Keilidh aktiv?

[bohren 0]

Hat jemand Erfahrungen mit der aktive Konfiguration dieses hübschen Lautsprechers. Lohnt es sich klanglich soviel Bares in die Geldvernichtungsmaschienerie von Linn zu pumpen? Und wie ist es mit Fremdelektronik? Kann man auch z. B. mit zwei Creek-Verstärkern etwas machen (einen hätte ich nämlich schon)?

Danke für's Drübernachdenken!

 

[gpaysan 0]

Ich spiele auch mit dem Gedanken, meine Keilidh zu

aktivieren. Sie hören sich aber mit einem entsprechend leistungsfähigen und schnellen Verstärker auch passiv schon sehr gut an (Tipp:LK140/Kollektor).

 

Einen sehr große Klangverbesserung haben auch die Granit - Bases gebracht (wollte ich vorher auch nicht so recht glauben - stimmt aber!!!).

 

Aktiv spielen die Keilidh auf jeden Fall in einer anderen Liga. Ich habe die Keilidh mal mit einer Komibnation LK140/LK75 aktiv gehört und war wirklich beeindruckt - das war somit das beste, was ich jemals an Lautprechern gehört habe. Sie wirken dann noch wesentlich dynamischer als sie es ohnehin auch passiv schon tun. Auch der Bass ist dann noch schneller und ziemlich beeindruckend.

 

Allerdings ist die Keilidh mitterweile ein Auslaufmodell - Nachfolgerin ist die Ninka.

 

 

[Bee 0]

...daß Linn angeblich die Bauteile der Passivweiche bewußt so wählt, daß ein größerer Unterschied zur Aktivversion bleibt.

 

Da ich die Teile nicht kenne, kann ich das nicht bestätigen, aber halt auch nicht widerlegen. ;-)

Evtl. könnte es Sinn machen, sich die Passivweiche mal genauer vorzunehmen. Falls Du da nicht selbst 'ran willst, kann Dir ein engagierter Händler aus der Selbstbauszene sicher weiterhelfen.

 

Ansonsten sollte das mit den Creek schon funktionieren, solange Linn nicht irgendwelche zusätzlichen Funktionen der Aktivweiche in die Verstärker verlegt haben..... :-)

 

 

Bernd

 

[sunny999 0]

Die Keilidh hat lediglich einen niedrigen Wirkungsgrad, d.h. man braucht schon einen recht

leistungsfähigen Verstärker, um sie zu betreiben (das freut natürlich auch Linn :-.

 

Ob eine aktive Keilidh wirklich besser klingt, hängt vor allem auch von der Qualität der Elektronik ab. Eine passive Keilidh klingt mit einem sehr guten Verstärker (z.B. Linn Klout) sicherlich besser als eine aktive mit eher mittelmäßigen Verstärkern (z.B. Linn LK 100). Und natürlich spielt auch die Signalquelle eine wichtige Rolle.

 

Ich würde jedenfalls die Finger von der Weiche lassen, wenn ich nicht genau wüsste, was ich da tue! Ausserdem würde ich nicht um jeden Preis eine Aktivierung vornehmen sondern erst mal die passive Keilidh mit anderen Komponenten (Signalquelle, Verstärker) probehören.

 

Gerd

 

 

 

 

 

 

 

[xajas 0]

Hi,

 

mit einem zweiten Creek ist es nicht getan, da Du in dem Fall "nur" ein Bi-Amping (passiv) erreichen könntest d.h. die Pasivweiche bleibt im Signalweg. Der "Kick" der Aktivierung besteht aber in der Verbannung der passiven Weiche aus dem Weg (direkte Kopplung der Chsis mit Endstuffe - dadurch bessere Kontrolle, keine Phasen-/Laufzeitprobleme) und Verlagerung der Filter zwischen die Vor- und Endstuffe. LINN hat sich dabei etwas ganz besonderes einfallen lassen - es gibt speziel auf die Keilidth abgestimmte Filterplatinen, die in die LINN Endstufen gesteckt werden (die Endstuffen sind ab Werk darauf forbereitet) Dazu (Aktivierung mit zwei LK85) gab es einen sehr guten Bericht in Image HiFi vo ca. 2 Jahren oder im letzten Monat in der polnischen AUDIO (das nutzt Dir aber wahrscheinlich wenig). Empfehlungen an der eingebauten Frequenzweiche zu fummeln würde ich nicht ernst betrachten. Wenn Du in die "Traumwelt der Aktivisten" umsteigen möchtest, mußt Du "das Geld in die LINN Geldvernichtungsmaschine reinpumpen.."

 

 

Gruß,

 

xajas