee den Film verfilmt und mit Josh Brolin sehr gut besetzt.

 

Der Regisseur der mit Malcolm X einen der besten Filme aller Zeiten gedreht hat, nahm sich der Story an, und verfilmte die Geschichte von JOE DOUCETT (Josh Brolin) verfilmt, der 1993, ein Werbemanager ist. Er lebt in Amerika, ist schwerer Alkoholiker, hat eine Freundin die er betrügt, hat eine Tochter um die er sich nicht kümmert, ist ein sexsüchtiges Arschloch, und eines Tages nachdem er sich sein Geschäft mit einem Kunden verpatzt hat, wacht er in einem alten Hotelzimmer auf und weiß nicht wo er ist.

 

Er kommt bald dahinter das er gefangen ist, nackt lag er dort, nackt kam er wohl hin, doch wo ist er? Die Zeit vergeht, aus Tagen werden Wochen, Monate und Jahre. JOE weiß bis dato nicht was mit ihm los ist und wo er ist, oft passiert es dass Nervengas in sein Zimmer geleitet wird und er mit einem bartlosen Gesicht aufwacht. Keiner fragt nach ihm keiner kümmert sich um ihn, und eines Tages hört er noch dazu die Nachrichten dass angeblich er seine Freundin umgebracht hat, und seine Tochter, zu einer Adoptiv Familie gekommen ist.

 

Eines Tages hat es in dieser Zelle geschafft, er schwor dem Alkohol ab und schwor Rache, er trainiert wie ein Besessener, und er schafft es tatsächlich zu fliehen doch nun hat er noch ein Problem, er ist 20 Jahre später als gesuchter Mörder in einer Welt in der er sich nicht zurechtfindet.

 

Kaum ist er auf der Flucht, entdeckt er durch Zufall, dieselbe Frau wieder die er vor 20 Jahren vor seiner Entführung getroffen hat, und als er sie verfolgt, hat er einen Unfall und landet in den Armen von Schwester MARIE SEBASTIAN, einer Sozialarbeiterin die sich um Obdachlose Menschen medizinisch kümmert.

 

Mit der wiederum trifft er ich immer öfters, sie versucht ihm zu helfen, ihr vertraut er die Story an die er erlebt hat und sie sagt tatsächlich zu ihm zu helfen, kurz darauf haben sich beide ineinander verliebt. Sie ist die richtige Frau für sein verkorkstes Leben, endlich ein Mensch da der ihn versteht.

 

2003 war es der Koreaner OH DAE-SU der ein schlechter Familienvater ist und der am Abend vom Geburtstag seiner Tochter entführt wurde und von einem Unbekannten auf einer Polizeistation abgeholt wird, nur war der 15 Jahre in einem Zimmer, nicht 20 Jahre wie im Remake.

 

Im Originalfilm führt OH ein Tagebuch, und im Remake schreibt er Briefe an seine Tochter, um nicht verrückt zu werden, in beiden Filmen muss er Teigtaschen essen, und im Original versucht er mit einem Essstäbchen den Mörtel bei den Ziegeln zu entfernen und schafft es so in die Freiheit, im Remake ist es anders.

 

Ja und weitere Ähnlichkeiten spare ich mir. Im Remake spielt ein von Selbstzweifeln zerfressener, sich selbst hassender alternder hübsch anzusehender Josh Brolin die Rolle seines Lebens, eines beinharten brutalen Racheengels der sich als Kampfmaschine entpuppt.

 

Gut an dem Film finde ich dass Sharlto Copley mitspielt, der Südafrikaner aus „District 9“ der irgendwas an sich hat, dass ihm zu einem echt coolen Darsteller macht. Wenn man jetzt das Original dieses beinharten Thrillers mit dem Remake vergleicht wird man sehen dass damals Park Chan-Wook diesen Film viel Brutaler filmte, als dass beim Remake der Fall war, in beiden Filmen sind die Überlebenden Männer Rachenengel, auch im Indischen Remake, doch hier im Amerikanischen ist ein entscheidender Vorteil, den dieser Film zu bieten hat, man kann’s ich mit ihm identifizieren.

 

Ich kann mich als Europäer eher mehr mit US-Figuren identifizieren, egal wie gut oder eigenartig sie sind, denn die Namen, die Gesichter, die Darsteller, die Dialoge, die Witze, alles was aus Asien so kommt, irgendwie kann ich mich persönlich mit dem nicht anfreunden, außer den Fantasy Filmen und den alten Shaolin Filmen aber da sind mir die meisten auch viel zu dröge.

 

Was dem Film als Remake vielleicht gut getan hätte, wäre eine Vermeidung derselben Szenen gewesen, ein paar Unterschiede hat der Film, ja klar, aber nicht viele. Auch wenn es ein Remake gibt, ich finde, der Film sollte trotzdem irgendwie so als eigenständiger Film daherkommen und nicht als simpler brutaler Klon.

 

Viele Frage bleiben offen, die teils beantwortet werden ja das reicht meint der Regisseur, mir nicht, ich hätte gerne mehr von den Hintergründen gewusst die durchaus spannend waren, doch hat man die nicht beantwortet. Gut gespielt war der Film aber nicht spannend, und das hat dem Film letztendlich den Todesstoß versetzt, Ich hätte mir mehr gewünscht an Spannung, an Mysterium, an Suspense und an allen anderen Dingen.

 

Nun ich habe den 110 Minuten oder so Film gesehen aber ich muss sagen, er ist nicht das Gelbe vom Ei. Er ist anfangs viel zu langweilig, dann ist er nur nett, dann ist er zu brutal und er setzt mehr auf Action und Gewalt als auf Mysterien und Spannung, leider, aber macht nichts, ich habe ihn trtozdem ganz gut gefunden, so gut dass ich an die 80 von 100 Punkten vergebe. Wer in dem Film jedenfalls auch ein bisschen nicht so gut gepasst hat ist SAMUEL L. Jackson als Bösewicht aber das sieht man sich besser selber an, der Typ hat so eine Art Overacting drauf, und eine Szene die besonders blutig ist, die fand ich total unnötig.

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