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HiFi Heimkino Forum
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Fire&Ice

Schallplatte grundsätzlich dumpf ?

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Hallo Daniel,

bin mal den Link von Trancemeister durchgegangen und habe dort gelesen, dass die analoge quelle der 16 Bit Quelle im Vergleich ueberlegen war bzw als besser empfunden wurde.

Somit bestaetigt sich doch fuer Dich einiges oder?

 

Ach ja, ich werde hoffentlich bald meinen Plattendreher bekommen. Massig Platten habe ich ja schon.

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

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.....................und es war mir ein vergnuegen.........hahahahahahahahahahaha!!!!!!

 

humorvolle gruesse,

tuby

 

 

P.S. auf welchen schwachsinn ihr einsteigt............zum totlachen

 

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Hallo Michael,

 

schön mal wieder was von dir zu hören. Ich habe nicht alle links von Tranci bis ins detail studiert, wäre nett, wenn du nochmal den entsprechenden LINK mir postest und die Seitenummer nennst, geht dann etwas schneller.

 

Ich freue mich richtig für dich mit, wenn du deinen Dreher bekommst. Wirst bestimmt viel Spaß haben und viele (alte) neue Eindrücke sammeln.

 

Ach ja mit Tranci....

Der schaltet sich bei mir z.Z. auf EGALMODUS, wenn ich diesen nach seinen persönlichen Erfahrungen außerhalb des Studios frage (die einfache Frage an Ihn steht weiter oben). Find ich eigentlich etwas schade. Ich finde nämlich dieses Forum nur interessant, wenn die beteiligten auch mal persönliche Erfahrungen schildern und nicht nur technische Funktionsbeschreibungen zitieren.

 

Die Welt ist schwarz und dreht sich weiter, Vinyl

 

Gruß

 

Daniel

 

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>Ich hätte gerne gewußt, ob Schallplatten

>grundsätzlich dumpfer im Vergleich zu

>CD`s klingen.

>Meine Anlage besteht u.a. aus einem

>Harman/Kardon AVR 51 Verstärker, einem

>Thorens TD 280 MK IV

>Plattenspieler mit Sumiko Pearl MM

>System (Plattenpieler und System wurden

>beim Fachhändler optimal eingestellt)und JBL

>Control 1 G Lautsprechern.

 

Nein, ganz im Gegentum, Vinylwiedergabe ist trotz aller messtechnischen Unterlegenheit pures musikalisches Vergnügen.

 

In Deinem Fall ist mit absoluter Sicherheit die schlechte Qualität des Amps, insbesondere der Phonostufe für die geschilderten Resultate verantwortlich.

 

Ich weiss wovon ich spreche, denn mein erster selbstverdienter Amp vor rd. 20 Jahren, ein kleiner Marantz damals noch aus amerikanischer Produktion, konnte Vinyl genauso vergewaltigen wie Dein Harman. Mit dem Ding klang sogar der Tuner besser!

 

Dein Plattendreher ist ein gutes Teil, ebenso das Sumiko Pearl, dessen frühere Version kenne ich noch von meinem Systemdeck aus den 80-ern.

 

Gerade die Sumikos spielen knackig,schnell und mit einem sehr offenen Hochtonbereich, schon das kleinste Blue Oyster geht an jedem beliebigen Brit-Amp wie die Feuerwehr.

 

Ich habe beileibe keine schlechten CDP`s, doch Vinyl macht noch mehr Spass.

 

Es ist frappierend wieviel zusätzliches, ungeahntes Potential in der schwarzen Rille steckt, wenn Vorverstärker vom Schlage einer DNM 3C Six oder Naim NAC 52, eine Verbindung mit Laufwerken wie dem DNM rota 2 bzw. einem Simon Yorke S7 und adäquaten Systemen eingehen.

Diese Erkenntnis hat mich letztendlich dazu bewogen soviel Knete in die Analogwiedergabe zu investieren.

 

Selbst die besten CDP`s beissen sich an den genannten Teilen die Zähnchen aus.

 

Das Ergebnis ist immer wieder faszinierend, ein guter Vergleich ist das Montreux-Konzert (1985)von Stevie Ray Vaughan von der ich die CD- und LP-Version besitze.

Die LP-Version klingt noch authentischer, atmosphärischer, vermittelt einfach noch mehr von dem "live-Pulverdampf".

