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boxworld

manger pur!!!

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hy leute

ich wuerde wirklich nur zu gerne wissen wer erfahrungen mit dem wandler hat.

aber eben nur das.

dumme fragen, spitze kommentare, provokationen und selbstdarstellungen moechte ich hier nicht lesen.

bitte auch nur antworten von leute die wirklich erfahrungen mit dem wandler haben. einmal gehoert leute koennen bitte wo anders schreiben, fuer dummes gesabbel gibt es ja noch sonstiges.

gruss marc

 

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Hallo boxworld,

 

so langsam reicht es aber wirklich. Fragst Du jetzt so lange, bis die Antwort kommt, die Du hören möchtest, nämlich daß der Manger total geil ist? Die Absolution können wir Dir leider hier nicht erteilen, da solltest Du vielleicht mal unter

 

http://www.nordelbien.de/forum

 

nachschauen bzw. posten.

 

schönes Wochenende

 

Gruß Weide

 

 

 

 

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halloechen

und wieder zwei die absolut nichts zum thema manger sagen koennen. weder positiv noch negativ.

warum posten hier leute die nichts zum thema sagen koennen. ich wuerde ja auch gerne alles negative zum manger erfahren. aber bitte nicht die persoenlichen probleme der forum teilnehmer.

gruss marc

 

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Servus Marc,

 

tja das Thema hatten wir ja schon mit den lieben

Teilnehmern die wirklich nur einen das Ohr abkauen

und wirklich gar nichts zum Thema beitragen wollen (ihr Können geben sie ja leider nur all zu selten Preis).

Ich habe mal Erfahrungen mit den Monitorsystemen

von Herrn Simon bei Giessen gemacht, der diese selbst entwickelt und fertigt. Diese Lautsprecher bestehen immer nur aus je einem Manger mit entsprechender Tieftonankoppelung. Die Systeme reichen dabei vom 21er Eton so wie 30er Peerless

bis hin zum 38er von dem ich allerdings mir nicht sicher bin von welchem Hersteller dieser ist.

Ich meine in diesem Fall ist es Ciare.

Vom selbstbau dieser Laustsprecher muß ich allerdings abraten, da Herr Simon eine selbst entwickelte und auch patentierte Frequenzweiche welche als Tiefpass eine der infinte slope ähnlichen Filterchrakateristik nutzt.

Die Lautsprecher überzeugen mit einer Sehr präzisen Ortung und absolut ungebremste Dynamik.

Wenn du mehr Infos darüber haben möchtest besorge ich gerne mehr Infos dazu.

 

Gruß Timo

 

 

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hy timo

das hoert sich wirklich interressant an.

manger selber sagte auch das der tieftoener sehr steilflankig abfallen sollte damit der msw moeglichst alleine laeuft. kannst mir ja mal eine e-mail adresse oder tel. nummer zukommen lassen (danke im vorraus).

gruss marc

 

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was stellen diese Mangers eigentlich her?

 

Gruss

 

Wolfgang

 

P.S. ich kannte mal einen Jürgen von "Manger" aus dem TV, aber den meint Ihr doch nicht, oder?

 

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......zu sagen hat.

 

Trotzdem:

 

Manger Chassis sind mir erstmals vor ca 20 Jahren aufgefallen. Sie wurden im Restek Defender verbaut. (Ich hoffe mein Gedächtnis spielt mir keinen Streich). Damals war allerdings von "zeitrichtig" noch keine Rede.

 

Daher die Frage: War der MSW damals noch "zeitfalsch" oder ist dem Entwickler dieses Schlagwort erst später eingefallen? Irgendwie muß man ja sein Produkt aus der Masse herausheben.

 

Mich stimmt es jedenfalls nachdenklich.

--------------------------------------------------

 

 

Weiter..... meiner Meinung ist der MSW ein ´nettes´ Breitbandchassis, mit Vorzügen und Nachteilen.

 

Vorzüge: Ein Rechteck mit 300, 1000, 3000 Hz ist am Oszi auch noch als solches erkennbar. -> Amplitudengang halbwegs linear, Phasengang detto

 

Nachteile: Auf Grund der großen "Membrane" bündelt das Ding gewaltig.

