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Tuvok.

Filmkritik: Die Schöne und das Biest

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as tolle an Märchen ist dass sie zeitlos sind und jedes Mal wenn ich im Kino ein Märchen sehe überlege ich ob ich es mir angucke, weil die ganzen Märchen die ich kenne und habe, und das sind wirklich viele, sind alle im TV gelaufen, und bei weitem nicht mehr so gut wie früher vor 10 – 50 Jahren. Die alten Märchenfilme waren super, die neuen sind nur mehr pure Action, oft artverfremdend und brutal. Sicher sind sie super und vielleicht auch genauer, aber dass sind dann meistens TV Produktionen.

 

Dieses Mal gibt es das 110 Minuten lange Märchen aus dem 18. Jahrhundert das in Frankreich geschrieben wurde und vom Regisseur Christophe Gans verfilmt wurde. Ursprünglich ist ja das ganze ein Volksmärchen dass damals von der Französin Gabrielle-Suzanne de Villeneuve in einer Zeitung geschrieben wurde. Und im Laufe der Jahrhunderte hat es den Weg in die Heime von vielen unzähligen Kindern gefunden, unvergesslich die herrliche Serie aus den 80 er Jahren mit Ron Perlman die bis jetzt noch immer nicht in deutscher Sprache den Weg auf DVD gefunden hat, leider.

 

Die Story ist ja recht einfach was nicht heißt dass sie nicht so gut ist. Also, Ein reicher Kaufmann hat sechs Söhne und sechs Töchter. Im Film wurden daraus leider 3 Söhne und 3 Töchter. Ich schätze die haben das gemacht weil sie Geld sparen mussten oder weil es zu viel Schauspieler gegeben hätte, auf die sich die Kinozuseher konzentriert hätten müssen.

 

Märchen und Film in einer Story verwoben:

 

Die jüngste Tochter, wurde Belle genannt, wahrscheinlich weil sie die Schönst eist und noch dazu die Beste. Die ist nämlich nicht so ein Biest so ein reiches verwöhntes Biest wie Ihre 2 Schwestern, sondern sie ist bescheiden und freundlich, die Schwestern sind geldgierig, selbstsüchtig und eingebildet.

 

Eines Tages verliert der Kaufmann seinen ganzen Reichtum, als seine Schiffe auf hoher See in einen Sturm kommen, was mich wiederum an die Story von Graf von Monte Christo erinnert, aber egal, im Film ist das natürlich auch so, nur dass es 3 Schiffe waren die am Wegen nach Amerika waren oder so, und dann wurde später sogar noch ein Schiff gefunden.

 

Von da an verarmt die Familie so stark, dass sie bald in ein kleines Landhaus umziehen und für den Lebensunterhalt arbeiten muss. Was natürlich lustig ist, denn die reichen Töchter haben noch nie gearbeitet, nur BELLE gewöhnt sich an das schöne Leben und entdeckt dann Ihre Liebe zu Rosen was später noch von Bedeutung ist. Nach einigen Jahren, im Film waren es so an die 1 – 2 Monate – schätzungsweise ist dem Kinozuseher ein Jahr zu viel zu konzentrieren - hört der Kaufmann, dass eines seiner Handelsschiffe dem Sturm entkommen sei und den Hafen erreicht habe. Und im Film wird dass so richtig nett dargestellt, nur gab es ein Problem, er darf die Ladung nicht mehr sehen oder sein Geld davon erwarten oder so. Die Typen die das Schiff entdeckt haben, ich glaube das war die neue Reederei hat ihm einfach die Rechte entzogen aber das wusste er nicht, er hat sich nur gedacht, Juhu jetzt werden wir wieder reich. Und die älteren Töchter wünschen sich natürlich eine Menge Schmuck und teure Kleider; BELLE die ja die einfache und bescheidene geblieben ist, die das Arme Leben mehr liebt als das Reiche, bittet ihn hingegen nur um eine Rose. Als er in der Stadt war sieht er dass alles eben beschlagnahmt ist, weil er viele Schulden hat und er kommt auch dahinter dass sein Sohn ein Spieler ist und Schulden hat. Und er muss da von einem Gasthaus flüchten weil ihm ein paar Irre auf den Fersen sind, natürlich kommt das in der Story nicht vor, das ist nur für den Film gemacht.