 

Entgegen aller technischen Parameter ist es nunmal so und es ist müssig dafür eine Erklärung zu suchen, wie etwa sinngemäss " die Fehler der Analogtechnik schmeicheln dem Ohr".

Das Ergebnis und der daraus resultierende Hörspass sind relevant. Sonst nichts.

 

Die Nachteile der analogen Wiedergabe liegen lediglich in der Verschleißanfälligkeit, dem hohen Pflegeaufwand von Platten und Systemen/Laufwerken, sowie für bequeme Menschen wie mich, dem mangelnden Komfort: Keine FB und ca. alle 20 Minuten aufstehen und umdrehen.

 

Dennoch mein Rat wenn Du schwarzes Gold zuhause hast:

Investiere in einen Top-Amp, der muss nicht teuer sein, z.B. Creek oder Mission und Du wirst die von Dir gestellte Frage bezüglich dumpfer Plattenwiedergabe nicht mehr nachvollziehen können.

 

GARANTIERT !

 

Listen & Enjoy

livemusic

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo Tuby,

 

von "einsteigen" kann nicht die Rede sein. Ich hab das ausdrücklich als Verarschung deklariert. Aber der Schwachsinn nun von Dir persönlich stammt oder oder Du selbst verarscht wurdest, ist für alle hier ziemlich egal. So, wie Du es vorgetragen hast, geht man ja eher von Dir als Deppen aus. Außerdem ist hier schon so viel Schwachsinn behauptet worden, da kommt es auf Deinen Beitrag auch nicht mehr an.

 

PS. Du kannst aber mit einem billigen Scherz leicht zufrieden gestellt werden, gel?? Geh mal zu ner richtigen Satireveranstaltung mit Profis, damit Du mal erkennst, was richtiges Spaßniveau ist.

 

Gruß Dirk

 

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Wer wird denn gleich ausfaellig werden? Spricht auf jeden Fall fuer Dich!

Es faellt mir halt nur auf, dass es im Forum einige mit einem etwas uebertriebenen Hang zur Selbstdarstellung gibt, die versuchen, aufgrund ihres "Wissens" andere zu belehren oder zurechtzuweisen.

Man koennte ja fast annehmen, dass sich hinter manchen Pseudonymen die fuehrenden High-End Groessen der Welt verbergen.

Immer schoen locker bleiben und ein hz-liches Gruess Gott,

tuby

 

P.S. Brauch ich nicht, mir muss man nicht vorexerzieren, was witzig ist.

 

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Hallo,

 

>P.S. Brauch ich nicht, mir muss man nicht vorexerzieren, was witzig ist.<

 

Dann steigere Dich!!!!!

 

Gruß Dirk

 

 

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Hallo Trancemeister

 

Du hast ja auf der ganzen Linie recht - trotzdem bin ich versucht, mich mit LoFi zu solidarisieren. Dein arrogantes Auftreten als Platzhirsch entwertet Deine Argumente, die für sich allein genügt hätten. Auch LoFi mit seinen dahergesagten Behauptungen ist als Provokateur nicht ganz unschuldig.

Als Neuling in diesem Forum habe ich keine Scheu davor, ein allfällig nicht mehr taufrisches Thema aufzuwärmen. Obwohl ich mich voll auf die digitale Seite geschlagen habe, bin ich überzeugt, mit ebensolchem (finanziellem) Aufwand bei Plattenspieler und Phonovorstufe eine ähnliche, wenn nicht gar bessere (musikalischere? - in jedem Fall eine subjektive Bewertung) Wiedergabequalität erreichen zu können wie mit meinem ausgesuchten Digital-Equipment. Trotz datenmässiger Überlegenheit gegenüber Analog ist nämlich die CD weit davon entfernt, das perfekte System zu sein - zu gross sind ihre (hörbaren) Fehler aufgrund der zu groben Datenauslese. Weshalb ich auf SACD (oder halt DVD-Audio) setze bzw. hoffe, die nicht umsonst von den meisten Hörern klanglich in die Nähe von Analog gerückt wird, ohne dabei "dunkel" zu klingen - und vermutlich endlich die Nachteile beider Systeme vermeidet.

 

An LoFi: melde Dich wieder - egal mit welcher Meinung!