 

Nur: Ein kleiner Visaton FRS8 (kostet 20 Mark) ist auch in der Lage Rechtecke ERSTAUNLICH gut abzubilden (wie gesagt, das erfordert sowohl einen brauchbaren Amplitudengang als auch einen "sanft abgleitenden" Phasengang. Nur komisch, dass der FRS8 von keiner Marketingabteilung für dieses Verhalten als alleinseligmachende Hifi-Wahrheit angepriesen wird. Mhmm......

 

Mich stimmt es jedenfalls nachdenklich.

------------------------------------------------

 

Weiter..... Ich halte den MSW für ein Chassis mit MECHANISCHER Frequenzweiche,..... Innenteil-Außenteil.

Der resultierende etwas wellige Amplitudenfrequenzgang, die "Weiche" ist vielleicht doch nicht so geglückt, und die Unregelmäßigkeit beim Abstrahlverhalten, die auf Interferenzen hindeutet, bestärkt mich in meiner laienhaften Meinung.

 

Falls diese Annahme stimmt, so haben wir auch beim Manger alle Probleme die durch Frequenzweichen auftreten.

Gut, gegen meine Annahme spricht, dass die Sprungantwort wirklich recht schön aussieht. Hat Hr. Manger Glück gehabt????

 

Mich stimmt es jedenfalls nachdenklich.

------------------------------------------------

-------------------------------------------------

 

So, und ehrlicherweise muß ich zugeben, mit diesem Chassis vor Jahren lange geliebäugelt zu haben. Gekauft habe ich es nie. Warum: siehe oben.

 

Gehört habe ich diverse Mangers im Rahmen einer Hotelpräsentation. Klang nett, aber natürlich war die "Geschichte" für mich nicht wirklich aussagekräftig..... Unbekannte Musiktitel, völlig anderer Abhörraum.

 

-------------------------------------------------

 

 

Eine Analogie????? Lautsprecher der Fa. Backes & Müller wurden vor 20 Jahren von Fachzeitschriften als das Non Plus Ultra angepriesen. Auch B&M hatte ein völlig neues Konzept. Toll und revolutionär!

Das auch gar nicht so blöd war! Aber m.M. nicht die Gegenkopplung der LS-Membrane bewirkte, wie die Werbung glauben machen wollte, sondern nur einen Betrieb der Chassis unterhalb der Eigenresonanz ermöglichte (Hochton URPS sozusagen!). Vorteil: Eine 38 Alukalotte hat bei 1000 HZ natürlich keinerlei Partialschwingungen)

Nur, wo bitte ist die Firma B&M derzeit?

 

Mich stimmt es jedenfalls nachdenklich.

-------------------------------------------------

 

Gruß maha,

dessen technische Erklärungen keinen professionellen Hintergrund haben! Also auch völlig falsch sein können.

 

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>......zu sagen hat.

>

>Trotzdem:

>

>Manger Chassis sind mir erstmals vor

>ca 20 Jahren aufgefallen. Sie

>wurden im Restek Defender verbaut.

>(Ich hoffe mein Gedächtnis spielt

>mir keinen Streich). Damals war

>allerdings von "zeitrichtig" noch keine

>Rede.

>

>Daher die Frage: War der MSW

>damals noch "zeitfalsch" oder ist

>dem Entwickler dieses Schlagwort erst

>später eingefallen? Irgendwie muß man

>ja sein Produkt aus der

>Masse herausheben.

>

>Mich stimmt es jedenfalls nachdenklich.

>--------------------------------------------------

>

>

>Weiter..... meiner Meinung ist der MSW

>ein ´nettes´ Breitbandchassis, mit Vorzügen

>und Nachteilen.

>

>Vorzüge: Ein Rechteck mit 300, 1000, 3000 Hz ist am Oszi auch noch als solches erkennbar. -> Amplitudengang halbwegs linear, Phasengang detto

>

>Nachteile: Auf Grund der großen "Membrane"

>bündelt das Ding gewaltig.

>

>Nur: Ein kleiner Visaton FRS8 (kostet

>20 Mark) ist auch in

>der Lage Rechtecke ERSTAUNLICH gut

>abzubilden (wie gesagt, das erfordert

>sowohl einen brauchbaren Amplitudengang als

>auch einen "sanft abgleitenden" Phasengang.

