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cdbastler

Schnelle Amps für Manger-Wandler ??

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Hi Leute,

 

ich bin zwar kein Manger-Fan, habe aber mal ne technische Frage dazu.

Von Manger selbst und einigen Freaks hört man immer wieder, daß man besonders "schnelle" Endstufen benötigt, um das volle Klangpotential der Manger-Wandler auszuschöpfen.

 

Unter "schnell" verstehe ich die maximale Anstigesgeschwindigkeit der Ausgangsspanung. "Schlechte" Werte führen meines Wissens zu einem Höhenabfall mit 6 dB/Okt, der mit steigender Ausgangsspannung immer früher einsetzt (bitte korrigiert mich, wenn ich hier schief liege!).

D.h. je nach "Schnelligkeit" kann eine Endstufe X z.B. ihren Maximalpegel bis 30 kHz liefern, während eine andere Y vielleicht unter Vollgas schon ab 10 kHz begrenzt, aber bei Zimmerlaustärke dennoch locker bis 100 kHz linear läuft.

 

Nun frage ich mich: Warum reagieren ausgerechnet Manger-Wandler angeblich sehr empfindlich auf nicht ausreichende Schnelligkeit, während andere Boxen da wohl weniger anspruchsvoll sind?

Wie schnell müssen denn "Manger-würdige" Amps sein?

Oder bauchen Mangers vielleicht eine andere "Schnelligkeit" als Volt / µsec??

Wenn ja, welche ??

 

Viele Grüße

 

Ulf

 

 

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wenn Du keinen steinalten Amp besitzt, schon.

Sollte seit ca. 15 Jahren vorbei sein, dass man sich darüber Gedanken machen muss.

Gilt aber nur für Transistoren-Amp's, über Glühlampen-Amp's weiss ich nix, da für mich völlig uninteressant. ;-)

 

 

 

Joohoo

 

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wenn der verstaerker schneller waere als der cd player. die box dann wieder schneller als der verstaereker. dann waere doch kein geraet in der kette ueberfordert, oder? was nuetzt eine schnelle quelle die dann in der weiter folgenden kette wieder gebremst wird? klingt vieleicht eine platte deswegen so harmonisch weil alle folgenden geraete

schneller sind? meine aktuellen lausprecher haben normale kalotten und die klingen an einem langsamen roehrenverstaerker sauberer als an schnellen transis. was nuetzt es wenn die box langsamer als der amp ist und dadurch das signal unsauber wiedergibt?

gruss marc

 

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Hi Murphy,

 

warum fahren dann manche Entwickler darauf ab ?

 

Siehe

 

http://www.gruensch.de/Produkte/GRUENSCH_M...uensch_mse.html

 

oder

 

http://www.audio-consequent.de/Inf_verst.htm

 

oder

 

http://www.sac.de/sac/Html/Logan_drive.htm

 

 

also scheint die Slew Rate doch wohl eine grösse zu sein, die zwar locker von jedem gehandelt werden kann, aber scheinbar nicht wird.

 

Kann es sein, dass HF-Filter die SlewRate verringern ?

 

Gruss

 

Burns

 

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warum die Entwickler darauf abfahren? Weil sie damit den Laien mal wieder einen Begriff um die Ohren schlagen können, mit denen dieser nichts anfangen kann, also wird er zustimmend nickend im Laden stehen und glauben, was ihm erzählt wird.

Denn wer gibt schon gern preis, dass er von dem erzählten aber auch gar nichts verstanden hat?

Gruensch gibt 0.9Volt/µs an, entweder ein Druckfehler oder gewollt?

Meine Yamaha-Endstufen Baujahr 90 und 94/95 weisen beide eine SlewRate von 200 Volt/µs auf....

Und je größer der Wert der SlewRate ist, desto besser und "schneller" kann die Leistungsendstufe "Dampf nachliefern.

Wenn ich mich recht erinnere, sind seit Mite der 80iger SlewRates von 16V/µs und mehr kein Thema, darüber muss man sich auf jeden Fall keine Gedanken mehr machen, ob immer genügend Saft ansteht.

Deshalb auch meine Skepsis, ob der angegebene Wert auf der HP richtig ist.

Aber vielleicht kann auch mal ein gelernter E-Mensch hier dazu was sagen?

Mein Wissen auf diesem Gebiet stammt von einem Elektronikprofi, der schon mehrere kW an Endstufen konstruiert und auch gebaut hat.

 

Joohoo

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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hy leute

ich habe mal bei gruensch rein gesehen. die firma gibt leider nur die zeit von 0,9 µs an. die spannung sie dann erreicht ist kann man nur raten. ich gehe davon aus das die maximale ausgangsspannung damit gemeint ist. die definition isr meiner meinung nach unguenstig gewaehlt.

interressanter waere zu wissen wie lange die zeit ist bis eine bestimmte spannung erreicht ist, die gleich sein sollte. z.b. in 0,5 µs/50v.

200 v kommen auch bei yamaha natuerlich nie raus, ist halt der rechnerische wert auf 1µs bezogen.

aber wie oben beschrieben sind alle heutigen amps so schnell das ein "normaler" lautsprecher da sowieso nicht schritthalten kann. wenn man die massetraegheit der materialien betrachtet, kann man nur zu dem schluss kommen das im ersten moment des impulses die membrane alles andere macht als das wiederzugeben was aus dem verstaerker raus kommt. der manger hat halt den vorteil das durch die faehigkeit der partaxialschwingung der erste "falsche" ton von der negativen bewegung der axialschwingung geschluckt wird. bei den dynaudio esotar kalotten wird dieser effekt absichtlich erzeugt indem bei immens hohen anstigsgeschwindigeiten der rand mit der schwingspule alleine schwingt waerend die kalotte selber noch "steht" und der hochtoener so als ringradiator arbeitet. diesen effekt hat sich vifa mit dem neuen hochtoener ja auch zu nutze gemacht.

gruss marc

 

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ich habe mal bei gruensch rein gesehen. die firma gibt leider nur die zeit von 0,9 µs an. die spannung sie dann erreicht ist kann man nur raten.

 

Dort steht: Anstiegszeit kleiner 0,9µs, was nichts anderes bedeutet, dass nach spätestens 0,9µs die Maximalspannung erreicht wird, natürlich nur die Maximalspannung dieses Verstärkers? Wie hoch dabei der absolute Wert

"Volt" in diesem Fall und nur bei diesem Gerät ist, kann man sich unter Zuhilfenahme anderer Daten errechnen.

Trotzdem ein sehr schönes Beispiel dafür, wie sog. Hai-Ent-Firmen ihre Kundschaft erstmal verunsichert, indem man wieder mal Sonderformen und ungewöhnliche Wertangaben tätigt, siehe die Beiträge hier, um ihnen dann diese Kisten zu verkaufen, verbunden mit einem Riesen-Booohay.

 

ich gehe davon aus das die maximale ausgangsspannung damit gemeint ist. die definition isr meiner meinung nach unguenstig gewaehlt.

 

"Ungünstig gewählt" ist aber sehr(zu?) freundlich ausgedrückt, ich denke schon, dass Grünsch die korrekten Termini bekannt sind.

Nur - warum nutzt er sie dann nicht?

 

Joohoo

 

 

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