 

Gruss Marcel

 

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Huhu Marcel :D

 

""Du hast ja auf der ganzen Linie recht - trotzdem bin ich versucht,

mich mit LoFi zu solidarisieren.""

 

Das ist ja klar wenn ich Deiner Meinung nach recht habe...

 

""Dein arrogantes Auftreten als Platzhirsch entwertet Deine Argumente""

 

Aha...richtige Argumente werden entwertet, wenn man sie nicht angemessen formuliert.

 

Ohnehin bist Du dann wieder umgekehrter Meinung...mir ist das zu Kompliziert :D

 

Wenn Du weißt was Du mir sagen wolltest melde Dich bitte nochmal!

Wenn nicht, dann ist es auch nicht schlimm :D

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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Hallo livemusic

 

...genau, der Spass ist das wichtige. Als kritischem Menschen fällt mir das gar nicht so leicht, z.B. mich von athmosphärischen, betörend seidigen Analogklängen einfangen zu lassen und dabei die unterschlagenen Details zu verzeihen; genauso, wie mich von der Klarheit, Räumlichkeit und Impulsivität der CD bestechen zu lassen und gleichzeitig den etwas lieblosen Umgang mit Feinheiten zu überhören...

Deshalb hoffe ich auf SACD (oder auch DVD-Audio), die sämtliche bisherigen Fehler vermeiden sollte. Wenn sie sich nur durchsetzt...

 

Gruss Marcel

 

 

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"...Das ist ja klar wenn ich Deiner Meinung nach recht habe..."

Das war nicht ironisch gemeint - ich stimme Dir voll zu. Meine Distanzierung hat nur mit Deinem Auftreten zu tun. Wenn ich aus Deinen Argumenten nicht wie Du die absolute Überlegenheit der CD gegenüber der Schallplatte ableite, heisst das nicht, dass ich unterdessen meine Meinung geändert hätte. Der Hauptfehler der CD, der von Dir unterschlagen wird: die relativ grobe Datenauslese mit den Folgeproblemen Aliasing(-Bekämpfung), Tiefpassfilterung mit impulsantwortschädlichem Schwingkreis zur Wiederherstellung eines linearen Hochtonfrequenzgangs (die Wahrheit liegt nämlich bei Wadia & Co.), fällt gehörmässig dermassen ins Gewicht, dass auch ein theoretischer Vorsprung gegenüber analog in Frage gestellt werden muss. So würde ein Verstärker mit dem Impulsverhalten üblicher CD-Spieler als unzumutbar taxiert.

Man muss kein Politikum daraus machen: Manche können besser mit den analogen Fehlern leben, manche besser mit den digitalen.

 

Gruss Marcel

 

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Kann mich des Themas nicht enthalten, wo schon so viel Unsinn geschrieben wurde!

 

Ich bin keineswegs ein Analogfreak, sondern ärgere mich ständig über knacksende und rauschende Platten. Aber dumpf klingen sie sicher nicht.

Gerade die Höhen sind es, die den Unterschied zwischen Platte und CD ausmachen. Die glasklaren Höhen auf der Platte, gerade bei frei ausschwingenden Schlagzeugbecken, Triangeln, oder besonders bei dem Schmelz in den Violinen lassen darüber, welches Quellengerät gerade in Betrieb ist, keinen Zweifel aufkommen.

Da kommt an meinen alten LP12 mit Omtec Antares auch der neue Electrokompaniet EMC 1 nicht heran - auch wenn er dicht dran ist.

Dicht dran heißt, dass aus Gründen des Komforts bei mir meist CD's spielen, aber wenn's richtig gut klingen soll, dann geht an der Platte (leider noch) kein Weg vorbei.

 

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Hi,

 

ich gehe als erstes von meinen Ohren aus. Und melden mir oft, daß Vinyl "musikalischer" klingen kann(!!) als CD. Ich weiß, ein abgedroschener Begriff, damit meine ich z.B. dynamischer, räumlicher, natürlichere Klangfarben, mehr Körper bei Instrumenten und Stimmen, konturierterer Baß usw.

Allerdings scheint mir das Klang-Qualitätsspektrum bei Vinyl größer zu sein als bei CD's - will sagen, es gibt mehr mies klingende Plattenpressungen als ähnlich miese CD's. Das heißt, die durchschnittliche Platte mag tatsächlich schlechter / dumpfer klingen als eine durchschnittliche CD.