>Nur komisch, dass der FRS8

>von keiner Marketingabteilung für dieses

>Verhalten als alleinseligmachende Hifi-Wahrheit angepriesen

>wird. Mhmm......

>

>Mich stimmt es jedenfalls nachdenklich.

>------------------------------------------------

>

>Weiter..... Ich halte den MSW für

>ein Chassis mit MECHANISCHER Frequenzweiche,.....

>Innenteil-Außenteil.

>Der resultierende etwas wellige Amplitudenfrequenzgang, die

>"Weiche" ist vielleicht doch nicht

>so geglückt, und die Unregelmäßigkeit

>beim Abstrahlverhalten, die auf Interferenzen

>hindeutet, bestärkt mich in meiner

>laienhaften Meinung.

>

>Falls diese Annahme stimmt, so haben

>wir auch beim Manger alle

>Probleme die durch Frequenzweichen auftreten.

>

>Gut, gegen meine Annahme spricht, dass

>die Sprungantwort wirklich recht schön

>aussieht. Hat Hr. Manger Glück

>gehabt????

>

>Mich stimmt es jedenfalls nachdenklich.

>------------------------------------------------

>-------------------------------------------------

>

>So, und ehrlicherweise muß ich zugeben,

>mit diesem Chassis vor Jahren

>lange geliebäugelt zu haben. Gekauft

>habe ich es nie. Warum:

>siehe oben.

>

>Gehört habe ich diverse Mangers im

>Rahmen einer Hotelpräsentation. Klang nett,

>aber natürlich war die "Geschichte"

>für mich nicht wirklich aussagekräftig.....

>Unbekannte Musiktitel, völlig anderer Abhörraum.

>

>

>-------------------------------------------------

>

>

>Eine Analogie????? Lautsprecher der Fa. Backes

>& Müller wurden vor 20

>Jahren von Fachzeitschriften als das

>Non Plus Ultra angepriesen. Auch

>B&M hatte ein völlig neues

>Konzept. Toll und revolutionär!

>Das auch gar nicht so blöd

>war! Aber m.M. nicht die

>Gegenkopplung der LS-Membrane bewirkte, wie

>die Werbung glauben machen wollte,

>sondern nur einen Betrieb der

>Chassis unterhalb der Eigenresonanz ermöglichte

>(Hochton URPS sozusagen!). Vorteil: Eine

>38 Alukalotte hat bei 1000

>HZ natürlich keinerlei Partialschwingungen)

>Nur, wo bitte ist die Firma

>B&M derzeit?

>

>Mich stimmt es jedenfalls nachdenklich.

>-------------------------------------------------

>

>Gruß maha,

>dessen technische Erklärungen keinen professionellen Hintergrund

>haben! Also auch völlig falsch

>sein können.

 

 

 

 

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hi maha,

mein Initialerlebnis zum Thema war die IFA 73.

Damals war auch Joseph schon da und zeigte wie schlecht ein Testsieger von damals (Braun 3-Wege mit Doppelbass) Rechtecksignale wiedergibt.

Und dann der erste Prototyp seines Einweg-Wandlers mit nahezu perfekter Rechteck-Wiedergabe.

Hat mich damals schwer beeindruckt und es hat noch viele Jahre gedauert bis mir die Hintergründe einigermaßen klar wurden...

Also mit dem "zeitrichtig" hatte er es schon von Anfang an.

Heute glaube ich zu wissen, warum sein Weg trotz massiver Forschungsgelder nicht die Revolution des Lautsprecherbaus ausgelöst hat:

Zeitfehler unter ca. 2 ms werden vom Gehör zunehmend nicht mehr aufgelöst (1-ohriges Hören bzw. Monoquelle).

Und die Probleme einer Einweg-Konstruktion (max. Schalldruck, Bandbreite nach unten, aufwendige Herstellung) konnte auch er nicht lösen.

 

Ähnlich sieht es bei B&M aus. Erstmals IFA ´73 oder war´s ´75? (Kraan spielten im Innenrodeel - unvergesslich). Gegenkopplung über alle Membranen, das war schon was.

Aber auch hier Detailprobleme, großer Aufwand und zu analytische Klangtendenz, daher letztlich kein Durchbruch. Und dann die Verquickung mit "Audio" (Dr. Dick, H.Scholten) -- in der Motorpresse noch Jahre ein beliebtes Gesprächsthema ...