 

Auf seiner Rückreise verirrt sich der Kaufmann im Wald. Und noch dazu ist es Winter, dass ist natürlich viel dramatischer, es ist Schnee und es ist kalt, und er verliert den Weg, er stürzt vom Pferd, dass er zurücklasse muss und irrt zu Fuß weiter. Und bei seiner Suche durch den Wald entdeckt er ein prächtiges Schloss. Es ist menschenleer, doch als er rein kommt sieh der einen großen Tisch, gedeckt mit Speisen und Getränken, die offenbar für ihn bereitgestellt wurden. Natürlich wundert er sich nicht, wie jeder normale Mensch, ja O.K. im Film sind das 3 Minuten wundern dann wird gefressen. Der Kaufmann isst und bleibt über Nacht. Im Film nicht da ist es kürzer glaube ich. Und er hat auch eine Schatztruhe entdeckt und er will das ganze Gold mit nehmen dass natürlich weil er kein Geld hat.

 

Als er am nächsten Morgen gerade das Schloss verlassen will, sieht er einen Rosengarten und erinnert sich an Belles Wunsch. Die will ja eine Rose, so eine gute Tochter und die pflückt er natürlich, doch da passiert es, auf einmal so aus dem Nichts, taucht ein Monster auf, dass sieht man natürlich nicht.

 

Dieses Monster meint, der Kaufmann, im Film hat er natürlich keinen Name, also der Reiche Kaufmann hat böserweise seinen wertvollsten Besitz nehmen wollen, obwohl er so gastfreundlich empfangen worden sei, schließlich müsse ihm ja Essen und Gold genügen, doch wie alle Biester ist auch dieses Biest gar nicht so freundlich, und er sagt, der Kaufmann müsse sterben.

 

Doch bitten hilft, der Kaufmann bittet freigelassen zu werden, und erzählt von seiner jüngsten Tochter, für die er die Rose pflückte. Da horcht das Biest auf, eine Junge Tochter ja so ungefähr, aber nicht ganz so, im Film war das eh nett dargestellt, denn es ist schon ein romantischer Film das sollte man bedenken, wie halt bei Walt Disney nur dass in dem Film viel mehr an Dingen vorkommt wie Fantasy und Ernst und ja es ist halt anders als das Buch, aber zurück zum Märchen ,das Biest gestattet ihm daraufhin, BELLE die Rose zu schenken, aber nur, wenn der Kaufmann zurückkehre oder eine seiner Töchter an seiner Statt zum Schloss bringe. Und da fängt der Horror an dort wo jeder Mann gleich Zeter und Mordio geschrien hätte, ja dass hier natürlich nicht, ist halt so, ein Bisschen Tochter wird halt geopfert.

 

Tja, was soll ich sagen, der Kaufmann sagt ja, aber unter Protest, die Bestie schenkt ihm Schmuck und Kleider für seine älteren Töchter sagt aber, wenn er nicht zurückkommt stirbt er, also der Vater. Zurückgekehrt versucht der Kaufmann das Geheimnis vor seinen Kindern zu verheimlichen, und da hätte ich mir spätestens im Film schon mehr gewünscht so dass alles erbost sind oder entgeistert sind, ja keine Ahnung, halt Angst haben aber das ist halt nicht im Film so gewesen und im Märchen ist es so dass sich alle da hinsetzen oder so und traurig sind und die süße BELLE nimmt natürlich tief traurig seine Position anstelle ihres Vaters an, zu dem Schloss des Biestes zu gehen.

 

Das Biest empfängt sie höflich. Im Film ist das nur kurz, also die Bestie kommt und geht, als wäre sie ein Blitz, zu schnell ist das gedreht, wahrscheinlich um den Spannungsfaktor zu erhöhen was eh gut ist. Er schenkt ihr großzügig Kleider, gibt ihr die besten Speisen zu essen und redet mit ihr, erzählt ihr Geschichten. Jeden Abend bittet das Biest Belle, es zu heiraten, im Film ist davon nichts zu sehen, dafür entdeckt BELLE einen Zauberbrunnen der heilen kann, entdeckt verzauberte Irgendwas Tiere, die putzig sind, und sieht sich alles an und mir kommt es vor als wäre sie da ein paar Tage, im Märchen sind es ein paar Monate oder ein halbes Jahr.

 

Das Biest will sie im Märchen heiraten im Film kommt nichts vor, dann auf einmal ist sie in Ihn verliebt was ich zu schnell und blöd fand. In ihren Träumen erscheint Belle dagegen immer wieder ein schöner Prinz, der sie anfleht, ihm zu sagen, warum sie ihn abweist. So war es im Märchen, im Film sieht sie in einen Spiegel oder hat Visionen von früher, der Prinz nämlich, Vincent Cassel spielt ihn, ist mit einer Frau zusammen die nicht will das er eine goldene Hirschkuh schießt, da hat er aber nicht gewusst der Prinz dass diese Hirschkuh ein Geheimnis birgt und seine Frau auch. Im Märchen liebt BELLE in als Freund, im Film verliebt sie sich ihn, und ja es gibt im Märchen mehr Mystik im Film mehr Fantasy und Super Kleider.