Zusätzlich kann bei Platte viel Klang durch nicht optimale Vorverstärker verlorengehen, machmal mehr als Billig-CD-Player schlecht klingen.

 

Wenn man das jeweils Beste aus beiden Welten vergleicht, denke ich, daß Vinyl noch die Nase vorn hat und trotz seiner steinzeitlichen Meßwerte gegenüber CD "musikalischer", echter bzw. glaubhafter klingen kann.

Was wohl auch am "Feintiming" des reproduzierten Signals liegt. Hier haben viele CD-Player erhebliche Probleme, was man etwa an Solo-Klavieranschlägen relativ gut hören kann: die kommen oft matschig, verschliffen, dumpf, pelzig usw. rüber. Man kann zwar eindeutig erkennen, daß ein Klavier gemeint ist, aber richtig echt ist es eben nicht.

Viele CD-Player kaschieren diese Probleme recht gekonnt durch eine unnatürliche Dosis "digitalen Höhennebels", der einzelne Instrumente und Stimmen umgibt. Das hellt das Klangbild auf und täuscht eine tolle Auflösung und Schnelligkeit vor, wird aber mittelfristig lästig und läßt kaum echte Freude am Musikhören aufkommen - etwas vergleichbares habe ich bei Vinyl noch nie erlebt.

 

Ich habe an meinen CD-Playern (Marantz CD 63 und 67) schon diverse Versuche unternommen, um sie "musikalisch" an meinen billigen Dual-Plattendreher anzunähern, und es ist mir in -zig Stunden auch weitgehend gelungen: indem ich empfindliche Baugruppen wie Analogstufen, Laufwerk und Decoder gegen das im Gerät selbstgemachte "Störfeuer" aus hochfrequenten Impulsen des Digitalteils abschotte. Sternförmige Masseführungen im Analogteil, diverse Netzteilumbauten, impulsoptimierte Analogfilter usw. ergänzen die Modifikationen.

Langzeithören ist jetzt kein Problem mehr, und es kommt deutlich mehr Information rüber: der "Erlebniswert" ist um einiges gestiegen.

 

Bin mal gespannt auf Eure Antworten an einen weiteren Neuling!

 

Viele Grüße

 

Ulf

 

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Hi Heinrich,

>

>Konkret: Das Grundrauschen der Schallplatte wird

>in der Regel vom Ohr/Gehirn

>als "Räumlichkeit" und "Wärme" empfunden!

 

Dann frage ich mich aber, warum über viele CD-Player plötzlich Geigen die berüchtigten "Stahlsaiten" bekommen, Percussions lahm und flach kommen, Klavieranschläge dumpf und bedeckt . . . da muß doch auch bei CD etwas faul sein! (Meine Meinung dazu gibt's zwar schon an anderer Stelle zu lesen, aber ich wäre mal an Deiner direkten Antwort interessiert). Oder bewirkt etwa das Plattenrauschen auch ein besseres Timing, natürlichere Klangfarben, mehr "subjektive" Dynamik usw. als bei CD?

 

>Die CD klingt dagegen bei leise

>aufgenommen Passagen deutlich "rauher".

Stimmt. Aber ist das wirklich die Realität, wenn man genau deswegen bei vielen CD-Playern nach einiger Zeit die Lust verliert, weiter Musik zu hören?

 

>Und auch hier gilt: die Fehler,

>die beim Abtasten der LP

>gemacht werden, haben zur Folge,

>daß hohe Frequenzen in der

>Regel mit einem leichten Höhenabfall

>wiedergegebe werden (sehr scharfe Schliffe

>der TA einmal ausgenommen). Und

>schon wieder freut sich das

>Ohr des Zuhöreres, klingt's doch

>auf einmal "wärmer" und nicht

>"hart-analytisch".

Wie kommt's dann, daß gute Plattenpressungen auch in den Höhen eine bessere Auflösung bieten können als das gleiche Musikstück von einer CD?

 

>>

>Langer Rede, kurzer Sinn. Die Schallplatte

>ist rein meßtechnisch der CD

>unterlegen. Trotzdem kann eine LP

>unglaublich gut klingen, da das

>Ohr alle meßtechnischen Fehler der

>Schallplattenwiedergabe zu schätzen weiß...