 

Gruß,

Michael

 

 

 

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hi,

dieser Beitrag darf nicht erscheinen! weil

habe Manger nur 1mal gehört, vor Jahren auf der "DEEP END", Herr Manger war pers. da, mit 'nem

"edlen kleinen Lollversärker"; da saßen vor mir ein paar Typen, und einer meinte, da käm' ja kein Bass raus

! Har Har Har!

Das habe ich nicht so emfpunden, aber ich saß ja

auch direkt hinten an der Wand...

ansonsten, ich fand's auch recht richtig, aber unspektakulär

fast wie meine 3Wege

-aber Zeitrichtigkeit ist auch m.E. nach eins der größten Probleme beim Boxenbau

-warum klingt eine Box besser, wenn man den HT räumlich auf die Ebene der Schwingspule des TT(MT verschiebt?-

-das Problemchen will man anscheinend durch Einsatz nur eines MT/HT lösen-

-leider laufen die Alle nicht mal eben locker über 20 kHz und weiter -

-deswegen war ich ja auch mal an einer Allpass-

Schaltung für/vor HT interessiert, weil die/das würde das Problem elektr. lösen

Yaqui Yagua

 

 

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...

sonderbar...lese mal meine Erfahrungen in dem anderen Beitrag. Cabasse macht das mit der Punktschallquelle eben durch ein Koax- oder sogar Triaxchassis.

Und komischerweise tritt genau das ein was er vorhersagte. Meine Cabasse klangen nur ein wenig nerviger als seine MSW (wegen der Einschwingvorgänge oder wegen der Abstimmung weiss ich nicht, aber sie klangen besser Punkt).

Die Abbildung und die empfundene "Richtigkeit" sind bei beiden Systemen sehr ähnlich.

 

Ich würds ja auch mal vorführen. Wohne in der Frankfurter Gegend.

 

Gruss

 

Burns

 

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Hi Michael,

 

das mit der Auflösung bei 2ms ist ja auch sehr interessant.

Klang beginnt sogar erst zwischen 30 und 100 ms.

Aber den geringsten Druckunterschied nehmen wir innerhalb von 6! µs also 0,06 ms wahr. und das löst das Gehör vollständig auf. Es scannt nämlich woher die Druckänderung kommt.

 

Gruss

 

Burns

 

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hi,

herzlichen Glückwunsch!,

dass Deine Cabasse nur "ein wenig nerviger" als

Manger seine klingen-

meine 3Wege klingen leider nur ein bißchen

lebendiger, ich lass' sie gerade wieder abfackeln!

-es ist mir auch vollkommen egal, wer hier den längsten hat!!!

 

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Hallo!

 

Die Punktschallquelle ist das Ziel, meine ich.

 

Leider bin ich noch nie in den Genuß gekommen die (angenäherte) Cabasse Punktschallquelle zu hören.

 

Daher ist mein Statement eher wenig aussagekräftig. Trotzdem halte ich den Cabasse-Ansatz für gut.

 

Warum: Er versucht mehrere starre Treiber, die dann naturgemäß bei bestimmten Frequenzen "aufbrechen", zu einem stimmigen Ganzen zu kombinieren. Mit Weichen, klarerweise.

 

 

Manger versucht diese "Weichen" mechanisch hinzubekommen. Breitbandchassis können anders nicht funktionieren! (Das ist meine Meinung, die eventuell grundfalsch ist....

Ansatz: Realteil der abgestrahlten Schallleistung)

 

So, wenn ich mich jetzt zwischen einer Box mit definierten Kolbenstrahlern (mit Weichen) und einem genialen Breitbandwandler entscheiden müsste, ich würde die Kolbenstrahler wählen.

 

Warum: Da beide Konstrukteure wahrscheinlich keine Deppen sind, vertraue ich eher dem, der mir Randbedingungen verständlicher rüberbringt.

 

Gruß, Martin

 

PS: Herr Manger ist sicher schon lange auf der Suche........ an und für sich: lobenswert!

Nur könnte er sich auch verrannt haben!

 

PPS: Eigentlich hab´ ich vom Fach her keine Ahnung!

 

 

 

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Yaqui Yagua, hallo ja ja, I don´t know

 

>-warum klingt eine Box besser, wenn

>man den HT räumlich auf

>die Ebene der Schwingspule des

>TT(MT verschiebt?-

 

Weil sich der Frequenzgang und (mehr noch) das Abstrahlverhalten im Crossoverbereich verändert.