 

Nachdem dass Mädchen Heimweh habt, erlaubt ihr das Biest heimzukehren Im Märchen ist es anders, Das Biest erlaubt es unter der Bedingung, dass sie in genau einer Woche zurückkehre. Belle willigt ein und macht sich auf den Weg, ausgestattet mit einem verzauberten Spiegel und einem Ring. Der Spiegel erlaubt ihr zu sehen, was im Schloss geschieht, mit dem Ring kann sie in einer Sekunde zum Schloss zurückkehren, wenn sie ihn drei Mal um ihren Finger dreht. Im Film muss sie in 24 Stunden da sein, und da kommt aber der Typ dazwischen mit seinen Mannen der den Vater jagen wollte, weil der Sohn Schulden hat, und er wollte den Vater erpressen wegen dem Sohn und ja alle streiten und irgendwie ist das ganz alles anders, ich weiß nicht, Monster gibt es im Film wie im Märchen natürlich keine, ist auch gut so.

 

Naja, ich könnte jetzt das ganze Märchen erzählen, aber das mache ich nicht. Die Story vom Biest und der Schönen ist ja recht nett, und ist bis heute sehr oft verfilmt worden. Sicher ist die Story nicht die allerbeste, aber sie ist einer der bekanntesten Geschichten der Welt. Die Story von einem Vater der seine Tochter opfert ist ungefähr so ähnlich wie im alten Testament in der Bibel, in der Geschichte von Jephtha, der Gott seine Tochter weihen muss und ein bisschen erinnert mich die Story an den Froschkönig, so nach dem Motto, schöne Frau, hässlicher Typ, der natürlich verzaubert ist und ein großes Geheimnis birgt. Komisch dass immer die ehemals guten Prinzen verzaubert sind und in Biester oder Bären oder Frösche verwandelt werden. Aber dass schöne daran ist immer, eine Frau kann alles brechen, also den Bann, und das nur wenn sie selber schön ist.

 

17 x ist die Geschichte bisher verfilmt worden und ich muss sagen die Beste Verfilmung ist die aus den 40 er Jahren, 1946, von Jean Cocteau, ja und eben die TV Serie von 1987-1990.

 

Gedreht wurde der Film übrigens im Filmstudio Babelsberg in Potsdam-Babelsberg in Deutschland, und nicht in Frankreich wie man ursprünglich denken kann, nun das war halt billiger und man hatte mehr Möglichkeiten. Was wirklich gut gelungen ist, Vincent Cassel spielt einen König und das Biest, er hat sich gar nicht dafür umziehen müssen weil am Computer eine Maske mit seinen Gesichtszügen entworfen wurde und am Computer wurde natürlich alles bearbeitet und Vincent hat seine Gesichts Mimik eben dazu geliefert und das macht er wirklich gut. Ich finde überhaupt dass er ein sehr verkanntes Genie ist, nicht nur dass er nett aussehen kann, aber vor allem eines, er kann wild wirken, hoch gefährlich und er ist ein verdammt guter Kämpfer und Schläger, ich habe ihn schon in vielen andren Filmen gesehen.

 

Übrigens, im Film kommt noch eine Berühmte Persönlichkeit vor, und zwar als geheimnisvolle Prinzessin, und die ist niemand geringerer als, Yvonne Catterfeld, die recht nett wirkt, mehr nicht. Was ich am Film schön finde ist die Atmosphäre, die herrlichen Kostüme, dass die Story fast wie im Märchen ist, also sehr genau ,was ich nicht mag, die Prinzessin ist plötzlich verliebt, alles ist so schnell, einmal ist Winter, dann wieder Frühling, es ist irgendwie so als würden die Personen gar nicht im Film leben sondern einfach nur Schauspieler sein, also da hätte ich mir schon mehr gewünscht, und so stieg in mir sogar Langeweile auf, dass hätte ich nie gedacht. Meine Freundin war natürlich wegen der romantischen Story ganz begeistert, Ich habe ihr immer gesagt, he das ist langweilig, da passt das und das nicht, aber sie wollte das nicht hören und klebte mir den Mund mit Klebeband zu, aber das feste von der Baustelle.

 

Das ganze ist wirklich ein schön gemachter Film, er ist dem Märchen ähnlich, aber er hat einen Fehler, es geht alles viel zu schnell, vieles wirkt aufgesetzt, die Darsteller wirken als würden sie schlafen, die Schwestern von BELLE sind sowas von hässlich, also da hätte ich schon hübsche Frauen genommen, der Film ist düster und er hat gute Landschaften, alles in allem ein netter Film aber über 72 von 100 Punkten kommt er bei mir leider nicht raus.

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