Ich denke, das Ohr schätzt bei Vinyl eher das Fehlen jeglicher digitaler Klangverhunzung - die zu vermeiden schon etliche Arbeit in der Entwicklung von Playern (oder beim Frisieren) erfordert.

>

Gruß Ulf

 

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Hi Ulf

 

Wird "mehr "subjektive" Dynamik" und ähnliches Zeug hier nun fest etabliert?

Auch Dir nochmals der Tip:

Nimm mal eine Schallplatte mit DAT oder CD-Rekorder auf.

Nach Deiner Theorie sollte die Kopie dann ja furchtbar klingen.

Der Test kostet nicht sonderlich viel und öffnet auch den größten Zweiflern die Ohren.

Tatsächlich KANN CD/DAT so schlecht klingen wie Vinyl.

Zum Glück ist das aber fast nie der Fall :D

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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Super.

 

Aber Dein Beitrag beinhaltet gewisse Reizworte und man wird gewissenhaft nachfragen, was denn "Erlebniswert", "Klangfarben" und "Konturiert" heissen. Kannst Du diese fürchterlich subjektiven, psychologischen Phänomene mit wissenschaftlichen Fachartikeln oder einem ausführlichen Mess-Schrieb belegen ?

 

Nicht ?

Uhh ... das wird hart !

 

Es freut mich, dass nicht alle ihr Gehör durch den Beruf geschädigt haben und bei den verbleibenden auch subjektives Empfinden und Emotion erlaubt ist.

 

Weiter so.

Selbiges gilt auch für Dein Posting im Kabel-Thread.

 

Gut Rille !

 

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Hallo,

 

>Wenn man das jeweils Beste aus

>beiden Welten vergleicht, denke ich,

>daß Vinyl noch die Nase

>vorn hat und trotz seiner

>steinzeitlichen Meßwerte gegenüber CD "musikalischer",

>echter bzw. glaubhafter klingen kann.

 

Absolut richtig erkannt, meine Anlage ist der schlagende Beweis.

 

Selbst ein Naim CDS-II (wirklich ein Hammerteil, für viele der musikalischste CD-Dreher)oder ein Creek CD 43mk II kommen an meine beiden Plattendreher nicht heran.

 

Wenn die messtechnischen Nachteile, oder Fehler, der analogen Wiedergabe derartige Hörerlebnisse bescheren, dann führt es den messtechnischen Perfektionismus und overkill erst recht ad absurdum und macht ihn geradezu lächerlich.

 

Nicht nur im Digitalbereich sondern auch bei Verstärkern und LS.

 

Auch hier haben Messwerte minimalste bis gar keine Aussagekraft für das musikalische Ergebnis.

Das ist nicht nachgeplappert sondern basiert auf eigener Hörerfahrung mit "Labor-Meistern" wie Mark Levinson, Krell, oder im LS-Sektor wie Wilson u.a. über Jahre zuhause.

 

Quintessenz: Wenn "Fehler" die Musikreproduktion authentischer und perfekter werden lassen, sind sie ein probates Werkzeug.

 

Der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel.

 

Für die Technikfetsichisten ist die Tatsache das glatte Frequenzgänge, super geringe Klirrwerte u.ä. so gut wie keinen Einfluss auf die musikalische Güte haben gar nicht weiter traurig.

 

Die betrachten HighEnd wie ein Spielzeug das messtechnisch dem Ideal nahe kommen soll.

 

Das musikalische Erleben rangiert unter ferner liefen.

 

Zwar ein klarer Fall von "Thema verfehlt", aber jedem sein plaisirchen.

 

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Hallo Marcel,

 

>...genau, der Spass ist das wichtige.

 

Eben, nur dieser, und der kann sich nur am Live-Erlebnis messen lassen.

 

>Als kritischem Menschen fällt mir

>das gar nicht so leicht,

>z.B. mich von athmosphärischen, betörend

>seidigen Analogklängen einfangen zu lassen

>und dabei die unterschlagenen Details

>zu verzeihen;

 

Das könnte ich nicht verzeihen!

Unter diesem Handicap hätte ich keine Freude an Analog.

 

Mit Spitzen-Analog-Équipement muss man keine unterschlagenen Details verzeihen, es verbindet den traditionellen Charme von Analog mit akribischer Auflösung und musikalischer Information.