 

>-das Problemchen will man anscheinend durch

>Einsatz nur eines MT/HT lösen-

>-leider laufen die Alle nicht mal

>eben locker über 20 kHz

 

Doch, gerade der Manger hat in diesem Punkt schon was erreicht. Seine kurze Anstiegszeit (hohe obere Grenzfrequenz) kombiniert mit "Allpass-freien" Mitten sind so einmalig, dass sein Wandler für Mikrophonhersteller als Test-Schallquelle benutzt wird. Gerüchteweise habe ich gehört, dass auch die Bundeswehr daran Interesse hatte(!?). Vielleicht gabs auch deshalb soviele Forschungsgelder.

 

>und weiter -

>-deswegen war ich ja auch mal

>an einer Allpass-

>Schaltung für/vor HT interessiert, weil die/das

>würde das Problem elektr. lösen

 

Ein zusätzlicher elektrischer Allpass vor dem Hochtöner (zuerst von Dynaudio und ELAC eingesetzt) verbessert das Impulsverhalten nicht -- es wird sogar etwas schlechter, da zusätzlich in der Kette.

Ein Allpass erzeugt keine echte Verzögerung sondern nur eine "scheinbare" bis zu einer Grenzfrequenz, darüber geht die Wirkung bis auf null zurück.

Die Wirkung ist aber nützlich um das Abstrahlverhalten im Übergangsbereich zwischen zwei Chassis feinzutunen (Phasenkorrektur), was eben häufig bei (Tiefen-)Versatz der akustischen Zentren nötig ist und so die evtl. unschöne Stufe in der Schallwand vermeiden kann.

 

"Zeitrichtiger" wird ein Lautsprecher dadurch nicht. Zum Glück ist das auch nicht nötig, da die Hörgrenze (~2 ms) ca. 70 cm Versatz entspricht.

 

Let it out, Just one way, You´re right, Nam Nam,

Wiederhören

 

Michael

 

 

 

 

 

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Das interessante ist:

 

Viele Wissenschaftler haben sich mit dem MSW beschäftigt, viele Tonmeister haben ihn und schwören auf ihn und hier eine kleine Anekdote von heute:

 

Es begab sich zu einer Zeit nach Weihnachten...

...am 26.12.2000 haben ich und meine Freundin im Programm gezappt und sind in ZDF hängengeblieben.

Ausgerechnet beim Weihnachtskonzert. Also Klassik über Fernseher kommt eigentlich gar nicht so gut. Aber das klang so gut, dass wir beide gesagt haben: Wow, wie haben die denn den guten Klang im Fernsehen hingekriegt. Ich habs lauter gemacht und wir haben es uns ne Zeit lang angeschaut bzw. angehört. Es klang wirklich herausragend, ungewohnt gut.

Das interessante ist:

Heute war ich bei Manger. Und nach 4 Stunden Erklärungen und Anhören sagte er: Haben sie diese hier schon mal gehört ? Cecilia Bertoli Mezzo Sopran. Hat bei dem Weihnachtskonzert im ZDF gesungen. Der Cheftonmeister vom ZDF, ein dutzfreund des Herrn Manger, hat das Konzert nach Mangers vorgaben abgemischt. Herr Manger beschäftigt sich im Zusammenhang mit seiner Hörtheorie auch mit den verschiedenen Aufnahmetechniken usw..

Das nenne ich einen Blindtest...

 

So und jetzt verteufelt das Ding aufgrund eurer physikalischen Hexenverbrennungstheorien weiter, ich habe meine Erfahrungen gesammelt.

 

Gruss

 

Burns

 

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das ist falsch !

 

Die Hörgrenze für Töne liegt bei unter 13 µs, laut Manger nach neuesten erkenntnissen sogar bei 6µs

 

70 cm Versatz. Wow. Da brauchen wir uns um die Punktschallquelle ja keine Gedanken mehr zu machen.

 

Interessanter Link

 

http://www.aip.org/pt/nov99/locsound.html

 

Gruss

 

Burns

 

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Hey Burns!

 

Ich denke, niemand verteufelt die Punktschallquelle, ganz im Gegenteil!