 

Beweis gefällig: Ich habe eine CD- und LP-Version vom Ronnie Earl Konzert (Weltklasse-Blues-Gitarrist)in Metz 1998 bei dem ich zugegen war.

 

Die LP ist klar näher am Live-Erlebnis jenes Abends !

 

Live-Druck und Feinheiten wie das amp-burning, zartes anreissen der Saiten, Bassläufe, oder die fette B3, kommen ebenfalls klarer und natürlicher.

 

Beim Stevie Ray Vaughan Montreux-Konzert 1985 das gleiche Ergebnis, nur mit dem Unterschied das ich dort nicht anwesend war.

Wenn ich allerdings an die Loreley 1984 denke und wie SRV dort geklungen hat, wird schnell klar das auch hier Analog authentischer ist.

 

Diese Resultate sind bei analoger Wiedergabe sehr wohl zu realisieren, allerdings zu einem ungleich höheren Preis:

Teure und aufwendige Vorverstärker und ebensolche

Laufwerke/Systeme sind Voraussetzung.

 

Aber es ist möglich!

 

Vielmehr: In Weltklasse-Ketten ist Analog deutlich überlegen.

 

Wer das bestreitet hat Analog noch nicht an den Grenzen seiner Wiedergabemöglichkeiten gehört, trägt die Ohren als Seitenspoiler oder sollte einen HNO konsultieren.

 

Es gibt aber auch Project- oder Rega-Dreher die in

preiswerten Ensembles tierischen Spass machen und den meisten Digital-Schiss platt machen.

 

Laborwerte hin oder her.

Da können Messergebnisse noch so sehr dagegen sprechen.

 

 

>von der Klarheit, Räumlichkeit und

>Impulsivität der CD bestechen zu

>lassen

 

Sei doch mal ehrlich:

... ist nur in den wenigsten Ketten der Fall, weil Elektronik und LS mitspielen müssen!

 

Wenn ich Zeit habe mache ich mir einen Spass daraus bei dem ein oder anderen Händler vorbeizuschauen und die jeweilige "Referenzanlage" mit einer eigenen CD oder LP zu hören.

Trotz meist optimierter Hörräume: In 90% der Fälle mutiert HiFi zu Schlaf-Fi.

 

Verbreiteter sind schon eher die von Dir genannten unterschlagenen Feinheiten.

 

 

Auf den Musikgenuss live und natürlich möglichst authentisch zuhause!

 

 

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Habe es ausprobiert, allerdings mit m.E. "harter" Kost, u.a. die Maxi-Single "Say I'm your No.1" von Princess.

Ergebnis: die CDR-Kopie klingt trotz angepaßtem Pegel im A/B-Vergleich eindeutig schlapper und müder (besonders bei Schlagzeug), bei Stimm-Zischlauten oft unsauber, teilweise fehlen erhebliche Teile der Raumillusion die auf der Platte problemlos zu hören ist, und im Tiefbaß scheint auf der CD machmal ca. eine halbe Oktave zu fehlen. Auch die Ortbarkeit von Stimmen oder Instrumenten ist auf der CD manchmal schlechter.

Ich gebe allerdings zu, daß ich die Unterschiede über eine "fremde" Anlage wohl nicht so eindeutig hören würde wie über meine eigene, an die ich gewöhnt bin. Auch klingt die CD-Kopie nicht unbedingt katastrophal; ohne den direkten Vergleich zum Vinyl-Original kann man sie ganz gut anhören.

Aber wenn ich den Verlust gegenüber der Platte in Zahlen fassen sollte - Achtung, jetzt kommt wieder ein grauenhaft subjektives Statement:

Die Platte sei bei jedem überspielten Titel als 100%-Niveau definiert. Von diesen 100 % kommen über CD bestenfalls etwa 95%, schlimmstenfalls nur etwa 80% "Musikinformation" rüber.

Wobei ich z.B. eine halbe Oktave mit deutlich weniger Tiefbaßdruck vorneweg mit etwa 10 % Verlust ansetze, was natürlich andere Hörer (denen sich vielleicht bei ordentlichen Baßschlägen jedesmal der Magen umdreht) total gegensätzlich bewerten könnten - soll heißen, meine 5 - 15 % Verlust der CD-Kopie würde bestimmt niemand anderes genauso empfinden.

 

Ich hoffe, es ist dennoch ansatzweise verständlich, was ich Euch mitteilen wollte.

 

Gruß Ulf

 

P.S. Meine Hörkette habe ich unter "Fragen an die Fachwelt" beschrieben. Mein CD-Recorder ist ein Philips CDR 880.

 

 

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Hallo Ulf :D

 

OK, deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen, nehme ich aber zumindest

als Diskussionsansatz wohlwollend zur Kenntniss.

Natürlich kenne ich Deine Abhörbedingungen (und den CD-Rekorder leider auch!) nicht.

Gerade die Probleme im Tiefbass verblüffen mich...aber gut, kann ich nix zu sagen.

Meine bisherigen Versuche ergaben (auf meiner Skala) etwa 95 bis fast 100%

für verschiedene DATs bei sehr kritischen Vorlagen.

Dazu zum Vergleich ein gutes Tonband: 75 bis 85%

oder ein guter Kassettenrekorder: etwa 70%

Natürlich subjektiv versteht sich!!

Wie schätzt Du etwa diese Medien im Vergleich zu Deinem Prozenten ein?

So hätten wir die Möglichkeit die Tendenzen abzugleichen.

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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Wie auch schon TM sagte, mit dem Tiefbass wundert mich das schon.

 

Mit welcher Lautstärke hast Du denn den Vergleich gefahren. Mag es unter Umständen sein, dass Du lautstärkemäßig in dem Bereich warst, wo die Platte zwar noch nicht koppelt, aber doch schon im Tiefbass leicht angeregt wird und deshalb mehr Bass erzeugt? Dieser wäre dann natürlich auf der CD nicht vorhanden und "fehlt" dementsprechend.

 

Da wäre ein Vergleich interessant: Aufnahme bei grösserem Hörpegel auf CD während der Plattenwiedergabe und dann beides vergleichen.

 

Nur so als Denkansatz.

 

Werner

 

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Meine Abhörlautstärke würde ich als "gehobene Zimmerlautstärke" bezeichnen - so daß man schon ein Stück lauter reden muß als normal, um sich bei laufender Wiedergabe noch zu unterhalten.

Leicht Baß-rückgekoppelten, aber noch nicht "aufgeschaukelten" Klang von Plattenspielern glaube ich erkennen zu können, weil dabei infolge nachhallender Raumresonanzen der Baß ebenfalls nachzuhallen scheint und damit ziemlich unsauber wird.

Bei meinem Vergleich klang Vinyl im Tiefbaß aber nicht unsauber, sondern viel eher die CD-Kopie "beschnitten".

 

Ich werde den Test aber nochmal leiser nachholen. Da es sich bei den auffälligen Passagen um (synthetisches? ich kenne mich da nicht so genau aus --> das Intro von "say I'm your No.1") Schlagzeug mit saftigem Tiefbaßanteil handelt, könnte natürlich mein Gehör bei weniger Pegel infolge der physiologischen Baß-Unempfindlichkeit (Stichwort: Loudness-Korrektur) die Tiefbaß-Unterschiede als geringer oder gar nicht mehr registrieren, obwohl sie noch "voll" da sind. Weiter aufdrehen oder Bässe anheben brächte wieder das evtl. Anregungs-Problem, und so dreht sich alles im Kreis . . .

Grübel grübel! Wenn mich mal der absolute Forscherdrang packen sollte, räume ich meine Elektronik vielleicht mal in ein "Baßloch" im Hörraum und starte den Versuch nochmal mit der höheren Lautstärke.

Aber das würde bestenfalls den Baßverlust erklären, die anderen "Fehler" der CD-Kopie blieben dagegen im Raum stehen.

 

Viel Grüße

 

Ulf

 

 

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Hmm, ich müßte nochmal mein ur-uraltes Toshiba-Cassettendeck (hat schon Dolby B!) reaktivieren.

Wird wohl ein Weilchen dauern, bis ich das Ding nochmal mit einer passenden Cassette (Bias einstellen usw.) optimal am Laufen habe.

Damit mache ich auch mal eine Probeaufnahme und melde mich dann wieder.

 

Bandmaschine oder DAT oder MiniDisc hab ich nicht.

 

Gruß Ulf

 

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