 

Die Punktschallquelle IST das Ideal. Nur führen mehrere Wege nach Rom.

 

Punktschallquelle bedeutet: (grob angenähert)

 

Bei 30 Hz: Min. 30 cm Durchmesser bei 5mm Hub

Bei 300 Hz: min 10 cm Durchmesser bei 0,5 mm Hub

Bei 3000 Hz: min 3cm Durchmessser bei o,05 mm Hub

Bei 10000 Hz: 1cm DM bei 0,05 mm Hub

 

Oder? Funktioniert der Manger eventuell anders? Bei 75 mm Schwingspulendurchmesser?

 

So, und jetzt erklär mir einmal wie Manger diese Randbedingungen verarbeitet.

 

Gut, den Bass hat er schon ausgelagert.........

Bleiben noch die 300 Hz, die 3000 und die 10 kHz.

 

Meine Theorie, mechanische Frequenzweiche, dürfte ja mittlerweile bekannt sein.

 

 

Gruß aus Wien, Martin

 

 

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Hi Burns,

 

Um die Punktschallquelle müssen wir uns sehr wohl Gedanken machen.

Nicht wegen der 1 - 2 ms Grenze der Hörbarkeit von "Allpass-Verzerrungen" sondern wegen eines möglichst gleichmäßigen Rundstrahl- bzw. Bündelungsgrades.

35 - 70 cm Offset zwischen zwei Schallquellen bedeutet Gegenphasigkeit (= halbe Wellanlänge) schon bei 500 - 250 Hz, also in Richtung der Achse des Offsets völlige Auslöschung des Signals (1.Kammfilter-Einbruch durch Interferenz von 2 getrennten Quellen) und maximale Addition senkrecht dazu.

Typische Crossoverfrequenzen liegen höher, also volle Ausprägung der Unregelmäßigkeiten. Unser Lautsprecher hätte jetzt im Übergangsbereich ein arg "verzaustes" Abstrahlverhalten (siehe "Tannenbaum"-Diagramme in früheren Audio-Ausgaben, die allerdings in seitlicher Richtung aufgenommen wurden -- meist werden die Chassis ja übereinander angeordnet, da wäre eine vertikale Ermittlung sinnvoll, die Audio wohl aus gutem Grund nicht ins Heft genommen hatte).

Kurzum -- Chassis müssen so dicht wie möglich zusammenrücken, Abstand übereinander bzw. Offset möglichst nicht größer als 1/4 der Wellenlänge bei der Übergangsfrequenz. Punktstrahler sind für eine gleichmäßige Abstrahlung das theoretische Ideal -- aber es gibt noch andere Ideale.

 

Die 0.013 ms gelten als Grenze der Wahrnehmbarkeit von Zeit-Differenzen zwischen beiden Ohren. Das ist aber etwas ganz anderes.

Wenn wir als obere Grenzfrequenz für unsere Hörempfindung mal optimistisch 30 kHz annehmen, gibt das nach der Faustformel:

<<< Anstiegszeit = 1/3 Periode der Grenzfrequenz >>>

mit 11µs einen ähnlichen Wert. Das bedeutet aber noch nicht automatisch, das wir auch "Allpass"- bzw. "Gruppenlaufzeit" -Verzerrungen aus einer einzelnen Quelle in dieser Größenordnung als Fehler wahrnehmen können.

Unsere Hör-Signalverarbeitung ist sehr komplex. Dein Link gibt da einen guten Einblick.

 

Jetzt muß ich aber ins Bett,

Michael

 

 

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Servus Micha

 

Mal ganz dumm gefragt: Von welcher Hörgrenze redest du?

Mir wird nicht ganz klar welche Hörgrenze sich bei 2ms oder auch für den Laien verständlichen 500Hz einstellen soll.

Auserdem ist meines wissens unklar für was eine 360 Grad Phasenanpassung gut sein soll.

Wenn schon Impuls optimiert, dann doch wohl eher im Bereich bis 90 Grad Phasenverschiebung.

Macht meiner Ansicht bei der Hochtonanpassung mehr Sinn da dort, in den meisten Fällen, eine Übernahmefrequenz bei 2kHz gewählt wird was dann maximal von rund 4 cm entspricht.

Irgendwie logischer oder? ;-)

 

Gruß, Timo

 

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